DE42727C - Bucheinband mit Metalldeckeln - Google Patents

Bucheinband mit Metalldeckeln

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DE42727C
DE42727C DENDAT42727D DE42727DC DE42727C DE 42727 C DE42727 C DE 42727C DE NDAT42727 D DENDAT42727 D DE NDAT42727D DE 42727D C DE42727D C DE 42727DC DE 42727 C DE42727 C DE 42727C
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Germany
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metal
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DENDAT42727D
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O. W. K. J. NORDENFALK, Hauptmann in Linköping, Schweden
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
(Schweden).
Bucheinband mit Metalldeckeln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1887 ab.
Fig. ι stellt die Innenseite zweier Metalldeckel, Fig. 2 einen Durchschnitt derselben nach der Linie x-x (Fig. 1), Fig. 3 zwei von einem Rücken zusammengehaltene Deckel, von der oberen Kante gesehen, und Fig. 4 einen Querschnitt von einem in solche Deckel eingebundenen, geöffneten Buche dar.
Die zu passender Gröfse ausgeschnittenen Deckelhalftep α werden an drei Rändern umgebogen und an dem vierten, welcher eine Längskante sein mufs, mit einer längs gehenden Falte b ein wenig von dem genannten Rande entfernt versehen, wodurch der nächst diesem Rande befindliche Theil c der Deckelhälfte in eine andere Ebene als die übrige Oberfläche derselben/zu liegen kommt. Dann wird in diesem Theil der Deckelhälfte entweder eine Anzahl Nietlöcher oder auch eine Anzahl Lappen d ausgepreist, wonach der hinter diesen Löchern oder Lappen befindliche .Theil der Deckelhälfte umgefaltet wird, so dafs ein Falz g an der Aufsenseite derselben entsteht. Zwei in dieser Weise vorbereitete Deckelhälften werden" dann durch einen äufseren Rücken e verbunden. Dieser Rücken besteht aus einem Streifen aus Zeug, Leder, Pergament oder irgend einem anderen biegsamen Material, dessen Langseiten in den in jeder Deckelhälfte befindlichen Falz g eingeführt werden, welch letzterer dann zusammengeprefst wird, um den äufseren Rücken festzuklemmen. Danach wird das einzubindende Buch mit einem Rücken / versehen, bestehend aus einem Streifen aus Zeug, Leder oder irgend einem anderen biegsamen Material, dessen Langseiten" ein wenig über den Buchrücken hinausragen. Diese Langseiten werden jetzt auf die aufgebogenen Lappen d gesteckt, welche dann wieder niedergedrückt werden, wodurch das Buch an den Deckeln befestigt wird. Sind die Deckel mit Nietlöchern anstatt mit Lappen versehen, so wird der Innenrücken mittelst durch ihn und die Nietlöcher gezogener Niete oder Blechstreifen oder mittelst Metalldrahtes an den Deckeln befestigt. Endlich kann man, um eine noch stärkere Verbindung zwischen den Deckeln und den zwei Rücken zu vermitteln, die Theile derselben, welche mit dem Deckel selbst in directe Berührung kommen, mit Klebstoff versehen. Man kann auch die Lappen oder Nietlöcher entbehren und den Rücken f mit den Deckeln einfach durch irgend ein Bindemittel verbinden,-obgleich die Verbindung in diesem Falle natürlich nicht so haltbar wird.
Die Innenseiten der Deckel können mit Papier oder dergleichen bekleidet werden, um ein hübscheres Aussehen zu erhalten.
Es ist klar, dafs man eine doppelte Reihe von Lappen oder Nietlöchern an den Deckelhälften anbringen kann, um den in die Falze eingeführten Theil des äufseren Rückens mit denselben ebenso wie den inneren Rücken zu verbinden.
Wenn man bei Herstellung von z. B. gröfseren Rechnungsbüchern den Deckeln derselben eine gröfsere Dicke geben will, so braucht man nicht nothwendig eine dickere Metallplatte zu nehmen,
sondern kann auch Pappe oder dergleichen verwenden.
Solche Büchereinbände mit Metalldeekeln sind viel stärker als die gewöhnlichen und werden nicht durch Brechen zerstört; auch können die Ecken nicht so leicht abgerissen oder abgenutzt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Büchereinbände mit Metalldeckeln, bestehend aus zwei an der einen Längsseite mit einem Falze (g) versehenen Metallplatten (a), welche durch einen biegsamen, mit seinen Längsseiten in ,die Falze eingeführten und festgeklemmten äufseren Rücken (e) verbunden sind und welche an der gegen den Falz gerichteten Seite event. Lappen (d) oder Löcher haben, um die Verbindung mit dem Rücken (f) des einzubindenden Buches zu erleichtern, wobei dieser Rücken (f) mit hervorstehenden Längsseiten versehen ist, welche mit ,den Deckeln entweder durch Niete, Metalldraht, ausgepreiste Lappen (d) oder durch ein Bindemittel fest vereinigt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42727D Bucheinband mit Metalldeckeln Expired - Lifetime DE42727C (de)

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