DE4204683C2 - Halter für ungelochtes Schriftgut - Google Patents
Halter für ungelochtes SchriftgutInfo
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Description
Die Halterung von insbesondere ungelochtem Schriftgut
o. ä. in Ordnern, Hängeregistraturen o. ä. wird bekannt
lich bei gebundenem Schriftgut durch selbstklebende
Abheftlaschen - DE PS 262 341 - aus Kunststoff, selbstkle
bende Abheftbügel - DE 81 00 096 U1 - oder Abheftbügel -
DE 77 00 581 U1 - aus dünnem Stahldraht o. ä. realisiert. Die
Abheftbügel weisen einen, im wesentlichen parallel zu
deren Längsseite verlaufenden Schlitz auf dessen Dicke
der Hälfte der maximalen Dicke des abzuheftenden Mate
rials entspricht. Das ungebundene Material kann zuerst
durch das Zusammenkleben der Blätter entlang einer der
Kanten, oder durch Ring-Drahtkammbindung, Plastik-Ring
bindung, durch Heftklammern o. ä. gebunden werden. Das
Abheften von ungebundenem, ungelochtem Schriftgut kann
nach DE 37 10 791 A1, insbesondere durch eine, auf eine
Heftspange angebrachte Klemmschiene realisiert werden.
Diese Arten, das Material zu binden und in den Ordnern
zu halten, weisen jedoch folgende Nachteile auf: Beim
Binden durch Klemmschiene entsteht die Schwierigkeit,
die Klemme beim Einführen des zu haltenden Materials
ohne zusätzliche Hebelvorrichtung zu öffnen, oder aber,
daß die Kraftschlüssigkeit der Klemme nicht allzu groß
ist, so daß das gehaltene Material sich loslösen kann.
Wenn man das ungebundene Material bindet, um Abheftbü
gel, Abheftlaschen o. ä. zum Abheften benutzen zu können,
wird auf dem Schriftgut ein Eingriff, insbesondere das
Kleben, Lochen o. ä. vorgenommen, der die völlige Irre
versibilität der Bindung unmöglich macht; dazu die
Variabilität, insbesondere Hinzufügen oder Entnehmen von
Blättern, ist entweder ohne Zerstörung der Bindung nicht
möglich, oder aber mit großem Zeitaufwand und kompli
zierter Handhabung verbunden. Das Abheften des schon
gebundenen Materials durch Aufklebetechniken (Aufklebe
laschen o. ä.) ist wieder mit der Irreversibilität,
teilweiser Zerstörung, Überdeckung des Materials, bei
schwerem Material mit weichen Deckseiten z. B. Zeit
schriften, mit Loslösung der Deckseiten o. ä. verbunden.
Das insbesondere dünne Material wird im Abheftbügel mit
bestimmtem Schlitz nicht eindeutig fest abgeheftet und
weist Bewegungsspielraum auf, so daß teilweises Heraus
rutschen möglich ist, oder aber insbesondere bei schwe
rem Material, kann sich der Abheftbügel an dessen
unterem Ende in das gehaltene Schriftgut einbohren. Die
Handhabung, das Einführen der Hälfte des abzuheftenden
Materials in den Schlitz ist zeitlich und räumlich
aufwendig.
Aus der DE 40 18 556 C1 ist eine Klemmvorrichtung für
Schriftgut bzw. ein Halter für zu bindendes Material
bekannt, wobei bei dem Begriff zu bindendes Material,
Material wie lose Blätter, Zeitschriften, Hefte, dünne
Mappen, insbesondere ungelochtes Schriftgut o. ä. ver
standen werden soll, wobei das Binden an sich insbe
sondere ein Klemmen sein kann. Die Klemmvorrichtung gem.
diesem Dokument besteht aus einer Klemmfeder mit zwei
Klemmbacken, die einen zum freien Ende der Klemmbacken
sich verengenden Klemmspalt einschließen und über einen
Rückensteg einendig miteinander verbunden sind. Auf
einer der Klemmbacken ist ein zwischen den beiden
Klemmbacken im Klemmspalt verlaufendes Andruckstück in
Längsrichtung der Klemmbacken, d. h. vom Rückensteg zum
freien Klemmbackenende und umgekehrt, verschiebbar
angeordnet. Es ist ferner ein Rastmittel vorgesehen, um
das Andruckstück in einer Klemmbacke einrasten zu
lassen.
Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß das zu
klemmende bzw. zu bindende Material durch das Verschie
ben des Andruckstücks selbst verschoben werden kann,
nämlich in Richtung zur Öffnung der Klemmbacken. Dieses
liegt darin begründet, daß kein vernünftiger Kraftschluß
der Klemme zu dem zu bindenden Material stattfindet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Halter für zu bindendes Material, insbesondere
gelochtes Schriftgut, zu schaffen, der die genannten
Nachteile vermeidet, und insbesondere eine Reversibili
tät einer Bindung bzw. Halterung und eine bequeme
Handhabung bei einer eindeutig festgelegten Lage des
gehaltenen Materials ermöglicht. Hierbei soll die
Möglichkeit gegeben sein, das Material aus einer weite
ren Haltevorrichtung entnehmen zu können, ohne daß der
Halter bzw. das Material aus dem Halter selbst entnommen
werden muß.
Gelöst wird diese Aufgabe durch Weiterbildung eines
Halters für zu bindendes Material, insbesondere für lose
Blätter, Zeitschriften, Hefte, dünne Mappen, insbeson
dere für ungelochtes Schriftgut o. ä., wobei der Halter
wenigstens einen Grundkörper, der wenigstens einen
Schenkel aufweist und wenigstens einen Schieber, der
wenigstens einen Schenkel aufweist, umfaßt, wobei
wenigstens ein Schenkel des Schiebers relativ zu wenig
stens einem Schenkel des Grundkörpers verschiebbar ist,
der dadurch weitergebildet ist, daß wenigstens ein
Schenkel der zueinander verschiebbaren Schenkel wenig
stens einen keilförmigen Abschnitt umfaßt, und wobei
zwei Schenkel des Grundkörpers und/oder zwei Schenkel
des Schiebers mit einem Rücken verbunden sind.
Der Halter besteht aus mindestens einem Grundkörper und
mindestens einem Schieber, von denen mindestens einer,
zwei parallel verlaufende, gegenüberstehende, einen an
einer Längsseite offenen Hohlraum einschließende, an der
anderen Längsseite durch einen Rücken steif verbundene
Schenkel aufweist. Der Schieber und der Grundkörper
liegen aneinander verschiebbar an, so daß ein, zum
Einschließen des zu haltenden Materials vorgesehener, an
einer der Längsseiten offener, restlicher, freier
Hohlraum entsteht und auf einer Länge und Breite so
ausgebildet sind, insbesondere keilförmig, daß durch
ihre relative Verschiebung zueinander, parallel zur
Längsseite der Kontaktfläche zwischen der keilförmigen
Ausbildung des Schiebers und des Grundkörpers, die Dicke
des restlichen, freien Hohlraumes variiert. Das zu
haltende, in den restlichen, freien Hohlraum entlang
einer der Kanten eingeschobene Material wird durch die
relative Verschiebung des Schiebers bzgl. des Grundkör
pers in der Richtung der Verengung des restlichen freien
Hohlraumes zusammengedrückt und kraftschlüssig zusammengehalten.
Auf diese Weise wird das zu bindende und zu
haltende Material entlang einer seinen Kanten eindeutig
fest zusammengebunden. Die Bindung ist reversibel durch
die relative Verschiebung in umgekehrter Richtung, das
gehaltene Material bleibt unversehen und die Handhabung
in einer Halbebene, deren Rand durch die Haltevorrich
tung bestimmt ist, beim Abheften oder Entnehmen von
Blättern, ohne die Notwendigkeit, den Halter aus der
Haltevorrichtung zu entnehmen ist, schnell und bequem.
Die Relativität der Bewegung des Schiebers bzgl. des
Grundkörpers hat als Folge die Relativität der Bauweise
und Funktion des Schiebers und des Grundkörpers. Der
wesentliche Unterschied zwischen den beiden besteht
darin, daß die Lage des Grundkörpers bzgl. der Halte
vorrichtung eines Ordners o. ä. festgelegt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, damit das
gehaltene Material im Ordner gerade anliegt, ist dadurch
erreicht, daß die das gehaltene Schriftgut einschlie
ßenden Flächen parallel zum Halter, somit parallel zum
Rücken des Ordners verlaufen.
