DE179512C - - Google Patents

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DE179512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/06Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
    • B42F13/08Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands of metal

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 e. GRUPPE
in OOS, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnellhefter, welcher Falzdeckleisten und Schieber zum Niederhalten der Aufreihbänder besitzt.
Bei solchen bekannten Mappen sind in den Falzen ganze Längsausschnitte ausgebildet, die an einer Seite durch eine widerstandsfähige Abschlußkante, ζ. B. einen Draht oder dergl., auf der anderen Seite durch das Falzmaterial
ίο begrenzt sind, oder solche Längsausschnitte befinden sich in vorteilhaft aus Metall gebildeten Falzauflagen, die auf dem eventuell nur mit Löchern versehenen Falz auf ruhen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zum Niederdrücken der Heftbandenden dienenden Schieber an beiden Seiten des Ausschnittes geführt werden, z. B. einerseits an der. Drahteinlage und andererseits an der dieser gegenüberliegenden Äuss chnittkante.
Früher war man genötigt, die Kanten der Schieber um die Deckleiste vollkommen umzubördeln, und es konnte bei nicht sehr sorgfältiger Arbeit vorkommen, daß die Reibung zwischen Schiebern und Deckleiste eine recht beträchtliche war, so daß man beim Gebrauch Mühe hatte. Diese Nachteile sind dadurch vermieden, daß man, besonders wenn die Drahteinlage rund gestaltet ist, eine vollkommen sichere Führung an dieser erhält, für welche die Gefahr der Klemmung lange nicht in dem Maße besteht wie bei den früheren Ausführungsformen. Die Führung wird noch dadurch verbessert, daß man die der Drahteinlage gegenüberliegenden Schieberenden in dem gegenüberliegenden Falzmaterial bezw. in auf dem Falz aufgesetzten Leisten führt, wodurch nicht nur eine unzulässige Klemmung vermieden, sondern auch eine natürliche elastische Bremsung für die Schieber hervorgebracht wird.
Die neue Bauart gewährt, und darin besteht ein weiterer Vorteil, die Möglichkeit, Federn zum Auseinanderhalten der Schieber anzuwenden, ohne daß die Schieber besondere Ausbildung erfahren müssen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der neuen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Längsansicht des Falzes mit den Schiebern ohne besondere Führungsplatten,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht eines Schiebers,
Fig. 4 die von rechts gesehene Seitenansicht von Fig. 3;
Fig. 6 eine Stirnansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3,
Fig. 7 die Ansicht eines Falzes mit einer Führungsplatte,
Fig. 8 einen Schnitt nach E-F der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt G-H durch die beiden Schieber nach Fig. 7, wobei der Falz fortgelassen und die Sperrvorrichtung hinzugefügt ist und
Fig. 10 eine Einzelheit nach Fig. 8 in größerem Maßstabe. ■
In den Fig. 1 bis 6 ist c eine Deckleiste oder ein Falz, der in bekannter Weise durch Verkleben, Vernieten oder dergl. an dem Schnellhefterdeckel α befestigt ist oder aus dem Deckel selbst gearbeitet sein kann.. Der Falz besitzt einen Längsausschnitt bekannter Art, dessen Öffnung in bekannter Weise durch einen im Falz angeklebten Draht / geschlossen ist.
d sind die Heftbänder, die. in beliebiger Weise entweder in Richtung der Falzlänge oder senkrecht dazu umgelegt werden können. In Fig. 1 sind sie senkrecht zur Falzlänge umgelegt. Die Schieber g haben ihre Führung einerseits an dem Draht/, den sie mit einer runden öse m . umschließen, andererseits an der gegenüberliegenden Ausschnittkante. Um hier die Führung hervorzubringen, besitzen sie drei Lappen h, i, k, von denen einer nach der einen Seite, zwei nach der anderen Seite umgebogen sind, um zwischen sich die Falzkante zu fassen. Um die Schieber besser anfassen zu können, sind sie noch mit Ansätzen / versehen; die Teile η dienen zum Decken und Festklemmen der Bänder d.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt. Der Falzausschnitt ist hier nach der einen Seite offen und besitzt eine Führungs- oder Deckplatte 0, die ebenfalls mit einem Ausschnitt versehen ist, aber so, daß ein Streifen p stehen bleibt. Der Draht/ befindet sich auf diesem Streifen p (beispiels-
. weise an seinen Enden angelötet) und ist so umgebogen, daß die Schieber g trotz der Leiste p leicht hin- und hergleiten können. Die Abbiegungen h, i, k der Schieber g finden ihre Führung an der gegenüberliegenden Leiste der Führungsplatte 0. Die Befestigung der Führungsleiste 0 geschieht durch Ösen q oder dergl.
