DE683468C - Kreuzspulmaschine zur Herstellung von Spulen mit weichen Kanten - Google Patents
Kreuzspulmaschine zur Herstellung von Spulen mit weichen KantenInfo
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- DE683468C DE683468C DEM138070D DEM0138070D DE683468C DE 683468 C DE683468 C DE 683468C DE M138070 D DEM138070 D DE M138070D DE M0138070 D DEM0138070 D DE M0138070D DE 683468 C DE683468 C DE 683468C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 1939
7. NOVEMBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 d GRUPPE
M1380/0
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 19. Oktober 1939
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreuzspulmaschine zur Herstellung von Spulen mit
weichen Kanten, bei welcher der Hub der Fadenführung gleichbleibt und die Spule
zwecks Verlegung der Eadenumbehrstellen
axial hin und her geschoben wird.
Es ist bei Kreuzspulmaschinen bekannt, während des Aufwickeins des Fadens der
Fadenführung eine zusätzliche Verschiebung oder auch der Aufwickelspule in Richtung
der Spulenachse eine periodische Hinundherbewegung um einige Millimeter zu erteilen,
um das Entstehen sogenannter Spiegelbilder zu verhüten bzw. um weiche .Spulenkanten
zu erzielen.
Auch ,ist eine Kreuzspulmaschine mit Schlitztrommel zur Herstellung von Spulen mit weichen
Kanten bekanntgeworden, bei welcher eine periodische Vergrößerung bzw. Verkleinerung
des Fadenhubes durch dauerndes Vor- und Zurückbewegen des verschiebbar angeordneten
Fadenleitbleches und dadurch eine Fadenverlegung an den Umkehrstellen erreicht wird. Hierdurch wird aber die Wulstbildung
an den Spulenrändern nicht ganz vermieden, sondern die Umkehrstellen werden
nur auf eine größere Fläche verteilt, indem teilweise langgezogene, zu den Spulenrändern
fast parallele Umkehrstellen erzeugt werden, die außerdem nicht ganz am Spulenrand, sondem
zum Teil, bereits im Innern der Spule liegen.
Beim Färben von Kreuzspulen hat es sich nun gezeigt, daß es nicht genügt, wenn die
Kreuzspulen sich äußerlich weich anfühlen bzw. weiche Kanten besitzen, sondern daß ein
zweckentsprechender Aufbau der Spulenränder von besonderer Bedeutung ist. Die Art, wie
die Fadenlegung an den Umkehrstellen erfolgt, ist für eine gute Durchfärbung von
großer Wichtigkeit. Diese gelingt um so besser, je schärfer die Fadenumkehrstellen
ausgebildet sind und wenn die Spulenränder außen weicher sind als innen an der Hülse.
Um die Herstellung von Spulen mit derart aufgebauten Rändern zu ermöglichen, ist
bei einer 'Kreuzspulmaschine der eingangs erwähnten
Gattung gemäß der Erfindung die Einrichtung zum Verschieben der Spule mit einer Hubverstellvorrichtung verbunden, die
mit wachsendem Spulendurchmesser zwangsläufig so verstellt wird, daß die Verschiebung der Spule allmählich größer wird.
Bei Beginn der Spulenbildung ist also die Fadenverlegung gleich Null; sie vergrößert
sich aber allmählich mit dem Wachsen der Spule, so daß Spulen erzielt werden, bei
denen Spiegelbilder vermieden sind, der Faden an den Enden scharf umkehrt und die Ränder
ίο nach außen allmählich weicher werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich
dargestellt.
Im Maschinengestell ι läuft in Lagern 2 eine durch die Riemenscheibe 26 angetriebene
Welle 3, die die Spulentreibwalzen 4 trägt. Parallel zu dieser Welle 3 ist im Maschinengestell
ι eine Achse 5 angeordnet, die durch Schrauben 6 festgehalten wird. Auf
dieser Achse ist verschiebbar für jede Spulstelle ein Spulentragbügel 7 gelagert, der zwischen
seinen Armen 8 und 9 die Spindel 10 mit Spule 11 trägt. Erfindungsgemäß besitzt
nun jeder "Bügel 7 noch einen schräg aufwärts ragenden Arm 12, der mit seiner am
Ende desselben drehbar um den Zapfen 13 gelagerten Rolle 14 in einer bogenförmigen
Kulisse 18 gleitet. Diese Kulisse 18 ist, mm
einen Bolzen Vj verschwenkbar, in einer duorch
Schrauben 15 am Maschinengestell 1 befestigten Längsschiene 16 gelagert und trägt an
ihrem freien Ende einen Bolzen 19, der in einen Schlitz einer Schiene 20 ragt. Diese
Schiene 20 ist durch Langlöcher und Bolzen 22 längs verschiebbar im Maschinengestell 1
gelagert, und zwar erfolgt die Verschiebung mittels einer in Lagern 25 drehbaren Welle
23, die durch Schnecke 27 und Schneckenrad 28 von der Welle 3 angetrieben wird.
