DE426568C - Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulmaschinen - Google Patents
Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von DrahtspulmaschinenInfo
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- DE426568C DE426568C DEB115207D DEB0115207D DE426568C DE 426568 C DE426568 C DE 426568C DE B115207 D DEB115207 D DE B115207D DE B0115207 D DEB0115207 D DE B0115207D DE 426568 C DE426568 C DE 426568C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/38—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
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Description
- Regelvorrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule -von Drahtspulmaschinen. Bei Drahtspulmaschinen werden in bekannter Weise zwei Wege beschritten, um die Winkelgeschwindigkeit der Spulen mit der Schaltgeschwindigkeit des ankommenden Drahtes in Übereinstimmung zu bringen. Die Spule muß zu Beginn des Wickelns eine größere Drehzahl erhalten, die sich mit ziirehmendem Durchmesser der Spule vermindert, entsprechend der dadurch bedingten größeren Aufnahmefähigkeit in der Zeiteinheit. Im ersten Fall werden zwangläufig gesteuerte und daher umständliche Mittel angewendet, welche indessen mit der doch nicht rein gesetzmäßig verlaufenden Spulenbewicklung nicht unbedingt in Einklang zu bringen sind. Im zweiten Falle wird die Spule unmittelbar von einem Reibrade angetrieben, wobei sich dann mit zunehmendem Spulendurchmesser das Übersetzungsverhältnis zwischen Reibrad und Spule gleichmäßig ändert. Bei dieser Anordnung kommen indessen wiederum Verhältnisse in Betracht, welche sich nicht so gesetzmäßig und daher berechenbar auswirken, wie die Änderung des Übersetzungsverhältnisses. Würde eine derartige Spuleinrichtung im Anschluß an eine Ziehmaschine, vielleicht als letztes Mittel zum Ziehen des Drahtes durch den letzten Ziehstein, verwendet, so müßte der Reibungswiderstand zwischen den im Eingriff stehenden Mitteln ständig gleichbleiben, um der gleichmäßigen Arbeitsweise der Ziehmaschine entsprechen zu können. Nun bringt aber der Draht von der Ziehmaschine Fett mit, (las sich in ständig steigendem Maße auf dem Reibrade ablagern und die Reibungs- bzw. Antriebsverhältnisse verändern, d. h. verschlechtern würde. Auch die zunehmende Abnutzung der Reibscheibe wirkt auf das Übersetzungsverhältnis so ein, daß eine völlig gleichmäßige Arbeitsweise nicht gewährleistet werden kann.
- Die den Erfindungsgegenstand bildende Drahtspulmaschine soll im Anschluß an Drahtziehmaschinen Verwendung finden, wobei die Spule auch als letztes Zugmittel für das letzte Ziehen des Drahtes durch den letzten Ziehstein benutzt werden kann. Auch hier müssen selbstverständlich die Antriebsmittel für die Spule während de9 Spulens so geregelt werden, daß die Winkelgeschwindigkeit der Spule in völliger Übereinstimmung mit der gleichmäßigen Fortschaltgeschw indigkeit des Drahtes steht. Auch hier wird die Regelung unmittelbar von der Spule abgeleitet, indessen wirkt die Spule auf einen auf der Drahtwicklung der Spule geführten T ästarm ein, der mit der Antriebseinrichtung der Spule so verbunden ist, daß er die Umdrehungszahl der Spule regeln kann. Beispielsweise können Riementriebe oder Reibräder, durch welche der Antrieb der Spule bewirkt wird, durch den Tastarm verschoben werden, wie dieses in der Zeichnung dargestellt ist, die in der Abb. i einen Kegelschei- j benriementrieb, in der Abb. 2 den Tastarm, in der Abb. 3 ein geschlossenes Anwendungsbild und hierzu in der Abb.4 eine Seitenansicht der Taststeuerung darstellt.
- Die den Draht t aufnehmende Spule s erhält ihren Antrieb von einem Reibräderpaar a, b über ein weiteres Reibräderpaar g, h und die Riemenscheibe i. Parallel mit der Spulenwelle ist eine Welle e angeordnet, welche gegenüber der Spule einen Gabelarm c mit einer Rolle d trägt. Letztere wird auf der Drahtwicklung der Spule geführt und allmählich mit zunehmendem Durchmesser derselben mit dem Arm c geschwenkt. Die hierdurch erfolgende Winkeldrehung der Welle:c wird dazu benutzt, mittels einer Gabelringklaue l das Reibrad b nach rechts zu verschieben, also die auf die Spulenwelle zu übertragenden Drehzahlen zu verringern. Das Reibrad h. wird von Hand eingestellt, je nach der Dicke des Drahtes. Es ist für die Erfindung selbstverständlich belanglos, ob ein oder mehrere Übersetzungs- bzw. Übertragungsstufen für den Antrieb gesteuert werden. So kann dann auch gegebenenfalls mit geradliniger Verschiebung oder mit Einschaltung von die Bewegungsrichtung ändernden oder den Hub vergrößernden Mitteln der Tasterarm c, d auf ,eine Stange nt (Abb. i ) verschiebend einwirken, wobei diese durch die Riemengabeln den Riemen o eines Kegelscheibentriebes p, p1 verschiebt. Hierbei könnte auch die Welle von p1 die Spulenwelle bilden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung, die von dem sich verändernden Durchmesser der Spule beeinfiußt wird für die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulinaschinen, gekennzeichnet durch einen unmittelbar auf der Drahtwicklung der Spule aufliegenden Tastarm, der mit der Antriebseinrichtung der Spule so verbunden ist, daß er die Umdrehungszahl der Spule regeln kann. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (c, d) vermittels einer Schwenkbewegung über eine Welle (e) ein oder zwei (furch eine gemeinsame Welle verbundene Reibräder (b, h) steuert. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (c, d) eine geradlinige Führung erhält und vermittels einer Riemengabel (h) verstellend auf den Riemen (o) eines Kegelscheibentriebes (p, p,) einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115207D DE426568C (de) | 1924-08-13 | 1924-08-13 | Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115207D DE426568C (de) | 1924-08-13 | 1924-08-13 | Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426568C true DE426568C (de) | 1926-03-12 |
Family
ID=6993963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115207D Expired DE426568C (de) | 1924-08-13 | 1924-08-13 | Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426568C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2568960A (en) * | 1948-11-12 | 1951-09-25 | Drummondville Cotton Company L | Winder |
DE1102084B (de) * | 1958-05-14 | 1961-03-16 | Boulton Aircraft Ltd | Haspeleinrichtung fuer Walzgut |
DE1155299B (de) * | 1959-11-07 | 1963-10-03 | Konstruktionsbuero Fuer Schwer | Haspelanlage zum Trennen von gedoppeltem, zu Bunden gewickeltem Folienband |
-
1924
- 1924-08-13 DE DEB115207D patent/DE426568C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2568960A (en) * | 1948-11-12 | 1951-09-25 | Drummondville Cotton Company L | Winder |
DE1102084B (de) * | 1958-05-14 | 1961-03-16 | Boulton Aircraft Ltd | Haspeleinrichtung fuer Walzgut |
DE1155299B (de) * | 1959-11-07 | 1963-10-03 | Konstruktionsbuero Fuer Schwer | Haspelanlage zum Trennen von gedoppeltem, zu Bunden gewickeltem Folienband |
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