DE381641C - Magnetisch gehaltener Wagen zur Bearbeitung der Aussenhaut von eisernen Schiffen u. dgl. - Google Patents

Magnetisch gehaltener Wagen zur Bearbeitung der Aussenhaut von eisernen Schiffen u. dgl.

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DE381641C
DE381641C DEV15483D DEV0015483D DE381641C DE 381641 C DE381641 C DE 381641C DE V15483 D DEV15483 D DE V15483D DE V0015483 D DEV0015483 D DE V0015483D DE 381641 C DE381641 C DE 381641C
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Germany
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wheels
shaft
wheel
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car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/06Cleaning devices for hulls
    • B63B59/10Cleaning devices for hulls using trolleys or the like driven along the surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Magnetisch gehaltener Wagen zur Bearbeitung der Außenhaut von eisernen Schiffen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetisch gehaltenen Wagen zur Bearbeitung der Außenhaut von eisernen Schiffen u. dgl., bei dem in bekannter Weise die Räder als Elektromagnete ausgebildet sind: Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Nagen durch unabhängig voneinander angetriebene: Rädergruppen in beliebiger Richtung zu bewegen und zu lenken. Bei den bisher bekannten Bauarten wird "die eine Rädergruppe von der Schiffswand angehoben, wenn der Wagen beispielsweise in seitlicher Richtung durch die andere I@ü lergrap,>e bewegt werden soll, während die zuletzt genannte Rädergruppe außer Berührung mit der Schiffswand gebracht wird, wenn der \Vagen in einer bestimmten Richtung durch die .zuerst genannten Räder über die Außenhaut gefahren wird. Es müssen zu diesem Zwecke für zwei Lenkrichtungen zwei verschiedene Rädergruppen vorhanden sein, wodurch das ganze Getriebe verhältnismäßig verwickelt wird. Eine Lenkung in einer bestimmten schrägen Richtung ist bei den bekannten \Vagen überhaupt nicht möglich, da bei zwei Rädergruppen der Wagen nur in zwei Richtungen, (iie in einem Winkel zueinander stehen, gelenkt werden kann. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoLen. Die Räder sind gemäß der Erfindung zwecks Antriebes um wagerechte Drehachsen mittels einer Welle unter; Zwischenschaltung eines Rädergetrieb:s drehbar angeordnet. Die Lenkung erfolgt um senkrechte Steuerachsen mittels einer Welle ebenfalls unter Zwischenschaltung von Rädergetrieben und werden sämtliche Räder synchron durch die Lenkwelle beeinflußt, um denn Wagen eine beliebige Richtung auf der Außenliatut des Schiffes zu geben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Endansicht teilweise ini Schnitt der Vorrichtung der Erfindung; Abb.2 ist ein mittlerer Schnitt nach der Linie 2'-2r der Abb. 3 und .4; Abb.3 ist eine Draufsicht auf das obere Steuerräderwerk; Abb. d. ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 4r-a.@r der Abb. 2.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind drei Räder C vorgesehen, die einander ähnlich ausgebildet sind. Die Räder sitzen auf Wellen B, von denen jede in Kugellagern H gelagert ist. Letztere sind in zwei herabhängenden Gliedern eines rechteckigen Bügels Q vorgesehen. Die Bügel C sitzen fest an den Enden der Stangen 2, die ebenfalls nach jeder Richtung drehbar sind. Eine jede dieser Stangen bildet ein Drehgelenk und liegt in der senkrechten Mittelebene ihres zugehörigen', Rades C, welches senkrecht zur Fläche 0 angebracht ist. Eine Drehung irgendeiner Stange 2 hat somit eine Steuerung ihres Rades C an dem Punkte zur Folge, wo (las Rad mit der Fläche 0 in Berührung steht.
  • Die Steuerstangen 2 stehen mittels Räder miteinander in Eingriff, so daß alle Bewegungen synchronisiert werden. Die Steuerstangen werden zum Zwecke der Steuerung der drei Räder C gleichzeitig durch ein einzelnes mittleres Steuerrad wie folgt angetrieben.
  • Die Steuerstangen 2 werden von zwei parallelen Platten 3 und d. getragen. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Plattea an den Stangen hängen. Aui (len Platt--n und zwischen ihnen befindet sich ein Antriebsräderwerk.
  • Die Stangen 2 werden an irgendeiner Bewegung, mit Ausnahme einer Drehbewegung, durch Kugellaufbahnen 5, 6 (Abb. 2) gesichert. die in den mit Flanschen versehenen Haltern 7, 8 befestigt sind. Letztere sind an den Platten 3, d befestigt. In der Mitte der oberen Platte 3 ist eine Welle 9 gelagert, die durch einen Motor i9 -(Abb. 3) angetrieben wird. letzterer sitzt auf der Platte 3 oder derWelle9 und kann mittels einer biegsamen Welle mit einer von dem Wagen entfernt liegenden Antriebsvorrichtung, wie beispielsweise einem Elektromotor, verbunden sein, der seinerseits von einem Kreiselkompaß in üblicher Weise 1 etätigt wird. Die mittlere Steuerwelle c) trägt ein Stirnrad io innerhalb der Platte 3. Dieses Stirnrad i o ist das erste Rad eines Reduktionsräderwerkes, welches aus einem Rad i i besteht, au dessen Achse ein Zahnrad j:2 sitzt, das ein Stirnrad 13 antreibt. Das Stirnrad 13 treibt ein Zwischenrad rd. an, welches konzentrisch zu dem Stirnrad io angeordnet ist und gleichzeitig mit den beiden Rädern i3A und 13B i7 Eingriff steht, die entsprechend dem Rad i ., ausgebildet sind. Alle drei Räder sind von gleichem Durchmesser und auf ihren zugehörigen Stangen 2 aufgekeilt, so daß sie mit derselben Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt werden.
