DE652273C - Abstich fuer Hochfrequenzoefen - Google Patents

Abstich fuer Hochfrequenzoefen

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DE652273C
DE652273C DES121690D DES0121690D DE652273C DE 652273 C DE652273 C DE 652273C DE S121690 D DES121690 D DE S121690D DE S0121690 D DES0121690 D DE S0121690D DE 652273 C DE652273 C DE 652273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tapping
high frequency
crucible
outside
wall
Prior art date
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Expired
Application number
DES121690D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE652273C publication Critical patent/DE652273C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Abstich für Hochfrequenzöfen Es sind Verfahren zum Abstich von Hochfrequenzöfen bekanntgeworden, bei denen in eine Ausnehmung der Zustellungswandung ein aus verhältnismäßig hochschmelzendem Werkstoff bestehender Pflock eingesetzt ist, welcher nach Beendigung des Schmelzvorganges mit Hilfe einer in die Zustellungswand eingebauten Induktionsspule zum Schmelzen gebracht wird und damit das Abstichloch freigibt. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren der sehr verwickelte und daher kostspielige Einbau der Induktionsspule in die Tiegelwandung.
  • Erfindungsgemäß gelingt der Abstich von I1ochfrequenzöfen auf einem wesentlich einfacheren Wege, der einer Induktionsspule zum Herausschmelzen des Abstichverschlul3-pflocks nicht bedarf. Bei dem Abstich nach der Erfindung ist ein von außen in die Zustellung hineinragender rohrförmiger Kanal aus feuerfestem Werkstoff vorgesehen, der auf einer Abschlußvorrichtung steht und während des Tiegelstampfens ebenso. wie die Umgebung mit lockerem Sand gefüllt wird. Nach der Fertigstellung der Tiegelzustellung wird vorzugsweise unter Zwischenlegung eines Schablonenblechs die Innenfläche der Zustellung gefrittet, so daß eine einheitliche innere Fläche entsteht. Bei Beendigung des Erhitzungsvorganges im Innern des Ofens wird die Abschlußvorrichtung unterhalb des rohrförmigen Kanals entfernt, worauf der in ihm enthaltene lockere Sand nach außen rieselt bzw. leicht von Hand oder .auf beliebigem anderen Wege :entfernt werden kann. Durch den nun als Führung dienenden Kanal wird dann von außen die zugespitzte Abstichvorrichtung eingeführt und die verhältnismäßig dünnwandige Frittschicht durchstoßen.
  • Der neue Abstich weist den großen Vorzug auf, daß der Tiegel nicht mehr gekippt .oder befördert zu werden braucht, weshalb der Bau eines solchen Tiegels wesentlich vereinfacht ist. Auch ist naturgemäß der Raumbedarf ,eines ortsfesten Tiegels sehr viel geringer als der eines Kippofens. Es ergeben sich vorteilhafterweisie bei dem neuen Abstich keine Streuverluste, weshalb die öfen einen besseren Wirkungsgrad besitzen.
  • Bei der Neufüllung des Ofens wird nach Einsetzen der Abschlußvorrichtung, die zweckmäßig aus deinem keilförmigen Stück Holz oder keramischen Werkstoff besteht und durch leichte Hammerschläge von der verjüngten Seite her entfernt sowie durch entsprechende Hammerschläge von der anderen Seite eingesetzt werden kann, das durch den Abstich entstandene Zustellungsloch von innen mit lockerem Sand neu gefüllt. Danach wird ein mit der Innenwandung der stehengebliebenien Zustellungsteile bündiges Blech aufgelegt, um die lockere Stelle bei der Zustellung zu schützen. und hierauf der Ofen in gewöhnlicher «'eise beschickt. Bei der während der Wärmebehandlung des Einsatzgutes erfolgenden Fritttmg ergibt sich .an der Stelle des Abstiches eine Verfestigung des Zustellungsstoffes in der gleichen Stärke wie bei der ersten Besclückungserhitzung. Dagegen wächst die Wandstärke des gefritteten Teiles an den übrigen Stellen der Zustellung weiter. Die Abgtlchvorrlchtung trifft also' bei den verschiedenen Zustellungen jeweils nur eine in (reringer Stärke gefrittete Stelle der Zustellung sin nenwand.
  • In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel für den neuen Abstich ein Tiegel im Aufrißschnitt dargestellt. Der aus lockerem Werkstoff aufgestampfte Tiegel I steht auf einer Unterlage, die es ermöglicht, an die hier zentrisch am Boden angeordnete Abstichstelle heranzukommen. Die Abstichstelle ist durch einen Keil a verdeckt. An ihr ist ein Fanal ; angeordnet, der runde, viereckige oder mehreckige Querschnittsform aufweisen kann. Der Kanal dient zur Führung für die nicht dargestellte Abstichvorrichtung und zur Verhinderung das \achrieselns der seitlichen Sandmengen. Bei der ersten Beschickung wird die Innenwand des Tiegels in einer bestimmten geringen Stärke .1 gefrittet. -Nachdem der Durchstich erfolgt ist, wird-erneut aufgefüllt, ein mit der Innctnvandung der Zustellung bündiges Blech 5 eingelegt und aufs neue beschickt. Bei der folgenden @Vürmebehandlung ergibt sich an allen Stellen der Innenwandung mit Ausnahme der Abstichstelle eine Verstärkung G der gesinterten Schicht, während an der Abstichstelle selbst wiederum nur eine gewöhnliche dünnwandige Frittung gemäß der Stärke .1 entsteht.

Claims (1)

  1. PATr\TA\ SPIit. CII Abstich für Hochfrequenzöfen, bestehend aus einem an der Abstichstelle in die Ofenzustellung hineinragenden rohrartigen Hohlkörper, der mit lockerem Sand gefüllt und an der _1ußenseite mit einer lösbaren Vorrichttulg verschlossen ist, so, daß nach Entfernen der Abschlußvorrichtung die während des Schmelzvorganges oberflächlich gefristete Sandfüllung von außen durchstoßen werden kann.
DES121690D 1936-02-23 1936-02-23 Abstich fuer Hochfrequenzoefen Expired DE652273C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200481B (de) * 1961-01-24 1965-09-09 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Ausflussoeffnung eines Behaelters fuer geschmolzene Metalle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200481B (de) * 1961-01-24 1965-09-09 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Ausflussoeffnung eines Behaelters fuer geschmolzene Metalle

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