Eine besonders einfache und kompakte Bauweise des
Halters, z. B. um die Anzahl der Schenkel und somit die
Kosten der Herstellung minimal zu halten, wird dadurch
erreicht, daß der Grundkörper genau zwei durch einen
steifen oder elastischen Rücken verbundene Schenkel
aufweist und der Schieber einen oder zwei durch einen
steifen oder elastischen Rücken verbundene Schenkel
aufweist, oder aber, daß der Grundkörper einen Schenkel
und der Schieber zwei durch einen steifen Rücken ver
bundene Schenkel aufweist.
Bei der Ausgestaltung des Halters ist es vorteilhaft, um
z. B. die Abmessungen minimal zu halten, daß der Schieber
auf der Innenseite des Grundkörpers oder, daß der
Grundkörper auf der Innenseite des Schiebers anliegt, je
nach dem, ob der Grundkörper oder der Schieber zwei
durch einen Rücken steif verbundene Schenkel aufweist.
Besonders günstig, um die relativ großen Flächen der
Schenkel auszunutzen und einfache Bedienung zu gewähr
leisten, ist es, daß die keilförmigen Ausbildungen auf
mindestens einem der Schenkel des Grundkörpers und auf
mindestens einem der Schenkel des Schiebers ausgestaltet
sind, wobei, je nach dem wie der Grundkörper und der
Schieber aufeinander anliegen, die keilförmige Ausbil
dung des Grundkörpers an dessen Innenseite und des
Schiebers an dessen Außenseite ist, oder die keilförmige
Ausbildung des Grundkörpers an dessen Außenseite und des
Schiebers an dessen Innenseite ausgeformt ist.
Um den Halter nicht nur zum Binden des Schriftgutes,
sondern auch zum Halten in Ordnern zu benutzen, ist es
notwendig, daß mindestens einer der Schenkel des Grund
körpers, oder aber der Rücken des Grundkörpers, mit den,
den Haltevorrichtungen bekannter Ordner abgestimmten
Ausbildungen, insbesondere Öffnungen, Ösen, Haken o. ä.
versehen ist. Der Universalität wegen, können die,
insbesondere für die Hängeregistratur ausgebildeten
Haken am Halter trennbar angebracht werden.
Um besonders längere, schwere Schriftstücke zu binden
und bequeme Handhabung zu gewährleisten, ist es vor
teilhaft, daß der Halter länger ausgebildet ist, und
zwei, zu seiner Längsseite parallel verschiebbare
Schieber und insbesondere auf mindestens einem der
Schenkel des Grundkörpers zwei keilförmige Ausbildungen
bzgl. der Mitte des Halters symmetrisch ausgeformt sind
und mit steigender Dicke den Enden des Schenkels zulau
fen, so daß bei symmetrischer Bedienung, zweihändig,
sich entgegen wirkende Kräfte aufheben und starke
Bindung erreicht wird.
Um den Schieber bequem bedienen zu können, ist es weiter
vorteilhaft, daß der Schieber einen, zur Bedienung
gerecht ausgeformten, groß dimensionierten Griff auf
weist, wobei je nach der Bauweise des Halters der Griff
an mindestens einem Ende, in der Mitte, an der Längs
seite oder auf der Oberfläche des Schenkels des Schie
bers ausgeformt ist.
Um den Verschiebungsweg des Schiebers eindeutig zu
definieren und eventuelle Verlierbarkeit bzgl. des
Grundkörpers zu vermeiden ist es vorteilhaft, daß der
Halter mit einer führenden Bindung versehen ist, insbe
sondere daß die führende Bindung durch eine zur Längs
seite des Grundkörpers, an dessen Schenkel parallel
verlaufende Öffnung, in die, die Verengung des Griffes
des Schiebers verschiebbar hineinpaßt, oder durch ein am
Grundkörper verlaufendes Halteprofil, zu dem ein negativ
ausgebildetes Halteprofil am Schieber angepaßt ist, oder
durch die Innenfläche des Grundkörpers und die Außen
fläche des Schiebers oder durch die Innenfläche des
Schiebers und die Außenfläche des Grundkörpers bestimmt
wird.
