DE429052C - Vorrichtung zur Spaltung von OEl - Google Patents

Vorrichtung zur Spaltung von OEl

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DE429052C
DE429052C DEU7401D DEU0007401D DE429052C DE 429052 C DE429052 C DE 429052C DE U7401 D DEU7401 D DE U7401D DE U0007401 D DEU0007401 D DE U0007401D DE 429052 C DE429052 C DE 429052C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means

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Description

  • Vorrichtung zur Spaltung von Öl. Die Anlage zum Spalten von schweren Kohlenwasserstoffen nach der vorliegenden Erfindung gehört zu jener Klasse von Anlagen, in welcher die flüssigen Kohlenwasserstoffe beständig unter Druck durch ein Röhrensystem geschickt werden, in dem sie erhitzt werden: Durch diese Erhitzung unter Druck werden sie zersetzt, ohne in Dampfform überzugehen; sie strömen in Verdampfungskammern ein, in welchen dann die Abscheidung des Rückstandes von den weiterzubehandelnden Dämpfen vor sich geht. Die eigentliche Erfindung ist darin zu sehen, daß die Verdampfungsräume als verhältnismäßig große und weite Kammern ausgebildet sind, die unter demselben Druck stehen wie die Heizröhren, und deren Reinigung in beliebigen Zwischenräumen dadurch erleichtert wird, daß das Innere der Kammer vollständig frei gehalten ist, während am Bodenende der Kammer ein Auslaßstutzen die Entfernung der in den Kammern angesammelten Rückstände erleichtert; um jene Betriebsunterbrechungen, die durch die Entleerung der Kammern geboten sind, so leicht wie möglich zu gestalten, sind in den Verdampfungskammern in verschiedenen Höhenlagen Leitungen angeordnet, durch welche jene Gase, die nicht in Dampfform übergehen, aber auch nicht wertlosen Rückstand bilden, aus den Verdampfungskammern abgezogen werden können.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Dem Ofen 73 wird Frischöl durch die Röhre 6o unter Vermittlung der Pumpe 62 zugeführt; und die Spaltungsröhren 7o, 72 in dem Ofen leiten das im Ofen unter Druck erhitzte ÖL zur Röhre78, von wo aus Zweigröhren79 und 85. 86 zu den Verdampfungskammern 8o führen. Diese verhältnismäßig großen und weiten Kammern, welche in Abb. 2 in Stoffanordnung gezeigt sind, enthalten im Inneren keine Gegenplatte und können deshalb nach Abstellung des Betriebes leicht gereinigt werden. Zu diesem Zweck ist bei gi oben ein Mannloch angeordnet, und eine von hier eingesetzte Ramme stößt den teerartigen Rückstand durch den Stutzen go nach unten, wo er in passenden Karren aufgefangen werden kann. Die Dämpfe gehen aus den Kammern 8o, 81 durch die Leitungen 92 und 94.95 zu einem Dephlegmator 65, wo sie kondensiert werden oder aber in Dampfform von oben durch die Röhren 98, 99 abziehen, um in den Sammelbehälternioi als Endpr--dukt zu erscheinen. Das Rückstromkondensat aus dem Dephlegmator 65 mag durch die lange Leitung 65 nach unten gehen, und diese Leitung kann durch eine Röhre 67 mit der Pumpe 69 verbunden sein, welche ebenfalls dieses Rückstromkondensat wieder in den Ofen 73 einschickt, um es einer nochmaligen Behandlung zu unterwerfen.
  • In den Verdampfungskammern 8o, 81 sammelt sich nicht nur das schlammartige Rückstandmaterial am Boden an, sondern es wird über diesem weniger wertvollen Material stets eine Ölmasse verbleiben, oder bei Anfang des Betriebes wird statt eines teerartigen Rückstandes ein ölartiger Rückstand erst gebildet werden; um nun die Weiterbenutzung der Kammer zu gestatten, auch wenn derartige Ölrückstände vorhanden sind, gehen von den Kammern in verschiedenen Höhen die Leitungen i25 bis 128 aus. Die Leitung 128 liegt am tiefsten in der Kammer, und hier wird also der ölartige Rückstand über dem teerartigen Rückstand zuerst gebildet werden. Die Leitungen z25 bis 128 führen zu Zweigleitungen 129, die an eine Pumpe 134 angeschlossen sind, und diese Pumpe befördert das Rückstandsöl durch Leitungen 131 und 132 zu Sammelbehältern oder wieder zurück zur Behandlung. Es ist leicht ersichtlich, daß bei andauerndem Betrieb die Masse des teerartigen Rückstandes am Boden der Kammern allmählich wächst, so daß nach und nach die Abzapfung der in den Verdampfungskammern gebildeten Öle durch die Röhren z27, 126 und 125 stattfinden muß. Wenn der teerartige Rückstand so hoch gestiegen ist, daß durch die oberste Leitung 125 nicht mehr Öl entnommen werden kann, sondern nur Teer, so ist der Betrieb abzustellen, und die betreffende Kammer muß gereinigt werden. Infolge der übereinander angeordneten Abzugleitungen Z25 bis 128 werden gerade jene Unterbrechungen, die der Reinigung der Kammer zuzuschreiben sind, bedeutend verzögert, und die Reinigung selbst wird durch die Anordnung der Kammern sehr erleichtert, so daß die in langen Zeitabständen notwendigen Reinigungen der Kammern verhältnismäßig kurze Zeit in Anspruch nehmen, trotzdem große Mengen teerartigen Rückstandes sich darin angesammelt haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Spaltung von Öl, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsräume als verhältnismäßig große und weite Kammern (8o, 81) ausgebildet sind, die unter demselben Druck stehen wie die Heizröhren, und deren Reinigung in beliebigen Zwischenräumen dadurch erleichtert wird, daß im Inneren der Kammern keine Verteilungskegel o. dgl. angeordnet sind, während am Bodenende der Kammern ein Auslaßstutzen (9o) die Entfernung der in diesen Verdampfungskammern angesammelten Rückstände erleichtert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von verschiedenen Höhen der Verdampfungskammern (8o, 81) ausgehende Leitungen (127, i26,125)während des Betriebes eine Ablassung der noch verwertbaren Rückstände aus den Kammern gestatten, bis bei Ansammlung von Teer bis zum Spiegel der höchsten Ablaßröhre (12s) eine Abstellung der Kammer notwendig wird.
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