DE427644C - Abortspuelventil - Google Patents

Abortspuelventil

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Publication number
DE427644C
DE427644C DEC35393D DEC0035393D DE427644C DE 427644 C DE427644 C DE 427644C DE C35393 D DEC35393 D DE C35393D DE C0035393 D DEC0035393 D DE C0035393D DE 427644 C DE427644 C DE 427644C
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DE
Germany
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valve
seat
lever
flush valve
braking device
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Expired
Application number
DEC35393D
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English (en)
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FRITZ CZERNIO
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FRITZ CZERNIO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/08Self-closing flushing valves with other retarding devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

  • Abortspülventll. Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Federdruck gebremstes, gegebenenfalls vom Abortsitz bewegtes Spülventil.
  • Das Neue besteht darin, daß das Ventil mit der Bremsvorrichtung starr und mit dem Sitz urstarr verbunden ist, um letzteren bei dem Drehen. des Ventils durch die Bremsvorrichtung nicht mitzubewegen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. t eine Seitenansicht des Ventils mit längsgeschnittenem Ventilkörper, Abb. i die Stirnansicht des Ventils, Abb.3 einen Querschritt durch das in der Endstellung verharrende Ventil.
  • Das Spülventil besteht aus dem Ventilkörper b, der in einem liegenden zylindrischen Gehäuse c drehbar ist, das durch einen Zuflußstutzen d mit der Wasserzuleitung ,e und durch einen Abflußstutzen f mit dem Becken g verbunden ist. Der Durchlaß bi des Ventilkörpers ist durch eine mit dem Ventilkörper fest verbundene, im Gehäuse c geführte Welle p einstellbar, auf der ein Hebel o befestigt ist, der durch .eine Bremsvorrichtung rt oder durch den Abortsitz r drehbar ist. Die Drehung des Hebels o durch die Bremsvorrichtung erfolgt durch die mit Griff lt versehene Kolbenstange i, in deren Mitte eine Scheibe L fest angeordnet ist, die sich zwischen einer Zwischenwand und dem Deckel des Gehäuses a verschiebt. An dieser Scheibe sind zwei nach unten gerichtete Gabeln m, m' befestigt, die den Hebel o zwischen sich aufnehmen und ihn seitlich, und mittels eines in den Gabeln m, ml selbst gleitenden Zapfens n in der Bewegungsrichtung führen. Auf die Scheibe l drückt eine im Gehäuse a eingeschlossene Feder k, die die Kolbenstange i dauernd in das Gehäuse hineinzieht und damit den Hebel o zurücklegt, der das Ventil durch Querstellen des Durchlasses bi in Sperrstellung hält.
  • Während die Verbindung des Hebels o mit der Bremsvorrichtung a starr ist und den Hebel o beim Herausziehen der Kolbenstange i mitdreht, ist seine Verbindung mit dem Sitz r urstarr, so daß er nur, wenn der Sitz selbst niederbewegt wird, sich mitdreht. Die urstarre Verbindung bildet zweckmäßig ein Draht.q, der einerseits an dem Hebel o und andererseits an dem Sitz r angreift.
  • Wird die Feder k der Bremsvorrichtung a durch Herausziehen der Kolbenstange i gespannt, so legen die Gabeln m, in' den Hebel o nach vorn um, so daß der Durrchlaß b1 des Ventils gedreht oder quer gestellt und das Ventil abgesperrt wird. Diese Drehung erfolgt in der Regel rasch, so daß ein Wasserzufluß zum Becken verhindert werden kann. Beim Herausziehen der Kolbenstange i wird gleichzeitig durch den am Ende der Kolbenstange angebrachten Kolben in den Bremszylinder des Gehäuses a Luft eingesaugt, so daß beim Loslassen des Griffes h oder des Sitzes r sich die Feder nur unter überwindung des durch Verdichtung der eingesaugten Luft enzeugten Gegendruckes entspannen kann. Das Zurückbewegen des Hebels o erfolgt somit verlangsamt, so daß der Durchlaß br an der Zuflußöffnung b2 langsam vorbei in die entgegengesetzte Querstellung bewegt wird, in der das Ventil abermals abgesperrt ist. Die Spülung erfolgt demnach während der Zeit, in der die Zuflußöifnung und der Durchlaß übereinstimmen. Diese Zeitdauer kann so bemessen werden, daß eine ausreichende Menge Wasser zufließt, deren Druck allmählich zu-und wieder abnimmt.
  • Da der Sitz eines Aborts oftmals nicht gebraucht wird, gleichwohl aber bei etwaiger Verunreinigung eine Spülung erfolgen soll, so kann das Ventil infolge der unstarren Verbindung des Sitzes mit dem Hebel o auch unabh#Engig von der Sitzbewegung gedreht werden, wenn die Kolbenstange mittels des Griffes h herausgezogen wird. Der Draht g bildet dann während der Vorbewegung des Hebels o eine Schleife (Abb. z gestrichelt gezeichnet) und verhindert auf diese Weise das Umlegen des Sitzes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCH: Abortspülventil, das durch Federdruck gebremst und gegebenenfalls vom Abortsitz bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (b) mit der Bremsvorrichtung (a) starr und mit dem Sitz (r) urstarr verbunden ist.
DEC35393D 1924-09-18 1924-09-18 Abortspuelventil Expired DE427644C (de)

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DEC35393D DE427644C (de) 1924-09-18 1924-09-18 Abortspuelventil

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DE427644C true DE427644C (de) 1926-04-14

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