Um die Dicke des gehaltenen Materials besser variieren
zu können, ist es vorteilhaft, die Auswechselung des
insbesondere dickeren oder dünneren Schiebers zu ermög
lichen, und zwar, daß die führende Bindung trennbar ist
und insbesondere, daß der Griff des Schiebers trennbar
angebracht ist.
Bei bestimmter Bauweise des Halters, falls der Schieber
auf dem gehaltenen Material gleiten soll, ist es vor
teilhaft, daß zwischen das Material und den Schieber
ein, das Material schützendes, den Schieber gut glei
tendes, anpaßbares Schützblatt angebracht wird. Die
Anpaßbarkeit und Kompaktheit wird dadurch gewährleistet,
daß das Schützblatt an mindestens einer der Längsseiten
am Grundkörper fest oder elastisch oder mit begrenzter
Bewegungsfreiheit, insbesondere in Öffnungen angebracht
ist, sowie, daß das Schützblatt aus Kunststoff-Folie,
oder der Grundkörper und das Schützblatt einteilig
hergestellt sind.
Um die Belastbarkeit des Halters zu gewährleisten, ist
es vorteilhaft, daß der Halter aus Kunststoff oder
Metall hergestellt ist.
Um insbesondere das Herstellungsmaterial zu sparen,
gilt, daß die Schenkel des Grundkörpers, die Schenkel
des Schiebers, der Rücken des Schiebers oder der Rücken
des Grundkörpers nur aus mehreren Rippen bestehen bzw.
besteht, anstatt vollflächig ausgebildet zu sein.
Die Selbstlockerung des Schiebers, etwa bei der Benut
zung des Ordners, wird insbesondere durch einen kleinen
Winkel der keilförmigen Ausbildung verhindert, anderen
falls ist es vorteilhaft, daß eine, die relative Ver
schiebung das Schiebers bzgl. des Grundkörpers blockie
rende Sicherung am Halter angebracht wird.
Um die einwandfreie Bindung des gehaltenen Materials von
einem Blatt bis zu der maximalen Dicke des freien
Hohlraumes, mit kürzeren Schiebern mit kleinen Winkeln
der keilförmigen Ausbildung zu gewährleisten, ist es
vorteilhaft, daß der Halter mit einer, die Dicke des
Materials aufstockender, insbesondere aus Papier oder
Kunststoff hergestellter, freier Einlage als Zubehör
ausgestattet ist.
Um die Wirksamkeit der Bindung des Materials im Halter
zu erhöhen, ist es vorteilhaft, daß die, das gehaltene
Material einschließenden Flächen weich und elastisch
sind, womit das ungewollte Loslösen des Materials
vermindert wird.
Die Elastizität und somit die Wirksamkeit der Bindung
kann auch dadurch erhöht werden, daß die, das gehaltene
Material einschließenden Flächen eine, in der Richtung
der Längsseite des Halters, oder in der, zu der Längs
seite des Halters senkrechten Richtung verlaufenden
Krümmung aufweisen.
Ein allgemeines Modell und fünf Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das allgemeine Modell des Halters,
Fig. 2 das allgemeine Modell des Halters mit gehal
tenem Schriftgut,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Halter mit zwei
äußeren zweischenkeligen Schiebern und einem
zweischenkeligen Grundkörper,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in der Fig.
3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in der Fig.
3,
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab den Halter mit einem
inneren, einschenkeligen Schieber und einem
zweischenkeligen Grundkörper,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie C-C in der Fig.
6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie D-D in der Fig.
6,
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab den Halter mit einem
inneren, zweischenkeligen Schieber und einem
zweischenkeligen Grundkörper,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie E-E in der Fig.
9,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie F-F in der Fig.
9,
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab den Halter mit zwei
inneren, einschenkeligen Schiebern und einem
zweischenkeligen Grundkörper,
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie G-G in der Fig.
12,
Fig. 14 in vergrößertem Maßstab den Halter mit einem
äußeren, zweischenkeligen Schieber und einem
einschenkeligen Grundkörper,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie H-H in der Fig.