  • Eine jede Welle B trägt eine Erregerwicklung A, die zweckmäßig nicht umläuft, sondern mittels der Schrauben 15 an einem Bügel (! befestigt ist. Eine Eisenplatte P ist zwischen Bügel und Wicklung angeordnet und stellt das eine Polstück eines Elektromagneten dar. Das Rad C bildet das andere Polstück. Das Polstück P ist am oberen Ende abgerundet und am Boden flach, woselbst seine Kante flanschenartig ausgebildet ist, um in nächster Nähe der Eisenfläche 0, auf der das Rad C rollt, eine breite Fläche herzustellen. Der Spalt zwischen dem Flansch der Platte P und der Fläche 0 bildet einen Teil des magnetischen Feldes, welches nacheinander das Rad C, die Platte 0, (ien Luftspalt, die Platte P, die Kugellager H und die Welle B umfaßt.
  • Beine Ausführungsbeispiel sind drei getrennte Bügel Q vorgesehen, die in einem geeigneten Abstande voneinander stehen. Ein jeder Bügel trägt sein eigenes magnetische Rad C.
  • Zur Bewegung des Wagens ist ein Räderwerk vorgesehen, welches die antreibende Kraft von einem biegsamen und gemeinsamen Antriebskabel oder einer Antriebswelle auf jedes i Rad C des Wagens wie folgt überträgt.
  • Auf der Außenseite eines reden Rades C ist ein Schneckenrad 16 befestigt. welches konzentrisch zu dem Rade angeordnet ist und einen etwas kleineren Durchmesser aufweist. Ein jedes Rad 16 wird durch eine Antriebsschnecke beeinflußt, die auf einer Spindel 18 sitzt, welche in einer Muffe 2o des Bügels 0 drehbar ist.
  • Das) obere Ende einer jeden Spindel ragt über den Arm 2o und trägt ein Stirnrad 21, welches auf der Spindel aufgekeilt ist, und mittels dieses Stirnrades wird die Schnecke 17 durch das in :den Abb. 1, 2 und 4. dargestellte Räderwerk gedreht. Die Antriebswelle 22 (s. Abb. 2 und 3) ist in den beiden Platten 3 und 4 gelagert und trägt ein Stirnrad23, welches auf der' Welle unter der Platte 4 aufgekeilt ist. Das Rad 23 treibt ein mittleres Zwischenrad 24 an, welches die Bewegung gleichmäßig auf die drei Stirnräder 25 überträgt, die ihrerseits rund um das Rad in gleichen Abständen voneinander stehen. Die Räder 25 bestehen aus einem Stück mit den Stirnrädern 16 und sind lose auf den Stangen 2 gelagert. Die Stirnräder 26 kämmen mit den Rädern 21, die, wie oben erwähnt, die Antrie'fsschnecken 17 in Umdrehung versetzen.
  • Die Antriebswelle 22 wird entweder durch eine biegsame Welle angetrieben, die durch einen Motor beliebiger Art beeinflußt wird, der getrennt von dem Wagen angeordnet ist. Andererseits kann der Motor von dem: Wagen getragen und so unmittelbar mit der Welle 22 gekuppelt werden.
  • Der elektrische Strom wird einer jeden Wicklung A durch ein aus zwei Drähten bestehendes Kabel 27 zugeführt, welches durch die hohle Steuerstange 2 hindurchgeht. Die beiden Leitungsdrähte sind mit den beiden isolierten Metallringen 28, 29 verbunden, die einen Bund 3 aus Vulkanit umgeben. Der Bund 3 sitzt fest an dem oberen Ende der Steuerstange. Die Ringe 28 und 29 stehen in immerwährender Berührung mit nachgiebigen Bürsten 31, 32, die von Stützen 33 getragen werden. Der Strom wird diesen Bürsten durch die Drähte W zu- bziv. abgeführt.
  • Die Wirkungsweise des Wagens ist folgende: Der Wagen haftet durch den erzeugten Magnetismus mit seinen Rädern C auf der Außenhaut der Schiffswandung. Die Welle 22 ist durch eine biegsame Welle mit einem geeigneten Antriebsmechanismus, beispielsweise einem Elektromotor, oder auch mit einem Handgetriebe gekuppelt. Durch Drehung der Welle 22 wird das Rädergetriebe 23, 24, 25, 26, 21, 2o, 17, 16 und damit die Räder C in Umdrehung versetzt, so daß der Wagen, durch den Magnetismus auf den Eisenplatten haftend, über die Oberfläche derselben hinwegrollt. Nun muß der Wagen so gelenkt werden, daß er die Stelle erreicht, wo das Loch in die Außenhaut des Schiffes eingebohrt werden soll. Diese Lenkung erfolgt mittels der Steuerwelle 9, die ebenfalls durch eine biegsame Welle mit einem Handkurbelmechanismus verbunden ist, der sich an Bord des Schiffes befindet. Wird die Handkurbel in Drehung versetzt, dann wird auch die Welle 9 unter Zwischenschaltung der biegsamen Welle gedreht, so daß infolge des Rädergetriebes 1o, 11, 12, 14, 13, 13A, 13B die Lenkung erfolgt. Es ist nun, wie in den Unterlagen angegeben, wesentlich, daß die Lenkung der drei Räder C synchron vor sich geht, d. h. daß alle drei Räder bei der Lenkung einen gleichen Winkel zu einen angenommenen Linie einnehmen. Diese synchrone Lenkung hat den Zweck, daß der Wagen :bei der Lenkung nicht einen Kreisbogen beschreibt, sondern, in eine bestimmte Richtung eingestellt, in dieser weiterläuft.
  • An dem Wagen können geeignete Werkzeugmaschinen, beispielsweise Bohrmaschinen oder Reinigungsbürsten oder Anstreichvorrich_-tungen, angebracht sein, um die Außenhaut des Schiffes -dem jeweiligen Zweck entsprechend zu bearbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetisch gehaltener Wagen zur Reinigung oder Bearbeitung der Außenhaut von eisernen Schiften u. dgl., bei dem die Räder als Elektromagnete ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder um wagerechte Drehachsen (B) zwecks Antriebs mittels einer Welle (22) unter Zwischenschaltung des Rädergetriebes (23, 24, 25, 26, 21, 2o, 17, 16) und zwecks Lenkung um ihre Steuerachsen mittels der Welle (9) unter Zwischenschaltung des Rädergetriebes (10, 11, 12, 14, 13, 13A, 13B) synchron gedreht werden.
DEV15483D 1918-11-05 1920-04-21 Magnetisch gehaltener Wagen zur Bearbeitung der Aussenhaut von eisernen Schiffen u. dgl. Expired DE381641C (de)

