DE425577C - Durch Kraftfluss betriebene Anzeigevorrichtung fuer Wellenbewegungen - Google Patents

Durch Kraftfluss betriebene Anzeigevorrichtung fuer Wellenbewegungen

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DE425577C
DE425577C DEA44209D DEA0044209D DE425577C DE 425577 C DE425577 C DE 425577C DE A44209 D DEA44209 D DE A44209D DE A0044209 D DEA0044209 D DE A0044209D DE 425577 C DE425577 C DE 425577C
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shaft
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DEA44209D
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Weser AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/36Rudder-position indicators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Durch Kraftfluß betriebene Anzeigevorrichtung für Wellenbewegungen. Die Erfindung bezieht sich auf durch Kraftfluß (z. B. elektrisch) betriebene Anz°igevorrichtungen für die wechselnden W ellenbewegungen von Mehrwellenantriebs- oder Arb--itsvorrichtungen oder deren Teilen, deren Arbeitsgang oder Wirkungsweise von in unbestimmter Folge auftretenden unters(-hiedlichen, für bestimmte Fälle aber auch gleichsinnigen Bewegungen oder Verstellungen der Arbeits oder Antriebswellen abhängt und wobei die Einleitung des Vorganges oder der Wirkung durch zeitweise zwangsmäßige Beeinflussung einer Welle stattfindet. Die sich,-r" Cberwachung solcher Vorrichtungen erfordert eine jederzeit getreue Wiedergabe aller tatsächlichen Bewegungsänderungen oder Einstellungen der Arbeits- oder Antriebswellen durch eine Anzeigevorrichtung, deren Tätigkeit nicht durch die Mittel zur Einleitung der Arbeitsvorgänge irgendwie begrenzt ist. Ein Anwendungsfall ist die zutreffende Darstellung aller Bewegungsvorgänge der sogenännten strombetätigten Ruder, bei deneir die zeitweise zwangsmäßige Beeinflussung des auch Eigenbewegungen ausführenden Hilfsruders vom Steuerstande aus die Lage des in der Regel frei drehbaren, im Notfalle aber auch mit dem Hilfsruder kraftschlüssig verbindbaren 1iauptruders bestimmt. Hierbei ist das jederzeitige richtige AnzeigI-n der jeweiligen Lagen beider Ruder am Steuerstande eine zwingende Notwendigkeit für die navigatorische Sicherheit. Man hat hierzu mechanisch und durch Kraftfluß, z. B. elektrisch, betriebene Ruderlageanzeiger geschaffen. Bei ersteren kann durch mechanische Verbindungen zwischen den Ruderwellen und dem Z-,igerwerk eine jederzeit sinngemäß; Einstellung des letzteren, entsprechend den Ruderverstellungen, erreicht werden. Di--sz Anzeiger kommen jedoch fast nur für Notsteuerung in Frage. Für die Steuerung von der Brücke aus werden auf größeren Schiffen in der Regel durch Kraftfluß, und zwar elektrisch betriebene Anzeiger verwendet. Die Einleitung des Steuer- und Anzeigevorganges geschieht hierbei durch die Axiometerleitung, durch die die Hilfsruderwelle jeweils mittels der bekannten zwischeng:eschaltaen Antriebsmittel (Richtungsweiser) zunähst zwangläufig verstellt wird. Diese Verstellung bewirkt über ein elektrisches Geber- und Empfängersystem eine entsprechende sinngemäße Einstellung des Anzeigers. Die weiteren im Verlaufe eines jeden St-u-rvorganges stattfindenden, durch hydrodynamis2he Einflüsse .bewirkten selbsttätigen Lageänderungen von Haupt- und Hilfsruder bzw. deren Wellen erfolgen bekanntlich infolge entsprechender Ausbildung des Zwischengetriebes frei vom Einfluh des Axiometers und ohne Rückwirkung auf dieses, wie dies dem Sinn und Zweck des strombetätigten Ruders entspricht. Infolgedessen ist die Axiometerleitung zur Übermittlung dieser freien Verstellungen der Ruder zum Anzeiger nicht geeignet. Das gleiche ist der Fall bei Notsteuerung, wenn beide Ruder oder deren Antriebswellen kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung für durch Kraftfluß betriebene Anzeigevorrichtungen, bei der die Wellen der Arbeitsvorrichtung miteinander verbunden sind, daß neben der zwangläufigen Drehung der einen Welle auch sowohl die freie Verstellung aller zu beobachtenden Wellen als auch ihre gemeinsame Bewegung bei kraftschlüssiger Verbindung sinngemäß auf die Anzeigevorrichtung übertragen werden. Bei einer Zweiwellenvorrichtung, wie sie in der Grundform das strombetätigte Ruder darstellt, ist diese Anordnung eine solche, daß der Erreger für den Anzeiger der zwangläufig und frei drehbaren Welle den Bewegungen der letzteren folgt und durch eine gleichförmige übersetzung mit der gewöhnlich frei drehbaren Welle verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung in der Anwendung bei einem strombetätigten Ruder, und zwar in Abb. i im Aufriß, zum Teil im senkrechten Schnitt. Abb. 2 gibt eine Darstellung der Bewegungsübertragungen im Grundriß in der Ebene A-B der Abb. i.
