DE427220C - Herstellung und Scharrierwerkzeug zur Herstellung von Mustern auf Gesteinsflaechen - Google Patents

Herstellung und Scharrierwerkzeug zur Herstellung von Mustern auf Gesteinsflaechen

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DE427220C
DE427220C DED46856D DED0046856D DE427220C DE 427220 C DE427220 C DE 427220C DE D46856 D DED46856 D DE D46856D DE D0046856 D DED0046856 D DE D0046856D DE 427220 C DE427220 C DE 427220C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/26Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by impact tools, e.g. by chisels or other tools having a cutting edge
    • B28D1/265Scabbling machines or scabbling tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Herstellung und Scharrierwerkzeug zur Herstellung von mustern auf Gesteinsflächen. Die Erfindung betrifft eine Herstellung und ein Scharrierwerkzeug zur Herstellung von Mustern auf Gesteinsflächen mittels schlagender Werkzeuge mit mehreren in einer Ebene liegenden Zahnreihen. Die Herstellung von Mustern auf Gesteinsflächen erfolgte bisher fast ausschließlich von Hand mit Hilfe von meißelförmigen, mit gerader Schneidkante ausgebildeten Gesteinswerkzeugen. Hierbei mußten die Werkzeuge senkrecht zu dem gewünschten Scharriermuster angesetzt werden. Die Verwendung mechanischer oder durch Preßluft angetriebener Hilfswerkzeuge zur Einwirkung auf die meißelartig oder ähnlich ausgebildeten Gesteinswerkzeuge brachte den Übelstand mit sich, daß die Gesteinsbearbeitung mit diesen Hilfswerkzeugen nicht genau genug war. Außerdem waren die betreffenden Hilfswerkzeuge bzw. -tnaschinen äußerst umständlich, so daß sie wegen mangelnder Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit die Handbearbeitung des Gesteins nicht wirksam ersetzen konnten, trotzdem die letztere großen Zeitaufwand und neben hohen Kosten eine besondere Geschicklichkeit des Arbeiters erforderte.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel beseitigt und die Herstellung von Mustern auf Gesteinsflächen mittels schlagender Werkzeuge mit mehreren in einer Ebene liegenden Zahnreihen ohne besondere Geschicklichkeit dadurch ermöglicht, daß zur Herstellung von rillen- oder rippenförmigen Mustern beliebigen Querprofils, insonderheit bei Handführung des Werkzeughalters, die zur Werkzeugachse und Schlagrichtung schräg verlaufende Schneidzahnebene für jede herzustellende Rille oder Rippe in der Arbeitsvorschubrichtung hintereinanderliegend mit mehreren Zähnen mit freigeschnittenen Schneiden versehen ist, so daß beim Vorschub die hinteren Zähne sich in den fertigen Rillen führen und 'damit die Lage der vorangehenden Zähne bestimmen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt Abb. i ein Scharriereisen, dessen einzelne Schneidzähne zylinderförmige Rückenflächen und entsprechend dem zu erzeugenden Scharriermuster verlaufende Schneidkanten aufweisen, in Seitenansicht, Abb. 2 das gleiche Scharriereisen im Grundriß, Abb. 3 ein Scharriereisen mit kegelmantelförmigen Rückenflächen der einzelnen Schneidzähne, deren Schneidkanten ebenfalls entsprechend dem zu erzeugenden Scharriermuster verlaufen, in Seitenansicht, Abb. 4. das Scharriereisen nach Abb. 3 im Grundriß, Abb. 5 ein Scharriereisen mit hinterschliffenen Zähnen, dessen einzelne Zahnreihen in ungleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, in Seitenansicht, Abb. 6 das Scharriereisen nach Abb. 5 im Grundriß.
