DE230829C - - Google Patents

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DE230829C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/22Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms
    • B41L1/24Pads or books

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 15«. GRUPPE
zur Herstellung von Triplikaten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kassenblock mit einer besonderen Einlage zur Herstellung von Triplikaten. Vielfach wird bei den bekannten Blöcken zur Herstellung der Duplikate eine endlos zusammenhängende Papierbahn verwendet, die durch Reibung an einem Randstapel am Auseinanderfallen gehindert wird. Die Einlage mit den Triplikatblättern ist dabei gewöhnlich an einen besonderen Querträger über dem Block mit den Original- und Duplikatblättern angeordnet.
Bezüglich der Anbringung des Kohleblattes bei derartigen Vorrichtungen ist vorgeschlagen worden, dasselbe in einem umklappbaren Bügel anzuordnen, der seitlich über den Randstapel geklappt werden kann oder bei einer anderen Ausführungsart der Durchschreibblöcken die einen Randstapel nicht verwendet, mit seinem Führungsarm um den Block mit den Originalen und Duplikaten greift. Der Nachteil, der sich bei Durchschreibblöcken dieser Art bemerkbar machte, war, daß sich das Kohleblatt mit dem fortschreitenden Verbrauch des Papierblocks nicht mehr glatt auf denselben auflegen konnte, vielmehr durch die Differenz der Stärke des Papierblocks und des Randstapels ein hohles- Aufliegen des Kohleblattes entstand, welches seine rasche Zerstörung zur Folge hatte.
Unter teilweiser Benutzung einzelner Teile dieser bekannten Blöcke beseitigt der Durchschreibblock gemäß der Erfindung diesen Nachteil in folgender Weise:
Der das Kohleblatt tragende Bügel ist senkrecht zur Haupteinlage und zu dem seitlich von ihr angeordneten Randstapel aufklappbar. Er greift mit seinen Führungsarmen über Haupteinlage und Randstapel und reicht mit seinem Oberteil, in dem das Kohleblatt fest- ' geklemmt ist, über Haupteinlage und Randstapel hinaus. In der Mitte des Oberteils ist ein vorspringender Ansatz vorgesehen, der sich auf die Haupteinlage auflegt.· Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, daß trotz des fortschreitenden Verbrauchs der Haupteinlage das Kohleblatt stets flach auf derselben aufliegt ohne Beeinträchtigung durch den seitlich liegenden höheren Randstapel.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt:
Fig. ι zeigt den Kassenblock mit aufgeklapptem Deckel;
Fig. 2 stellt denselben von der Seite gesehen dar;
Fig. 3 zeigt das Abziehen des Original- und Duplikatbogens von dem Block;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Kassenblock.
An dem Deckelumschlag α ist an seinem unteren Ende umklappbar die Unterlage δ angebracht, welche den Block c für das Original und Duplikat, bestehend aus einer endlosen zusammenhängenden Papierbahn, sowie den Bügel e mit dem doppelseitigen Kohleblatt d trägt. Die Haupteinlage c wird dabei auf der Unterlage durch Heftklammern be-
festigt und ist nach der Abtrennung von dem mit ihr durch eine Lochreihe verbundenen Randstapel verwendungsfähig. Der Bügel besteht aus einem U-förmig gebogenen, in der Unterlage b gelagerten Führungsteil und dem über Haupteinlage und Randstapel hinausragenden Oberteil h, in dem das Kohleblatt festgeklemmt' ist. An dem Oberteil ist in der Mitte eine Platte i angebracht, mit welcher
ίο derselbe dauernd auf der Haupteinlage aufliegt. Oberhalb der Unterlage δ ragt aus dem Deckelumschlag α ein Querträger f empor, an dessen oberem Ende der Triplikatblock g aus dünnem durchsichtigen Papier befestigt ist.
Die Benutzung des Kassenblocks geschieht wie folgt:
Bei Nichtgebrauch liegt der Triplikatblock g, wie Fig. 2 und 4 zeigt, zwischen dem Deckelumschlag α und der Unterlage b, oder damit
ao der Durchschreibblock sofort gebrauchsfertig ist, oben auf der Haupteinlage auf. Zur Benutzung des Blockes klappt man die Triplikateinlage über den Querträger f nach hinten (Fig. 3) und legt sein unterstes Blatt zwischen Original und Oberseite des Kohleblattes, worauf die Eintragung im Kassenbuch erfolgt. Das Herausnehmen der beschriebenen Blätter aus dem Kassenblock erfolgt in bekannter Weise durch Abziehen des Originals und Duplikats von der Haupteinlage c und durch Abreißen des beschriebenen Triplikats von dessen Block. Die Eintragungen auf dem Triplikatbogen werden durch die obere Kohleblattseite in Spiegelschrift abgedruckt und erscheint erst auf der unteren Seite des durchscheinenden Blattes in der richtigen Schrift. Der das Kohleblatt haltende Bügel senkt sich dabei mit dem fortschreitenden Verbrauch und dem allmählichen Dünnerwerden der Haupteinlage nach unten und hält das Kohleblatt stets in gleicher Höhe mit der Oberfläche der Haupteinlage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kassenblock mit einer am Kopfe der Haupteinlage angeordneten besonderen Einlage zur Herstellung von Triplikaten und einem ein doppelseitiges Kohleblatt tragenden Bügel, der in der Abziehrichtung der Haupteinlageblätter umklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kohleblatt senkrecht zum Randstapel der Haupteinlage haltende Oberteil (h) des Bügels mit den Führungsarmen (e) über den Randstapel und die Haupteinlageblätter hinweggreift und sich mit einem Ansatz (i) auf das schriftbereite Duplikatblatt auflegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der Reichsdruckerei.
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