DE425407C - Seidenzwirnmuehle - Google Patents

Seidenzwirnmuehle

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DE425407C
DE425407C DEP49791D DEP0049791D DE425407C DE 425407 C DE425407 C DE 425407C DE P49791 D DEP49791 D DE P49791D DE P0049791 D DEP0049791 D DE P0049791D DE 425407 C DE425407 C DE 425407C
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DE
Germany
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guide rollers
belt
rollers
spool
coil
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Expired
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DEP49791D
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English (en)
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ALFRED LOUIS GABRIEL POTIE
Original Assignee
ALFRED LOUIS GABRIEL POTIE
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Publication date
Application filed by ALFRED LOUIS GABRIEL POTIE filed Critical ALFRED LOUIS GABRIEL POTIE
Application granted granted Critical
Publication of DE425407C publication Critical patent/DE425407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B7/00Obtaining silk fibres or filaments
    • D01B7/04Reeling silk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Seidenzwirnmühle. Das Patent ...003()T betrifft eine Seidenzwirnmühle; bei welcher die Spindeln oder Spulenträger zwischen zwei Kränzen angeordnet und- die unteren Eiiden 'derselben- einfach in Pfannenlagern drehbar sind, zum Zwecke, lange Lager mit starker Reibung zu vermeiden.
  • Vorliegende Zusatzerfindung betrifft -eine Verbesserung an Seidenzwirnmühlen der genannten Art, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der A-itrieb für die Spulenspindeln auch auf die Führungsrollen der Riemen, welche die Spulen mitnehmen. ausgedehnt ist. In gewissen Fällen ist derselbe Antrieb gleichzeitig für die Rollen und für die Spulenträger verwendbar.
  • Um die Spulen von Seidenzwirnmühlen einzeln zu entkuppeln, ist die Führungsrolleneinrichtung drehbar so angeordnet, daß sie in der einen Stellung die Mitnahme der Spindeln durch Reibung der Riemen ver anlaßt, in der andern Stellung dagegen mit den Spindeln außer Berührung bleibt und sie nicht mitnimmt.
  • Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Rollenführung mit gleichzeitiger selbsttätiger Entkuppelung.
  • Abb. 2 und 3 zeigen schematisch in Draufsicht die Einrichtung und Arbeitsweise der Kupplungsvorrichtung.
  • Abb. .i ist eine schematische Draufsicht der Rollenführung für zwei parallele Antriebsriemen.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung gleichzeitig für Rollen und Spulenträger. Abb.6 ist eine Draufsicht ebenfalls mit Rollen und Spulenträgern, jedoch außerdem mit einer selbsttätigen Entkuppelung nach Art der Abb. i bis 3.
  • Abb. 7 ist eine seitliche Ansicht der Vorrichtung entsprechend Abb. 6.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, sitzen die Rollen i, 2 für die Führung des Riemens 3 auf dem Ende von Wellen .i und 5 auf, die entsprechend dem Hauptpatente zwischen einem äußeren Kranz 6 und einem inneren Kranz 7 liegen, welch letzterer durch die Rolle 7 gebildet wird. In diesem Falle befindet sich die Rolle 7 oberhalb des Kranzes 6, um die Rollen im Gleichgewicht zu halten. Der Riemen 3 übt nämlich am Ende der Rollenachsen eine Hebelwirkung aus und hat das Bestreben, die beiden Rollen einander zu nähern. Wenn der Riemen 3 dagegen zwischen den Führungsrollen hindurchgehen würde, so müßte der Ring 6 über die Rolle 7 verlegt werden. Es ist außerdem zu bemerken, daß man, ohne aus dem Prinzip der Erfindung herauszutreten, bei der Einrichtung nach dieser Abbildung den Ring 6 in Wegfall bringen könnte; es würde in diesem Falle der Riemen 3 selbst die Rolle des äußeren Kranzes spielen: Bei der besonderen dargestellten Ausführungsform kann die Rolleneinrichtung gleichzeitig als Entkupplungsvorrichtung verwendet werden. Die Spindeln q., 5, die Rolle 7 und der Ring 6 liegen sämtlich in dem Gehäuse oder Käfig 8, welcher mit Öl gefüllt ist und auf einer Achse 9 aufsitzt, die in dem Gestell drehbar ist. Die Drehung des Käfigs erfolgt durch den Hebel i i, der federnd ist und in der Ruhelage, wie dargestellt, sich gegen einen Anschlag i2 legt. Bei normaler Arbeitsweise (Abb. 2) stehen die Rollen i und 2, die zwischen den beiden Schenkeln des Riemens 3 liegen, mit diesen nicht in Berührung.
  • Der Riemen 3 legt sich unter Reibung gegen die Spule 13 und setzt sie in Umdrehung. Wenn man aber mittels des Hebels i i den Käfig 8 um seine Achse dreht, so daß die beiden Rollen in die Stellung der Abb. 3 eintreten, bei der die Verbindungslinie ihrer Mittelpunkte einen Winkel von 9o° zu ihrer voraufgegangenen Stellung (Abb. 2) bildet, so spreizen die Rollen die beiden Riemenschenkel 3 auseinander, und diese treten außer Berührung mit der Spule 13. Die Spule ist somit entkuppelt. In diesem Falle ist es von Vorteil, die eine der Rollen mit einer flachen Feder 15 zu versehen, die, wenn der Hebel aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3 übergetreten ist, sich auf den Umfang der Spule auflegt und diese bis zum Stillstand bremst.
