DE705000C - Abstich fuer Hochfrequenzinduktionsoefen - Google Patents

Abstich fuer Hochfrequenzinduktionsoefen

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Publication number
DE705000C
DE705000C DES136375D DES0136375D DE705000C DE 705000 C DE705000 C DE 705000C DE S136375 D DES136375 D DE S136375D DE S0136375 D DES0136375 D DE S0136375D DE 705000 C DE705000 C DE 705000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tapping
frequency induction
induction furnaces
hollow body
high frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DES136375D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boer
Dipl-Ing Reinhold Gross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES136375D priority Critical patent/DE705000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705000C publication Critical patent/DE705000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/14Charging or discharging liquid or molten material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Abstich für Hochfrequenzinduktionsöfen Die Hochfrequenzinduktionsöfen sind meist so aufgebaut, daß ein zylindrischer Ofenraum aus feuerfestem Zustellungsmaterial von einer gekühlten Induktionsspule umgeben ist. Das Entleeren des Ofens erfolgt durch Kippen und Ausgießen aus einer Gießschnauze. Um jede Beschädigung der Zustellung und teueren Ofenspule mit Sicherheit auszuschließen, wird das Kippen durch besondere Kippwerke vorgenommen.
  • Bei größeren Induktionsöfen ist es aber wichtig, in geeigneter Weise Abstichöffnungen anzubringen, da diese Öfen sehr schwer sind, so daß umfangreiche und teuere Kippwerke vorgesehen werden müssen, die außerdem einer sehr stabilen Ausführung bedürfen, weil das Kippen um die Schnauze zu erfolgen hat. Das Hauptpatent schlägt deshalb vor, in der Zustellung des Induktionsofens .einen rohrförmigen Kanal aus feuerfesten Werkstoffen anzuordnen, der mit lockerem Sand gefüllt und an der äußeren Seite mit einer lösbaren-Verbindung verschlossen ist, so daß nach Entfernen der Abschlußvorrichtung die während des Schmelzvorganges oberflächlich gefrittete Sandfüllung von außen durchstoßen werden kann. Es hat sich nun herausgestellt, daß das Rohr aus feuerfestem Werkstoff in besonders einfacher und billiger Weise auch dadurch hergestellt werden kann, d;aß an einer beliebigen Stelle der Ofenzustellung sinterungsfähige Zustellungsbaustoffe durch Sin- Lern unter Anwendung eines hocherhitzten Kernes in die für den Abstichkanal gewünschte Hohlkörperform gebracht werden.
  • Gegenüber einem Rohr aus feuerfestem Werkstoff hat der durch Sintern erhaltene Abstichkanal mehrere Vorteile. Die Herstellungskosten sind geringer als der Anschaffungspreis für ein feuerfestes Rohr. Beschädigungen lassen sich am gesinterten Kanal leicht ausbessern, während Risse oder Sprünge in einem feuerfesten Rohr meist nach kurzer Zeit zur völligen Zerstörung desselben führen. Schließlich sind die gesinterten Rohre gegen rasche Temperaturänderungen weniger empfindlich al"s die von der keramischen Industrie erzeugten feuerfesten Rohre.
  • Es kann die ganze Zustellung aus sinterungsfähigem Material bestehen oder auch nur der Teil an der Abstichstelle. Die Sinterung kann entweder durch einen hocherhitzten 'Metallkern oder auch durch einen Kern, der erst nach seiner Einbringung in geeigneter Weise, z. B. induktiv, hocherhitzt wird, erfolgen. Die Anordnung des Abstiches kann am Boden oder auch seitlich am Ofen geschehen. Bei seitlicher Anordnung kann in vielen Fällen die Verwendung eines besonderen Verschlusses entfallen, da dann die Sandfüllung allein genügt. Die Wahl des Durchmessers des Abstichkanals wird dadurch beeinflußt, daß größere Abstichlöcher leichter gereinigt werden können. Erfindtingsgemäl') ist eine Unterbrechung des Abstiches und damit ein portionsweises Gießen besonders einfach dann möglich, wenn der gesinterte Abstichkanal etwas konisch ausgebildet und mit einem keramischen Pfropfen verschlossen wird, der aus einem ein wenig plastischen Baustoff besteht. Dieser plastische Baustoff paßt sich den Unebenheiten des Abstichkanals besser an und hat auch den wichtigen Vorteil, daß er leichter sintert, gut dicht hält und außerdem leicht entfernt werden kann. Als Baustoff für den Verschlußpfropfen kommt beispielsweise Ton, gemengt mit Schamottemehl, in Betracht.
  • Die Reinigung des Abstichkanals erfolgt zweckmäßigerweise mit Werkzeugen, deren vorderes Ende fräserförmig, und zwar entweder zylindrisch oder schwach konisch, ausgebildet ist. Mit einem solchen Werkzeug kann die Schlackenschicht leicht entfernt und ein Zusetzen des Abstichkanals mit Sicherheit vermieden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstich für Hochfrequenzinduktionsöfen unter ferwendung eines rohrartigen I3ohlkörpers nach Patent 652 273, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an einer beliebigen Stelle der Ofenzustellung durch Sintern des sinterungsfähigen Zustellungsstoffes unter Anwendung eines hocherhitzten Kernes in die für den Abstichkanal gewünschte lIohlkörperform gebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstichkanal schwach konisch ausgebildet und mit einem Pfropfen aus plastischem keramischem Baustoff verschlossen ist.
  3. 3. Verfahren zum Reinigen eines nach Anspruch i oder 2 ausgebildeten Abstiehkanals durch die Verwendung fräserförmiger Reinigungswerkzeuge.
DES136375D 1939-03-19 1939-03-19 Abstich fuer Hochfrequenzinduktionsoefen Expired DE705000C (de)

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DE (1) DE705000C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200481B (de) * 1961-01-24 1965-09-09 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Ausflussoeffnung eines Behaelters fuer geschmolzene Metalle
DE1217553B (de) * 1959-05-13 1966-05-26 Pirelli Absperrvorrichtung fuer fluessiges Metall

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