DE426803C

DE426803C - Schraubenpruefer

Info

Publication number: DE426803C
Application number: DED48000D
Authority: DE
Original assignee: DUESSELDORFER MASCHB ACT GES V
Current assignee: DUESSELDORFER MASCHB ACT GES V
Publication date: 1926-03-19

Description

Schraubenprüfer. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der Schrauben entsprechend den Beanspruchungen, denen sie bei ihrer Anwendung unterworfen sind, geprüft werden. Die Erfindung wird in der Weise ergänzt, daß der Prüfkörper selbst als Kraftspindel dient, wodurch eine sehr einfache Bauart des Apparates erzielt wird.
Mit der Erfindung wird der Zweck verfolgt, einen Apparat herauszubilden, der in gleich einfacher Weise Herstellern und Abnehmern eine sachgemäße Prüfung des wichtigsten Maschinenelementes gestattet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt. Der Prüfkörper i wird mit dem Kopf z in die Spannvorrichtung 3 so eingesetzt, daß er sich weder drehen noch in Richtung des Schaftes bewegen kann. Die Spannvorrichtung hängt an dem Kolben 4. einer Meßdose 5 oder einem anderen Kraftmesser. Auf dem freien Ende des Schraubenschaftes befindet sich die Mutter 6, die von dem schlüsselartig ausgebildeten Klemmrohr 7 gefaßt wird. Dieses bildet gleichzeitig die Achse des Schneckengetriebes &-9. Wenn l,etzteres mittels der Handkurbel io betätigt wird, dreht sich das Klemmrohr 7 und mit diesem die Mutter 6 auf dem Gewindeschaft des Prüfkörpers. Da sich .die Mutter hierbei gegen das feste Widerlager i i legt, wird. der Schaft des Prüfkörpers in die Mutter hineingedreht. Die hierzu notwendige Kraft, welche eine kombinierte Beanspruchung des Prüfkörpers auf Zug und Verdrehung herbeiführt, wird auf die Meßdose übertragen. Die Belastung kann so lange gesteigert werden, bis eine derartige Formänderung des Schraubenschaftes eintritt, daß die Mutter sich nicht mehr drehen läßt oder der Schraubenschaft zerreißt.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Schraubenprüfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schraube (i) entsprechend ihrer Betriebsbelastung gleichzeitig auf Zug- und Verdrehungsfestigkeit in der Weise zu beanspruchen ermöglicht, daß die Schraube selbst als Kraftspindel dient, deren Beanspruchungsgröße in der zugehörigen Meßvorrichtung ablesbar ist.