DE314823C - - Google Patents

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DE314823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

Description

AUSGEGEBEN AM IQ. OKTOBER 1919
KLASSE 11 e GRUPPE
Um Schriftstücke, Briefe u. dgl., welche in einer Mappe oder einem Briefordner gesammelt werden sollen, nicht wie dies bei. den meisten Mappen und Ordnern der Fall ist, lochen zu müssen, hat man bereits Mappen vorgeschlagen, in welchen auf am Heftrücken befestigten Haltedrähten Blechklammern beweglich angeordnet sind, welche die zu sammelnden Bogen, Briefe o. dgl. zwischen ihren Schenkeln aufnehmen, die dann zum Festhalten der Bogen • zusammengedrückt werden.
Diese bekannten Blechklammern sind aber so breit, daß nur eine verhältnismäßig geringe Zahl auf den Haltedrähten angeordnet werden kann ; da mindestens je ein Paar dieser Klammern für ein Blatt bestimmt ist, so können diese Sammelmappen mit diesen Blechklammern nur so wenige Blätter aufnehmen, daß dieser Vorschlag, praktisch unbrauchbar erscheint, abgesehen davon, daß eine derartige Sammelmappe infolge der Unmöglichkeit, neue Blätter an beliebigen Stellen zwischen schon eingehefteten einzuschalten, nicht als Briefordner zu gebrauchen ist.
Die Klammern müssen möglichst schmal sein, um in größerer Zahl (ungefähr 100 Paar) auf einem Haltedraht angeordnet zu werden. Je schmaler die Klammern aber sind, desto schwieriger ist es, einzelne Blätter in diese Klammern einzuführen, die nach Art der bekannten Papierklammern (Clips), welche zeitweilig einige Papierblätter zusammenhalten sollen, federn müssen, um das eingeschobene Blatt sicher festzuklammern, ohne es zu lochen oder anderweitig beschädigen zu müssen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, diese Papierklammern entsprechend diesen Bedingungen auszubilden dadurch, daß die Papierklammern federnd aus hartem Stahl-, Messingu. dgl. Blech als ganz schmale Streifen gestanzt oder aus entsprechendem Flachdraht hergestellt und so ausgebildet werden, daß sie lediglich dadurch geöffnet werden, daß sie quer zu dem Haltedraht auf diesem verschoben werden.
Zu diesem Zweck schließt sich an die Drehöse der Klammer ein Langloch an, das jedoch etwas enger ist wie die Drehöse; verschiebt man demnach die Klammer durch Druck auf die Spitzen ihrer Federschenkel in ihrer Längsrichtung auf dem Haltedraht, so daß das Langloch auf den Haltedraht kommt, so werden dann die Federschenkel ausemandergetrieben und das Papierblatt läßt sich leicht einführen. Ein leichter Druck auf die Klammer in entgegengesetzter Richtung genügt, um die Klammer wieder mit ihrer Drehöse auf den Haltedraht zu bringen, wobei sich die Federschenkel selbsttätig schließen.
Diese Ausbildung der Klammer ergibt noch den weiteren Vorteil, daß sich leicht Blätter zwischen bereits eingeheftete Blätter einschalten lassen. Die Federschenkel mit den Klemmbacken sind verhältnismäßig kurz, so daß eine Klammer, wenn sie auf dem Haltedraht vermöge ihres Langloches verschoben ist, an den

Claims (2)