  • Bei dieser Arbeitsvorrichtung erhält bekanntlich die das Hilfsruder H durch das Gelenkeck w, x, y, z bewegende Welle b ihren Antrieb vom Steuerstande aus durch die sogenannte Axiometerleitung, die über ein unabhängig von der Hauptruderwelle a arbeitendes Zwischengetriebe bekannter Art @sogenannter Richtungsweiser), bestehend im wesentlichen aus Schnecke k, Schneckenrad 1, Zahnübersetzung m, n, Kurvenscheiben o und Gelenken p, q, r, s die Welle b bzw. das Hilfsruder H übereinstimmend mit den vom Steuernden am Axiometer vorgenommenen Einstellungen zwangläufig verstellt. Jede derartige Verstellung der Welle b bzw. des Hilfsruders H bewirkt eine auf hydrodynamischen Wirkungen beruhende, selbsttätige sinngemäße Verstellung des Hauptruders R, dessen hohle Welle a sich in der Reg--l frei um die Welle b des Hilfsruders dreht. Ferner k--hrt das Hilfsruder auf Grund derselben -\Virkungen nach der soeben erwähnten Verstellung des Hauptruders wieder selbsttätig in seine normale gestreckte Lage zurück. Die bei Einleitung eines jeden Steuervorganges der Welle b bzw. dem Hilfsruder H gegebene erste Einstellung kann demnach, da sie zwangläufig durch das Ayiometer v eranlaßt wird, durch dieses auch sinngemäß mechanisch oder durch Kraftfluß auf die Anzeigevorrichtung übertragen werden. Dagegen ist di-s°s nijht möglich bei den vorerwähnten selbsttätigen, auf hydrodynamischen Wirkungen beruhenden Ruder- bzw. Wellenverstellungen, da diese infolge der Zwischenschaltung des Richtungsweisers ohne Einfluß auf das Axiometer bleiben. Um auch diese Wellenbewegungen sinngemäß auf die Anzeigevorrichtung übertragen zu können, ist zwischen den Wellen und den Triebelementen für die Anzeiger eine entsprechende Übersetzung angeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform durch die nachstehend beschriebenen Elemente gekennzeichnet ist.
  • Die Bewegungen der Hauptruderwell° a macht ein Kegelrad e mit, das mit der Welle in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. durch Befestigung an einem mit der Seilscheibe t für die Notsteuerung verbundenen Bock tz, fest verbunden ist. Dieses Kegelrad greift in ein zweites Kegelrad v ein, das d:=n Geber für den Hauptruderanzeiger steuert. Auf d#,.r verlängerten Welle b ist ferner ein Hebelarm d befestigt, der den Geber für den Hilfsruderanzeiger trägt. Auf der Ankerwelle e' dieses Gebers sitzt ein Zahnrad/, das in Eingriff mit einem gleich großen Zahnrade f' steht. Letzteres ist in geeigneter Weise mit dem Kegelrade c, also auch mit der Welle a, fest verbunden, macht also dessen Bewegungen mit. Bei unterschiedlicher Drehung der Wellen a, b erhält der Geber c durch die Zahnradübersetzung eine übereinstimmende und sinngemäße Verstellung, die sich auf den Hilfsruderanzeiger überträgt. Letzterr zeigt also selbsttätig jede beliebige Verstellung des Hilfsruders in bezug auf das Hauptruder genau übereinstimmend an. Dasselbe gilt in entgegengesetztem Sinne für den durch die Lberseizung c, v angetriebenen Hauptruderanzeiger. Bei Notsteuerung, in welchm Falle beide Ruder bzw. deren Wellen a, b mittels einer geeigneten Kupplung s' kraftschlüssig verbunden werden und der Antrieb vom Notsteuer aus durch die Seilscheibe i erfolgt, können sich beide Wellen infolge der gleichförmigen Lbersetzung f, f' gleich:örmig und ,gleichsiniii- drehen.
  • Bei elektrischer übertragung erfolgt die Stromzuführung zum Hilfsruderemp_`änger beispielsweise über auf dn Bürstenhalterg aufgesetzte Bürsten, welche die Ströme von Schleifringen lt abnehmen. Die S.-hleifringe des Ankers des Hilfsrudergebers e sind mit den Schleifringen h, durch ein mehradriges Kabel! stromleitend verbunden. Der Bürstenhalter o, ist mit dem Schiffskörper fest verbunden, und zwar in der vorliegenden Ausführungsart in der Weise, daß er in der Schutzhaube für d_e S hleifringe befestigt ist, welche ihrerseits an der Decke des Ruderhauses gehaltert wird.
  • Infolge der beschriebenen . Anordnun- für die Übertragung der Wellenbew-gungen auf den Anzeiger bleibt diese Übertragung auch dann stets richtig, wenn Haupt- und Hilfsruder ohne Einleitung ihrer Verstellung vom Asiometer aus durch andere unwillkürliche Einflüsse, z. B. bei Umkehrung der Schiffsrichtung, Seegang usw., verstellt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-AI",SPRÜCHE: i. Durch Kraftfluß betriebene Anzeigevorrichtun- für Wellenbewegungen, wobei von zwei Wellen immer die eine zwangläufige und daneben freie Eigenbewegungen ausführt, während die andere sich in der Regel frei drehen kann. und alle Wellen kraftschlüssig verbunden werden können, insbesondere für stro2abetätgte Ruder, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen derart miteinander vcrbund-n sind, daß neben der zwangläufigen Drehung der einen Welle auch sowohl die freie Verstellung aller zu beobachtenden Wellen als auch ihre gemeinsame Bewegung bei kraftschlüssiger Verb:iidung sinngemäß auf die Anzeigevorri_htun- übertrag--n wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspru;@h i für eine Zweiwellenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger(?) für den Anzeiger der zwangläufig und frei drehbaren Welle (b) den Bewegungen der letzteren folgt und dadurch eine gleichförmige Übersetzung (f, f') mit der g`wöhnlich frei drehbaren Welle (a) verbunden ist.
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