DE254321C - - Google Patents

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DE254321C
DE254321C DENDAT254321D DE254321DA DE254321C DE 254321 C DE254321 C DE 254321C DE NDAT254321 D DENDAT254321 D DE NDAT254321D DE 254321D A DE254321D A DE 254321DA DE 254321 C DE254321 C DE 254321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/10Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure
    • B21D15/105Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure by applying elastic material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Elften ?<Ejemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 254321-KLASSE 7b. GRUPPE
G.m.b.H. in PFORZHEIM.
eines zonenweise erhitzten Rohres.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab.
Bei der Herstellung von Wellrohren durch achsiale Pressung eines zonenweise erhitzten Rohres zeigt sich der Übelstand, daß bei dem achsialen Druck auf das Rohr die fertigen Wellen eine Formveränderung erleiden. Um dies zu verhindern, werden nach der vorliegenden Erfindung die den neu herzustellenden Wellen zunächst gelegenen fertigen Wellen mit einer Füllung versehen, welche beim achsialen Druck
ίο auf das Rohr die Form der fertigen Wellen wahrt. Dabei kann man- entweder eine Welle nach der anderen, so wie sie aufeinander folgen, herstellen und jede Welle vor der Bildung der nächsten ausfüllen, oder man kann zunächst nur einen Teil der* Wellen, und zwar nicht die unmittelbar aufeinanderfolgenden, sondern die durch Zwischenwellen voneinander getrennten Wellen erzeugen. Es kann z. B. zuerst die erste, dann die dritte, hierauf die fünfte Welle usw. gebildet, also jedesmal eine ausgelassen werden, wobei ein Ausfüllen wegen der größeren gegenseitigen Entfernung der vorhandenen Wellen zunächst nicht erforderlich ist. Erst bei der Bildung der Zwischenwellen werden die zuerst gebildeten Wellen ausgefüllt. Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. 1 in einer Schnittansicht, wie das Rohr mit der ersten, dritten, fünften usw. Welle versehen und zur Erzeugung der dazwischenliegenden Wellen bereit ist. Fig. 2 veranschaulicht das Wellrohr nach seiner Vollendung und Fig. 3 eine Stirnansicht zu den Fig. 1 und 2, in welcher auch die zur Erhitzung der einzelnen Rohrzonen dienenden Brenner gezeichnet sind. Fig. 4 zeigt die Endansicht einer Ausführungsform eines in das Werkstück einzuschiebenden Hilfsrohres, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Füllen der zuerst erzeugten Wellen und Fig. 6 und 7 Ansichten, eines starren Füllstückes.
Aus Fig. i, wo das Rohr 1 mit der ersten, dritten, fünften usw. Welle 2 versehen ist, ist ersichtlich, wie diese je eine Füllung 3,' z. B. aus Ton, Lehm o. dgl., enthalten, welche durch ein Rohr 4 in ihrer Lage gesichert wird. Die zwischen den Wellen 2 befindlichen Rohrzonen werden in bekannter Weise zwecks Erzeugung von Wellen 9 (Fig. 2) durch Brenner 5 (Fig. 3) erhitzt und durch achsiales Zusammenpressen des Rohres ausgebaucht. Die Füllungen 3 verhindern dabei, daß irgendeine Veränderung der Wellen 2 erfolgt.
Die Füllungen 3 der Wellen 2 können vor der Erzeugung der Wellen 9 gehärtet werden, und zwar dadurch, daß man die Wellen 2 außen erhitzt. Die Füllung ist dann gegen den beim Zusammenpressen des Rohres 1 ausgeübten achsialen Druck widerstandsfähiger. Zum Ausfüllen der Wellen 2 können auch metallische Klötze 8, die z. B. aus Gußeisen bestehen, verwendet werden.
Das Rohr 4 kann einen Längsschlitz 6 (Fig. 4) besitzen und sein Querschnitt durch Spreizen 7 vergrößert werden, so daß der ^ Rohrmantel auf die Füllungen 3 drückt. Statt des Rohres 4 können auch für jede einzelne Welle kurze Rohrstücke verwendet werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung zum Einbringen der Füllungen 3 in die Wellen 2 besteht im wesentlichen aus einem trichterförmigen Behälter 10 und einem Druckkolben 11, welcher das Füllmaterial aus dem Behälter 10 in die Wellen 2 einpreßt. Der Behälter 10 kann mit dem zum Halten der Füllungen 3 dienenden Rohr 4 verbunden sein, so daß er mit diesem eine Vorrichtung bildet, durch welche das Füllmaterial sowohl in die Wellen 2 eingebracht als auch darin gesichert wird.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist ein Kühlen der der beheizten Rohrzone zunächst liegenden Welle nicht erforderlich. Das Verfahren läßt auch ein gleichmäßigeres Erzeugnis als das bekannte Verfahren erwarten, da die bei diesem zur Kühlung erforderliche Luft die daneben befindliche Heizflamme in ihrer Wirkung stört. Ferner werden gegenüber dem bekannten Verfahren große Temperaturunterschiede vermieden, welche in der Rohrwandung durch Erhitzen und Abkühlen zweier nebeneinander liegender Rohrteile entstehen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Wellrohren durch achsiale Pressung eines zonenweise erhitzten Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung einer neuen Welle (9) die zunächst gelegenen fertigen Wellen (2) mit einer Füllung (3) aus Ton, Lehm 0. dgl. versehen· werden, welche bei dem achsialen Druck auf das Rohr (1) die ■ Form der fertigen Wellen wahrt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach . Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in das Werkstück einzuschiebendes Rohr (4), welches die Füllungen (3) in ihrer Lage sichert.
  3. 3.' Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhr (4) in seiner Längsrichtung geschlitzt ist und sein Querschnitt durch Spreizen (7) vergrößert wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen trichterförmigen Behälter (10) und einen in diesem beweglichen Kolben (11) zum Einpressen der Füllungen (3) in die Wellen (2).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) mit dem in das Werkstück einzuschiebenden Rohr (4) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021660A1 (de) * 1979-06-06 1981-01-07 JOHNSON, MATTHEY &amp; Co., LIMITED Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Einkerbung an einem rohrförmigen Körper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021660A1 (de) * 1979-06-06 1981-01-07 JOHNSON, MATTHEY &amp; Co., LIMITED Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Einkerbung an einem rohrförmigen Körper

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