DE427204C

DE427204C - Tischantrieb

Info

Publication number: DE427204C
Application number: DEW69859D
Authority: DE
Original assignee: Fritz Werner AG
Current assignee: Fritz Werner AG
Priority date: 1925-04-26
Filing date: 1925-04-26
Publication date: 1926-03-26

Description

Tischantrieb. Es hat sich herausgestellt, daß die Anordnung, der Teile 41 bis 57 nach der Beschreibung des Hauptpatents, welche das Ein-und Ausrücken der Tischbewegung von Hand vermitteln, in der praktischen Ausführung verbesserungsfähig ist. Nach der Erfindung ist daher die bisher ausschwenkbare Stange (46) mit den beiden Anschlägen (47 und 48) im wesentlichen durch eine achsial bewegliche Stange mit einem einzigen Anschlag ersetzt, der aber nun seinerseits in dem vorgesehenen Falle ausgeschwenkt werden kann.
Die Abb. i zeigt die neue Anordnung in Seitenansicht, Abb. a in Draufsicht.
Der Hebel. 45, der zum Ein- und Ausrükken der Tischbewegung von Hand dient, ist mit .einer Stange 46 verbunden, die Beine um den Querzapfen 47 drehbare Klinke 48 trägt. Auf .der 'Klinke 48 sitzt der. dachförmige Ansc' 49, der gegen den Anschlag 5o an der Unterseite des Winkelhebels 41 trifft, wenn. ,die Klinke in ihrer nicht ausgeschwenkten Ruhestellung, d. h. parallel zur Stange 46 liegt. Bei Bewegung des Hebels 45 nach links drückt die eine schräge Fläche des Anschlages 49 den Anschlag 5o nach oben, dreht also den Hebel 41 im Uhrzeigersinne; nach dem Vorbeigehen der Anschläge bringt die Feder 5i den Hebel 41 wieder in seine Anfangslage zurück und drückt seinen anderen Schenkel gegen den festest Anschlag 5--. Bei Bewegung des Hebels 45 nach rechts drückt die andere schräge Fläche des Anschlages 49 den Anschlag 5o ebenfalls nach oben, bewegt also den Hebel 41 auch im Uhrzeigersinne.
Würde aber die Tischbewegung mit Hilfe des Hebels 45 gerade dann einmal ausgerückt werden, wenn der Tisch im Umkehrpunkt seiner Bewegung angelangt ist und die Kurbelscheibe erst eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, so würde, wie schon in dem Hauptpatent beschrieben, eine Falschschaltung eintreten, und: zwar würde beim Wiederenschalten der Tischbewegung die hohe Geschwindigkeit noch eingeschaltet sein, und durch die Bewegung des Hebels 45 würde für die ganze Dauer des Vorschubes die Geschwindigkeits-Zwischenstufe eingeschaltet werden.
Um die Falschschaltung zu verhindern, ist nach der Erfindung der Anschlag 49 auf der um .den. Zapfen 47 schwenkbaren Klinke 48 angebracht, und außerdem ist am' Umfang der Kurbelscheibe 25 ein Nocken 53 aufgesetzt. Gegen diesen Nocken legt sich die in einem Axm des Winkelhebels 54 gelagerte Rolle 5 5 (Abb.2); der andere Arm des Winkelhebels 54 legt sich mit der Rolle 56 gegen die vorspringende Nase 57 der Klinke 48. Gelangt also die Kurbelscheibe 25 in die dargestellte Lage, in welcher sie die niedrige Geschwindigkeit herstellt, so drückt der Nocken 53 über den Winkelhebel 54 die Klinke 48 entgegen dem Druck der an der Stange 46 angeordneten Feder 58 aus der Stange heraus, so daß der Anschlag 49 an dem Anschlag 50 seitlich vorbeigeht. Der Hebel 41 bleibt daher bei der Ausrückbewegung des Hebels 45 nach links unbeeinflußt, und die Feder 58 drückt die Klinke 48 nach dem Vorbeigehen der Nase 57 an der Rolle 56 wieder in die Ruhelage zurück. Vollführt nun der Hebel 45 die Einrückbewegung (nach rechts), so muß die Nase 57 beim Anlegen an die Rolle 56 ausweichen können. Zu diesem Zweck ist die Nase 57 um den Zapfen 6o in der Klinke drehbar gelagert und eine Aussparung 59 zum Eintritt der Nase in die Klinke vorgesehen. Die Nase 57 wird durch die Feder 58 zugleich so gehalten, dä.ß sie stets in ihre Ruhelage zurückkehrt, in welcher sie aus der Klinke herausragt. Das Ausweichen der Nase gestattet :der Klinke 48 parallel zur Stange 46 gerichtet zu bleiben, und der Anschlag 49 kann also zur Wirkung auf den Anschlag- 5o gelangen. Die Kurbelscheibe vollführt ihre -zweite halbe Umdrehung und stellt die ursprüngliche Geschwindigkeit für den Vorschub - im Beispiel 4 m;'Min. - wieder her; dabei gleitet die Rolle 55 vom Nocken 53 herunter, und die Rolle 56 geht aus der Bahn der Nase 57 heraus. Die Ruhelage der Klinke ist in Abb.2 gestrichelt eingezeichnet.

Claims

PATENT-ANspRUcii: Tischantrieb nach Patent 42o488, dadurch gekemaeichnet, daß der zum Aus-und Einschalten der Maschine dienende Handhebel (45) mittels eines einzigen, seitlich ausschwenkbaren Anschlages (49) auf den Hebel (41) zur Betätigung der Geschwindigkeits-Zwischenstufe einwirkt, und daß der Anschlag (49) beim Ausrücken des Hebels (41) in einem der Umkehrpunkte der Tischbewegung durch ein, im Umkehrpunkt betätigtes Steuergetriebe (53 bis 56) und einen federnden Anschlag (57) aus der Bahn des Hebels (41) geschwenkt wird, dagegen beim Einrücken des Hebels (45) wieder in diese Bahn zurück gelangt.