DE4300409C1 - Dachflächenentlüfter - Google Patents

Dachflächenentlüfter

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DE4300409C1
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Martin Nilgen
Helmut Noffer
Kurt Vincke
Klaus Rittel
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AEROVENT LUFTTECHNIK GmbH
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AEROVENT LUFTTECHNIK GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation

Description

Die Erfindung betrifft einen Dachflächenentlüfter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Dachflächenentlüfter bekannt, die in ihrem Einlaßkanal eine Drosselklappe zur Einstellung des Durchtrittsquerschnittes aufweisen. Ferner sind im daran anschließenden Gehäuse starre Leitflächen angeordnet.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Bauarten nicht nur sehr aufwendig sind, sondern auch wenig flexibel sind. Deshalb arbeiten sie nur bei voreingestellten Wetterbedingungen im optimalen Bereich, können aber anderen Bedingungen nicht angepaßt werden.
Aus der CH-PS 637 754 ist ein Dachflächenentlüfter bekannt, der oberhalb des Einlaßkanals ein im Querschnitt fast waagerecht­ zylindrisches, oben offenes Gehäuse aufweist, in dessen Längserstreckung eine V-förmige Prallwand angeordnet ist, die zwischen sich und dem Gehäuse Luftkanäle frei läßt, in denen sich weitere, starre Leitflächen befinden. Zwischen dem oberen Ende des Einlaßkanals und der Prallwand sind zusätzlich doppelarmige Steuerklappen angeordnet, die den Einlaßkanal zu schließen vermögen. Diese bewirken durch ihre Doppelarmigkeit eine ungünstige Strömungsverteilung.
Einen ähnlichen Dachflächenentlüfter zeigt das DE-GM 18 49 839. Hierbei befinden sich die schwenkbaren, doppelarmigen Steuer­ klappen oberhalb der Prallplatte. Auch sie bewirken eine ungünstige Strömungsführung. Darüber hinaus sind die Steuer­ klappen nicht gegen Regeneinflüsse geschützt. Auch kann Staub in den Einlaßkanal zurückfallen.
Einen weiteren, nur als Sicherheitsentlüftung gedachten Dach­ flächenentlüfter zeigt die AT-PS 255 713. Hier sind zwischen einem den Einlaßkanal mit Abstand abdeckenden, aus einarmig gelagerten Platten gebildeten Dachelement und der Oberkante des Einlaßkanals zwei seitliche, doppelarmige Regelklappen vorgese­ hen, die in normal geöffnetem Zustand eine starke Umlenkung des Luftstromes bewirken. Hierdurch entstehen unerwünschte Strö­ mungsverzögerungen. Bei einer Notentlüftung werden die Platten des Dachelements und die Regelklappen lotrecht gestellt und bilden eine Verlängerung des Einlaßkanals ohne Regenschutzab­ deckung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachflä­ chenentlüfter der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß er jeder Witterung und gewünschten Strömungsgeschwindigkeit der aus dem Entlüfter geführten Abluft anpaßbar ist und einen geringst möglichen Bauaufwand erfordert.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 . Bei dieser Bauart übernehmen die Klappen, weil sie außerhalb des eigentli­ chen Luftstromes liegen, sowohl die Aufgabe der Drosselklappe als auch diejenige der Leitflächen, wobei letztere den Wetterbedingungen anpaßbar, also nicht starr sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeich­ nung zeigt einen Dachflächenentlüfter im schematischen Quer­ schnitt.
Mit 1 ist ein auf einer rechteckigen Dachöffnung 2 befestigba­ rer Einlaßkanal für aus dem Gebäude abzuführende Raumluft oder dgl. bezeichnet. Das obere Ende 3 dieses Einlaßkanals 2 weist im stumpfen Winkel daran angeschlossene, sich nach außen öffnende Schenkel 4 auf.
Mit Abstand oberhalb des oberen Endes 3 des Einlaßkanals 1 ist eine zu dessen Längsmittelebene senkrechte, im Einbauzustand also waagerechte Prallwand 5 angeordnet, deren Breite minde­ stens gleich derjenigen des Einlaßkanals 1 ist.
Unterhalb der Prallwand 5 ist ein Paar Klappen 6 auf Achsen 7 drehbar gelagert und so bemessen, daß sie in der einen Extremstellung (= Verschlußstellung) den Raum zwischen der Prallwand 5 und dem oberen Ende 3 des Einlaßkanals 1 verschließen und in der anderen Extremstellung (= Öffnungsstellung) V-förmig zueinander stehen, so daß sich ihre freien Enden in der Längsmittelebene des Einlaßkanals 1 befinden.
Jede Klappe 6 ist mit einer Verstelleinrichtung 8 verbunden, die z. B. über eine Zahnstange oder eine Spindel an der zugeordneten Klappe 6 angreift und deren Schwenkung bewirkt.
In der Öffnungsstellung bewirken die Klappen 6 eine Umleitung und Teilung des aus dem Einlaßkanal austretenden Luftstromes in die Waagerechte.
Der Bereich außerhalb des oberen Endes 3 des Einlaßkanals 1 ist von einer unten offenen Haube 9 umgeben, deren Höhe etwa doppelt so hoch ist, wie der Abstand zwischen dem oberen Ende 3 des Einlaßkanals 1 und der Prallwand 5 und weist oben eine Öffnung 10 von der Breite der Prallwand 5 auf. Der abgelenkte Luftstrom wird durch diese Haube 9 sowohl nach unten, als nach oben abgelenkt, wodurch ihm ein wesentlicher Teil der Strö­ mungsgeschwindigkeit genommen wird.
Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Dachflächenentlüf­ ters sind die beiden Klappen 6, die außerhalb des eigentlichen Luftstromes liegen und sowohl als widerstandsarme, anpaßbare Leitwände als auch als Drosselklappe arbeiten und den Strö­ mungsverlauf des Luftstromes weitgehend verlustarm beeinflus­ sen.
Diese Klappen 6 sind zweckmäßig doppelarmig ausgebildet, wobei der obere, wesentlich kürzere Arm 11 mit dem anderen, längeren Arm 12 einen stumpfen Winkel, z. B. von 150° einschließt, derart, daß er in der Verschlußstellung senkrecht zur Prallwand 5 steht.