14,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie I-I in der Fig.
14.
In den Fig. 1 und 2 ist der steife Grundkörper (1)
aus zwei, auf einer der Längsseiten durch einen Rücken
(10) verbundenen Schenkeln (11, 12) gebildet, wobei
einer der Schenkel (11, 12) durch seine Neigung eine
keilförmige Ausbildung (13) des Grundkörpers (1) bildet.
Der an der Innenfläche des Grundkörpers anliegende
Schieber (2) besteht aus einem Schenkel, der keilförmig
ausgebildet ist. In den freien Hohlraum (5) wird das zu
haltende Material (4) eingeschoben und durch Hinein
schiebung des Schiebers (2) kraftschlüssig zusammenge
halten.
In den Fig. 3 bis 5 ist der Grundkörper (1) aus zwei,
durch einen, aus mehreren Rippen bestehenden, ela
stischen Rücken (10) verbundenen Schenkeln (11, 12)
gebildet. Beide Schenkel (11, 12) sind mit zwei keilför
migen Ausbildungen (13a, 13b) ausgestattet, die bzgl.
der Mitte des Halters symmetrisch, auf der Außenfläche
(15) des Grundkörpers ausgebildet sind und mit steigen
der Dicke den Enden der Schenkel (11, 12) zulaufen. Der
Halter hat zwei, an der Außenseite (15) des Grundkörpers
anliegende Schieber (2a, 2b). Jeder der Schieber (2a,
2b) ist steif, aus zwei, durch einen Rücken (20a, 20b)
verbundenen Schenkeln (21a, 22a, 21b, 22b) gebildet und
auf seiner Innenseite (24a, 24b) mit einer keilförmigen
Ausbildung (23a, 23b) auf beiden Schenkeln (21a, 22a,
21b, 22b) versehen. Die steifen Schieber (2a, 2b) werden
auseinandergezogen, und dadurch wird sich die Dicke des
freien Hohlraumes verkleinern, so daß das zu haltende
Material zusammengebunden wird. Die auf einem der
Schenkel (11, 12) des Grundkörpers angebrachten Ösen
(16b) erlauben, das so gebundene Material in einem
Ordner abzuheften, ohne daß das Material gelocht werden
müßte.
In den Fig. 6 bis 8 ist der Grundkörper (1) aus zwei,
durch einen Rücken (10) verbundenen Schenkeln (11, 12)
einheitlich steif ausgebildet. Der Schieber (2) besteht
aus einem Schenkel (21), an dessen Enden zwei, zum
Ziehen, eventuell Drücken, vorgesehene Griffe (26a, 26b)
fest angebracht sind. Der Schieber (2) liegt an der
Innenseite (14) des Grundkörpers an. Die keilförmige
Ausbildung (13) des Grundkörpers ist an dessen Innen
seite (14), an einem der Schenkel (11, 12) ausgeformt.
Der Schieber (2) und der Grundkörper (1) liegen anein
ander so an, daß die, den restlichen freien Hohlraum
einschließenden Flächen im wesentlichen parallel zur
Längsseite des Grundkörpers verlaufen. Das gehaltene
Material wird durch ein an einem der Schenkel (11, 12)
des Grundkörpers elastisch angebrachtes, mit dem Schen
kel (11) einheitlich ausgebildetes, den Schieber (2) gut
gleitendes Schützblatt (3) vom Schieber (2) getrennt.
Die Unverlierbarkeit und im wesentlichen Parallelität
der Verschiebung des Schiebers (2) bzgl. des Grundkör
pers (1) sind durch eine, aus einem, an dem Schenkel
(11) des Grundkörpers angebrachten Halteprofil (17), zu
dem das negativ ausgebildete Halteprofil (27) des
Schiebers verschiebbar angepaßt ist, bestehende, füh
rende Bindung gewährleistet. Das durch die Hineinschie
bung des Schiebers (2) zusammengebundene Material kann
mit Hilfe von den, am Rücken (10) des Grundkörpers
angebrachten Ösen (16b) in einem Ordner abgeheftet
werden.