  • Bei der Vorrichtung entsprechend Abb. -4. nehmen zwei Riemen 30 und 30' die Spulenträger 31 und 3 i' mit. Dieselben legen sich gegen die Spulenträger mittels der Rollen 32, 32', 33, 33', die durch Zwischenrollen 3d., 3. unter sich verbunden sind. Eine mittlere Rolle 35 steht mit den Rollen 33, 33' in Berührung. Ein äußerer starrer Kranz 36 bildet die äußere Rollbahn für die Rollen 32, 32'. Zwei weitere Rollen 37, 37' können zu beiden Seiten der inneren Rollbahn, welche hier durch die Rolle 35 gebildet wird, angeordnet werden. Der starre Kranz kann durch ein Stahlband 38 oder durch ein Band aus beliebig anderem weichem Material, Leder oder Gewebe, ersetzt werden. In diesem Falle können die Rollen 37 und 37' in Wegfall kommen. In der voraufgegangenen Beschreibung und in nachstehendem ist stets von den Rollen selbst, die mit dem Riemen in Berührung treten, die Rede, statt von ihren Spindeln oder Trägern, die unterhalb der Riemen liegen und miteinander in Berührung stehen; die Verwechslung beider ist für das Verständnis ohne Belang.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. .i erfolgt die Entkupplung durch eine Einrichtung, welche der der Abb. i, 2, 3 entspricht. Bei der Vorrichtung nach Abb. 5 liegt der Spulträger 39, auf welchen die beiden Schenkel des Riemens q.o unter Reibung sich auflegen, in der Mitte der Rollen. Die beiden Riemenschenkel legen sich gegen denselben unter Vermittlung der Führungsrollen 41, q.1', tii" und .i1"', zwischen welche Zwischenrollenpaare 42, q.2', 43# 43' eingeschaltet sind. Sämtliche Rollen «erden durch die äußere Rollbahn 44 umschlossen. Bei dieser Einrichtung kommt die Einzelentkupplung der Spule dadurch zustande, daß man in bekannter Weise die Spule von ihrem Spulenträger in senkrechter Richtung abhebt (Entkupplung mittels Konus, Ilriktionsscheibe u. d91.).
  • Bei der Vorrichtung nach Abb.6 und 7 liegt die Spule 46 wiederum in der Mitte der Rollen. Die beiden Schenkel des Riemens 47 werden durch Lenkrollen 48, 48', deren Durchmesser größer ist als der der Spule 46, auseinandergehalten. Der Spulenträger .I6' bildet die innere Rollbahn und steht in Berührung mit den Rollenspindeln 5o', 5 i', deren Rollen 50, 51 zur Kupplung dienen, d. h. den Riemen 47 mit der Spule 46 in Berührung bringen. Ein Ring 52 bildet die äußere Rollbahn. Die Gesamtvorrichtung, bestehend aus dem Spulenträger 46', den Rollenträgern 5o', 51', dem Kranz 52, dreht sich im Innern eines Gehäuses 53 (Abb.7), welches mit C)1 gefüllt ist. Dieses Gehäuse oder Käfig kann seinerseits selbst wieder in einem entsprechenden Gehäuse des Gestelles 54 drehbar sein, in welchem sich die Rollenspindeln 48 drehen. Das Gestellgehäuse wird ebenfalls mit 01 gefüllt und ist mit einem Deckel 55 überdeckt. Die Drehung des Gehäuses 53 geschieht mittels des Entkupplungshebels 56. Wenn man diesen so weit dreht, daß die Rollen 5o, 51 in die gestrichelt dargestellte Lage treten, so wird die Spule entkuppelt, da der Abstand der Mittelpunkte der Rollen vom Zentrum der Spule und der Durchmesser der Rollen so bemessen sind, daß bei der gestrichelt dargestellten Lage die Rollen mit dem Riemen nicht mehr in Berührung sind.
  • In diesem Falle muß eine Spannvorrichtung für den Riemen angebracht werden, um ihn gestreckt zu erhalten, ohne Rücksicht auf die Anzahl der entkuppelten Spulen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Seidenzwirnmühle nach Patent 400361, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (i, z) für die Mitnehmerriemen zwischen zwei Kränzen, einem inneren (7) und einem äußeren Kranz (6), angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Führungsrollen (i, 2) geführte Riemen (3) den inneren oder den äußeren- Kranz ersetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kranz (6) unter- oder oberhalb des inneren Kranzes (7) angeordnet ist, je nachdem der Riemen das Bestreben hat, die Führungsrollen (i, 2) einander zu nähern oder voneinander zu entfernen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (1, 2) in ihrer Gesamtheit derart schwenkbar sind, daß in einer bestimmten Lage die Führungsrollen die Mitnehmerriemen (3) auf die Spulen auflegen, in einer andern bestimmten Stellung dieselben abheben.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen eine flache Feder (15) trägt, welche bei Drehung des Rollensy stems sich gegen die entkuppelte Spule (13) legt und diese bremst.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen zweier paralleler Riemen (30, 30 ') zu einem einheitlichen Ganzen mit innerem und äußerem Kranz vereinigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (46) in der Mitte der Führungsrollen angeordnet ist und gleichzeitig als innere Rollbahn dient. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger und gegebenenfalls auch die zugehörigen Spulenspindeln gemeinschaftlich in einem mit C51 gefüllten Gehäuse liegen. g. Vorrichtung nach Anspruch i, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, welches gleichzeitig den Spulenträger und die Rollenträger aufnimmt, welche letztere den Riemen gegen die Spule anpressen, um die Achse des Spulenträgers drehbar ist, zum Zwecke, die Rollen so einzustellen, daß sie nicht mehr den Riemen mitnehmen, worauf dieser von der Spule durch eine besondere Vorrichtung abgehoben wird.
DEP49791D 1924-03-26 1925-02-08 Seidenzwirnmuehle Expired DE425407C (de)

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