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GB381641X 1918-11-05

Publications (1)

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DE381641C true DE381641C (de) 1923-09-22

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ID=10401658

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DEV15483D Expired DE381641C (de) 1918-11-05 1920-04-21 Magnetisch gehaltener Wagen zur Bearbeitung der Aussenhaut von eisernen Schiffen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE381641C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621395A1 (de) * 1976-05-14 1977-11-17 Walcker & Co Kg Transport- und haltevorrichtung (geraetetraeger) fuer den lastentransport auf bzw. an eisenmetallischen flaechen
FR2471912A1 (fr) * 1979-12-19 1981-06-26 Mathe Albert Appareil de carenage a flot
FR2689479A1 (fr) * 1992-04-02 1993-10-08 Barras Provence Véhicule d'inspection et/ou d'intervention capable de se déplacer sur des parois verticales inclinées ou en plafond.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621395A1 (de) * 1976-05-14 1977-11-17 Walcker & Co Kg Transport- und haltevorrichtung (geraetetraeger) fuer den lastentransport auf bzw. an eisenmetallischen flaechen
FR2471912A1 (fr) * 1979-12-19 1981-06-26 Mathe Albert Appareil de carenage a flot
FR2689479A1 (fr) * 1992-04-02 1993-10-08 Barras Provence Véhicule d'inspection et/ou d'intervention capable de se déplacer sur des parois verticales inclinées ou en plafond.

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