DE621196C - Verfahren zum Herstellen von flachen Rohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von flachen Rohren

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DE621196C
DE621196C DEA74720D DEA0074720D DE621196C DE 621196 C DE621196 C DE 621196C DE A74720 D DEA74720 D DE A74720D DE A0074720 D DEA0074720 D DE A0074720D DE 621196 C DE621196 C DE 621196C
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DEA74720D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von flachen Rohren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von flachen Metallrohren, wie sie beispielsweise für Heizvorrichtungen für Transformatoren, Kühler und andere Wärmeaustauscher verwendet werden. Es ist meist zweckmäßig, solche flachen Rohre aus runden oder zylindrischen Rohren herzustellen. Dies geschah bisher meist in der Weise, daß die runden oder zylindrischen Rohre, mit Sand oder anderen pulverförmigen Stoffen gefüllt, an den Enden verschlossen und dann durch Drücken in die flache Gestalt übergeleitet wurden. Es war auch bekannt, flache Rohre in der Weise herzustellen, daß man runde Rohre durch verschiedene Zieheisen zog, die das Rohr ganz allmählich in die endgültige Gestalt überleiteten. Diese bekannten Herstellungsverfahren für Flachrohre hatten den Nachteil, daß entweder eine Erhitzung der Rohre nötig war oder eine genaue Begrenzung beim Zusammendrücken der mit Sand o. dgl. gefüllten Rohre, um nicht über das erforderliche Maß der Zusammendrückung hinauszugehen und das Rohr nicht zu beschädigen. Die besonderen Einrichtungen zum Ziehen von Flachrohren waren auch verhältnismäßig umständlich und recht kostspielig, da die Zieheisen einem beträchtlichen Verschleiß unterworfen waren. Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung von Flachrohren aus runden' Rohren unter Vermeidung irgendwelcher besonderer verwickelter Einrichtungen. Die Erfindung besteht darin, daß in das ursprüngliche nichtflache Rohr eine Mehrzahl von Stäben eingelegt wird, wonach das Rohr flachgedrückt wird. Vorzugsweise wird dabei erfindungsgemäß als Ausgangswerkstück ein zylindrisches Rohr benutzt. Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung werden bei der Durchführung dieses neuen Verfahrens als Einlagestücke zylindrische Stäbe benutzt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß zur Herstellung von Flachrohren keine besonders eingerichteten Pressen nötig sind, denn die Begrenzung beim Zusammendrücken des ursprünglich nichtflachen Rohres ergibt sich durch die eingelegten Stäbe. Ferner ist meist keine besondere thermische Bearbeitung des Ausgangswerkstückes erforderlich, weil durch die Einlegestäbe ein allmähliches Überleiten und eine zuverlässige Schonung der Schmalseiten des Flachrohres gewährleistet ist. Durch die Wahl verschiedener Einlegestabgrößen kann aus ein und demselben nichtflachen Ausgangsrohr jede beliebige Flachrohrgestalt erzielt werden. Außerordentlich einfach wird das Verfahren, wenn man als Einlegestäbe zylindrische Stäbe benutzt. Durch Wahl verschiedener Durchmesser dieser zylindrischen Einlegestäbe kann jede beliebige Flachrohrgestalt aus demselben Ausgangswerkstück erreicht werden. Für verschiedene Durchmesser des Ausgangswerkstückes braucht dabei nur die Anzahl der zylindrischen Einlegestäbe verschieden gewählt zu werden. - Es ergibt sich somit die Möglichkeit, mit Hilfe des neuen Herstellungsverfahrens mit- den billigsten und einfachsten Mitteln die größte Auswahl von Flachrohren aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von zylindrischen Ausgangswerkstücken herzustellen. Die große Einfachheit des Verfahrens hat den weiteren Vorteil, daß Ausschuß fast völlig ausgeschlossen ist, weil es fast unmöglich ist, das Ausgangswerkstück beim Zusammendrücken bei Wahl einer richtigen Anzahl von Einlegestäben zu beschädigen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt schematisch ein ursprünglich rundes Metallrohr mit eingelegten Stäben in einer Presse, Abb. 2 zeigt das Rohr nach dem Preßvorgang, Abb: 3 zeigt das fertige Rohr nach Entfernung der Stäbe« '* Das Ursprungsrohr =o sei beispielsweise zylindrisch. Es kann natürlich auch irgendeinen anderen Querschnitt haben; der zylindrische dürfte wohl> der häufigste und der am einfachsten herstellbare sein. In das Rohr io ist eine Mehrzahl von Stäben =z, beispielsweise von zylindrischen Stahlstäben, eingelegt. Diese Stäbe können auch einen anderen Querschnitt besitzen, jedoch dürfte der runde auch wohl der einfachste und bequemste sein. Der Durchmesser sämtlicher eingelegten Stäbe ist vorzugsweise . der gleiche und entspricht der kleineren lichten Weite des fertigen Flachrohres. Die Anzahl der einzulegenden Stäbe entspricht der größeren lichten Weite des herzustellenden Flachrohres. Bei runden Einlagestäben =i muß, falls die Anzahl der Stäbe n beträgt, ihr Durchmesser so gewählt sein, daß die Summe der Durchmesser von n bis l Stäben zuzüglich des Umfanges eines Stabes gleich ist dem inneren Umfange des fertigen Flachrohres. In diesem Falle umschließt das Flachrohr die Einlegestäbe, wobei die beiden äußersten Stäbe eine halbkreisförmige Gestalt der Schmalkanten des Flachrohres ergeben. Nach Durchführung des Preßvorganges werden die Stäbe =i entfernt.
  • Bei der Wahl gleicher Einlegestäbe ist die größere lichte Weite des Flachrohres ein Mehrfaches des Stabdurchmessers. Es können nach diesem Verfahren auch Flachrohre verschiedener Querschnitte durch Wahl verschiedener Einlegestäbe erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von flachen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß in das ursprünglich nichtflache Rohr eine Mehrzahl von Stäben eingelegt wird, wonach das Rohr flachgedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswerkstück ein zylindrisches Rohr dient.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zylindrische Stäbe als Einlagestücke.
DEA74720D 1933-12-30 1934-11-27 Verfahren zum Herstellen von flachen Rohren Expired DE621196C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084799A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-03 Kubota Ltd. Verfahren zur Herstellung von Führungselementen für Strangguss
FR2536590A1 (fr) * 1982-11-23 1984-05-25 Thomson Csf Procede de fabrication d'objets creux de petites dimensions
DE19749276A1 (de) * 1997-11-07 1999-05-20 Keller & Neubauer Kg Verfahren zur Herstellung von Gerüstbohlen und Vorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren

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