DE426283C - Verfahren zur Veredlung von Harzen - Google Patents

Verfahren zur Veredlung von Harzen

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DE426283C
DE426283C DEC31710D DEC0031710D DE426283C DE 426283 C DE426283 C DE 426283C DE C31710 D DEC31710 D DE C31710D DE C0031710 D DEC0031710 D DE C0031710D DE 426283 C DE426283 C DE 426283C
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DE
Germany
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resins
water
chlorine
upgrading
resistant
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Expired
Application number
DEC31710D
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English (en)
Inventor
Dr Erich Baum
Dr Willy O Herrmann
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
Original Assignee
Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09FNATURAL RESINS; FRENCH POLISH; DRYING-OILS; OIL DRYING AGENTS, i.e. SICCATIVES; TURPENTINE
    • C09F1/00Obtaining purification, or chemical modification of natural resins, e.g. oleo-resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredlung von Harzen. Es wurde gefunden, daß sich Harze, wie z. B. Fichtenharz, Kolophonium usw., in höherwertige Verbindungen überführen lassen, wenn in das Molekül Hydroxylgruppen eingeführt «-erden. Dies gelingt in der Weise, daß man Chlor oder unterchlorige Säure anlagert und darauf mit Alkalilösungen so lange behandelt, bis das eingeführte Chlor wieder abgegeben ist. Die Arbeitsweise wird durch folgendes Beispiel erläutert: Beispiel. cgo kg Kolophonium werden in einer Lösung von 6o kg Soda 'in -18o l Wasser gelöst und (entsprechend der Jodzahl) 3o kg Chlor unter guter Rührung eingeleitet, wobei Ansteigen der Temperatur über 3o° durch Kühlung verhindert wird. lach beendeter Chloreinleitung wird das Reaktionsprodukt in einen Autoklaven gepumpt und unter zeitweisem Ablasen der abgespaltenen Kohlensäure 5 Stunden auf i 5o' erhitzt. Das Harz wird dann aus der Lösung mit verdünnter Schwefelsäure gefällt. Das Rohprodukt ist meist zunächst nicht gegen kochendes Wasser beständig. Es wird aber vollkommen wasserbeständig, wenn man es in geeigneten Lösungsmitteln löst und darauf z. B. durch Wasser wieder ausfällt. Dieser Erfolg wird auch erreicht, wenn man das Harz in feiner Verteilung einer nachträglichen Be= händlung mit Wasser, beispielsweise durch ein - aßmahlverfahren, zweckmäßig bei Gegenwart von verdünnten Säuren, unterwirft. Es stellt in geschmolzenem Zustande ein hartes, im Gegensatz zum Ausgangsmaterial nicht klebendes, kopalähnliches Produkt dar, das für die Lackfabrikation ein hochwertiges Material bildet.
  • Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Chlorieren von Harzen u. :Igl. bekannt. Unser Verfahren bezweckt dagegen die Einführung von Hydroxylgruppen in Harze, wobei gechlorte--Verbindungen nur als Zwischenprodukte auftreten. Die nach diesem Verfahren erhaltenen Körper sind daher auch von den nach dem obenerwähnter Verfahren dargestellten in bezug auf Löslichkeit und sonstige Eigenschaften völlig verschieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Verfahren zur Veredlung von Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß man an Harze Chlor oder unterchlorige Säure anlagert und diese Produkte darauf mit wäßrigen Alkalilösungen so lange behandelt, bis das eingeführte Chlor wieder abgegeben ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene Rohprodukt, um es wasserbeständig zu machen, in einem Lösungsmittel löst und wieder ausfällt oder einer Nachbehandlung mit Wasser, zweckmäßig bei Gegenwart von Säuren, unterwirft.
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