DE427184C - Einlaufvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Vor- und Nachfuellung - Google Patents
Einlaufvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Vor- und NachfuellungInfo
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- DE427184C DE427184C DEO14133D DEO0014133D DE427184C DE 427184 C DE427184 C DE 427184C DE O14133 D DEO14133 D DE O14133D DE O0014133 D DEO0014133 D DE O0014133D DE 427184 C DE427184 C DE 427184C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Einlauf für selbsttätige Waagen mit Vor- und
Nachfüllung zur Erzielung genauer Wägungen. Um bei selbsttätigen Waagen genaue Wiegungen
zu erzielen, wird das Wiegegut der Lastschale in bekannter Weise durch Vorfüllstrorn
und Nachfüllstrom zugeführt. Ersterer hat den Zweck, möglichst schnell fast die ganze Menge
für eine Abwiegung in den Behälter zu befördc rn,
ίο wogegen letzterer den bei jeder Wiegung fehlenden Rest in einem Strom von verhältnismäßigdünnem
Querschnitt der Lastschale zuführen soll. Für diese Vorgänge sind mehrere Ausführungen bekannt,
welche aber mehr oder weniger umfängreiche Bauweise aufweisen und somit teuerer
in der Herstellung sind oder den Anforderungen in der Praxis nicht ganz gerecht werden. Z. B.
beim Verwiegen von feuchtem und warmem Mehl, wie dies in Mühlen üblich ist, versetzen
sich bei den bekannten Einrichtungen die Zuführungsschnecken und die Öffnung für den
Nachstrom ;-ehr leicht. Es hat sich auch gezeigt, daß bei Ausführungen, welche zur Erreichung
des Nachstromes das Wiegegut durch verhältnismäßig enge Schlitze pressen, dieses
nicht, wie nötig, in lockerem Zustand lose in einem fortlaufenden Strome, sondern in zusammengeballten
Klumpen in das Gefäß befördern, wodurch Ungenauigkeiten in der Wägimg entstehen. Es ist auch versucht worden,
das Wägegut durch am Umfange des Zulaufrohres befindliche Löcher zu leiten, was bei
schwerfließendem Material im Augenblick der Streuung zu Stopfungen und Pressungen führt.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird bei der nachstehend beschriebenen Erfindung das Mehl
bis zum Schließen des Einlaufrohres in seinem freien Fall nicht gehindert und auch für den
Nachstrom ohne Pressen durch eine entsprechende öffnung dem Gefäß zugeführt.
Abb. ι bis 3 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel
im Schnitt, Abb. 4 im Grundriß. Abb. ι zeigt den Einlauf vollkommen geöffnet,
und zwar ist der ringförmige Schieber 1 durch die Gabel 2, welche durch, den Sperrzahn 8
abgestützt ist, in seiner höchsten Stellung gehalten. Das Wiegegut, und zwar der Hauptstrom
(Vorfüllung), kann somit durch das Zuführungsrohr über den Kegel 3 in die Lastschale
abströmen. In dem Kegel 3 befindet sich die Öffnung 4, deren Verschlußschieber 5,
wie aus der Abbildung ersichtlich, durch die Kulisse 7 ebenfalls in geöffneter Stellung gehalten
wird. Das Wiegegut kann somit auch durch diese Öffnung 4 einströmen.
Abb. 2 zeigt den Einlauf im Augenblick der beendeten Vorfüllung. Der Sperrzahn 8 ist ausgelöst,
wodurch die Gatel 2 ihre Stütze verloren hat und der ringförmige Schieber 1 durch sein
Eigengewicht bis in die Lage des vollständigen Abschlusses mit dem Kegel 3 nach unten gefall11
ist. Das Wiegegut kann jetzt nur noch durch das Loch 4 abströmen.
Abb. 3 und 4 zeigen den Einlauf vollständig geschlossen. Nachdem die Lastschale das rieh-
±ige Gewicht erhalten hat, ist auch der Sperrzahn 9 ausgelöst, wodurch die Stütze der Kulisse
7 ihren Halt verliert und die Kulisse den Schieber 5 an seinem Zapfen 6 so weit verschiebt,
bis die Öffnung 4 verschlossen ist. Um den Wiege utstrom zu beschleunigen, kann über
dem Teller ein in Drehung verse'ztes Flügelrad angebracht werden, dessen Flügel in bekannter
Weise schrauben- und spiralförmig gebogen sind, wie dies aus Abb. 1 bis 4, a, b. c. d,
ersichtlich ist. Diese Form der Flügel hat den Zweck, auch bei geringer Tourenzahl das Wiegegut
nach dem äußeren Rand des Kegels zu schieben und gleichzeitig auf seine Unterlage,
den Kegel und durch das Streuloch zu drücken.
Wie aus verstehender Beschreibung hervorgeht, wird durch die Erfindung ein absolut
gleichmäßiger Nachstrom erzielt, bei welchem Pressungen desMehles vermieden werden. Durch
die vorliegende Erfindung ist es auch möglich, die Stärke des Nachstromes zu regeln, indem
man den Schieber 5 nur so weit bewegen läßt, als jeweilig freier Durchlaß nötig ist. Es kann
also das Loch für den Nachstrom nach Belieben vergrößert oder verkleinert und dadurch der
Nachstrom selbst in seiner Stärke geregelt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einlaufvorrichtung für selbsttätige Waagen mit Vor- und Nachfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (3), welcher mit einem ringförmigen Schieber (1) den Verschluß des Einlaufes bildet, eine Öffnung (4) für den Nachstrom hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14133D DE427184C (de) | Einlaufvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Vor- und Nachfuellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14133D DE427184C (de) | Einlaufvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Vor- und Nachfuellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427184C true DE427184C (de) | 1926-03-29 |
Family
ID=7353584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14133D Expired DE427184C (de) | Einlaufvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Vor- und Nachfuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427184C (de) |
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0
- DE DEO14133D patent/DE427184C/de not_active Expired
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