In den Fig. 9 bis 11 ist der Grundkörper (1) aus
zwei, durch einen Rücken (10) verbundenen Schenkeln (11,
12) einheitlich steif ausgebildet. Der Schieber (2)
besteht aus zwei, durch einen elastischen Rücken (20)
verbundenen Schenkeln (21, 22). Der Schieber (2) liegt
an der Innenseite (14) des Grundkörpers an. Beide
Schenkel (21, 22) des Schiebers sind an dessen Außen
seite (25) mit einer keilförmigen Ausbildung (23)
versehen. Die keilförmige Ausbildung (13) der Schenkel
(11, 12) des Grundkörpers ist an dessen Innenseite (14)
ausgeformt und bzgl. des Schiebers (2) so abgestimmt,
daß die den restlichen freien Hohlraum (5) einschlie
ßenden Flächen parallel zur Längsseite des Grundkörpers
verlaufen und die Innenseite (14) des Grundkörpers und
die Außenseite (25) des Schiebers eine führende Bindung,
insbesondere durch die Krümmung der Flächen bilden. Das
zu haltende Schriftgut wird zwischen die Schenkel des
Schiebers (2) eingeschoben, durch Hineinschiebung des
Schiebers (2) bzgl. des Grundkörpers (1) zusammengebun
den und mit Hilfe von den, am Rücken (10) des Grundkör
pers angebrachten Ösen (16b) im Ordner abgeheftet.
In den Fig. 12 und 13 ist der Grundkörper (1) aus
zwei, durch einen Rücken (10) verbundenen Schenkeln (11,
12) einheitlich steif ausgebildet. Einer der Schenkel
(11, 12) ist an der Innenseite (14) des Grundkörpers mit
zwei bzgl. der Mitte symmetrisch angebrachten, den Enden
des Schenkels mit steigender Dicke zulaufenden keilför
migen Ausbildungen (13a, 13b) versehen, zu denen zwei
verschiebbar angebrachte, aus je einem Schenkel (21a,
21b) und je einem Griff (26a, 26b) bestehende Schieber
(2a, 2b) abgestimmt sind. Die führende Bindung besteht
aus je einer Öffnung (18a, 18b) in die, die Verengung
des jeweiligen Griffes (26a, 26b) des Schiebers (2a, 2b)
verschiebbar hineinpaßt. Der Griff (26a, 26b) des
Schiebers ist trennbar in der Mitte des Schenkels (21a,
21b) angebracht. Auf dem Rücken (10) des Grundkörpers
sind an den Haltevorrichtungen bekannter Ordner und
Hängeregistraturen abgestimmte Öffnungen (16a) und Haken
(16c) ausgebildet. Das eingeschobene Material wird durch
das Auseinanderziehen von Schiebern (2a, 2b) zusammenge
bunden und im Ordner oder in der Hängeregistratur
abgeheftet.
In den Fig. 14 bis 16 ist der Grundkörper (1) durch
einen Schenkel (11) und der Schieber (2) durch zwei, mit
einem Rücken (20) steif verbundenen Schenkeln (21, 22)
gebildet. Der Grundkörper (1) liegt an der Innenseite
des Schiebers (2) an. Die keilförmige Ausbildung (23)
des Schiebers ist an dessen Innenseite auf einem der
Schenkel (21, 22) und die keilförmige Ausbildung (13)
des Grundkörpers ist auf dessen Schenkel (11) ausgebil
det und aneinander so anliegend, daß die, den restlichen
freien Hohlraum einschließende Flächen parallel zur
Längsseite des Halters verlaufen. Das gehaltene Material
wird durch ein, am Schenkel (11) des Grundkörpers fest
angebrachtes, bzw. mit dem Schenkel (11) einteilig
hergestelltes, elastisches Schützblatt (3) vom Schieber
(2) getrennt. Das durch die Heranschiebung des Schiebers
zusammengebundene Schriftgut kann mit Hilfe, der am
Schenkel (11) des Grundkörpers angebrachten Ösen (16b)
in einem Ordner abgeheftet werden.
