DE426790C - Anordnung zum Antrieb von Wagenbeleuchtungsdynamos - Google Patents

Description

• Anordnung zum Antrieb von Wagenbeleuchtungsdynamos. Die Erfindung betrifft Anordnungen zum Antrieb von Wagenbeleuohtungs.dynamos, bei welchen das für die Dynamo benötigte Drehmoment vom Achszapfen aus abgeleitet wird und der Achszapfen mit zur Aufnahme des Achsialdruckes geeigneten WälzIagern ausgerüstet ist. Um bei derart gelagerten Achszapfen, bei welchen. die inneren Laufbüchsen des Wälzlagers mittels über die Stirnfläche des Zapfens greifender kappen festgespannt und gegen Verdrehung gesichert werden, den Zapfen als Träger eines Zwischenrades für die zwisehen Achse-und Dynamo erforderliche, verhältnismäßig große I'bersetzung aus4unutzen, ohne zwischen Spannvorrichtung und Laufbüchse ein solches Rad einschalten und damit die Übertragung des Drehmomentes von dem Druck der Spannvorrichtung abhängig machen zu müssen, ist gemäß der Erfindung die Spannvorrichtung selbst als Zwischenrad ausgebildet. Zweckmäßig kann dabei die Ausbildung der Spannvorrichtung derart erfolgen, daß sie einerseits ein den Aufbau des Übersetzungsgetriebes in. der Stoßrichtung erleichterndes Hohlrad, .anderseits eine den Wälzlagerraum gegen den Getrieberaum abdichtende Trennwand bildet, wodurch man in der Lage ist, Wälzlager und Getriebe in dem gemeinschaftlichen Gehäuse je in dem für jedes am besten geeigneten Schmiermittel. laufen zu lassen.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Anordnung zum Antrieb der Lichtdynamo eines Eisenbahnwagens durch Abb. i im Längsschnitt und durch Abb. ? teils in Seitenansicht, teils im Querschnitt.
• Der Achszapfen a ist mit einem zur Achsial druckaufnahme geeigneten `Välzlager b ausgerüstet, dessen Laufringe in bekannter Weise mittels Spannvorrichtungen c und d auf der Achse und in dem Gehäuse e festgespannt werden. Die Spannvorrichtung c ist als Antriebsrad ausgebildet und zu diesem Behufe mit einem vorspringenden Zahnkranz f ausgerüstet, welcher in das Übersetzungsrad g eingreift und über Schraubenradpaar h und, i das Drehmoment auf eine durch biegsame Anschlußwelle, Kardanwelle o. dglc mit der Ankerwelle der Dynamo in Verbindung stehende Zwischenwelle k überträgt, welche ebenso wie Übersetzungsrad und Sch raubenradgetriebe in der als Gehäusedeckel ausgebildeten Spannvorrichtung d gelagert sind. Die Spannvorrichtungen c und d bilden mit ihren ringförmigen. Flanschen Z und in ringförmige oder auch labyrinthartige Dichtungen, durch welche der Wälzlagerraum von dem Getrieberaum getrennt und bei Verwendung verschiedenartiger Schmiermittel der Übertritt dieser aus dem einen in den anderen Raum verhindert wird. Durch Abnahme des äußeren Spannringes, mit welchem auch das gesamte übersetzungsgetiiebe entfernt wird, wird das Wälzlager wie bisher zugänglich.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Antrieb von Wagenbeleuchtungsdynamos, bei welcher das Drehmoment von: einem mit Wälzlagern ausgerüsteten Achszapfen abgeleitet wird, auf dem die inneren Laufbüchsen des Lagers mittels einer Spannvorrichtung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanuv or richtung (c) gleichzeitig das für den Lichtmaschinenantrieb benötigte Dr ehmoment _ überträgt. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (c) als eine den Wälzlagerraum von dem Getrieberaum dichtend abschließende Trennscheibe ausgebildet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das r_vt der inneren Spannvorrichtung (c) verbundene Triebrad (f) mit einem in der äußeren Spannvorrichtung (d) gelagerten, in Richtung der durch die Schienenstöße hervorgerufenen Beanspruchung aufgebauten übersetzungsgetrie:be zum Eingriff kommt.