DE429945C - Gesenk fuer Dornstauchpressen - Google Patents

Gesenk fuer Dornstauchpressen

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DE429945C
DE429945C DESCH73690D DESC073690D DE429945C DE 429945 C DE429945 C DE 429945C DE SCH73690 D DESCH73690 D DE SCH73690D DE SC073690 D DESC073690 D DE SC073690D DE 429945 C DE429945 C DE 429945C
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upsetting
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DESCH73690D
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Gesenk für Dornstauchpressen. Beim Walzeh von Rohren im Pilgerschrittverfahren werden die dazu gebrauchten Dorne durch den Walzendruck im Durchmesser kleiner und in achsialer Richtung länger, wobei sie auch ihre zylindrische Form verlieren. Um die Dorne weiterhin für den ursprünglich größeren Durchmesser verwenden zu können, werden sie in hydraulischen Pressen in der achsialen 'Richtung gestaucht, wobei der größere Durchmesser wiederhergestellt wird. Bei den bisher üblichen Dornstauchpressen wurden die Dorne in zylindrischen zweiteiligen Schalerigesenken gestaucht, was naturgemäß für jeden `Durchmesser ein besonderes Schalengesenk bedingte. Durch die große Anzahl von Gesenken wurden die Anlagekosten sehr hoch, und durch die verlorene Zeit, welche das fortgesetzte Auswechseln der Gesenke beanspruchte, wurde die Leistungsfähigkeit der Dornstauchpresse sehr ungünstig beeinflußt.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung beseitigt durch ein Gesenk, in welchem drei, vier oder mehr konzentrische Bogenstücke radial einstellbar sind. Auf diese Weise wird das Gesenk für eine beliebig große Anzahl von verschieden starken Dornen verwendbar. Außerdem kommt jeder Dorn unbedingt in die Mittelachse des Gesenkes zu liegen, wodurch der Preßstempel nur zentrisch beansprucht wird und keine schädlichen abbiggenden Kräfte aufzunehmen braucht.
  • In der Zeichnung stellen dar: Abb. i Längsansicht des geschlossenen Gesenkes mit der außenliegenden Verstellvorrichtung für die Bogenstücke sowie dem beiderseits außen vorstehenden, zu stauchenden Dorn, Abb.2 Querschnitte des zweiteiligen geschlossenen - Gesenkes mit ganz auseinandergezogenen Bogenstücken zum Stauchen eines Dornes größter Stärke, Abb. 3 Querschnitt des zweiteiligen geschlossenen Gesenkes mit eingeschobenen Bogenstücken zum Stauchen eines Dornes mittlerer Stärke.
  • In einem zweiteiligen Gehäuse a, welches durch hydraulische Zylinder geschlossen wird, sind vier Bogenstücke ö gelagert, deren gemeinsame 'Verstellung durch - ein Handrad mittels Kettenräder c, Schnecken d, Schnekkenräder e und Gewindespindeln f erfolgt. Diese vier Bogenstücke b bewegen sich dadurch gleichmäßig vom Mittelpunkt des Gesenkes aus und bilden die jeweilige zylindrische Form für die zu stauchenden Dorne g. Die Bogenstücke sind derart gestaltet, daß sie den Dorn nach dem Stauchen an je zwei Mantellinien berühren. Die im ganzen acht Berührungslinien der Bogenstücke b mit dem Dorn g genügen erfahrungsgemäß, ohne daß der Dorn urrund wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem die Bogenstücke b durch die Kettenräder c, Schnecken d, Schneckenräder e und Gewindespindeln f auf den richtigen Dorndurchmesser eingestellt sind, wird die obere Hälfte des Gesenkes in die Höhe gezogen und der zu stauchende warme Dorn g so in die untere Hälfte des Gesenkes gelegt, daß das eine Ende am Gegenhaltern anliegt; dann wird durch hydraulischen Druck die obere Gesenkhälfte auf die untere gedrückt, worauf der Preßstempel i in der Richtung des Pfeiles vorbewegt wird und den Dorn g in der Längsachse zusammenstaucht, bis seine Oberfläche an den Berührungslinien der eingestellten Bogenstücke b überall anliegt. Nachdem der Dorn gestaucht ist, werden der Preßstempel i zurückgenommen, die obere Gesenkhälfte in die Höhe gezogen, der Dorn g aus der unteren Gesenkhälfte entfernt und somit Platz gemacht für den nächsten zu stauchenden Dorn.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUciI: Gesenk für Dornstauchpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Form für die zu stauchenden Dorne (g) durch konzentrische, radial verstellbare Bogenstücke (b) gebildet ist, deren Verstellung derartig erfolgt, daß jeder Dorn in der -Mitte des Gesenkes (a) liegend gestaucht wird.
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