Claims (12)
1. Halter für zu bindendes Material (4), insbesondere
für lose Blätter, Zeitschriften, Hefte, dünne Mappen,
insbesondere für ungelochtes Schriftgut oder ähnliches,
wobei der Halter wenigstens einen Grundkörper (1), der
wenigstens einen Schenkel (11, 12) aufweist und wenig
stens einen Schieber (2, 2a, 2b), der wenigstens einen
Schenkel (21, 22) aufweist, umfaßt, wobei wenigstens ein
Schenkel (21, 22) des Schiebers (2, 2a, 2b) relativ zu
wenigstens einem Schenkel (11, 12) des Grundkörpers (1)
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Schenkel (11, 12, 21, 22) der zueinander verschieb
baren Schenkel (11, 12, 21, 22) wenigstens einen keil
förmigen Abschnitt (13, 13a, 13b, 23, 23a, 23b) umfaßt,
und daß zwei Schenkel (11, 12) des Grundkörpers (1) und/
oder zwei Schenkel (21, 22) des Schiebers (2) mit einem
Rücken (10, 20) verbunden sind.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zueinander verschiebbaren Schenkel (11, 12, 21, 22)
wenigstens mittelbar miteinander in Eingriff bringbar
sind.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Führung (17, 27) vorgesehen ist, mittels der die
Bewegung bei einem Verschieben der Schenkel (11, 12, 21,
22) vorgebbar ist.
4. Halter nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere wenigstens mittelbar in
Eingriff bringbare Schenkel (11, 12, 21, 22) wenigstens
einen keilförmigen Abschnitt aufweist und/oder eine
Fläche aufweist, die schräg zu wenigstens einem gegen
überliegenden weiteren Schenkel (11, 12, 21, 22) ange
ordnet ist.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens Abschnitte von Innenflächen (14) durch das
Verschieben der Schenkel (11, 12, 21, 22) im wesent
lichen parallel zueinander bewegbar sind.
6. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) zwei
gegenüber angeordnete Schenkel (11, 12) umfaßt.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (2) einen Schenkel (21, 22, 21a, 21b),
aufweist, der zwischen den Schenkeln (11, 12) des
Grundkörpers (1) angeordnet ist, der zwei Schenkel (21,
22) umfaßt.
8. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) einen
Schenkel (11, 12) umfaßt und daß der Schieber (2) zwei
Schenkel (21, 22) umfaßt, die außen um den einen Schen
kel (11, 12) des Grundkörpers (1) angeordnet sind.
9. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1)
wenigstens ein Halteelement (16a, 16b, 16c) aufweist,
mittels dem dieser in Eingriff mit einer Haltevorrich
tung bringbar ist.
10. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schutz
element (3), insbesondere ein Schutzblatt, vorgesehen
ist, das zwischen dem zu bindenden Material (4) und
wenigstens einem Schenkel (11, 12, 21, 22) anordbar ist.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (3) für die Oberfläche des Schenkels
(11, 12, 21, 22), die mit dem Schutzelement (3) in
Kontakt kommt, gute Gleiteigenschaften aufweist.
12. Halter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (10, 20)
elastisch ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204683 DE4204683C2 (de) | 1992-02-17 | 1992-02-17 | Halter für ungelochtes Schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204683 DE4204683C2 (de) | 1992-02-17 | 1992-02-17 | Halter für ungelochtes Schriftgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204683A1 DE4204683A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4204683C2 true DE4204683C2 (de) | 2002-02-14 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924204683 Expired - Lifetime DE4204683C2 (de) | 1992-02-17 | 1992-02-17 | Halter für ungelochtes Schriftgut |
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Families Citing this family (1)
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Citations (5)
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DE262341C (de) * | ||||
DE7700581U1 (de) * | 1977-01-11 | 1977-07-07 | Ossiander, Wolfgang, 8721 Poppenhausen | Abheftbuegel |
DE8100096U1 (de) * | 1981-01-05 | 1982-02-18 | Hohmann, Josef, 7400 Tübingen | Abheftbuegel fuer broschueren und zeitschriften, zu deren aufbewahrung in ordnern |
DE3710791A1 (de) * | 1986-04-03 | 1987-10-08 | Hauptmann Gerhard | Ablagesystem fuer schriftgut |
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-
1992
- 1992-02-17 DE DE19924204683 patent/DE4204683C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4204683A1 (de) | 1993-08-19 |
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