  • Das Scharriereisen besteht aus einem sechskantigen Stück a, welches in üblicher Weise in das Preßluftwerkzeug oder in eine mechanische Antriebsmaschine eingesetzt wird, einem Schaft b und einem prismatischen, etwas stärker ausgeführten Teil c. Letzterer ist an seiner schräg zur Längsachse des Werkzeuges verlaufenden Arbeitsfläche mit mehreren Reihen von Schneidzähnen d ausgebildet. jeder Zahn d besitzt eine Brustfläche e, welche senkrecht zur Schneid- oder Arbeitsfläche des Scharriereisens gerichtet ist, eine entsprechend dem zu erzeugenden Scharriermuster geformte Schneidkante f und eine Rückenfläche g, welche die in der Zeichnung dargestellten Formen erhalten kann. Danach ist die Rückenfläche g der einzelnen Zähne d gemäß Abb. i und 2 zylinderrnantelförmig und nach der Abb. 3 und q. kegelmantelförmig ausgebildet. In beiden Fällen treten die Rückenflächen gegenüber der Schneid- oder Arbeitsfläche etwas zurück, so daß beim Arbeiten nur die Schneidkanten f auf dem zu bearbeitenden Gestein aufliegen. Die in den Abb. 5 und 6 dargestellten Zähne haben zylindermantelförmige Rückenflächen g, sind jedoch hinterschliffen, um die Berührung der Rückenfläche mit dem Gestein wenigstens zum Teil zu verhindern und die Wirkung der Schneidkante zu erhöhen. Um zu verhindern, daß von den hintereinanderliegenden Zähnen der nachfolgende Zahn in die vom v orhergehenden Zahn im Gestein hergestellte Rille eindringt und dadurch das Scharriermuster rauh oder ungleichmäßig gestaltet, sind die einzelnen Zahnreihen, wie in Abb.5 und 6 der Zeichnung dargestellt ist, in ungleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Zwischen den einzelnen Zahnreihen sind kleine Lücken vorgesehen, damit die stumpf gewordenen Zähne an der Brustfläche e wieder angeschliffen werden .können.
  • Das Scharriereisen besitzt dadurch, daß es in Richtung des Scharriermusters zur Wirkung gebracht wird, wesentliche Vorteile gegenüber den bisherigen Hilfswerkzeugen für die Gesteinsbearbeitung. Die dem Stein zu gebende Form der Oberfläche ist nur abhängig von der Form der Schneidkanten des Scharriereisens. Letzteres kann gegebenenfalls beim Arbeiten an ein Lineal entlang geführt werden, um das Muster ganz geradlinig herzustellen. Die in den Abb. i und -- dargestellte Form der Zahnrückenflächen bietet zudem den Vorteil, daß die stumpf gewordenen Zähne nachgeschliffen-werden können, ohne daß sich das Profil der Schneidkante ändert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Herstellung und Scharrierwerkzeug zur Herstellung von Mustern auf Gesteinsflächen mittels schlagender Werkzeuge mit mehreren in einer Ebene liegenden Zahnreihen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung rillen- oder rippenförmiger Muster beliebigen Querprofils, insonderheit bei Handführung des Werkzeughalters, die zur Werkzeugachse und Schlagrichtung schräg verlaufende Schneidzahnebene für jede herzustellende Rille oder Rippe in der Arbeitsvorschubrichtung hintereinanderliegend mit mehreren Zähnen mit freigeschnittenen Schneiden- versehen ist, so rlaß beim Vorschub die hinteren Zähne sich in der fertigen Rille führen und damit die Lage der vorangehenden Zähne bestimmen.
  2. 2. Scharrierwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zähne für eine Rille verschiedene Länge und ungleichen Abstand voneinander haben, um Querriefen in dem Längsmuster zu vermeiden.
DED46856D 1924-12-19 1924-12-19 Herstellung und Scharrierwerkzeug zur Herstellung von Mustern auf Gesteinsflaechen Expired DE427220C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4027647A (en) * 1974-07-12 1977-06-07 Hoffman Herbert H Planing and cutting tool
CN109203260A (zh) * 2018-09-11 2019-01-15 卢乐 一种手动加气砖切断器

Cited By (3)

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US4027647A (en) * 1974-07-12 1977-06-07 Hoffman Herbert H Planing and cutting tool
CN109203260A (zh) * 2018-09-11 2019-01-15 卢乐 一种手动加气砖切断器
CN109203260B (zh) * 2018-09-11 2020-12-11 泉州台商投资区一创工业设计有限公司 一种手动加气砖切断器

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