DE428062C - Grasmaehmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Grasmähmaschine, bei welcher die Messer scherenartig schneiden und durch übereinanderliegendie Messerschienen bewegt werden. Bei diesen bekannten Maschinen ist das Eindringen von Staub-, Fremdkörpern u. dgl. in das Messerwerk nicht zu verhüten. Dadurch leidet der Antrieb, und es treten oft während der Arbeit Störungen ein. Gemäß der Erfindung werden

ίο die den Antrieb der Messer bewirkenden Teile nach außen abgedichtet, dadurch, daß die in die Messerschienen greifenden stielartigen Verlängerungen der Schneidmesser abwechselnd auf oder unter diesen angebracht sind, daß das Untermesser von der oberen und das Obermesser von der unteren Schiene bewegt wird und die kreisbogenförmigen Enden der Schneidmesser gegen die kreisrunden Messerverlängerungen der benachbarten Schneidmesser so stoßen, daß in jeder Stellung der Schneidmesser eine gegenseitige Berührung untereinander verbleibt.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen:

Abb. ι das Messerwerk im Grundriß,

Abb, 2 einige Messer in größerem Maßstabe,

Abb. 3 eine Seitenansicht des Messerwerkes und

Abb. 4, 5 und 6 Einzelheiten.

An den Schneidmessern a-a¹ sind Verlängerungen derselben bildende Arme b befestigt. Die hinteren Enden der Messer bilden Kreisbogen, deren Mittelpunkt der Drehpunkt der Messer ist, und die auf den Messern aufliegenden Teile b¹ der Verlängerungen b sind ebenfalls zu konzentrisch zu den Messerenden liegenden Kreisbogen geformt. Die Breite der Verlängerungsteile b¹ entspricht hierbei der Entfernung der beiden benachbarten Messer. Diese sind so angeordnet, daß das Ende des einen auf oder unter den Enden der benachbarten Messer dauernd aufliegt und ständig gegen den kreisrunden Teil b¹ des benachbarten Armes b stößt, also mit diesem in ständiger Berührung bleibt. Die Lagerung der Messer a-a¹ erfolgt durch im Messerbalken h sitzende Schrauben g, welche zugleich die Drehzapfen für die Messer bilden. Die "Verlängerungen b der Obermesser α liegen immer unter den Messern und greifen in die

Aussparungen d der unteren Messerschiene e, und die Arme b der unteren Messer a¹ greifen in die Aussparungen d der oberen Messerschiene /. Werden die Schneidmesser a-a¹ durch Verschiebung der Messerschienen e-f um g geschwungen, so reiben die Schneidmesser mit ihren Flächen aufeinander, und die Seitenkanten berühren dauernd die Seitenkanten der kreisbogenförmigen Teile b¹ der

ίο Verlängerungen b. Eine Schiene deckt das Messerwerk ab. Dadurch erfolgt eine gute Abdichtung des Messerwerkes gegen außen.

Die Messerschienen e-f sind auf dem Messerbalken h leicht verschiebbar gelagert. Ihre Verschieibung erfolgt von einem Doppelhebel/ aus unter Vermittlung von Stangen k. Die Bewegung des Hebels i bewirkt eine Kurbelscheibe /, die auf dem Messerbalken mit gelagert ist und durch eine Schubstange tn mit

ao dem Hebel i, der um η schwingt, in Verbindung steht. Das Messerwerk kann als solches allein hergestellt und geliefert und in die im Betriebe befindlichen Maschinen eingebaut werden. Vorzugsweise kann das Ende 0 des Hebels i kugelförmig gestaltet sein und die Verbindung zwischen diesem und der Zugstange m durch zwei der Kugel 0 entsprechend hohlgeprägten Klauen ρ erfolgen, die an der Zugstange m verstellbar befestigt sind (Abb. 5 und 6).

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Grasmähmaschine mit zwei Sätzen übereinanderliegender, hin und her schwingender Messer, die durch übereinanderliegende Messerschienen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Messerkanten und die auf den Messern befestigten Teile (b¹) der Messerverläiigerungen (b) Kreisbogen bilden, deren Mittelpunkte in den Drehpunkten der Messer liegen, und daß der Durchmesser der kreisbogenförmigen Teile (b¹) so groß ist, daß die Messer ständig mit den zwischen ihnen liegenden Teilen (&¹) der Nachbarmesser in Berührung bleiben, um das Messerwerk nach außen abzudichten.

   Äbh3