Auf dem Ende dieser Welle 23 sitzt exzentrisch ein Zapfen 29, der durch einen Lenker
30 mit der Schiene 20 verbunden ist. Durch Auswechseln des Bolzens 29 kann die Exzentrizität
verändert werden, so daß die Bewegungsgröße der Schiene 20 hierdurch beeinflußt
werden kann.
Bei Beginn des Spulens nehmen die Teile die links auf der Zeichnung ersichtliche Stellung
ein, bei der also die Rolle 14 sich etwa in der Achse des Drehzapfens 17 befindet und
infolgedessen keine Bewegung des Bügels 7 längs semer Achse zu verzeichnen ist. Mit
zunehmender Dicke der Spule 11 nun verschiebt sich die Rolle 14 in ihrer Kulisse
18. T)a nun diese Kulisse 18 um den Drehzapfen
17 eine hin und her gehende Bewegung ausführt, muß die Rolle 14 und damit der
Bügel 7 dieser Bewegung folgen. Die Entfernung der Rolle 14 vom Drehpunkt 17 wird
nun mit wachsender Spule 11 größer, und dadurch wächst auch der Ausschlag der Hinundherbewegung,
bis diese bei Beendigung des Spulens ihr Maximum erreicht.
Claims (2)
1. Kreuzspuhnaschine zur Herstellung von Spulen mit weichen Kanten, bei welcher
der Hub der Fadenführung.gleichbleibt und die Sp1UIe zwecks Verlegung der
Fadenumkehrstellen axial hin und her geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verschieben der Spule mit einer Hubverstellvorrichtung verbunden
ist, die mit wachsendem Spulendurchmesser zwangsläufig so verstellt wird, daß
die Verschiebung der Spule allmählich größer wird.
2. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Spulentragbügels (7) im Maschinengestell eine bogenförmige, Mn und her verschwenkte
Kulisse (18) gelagert ist, in der ein am Spulentragbügel vorgesehener Arm
(12) geführt ist, der sich mit wachsendem
Spulendurchmesser von dem Drehpunkt der Kulisse allmählich entfernt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH827740X | 1936-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683468C true DE683468C (de) | 1939-11-07 |
Family
ID=4540060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM138070D Expired DE683468C (de) | 1936-10-19 | 1937-05-16 | Kreuzspulmaschine zur Herstellung von Spulen mit weichen Kanten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH190976A (de) |
DE (1) | DE683468C (de) |
FR (1) | FR827740A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629560A (en) * | 1948-03-23 | 1953-02-24 | Rayonne S I P R A Soc Ind Pour | Traverse device |
DE1156687B (de) * | 1959-06-23 | 1963-10-31 | Franz Mueller Maschinenfabrik | Kreuzspulmaschine mit Vorrichtung zur Verhinderung der Bildwicklung |
DE1161505B (de) * | 1953-05-16 | 1964-01-16 | Reiners Walter Dr Ing | Spulmaschine, insbesondere Kreuzspulmaschine |
-
1936
- 1936-10-19 CH CH190976D patent/CH190976A/de unknown
-
1937
- 1937-05-16 DE DEM138070D patent/DE683468C/de not_active Expired
- 1937-10-11 FR FR827740D patent/FR827740A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629560A (en) * | 1948-03-23 | 1953-02-24 | Rayonne S I P R A Soc Ind Pour | Traverse device |
DE1161505B (de) * | 1953-05-16 | 1964-01-16 | Reiners Walter Dr Ing | Spulmaschine, insbesondere Kreuzspulmaschine |
DE1156687B (de) * | 1959-06-23 | 1963-10-31 | Franz Mueller Maschinenfabrik | Kreuzspulmaschine mit Vorrichtung zur Verhinderung der Bildwicklung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR827740A (fr) | 1938-05-03 |
CH190976A (de) | 1937-05-31 |
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