DE122058C - - Google Patents

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DE122058C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/16Carriers or supply devices for pressure-sensitive material, e.g. for carbon sheets; Carbon gloves

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 122058 KLASSE 15«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für die bei Durchschreibvorrichtungen und beispielsweise bei Buchschreibmaschinen benutzten Kohlen- bezw. farbigen Copirblätter, welche Halter dann in Anwendung kommen sollen, wenn gleichzeitig mit dem Schriftstück ein Abdruck desselben auf Schreibblöcken u. s. w. gemacht werden soll.
Von bekannten, demselben Zweck dienenden, derartigen Haltern unterscheidet sich die vorliegende Ausführung durch ihre einfache, billige Herstellung, so dafs die Halter an den einzelnen Copirblättern gleich befestigt mit diesen in den Handel gebracht werden können, und nach Abnutzung eines solchen Blattes dieses mit dem Halter fortgeworfen wird.
Der neue Halter ist auf den beiliegenden Zeichnungen in verschiedenen Ansichten, Schnitten und die Anwendung desselben veranschaulichenden Figuren dargestellt.
Derselbe besteht aus einem zähen, biegsamen Streifen Cartonpapier oder dünnem Metallblech von' der in Fig. 1 dargestellten Form, bei welchem Streifen in der Mitte eine Zunge k ausgeschnitten ist. Der Streifen wird in der Mitte, entlang der punktirten Linie so zusammengefalzt, dafs der Theil / die Zunge k überdeckt.
Die Ansätze t werden, wie Fig. 3 zeigt, gegen die nicht von / überdeckte Seite des Theiles h hin umgebogen. Wie aus den nach Linie A-A der Fig. 3 geführten Querschnitten (Fig. 4 und 5) ersichtlich, wird das Copirblatt c nebst einem der Farbeseite desselben aufliegenden Schutzblatt ρ mittels eines gummirten Streifens, s an dem Theil h des Halters j befestigt, wobei entweder das Schutzblatt ρ mit seinem Rande η demjenigen q des Copirblattes aufgeklebt und nur letzteres am Rande r des Streifens ί angeklebt sein kann, wie in Fig. 4 dargestellt, oder wobei, wie in Fig. 5, die über einander greifenden Ränder der Blätter beide am Streifen s befestigt sein können. Letztere Befestigung ist vorzuziehen, weil hierbei beim Entfernen des Schutzblattes _p, kurz vor der ersten Benutzung eines neuen Copirblattes (Fig. 8) das letztere keine Gefahr läuft, beschädigt zu werden,- was bei der Befestigung nach Fig. 4 immerhin vorkommen kann. Die Copirblätter c können jedoch auch ohne Vermittelung des gummirten Streifens s auf den Theil h unmittelbar mit dem Rande q aufgeklebt werden (Fig. 6), so. dafs die gegen q zurücktretende, gemäfs Fig. 4- an c befestigte Randkante η des Schutzblattes ρ gegen die Kante von h stöfst. Jedoch ist die Anwendung des gummirten Streifens, aus einem geschmeidigen Material bestehend, deshalb zu empfehlen, weil durch dieses ein Zwischenglied zur Vermeidung des Abbrechens des dünnen und oft brüchigen Copirblattes geboten ist.
Der Halter mit dem daran befestigten Copirblatt wird in der Weise benutzt, dafs man das zur Aufnahme der Originaldruckschrift bestimmte Papierblatt w (Fig. 6) über das Copirblatt c und unter die Zunge k schiebt, so dafs der obere Papierrand auf dem Haltertheil h liegt; alsdann schiebt man den Halter _/ mittels der seitlich umgebogenen Ansätze t so auf die Blätter des Copirbuches i (Fig. 10), dafs die Ansätze t mehrere der Blätter b umfassen, und drückt den Halter so gegen die zurückgeschlagenen, bereits beschriebenen Blätter b des
Copirbuches, dafs der Theil / bis an den Buchrücken ο geprefst und auf die Zunge k fest aufgedrückt wird, und dadurch also das Papier w und das Copirblatt c im Copirbuch unverschiebbar befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gopirblatthalter für Durchschreibpapier zum Schreiben in Bücher, gekennzeichnet durch einen in seiner Längsrichtung gefalzten Streifen aus Carton, dünnem Blech oder dergl., dessen einer Halbstreifen (h) zur Befestigung des Copirblattes dient, aus welchem Halbstreifen eine Zunge (k) ausgeschnitten und der aufserdem mit seitlich umgebogenen Lappen (t) versehen ist, welch erstere dazu dient, das mit der Originalschrift zu versehende Papierblatt unter sich aufzunehmen, während die Lappen die Blattränder des Buches umfassen, wobei der andere Halbstreifen (I), indem der Halter zwischen die Blattwinkel des Buchrückens eingeschoben wird, auf die Zunge (k) drückt und diese das Scheibpapierblatt festhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT122058D Active DE122058C (de)

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DE (1) DE122058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5543128A (en) * 1992-09-15 1996-08-06 Neste Oy Regeneration method for process waste containing sulfur and phosphorus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5543128A (en) * 1992-09-15 1996-08-06 Neste Oy Regeneration method for process waste containing sulfur and phosphorus

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