Es ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß die Briefschaften mit den bewegbaren Schieberteilen bei dieser Ausführungsform, nicht in Berührung kommen, da die Ösen m durch die Leiste p und die Abbiegung i durch das Falzmaterial c' von den Briefschaften getrennt sind.
Um die Schieber g, g in der die Blechenden niederhaltenden Lage zu halten und ein selbsttätiges Öffnen derselben zu verhindern, sind zwei Schraubenfedern s, s auf dem Draht / angeordnet, die ihren gemeinsamen Stützpunkt an dem Bund t des Drahtes / besitzen. Erleichtert wird die Handhabung wesentlich dadurch, daß man die Schieber in ihrer genäherten Lage durch eine Sperrvorrichtung u zusammenhalt. Dieselbe kann in beliebiger Weise ausgeführt sein; im vorliegenden Falle ist sie beispielsweise am rechten Schieber durch ein Scharnier oder dergl. befestigt und hält den linken Schieber an seiner Nase I durch eine Nase von entsprechender Ausbildung. Um ein gutes Niederdrücken der Blechbandenden schon durch die Federkraft allein zu bewirken, sind an den Schiebern g Ansätze r vorteilhaft nach oben abgebogen, wie Fig. 9 dies zeigt.
Beim öffnen des Schnellhefters hat man nur die Schieber zusammenzuführen und sie durch die Sperrvorrichtung u gespannt zu halten, worauf man nach dem Einreihen der Schriftstücke die Sperrvorrichtung u einfach löst und so ein Auseinanderschnellen der Schieber bewirkt.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen können Abänderungen mannigfächer Art erhalten. So könnte beispielsweise der Draht /auch bei Fig. 7 in dem Falzmaterial eingeklebt sein und die Leiste p könnte entfallen. Indessen würde dies die Nachteile des eventuellen Zerreißens der Papiereinlagen beim Verschieben der Schieber mit sich bringen.
Statt der Leiste p könnte auch eine aus dem Falzmaterial gebildete Leiste vorhanden sein, so daß man nicht einen ganzen, sondern nur einen Teilfalzausschnitt hätte. Die Ausbiegungen h, i, k könnten auch in dem Falzmaterial c' nach Fig. 8 geführt sein. Statt des Drahtes / könnte auch die Leiste p nach Fig. 7 selbst die Führung für die Schieber bilden. Sie könnte auch mit als Führungen für den Schieber dienenden Aufbiegungen nach oben versehen sein, so daß diese die Schieberkante umschließen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schnellhefter mit Falzdeckleisten, welche Ausschnitte oder Auflagen mit Ausschnitten und Schieber zum Niederhalten der Aufreihbänder besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schieber (g) einerseits an der einen, beispielsweise in bekannter Weise aus Draht oder dergl.' (f, p) gebildeten Abschlußkante des Ausschnittes, andererseits an der gegenüberliegenden Ausschnittkante geführt sind.
2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht /// von einer umgebogenen Öse fm) des Schiebers umgriffen wird, während die gegenüberliegende Ausschnittkante zwischen entgegengesetzt gerichteten Abbiegungen/Aji, k) des Schiebers ruht.
3· Schnellhefter nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an der Falzauflage (o) am freien Ende des Falzausschnittes unter dem Schieberführungsdraht eine Leiste (p) derart angeordnet ist, daß sie zwischen der Schieberführung fm) und 'den Schriftstücken liegt.
4. Schnellhefter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Draht gebogenen Ösen (m) der Schieber an dem einen Ende durch auf dem Draht angeordnete Schraubenfedern (s) abgestützt sind, deren Durchmesser dem Ösendurchmesser etwa gleichkommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedrückt tot der reiChsdrüCkerei.
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