inneren Kanten der bereits eingehefteten Blätter mit den Spitzen ihrer Klemmbacken vorbeigedreht werden kann, so daß sie durch Verschieben zwischen beliebige Blätter eingeschoben■ werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen. Die Fig. ι zeigt eine geöffnete Sammelmappe. ίο Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Einrichtung eines Haltedrahtes für die Klammern und seiner Befestigung. Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform •der Erfindung von oben und von der Seite gesehen in verschiedenen Stellungen. Fig. 4 stellt ebenfalls von oben und von der Seite gesehen eine zweite Ausführungsform, und Fig. 5 in derselben Weise eine dritte Ausführungsform der Erfindung dar. Gemäß Fig. 1 sollen die Heftklammern in zwei Sätzen auf dem Haltedraht 1 dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß zum Einheften jedes Blattes je eine Klammer aus den beiden Sätzen genommen wird. Natürlich kann die Anordnung der Klammern auch anders gewählt werden, wenn die Mappe für irgendwelche Sonderzwecke bestimmt ist. Die Klammern 3 sind diejenigen, welche in dieser Ansicht den obersten Bogen halten. Der Haltedraht 1 ist, wie Fig. 2 zeigt, zweckmäßig gekröpft und in ösen 2 am Mappenrücken drehbar, kann aber auch auf jegliche andere Art geformt und befestigt werden. Die neue Heftklammer besteht nach der Ausführungsform der Fig. 3 aus einer Art Zange 3, deren Schenkel 4 vorn zusammengebogen sind, so daß sie in geschlossenem Zustande ein dazwischengelegtes Blatt mit kräftigem Federdruck festhalten. Die Klammer ist aus hartem, federndem Material, zweckmäßig aus Flachdraht oder schmalem Federband, hergestellt. Im Scheitel hat sie eine öse 5, deren lichter Innenraum sich der Stärke des Haltedrahtes 1 anpaßt, so daß die Klammer sich auf dem Draht 1 drehen und falls nötig, vor allem beim Zusammensetzen des Sammlers, längs dem Draht verschieben läßt. An diese Drehöse 5 schließt sich ein Langloch 6 an, das etwas enger ist wie die Drehöse 5. Drückt man gegen die Spitzen der Klemmbacken 4, so wird die Klammer in ihrer Längsrichtung auf dem Haltedraht 1 verschoben, und da der Haltedraht 1 stärker ist als der lichte Innenraum des Langloches 6, so wird, wie Fig. 3 zeigt, die Klammer auseinandergetrieben, die Federschenkel mit den Klemmbacken 4 öffnen sich, so daß man das festzuklemmende Papierblatt leicht einführen kann. Das Langloch 6 und die Federschenkel 4 sind so in ihrer Länge bemessen, daß man die Klammer bei genügender Verschiebung auf dem Haltedraht an der inneren Kante der bereits eingehefteten Papiere vorbeidrehen kann, wie Fig. 3 zeigt. Man kann also jede Klammer zwischen bereits eingeheftete Papiere dazwischenstecken, um so Papiere einschalten zu können, ohne die übrigen Papiere ausheften zu müssen. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 läuft das Langloch 6 gegen die Federschenkel 4 zu in eine zweite öse 7 aus, die zweckmäßig etwas kleiner als der Durchmesser des Haltedrahtes' ist und ein Festhalten der Klammer in der zurückgeschobenen Stellung auf dem Haltedraht 1 ermöglicht. In Fig. 1 ist bei jedem Satz von Klammern der obere Teil in dieser zurückgeschobenen Stellung dargestellt, so daß man sofort Papierblätter einheften kann. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 sind die Klemmbacken 4 nur an dem einen Schenkel angebracht. Hier ist also auf das selbsttätige öffnen der Backen verzichtet. Die Klammer läßt sich aber im übrigen genau so auf dem Haltedraht verschieben, um zwischen bereits eingeheftete Papiere gesteckt zu werden. Paten τ-An Sprüche:
1. Heftklammer für Sammelmappen, Briefordner u. dgl., welche, auf in der Mappe befestigten Haltedrähten drehbar ist und die einzelnen einzuheftenden Bogen festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die aus federndem Flachdraht oder schmalem Federband gebogene, mit Klemmbacken für das Papier ausgestattete Klammer im Anschluß an ihre Drehöse ein Langloch aufweist, mittels dessen sie auf dem Haltedraht in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. ,
2. Heftklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch so eng ist, daß die Klammer durch Verschieben auf dem Haltedraht aufgetrieben wird und ihre Klemmbacken sich öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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