Claims (3)

1. Dachflächenentlüfter, bestehend aus einem an einer Dachöff­ nung (2) befestigbaren Einlaßkanal (1) mit einer seinen Querschnitt verändernden Drosselklappe sowie einem oberhalb des Einlaßkanals angeordneten Gehäuse mit Leitwänden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Ende (3) des Einlaßkanals (1) und einer mit Abstand darüber befindlichen, zur Längsmittelebene des Einlaßkanals (1) senkrechten Prallwand (5), deren Breite mindestens gleich derjenigen des Einlaßkanals (1) ist, ein Paar um nahe der Prallwand (5) angeordnete Achsen (7) schwenkbare und mit einem Verstellantrieb (8) verbundene Klappen (6) angelenkt sind, die in der einen Extremstellung den aus dem Einlaßkanal (1) ausströmenden Gasstrom V-förmig teilen und in der anderen Extremstellung den Einlaßkanal (1) weitgehend schließen.
2. Dachflachentlüfter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (6) doppelarmig ausgebildet sind.
3. Dachflächenentlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die kürzeren Arme (11) der Klappen (6) zu den längeren Armen (12) im stumpfen Winkel stehen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1849839U (de) * 1962-01-20 1962-04-12 Herbert Muer Firstenluefter.
AT255713B (de) * 1962-12-18 1967-07-25 Colt Ventilation & Heating Ltd Dachentlüftungseinrichtung
CH637754A5 (en) * 1977-12-14 1983-08-15 Robertson Uk Ltd H H Roof ventilator operating with natural air flow

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EP0397475A1 (de) * 1989-05-09 1990-11-14 Johan Hendrik Zwiegelaar Ventilatoren

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EP0606836A1 (de) 1994-07-20
ES2087773T3 (es) 1996-07-16
EP0606836B1 (de) 1996-04-10
ATE136636T1 (de) 1996-04-15

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