DE425077C - Schalldaempfer fuer den Auspuff von Explosionsmotoren an Motorraedern, Automobilen u. dgl. - Google Patents

Schalldaempfer fuer den Auspuff von Explosionsmotoren an Motorraedern, Automobilen u. dgl.

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DE425077C
DE425077C DEE31966D DEE0031966D DE425077C DE 425077 C DE425077 C DE 425077C DE E31966 D DEE31966 D DE E31966D DE E0031966 D DEE0031966 D DE E0031966D DE 425077 C DE425077 C DE 425077C
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DE
Germany
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exhaust
rotary valve
chambers
silencer
line
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Expired
Application number
DEE31966D
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English (en)
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CONSTRUCTIONSBUERO
TERROT FA ETS
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CONSTRUCTIONSBUERO
TERROT FA ETS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/16Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts
    • F01N1/166Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts for changing gas flow path through the silencer or for adjusting the dimensions of a chamber or a pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

42507?
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für den Auspuff· von Explosionsmotoren an Motorrädern, Automobilen u. dgl., bei welchem die Auspuffgase durch Verstellung eines Dreh-Schiebers wahlweise ohne Schalldämpfung austreten oder vor ihrem Austritt durch Entspannungskammern geleitet werden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind meist im Aufbau und in der Wirkungsweise verhältnismäßig umständlich und genügen vielfach den an sie gestellten Anforderungen in bezug auf sicheres Arbeiten und Herstellung eines vollständig freien Auspuffs nicht. Die einfacheren Schalldämpfvorrichtungen mit Klappen o. dgl. in der vor dem Auspufftopf liegenden Auspuffleitung vermindern wieder durch Undichtheiten die Schalldämpfwirkung.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile
beseitigt und ein im Aufbau sowie in der Wirkungsweise äußerst einfacher und sicher wirkender Schalldämpfer geschaffen, der im wesentlichen aus einem Gehäuse besteht, in welchem unmittelbar neben der Auspuffleitung Entspannungskammern vorgesehen sind, die beim Arbeiten mit Schalldämpfung zusammen mit zwei auf dem Umfang eines verstellbaren Drehschiebers angeordneten muldenförmigen Vertiefungen für die Zu- und Ableitung der Verbrennungsgase nach bzw. aus den Kammern Kanäle mit krummlinigem oder zickzackförmigem Verlauf bilden, während bei entsprechender Verstellung des Drehschiebers die Kammern von der Auspuffleitung abgeschaltet sind und die vom Motor kommende Leitung durch eine Bohrung im Drehschieber geradlinig mit dem Auspuffstutzen verbunden ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-. spiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt:
Abb. ι den Schalldämpfer in Seitenansicht, Abb. 2 einen mittleren senkrechten Querschnitt durch den Schalldämpfer, Abb. 3 einen Längsschnitt durch fden Apparat mit dem Drehschieber in der Stellung, in welcher die Auspuffgase durch die Entspannungskammer geführt werden,
Abb. 4 einen der Abb. 3 entsprechenden mittleren 'Querschnitt durch den Apparat,
Abb. 5 einen Längsschnitt, ähnlich dem nach Abb. 3 mit dem Drehschieber in der Stellung, in welcher die Auspuffgase durch die Auspuffleitung geradlinig ins Freie gelangen können,
Abb. 6 einen der Abb. 5 entsprechenden mittleren Querschnitt durch den Schalldämpfer.
ι ist ein in die Auspuffleitung 7, 8 eingebautes Gehäuse aus Aluminium mit einer mittleren Zylinderkammer 3 zur Aufnahme eines nach Art eines Zweiwegehahnes ausgebildeten Drehschiebers 2. Die Kammer 3 ist auf der einen Seite durch eine Wand 4, auf der gegenüberliegenden Seite durch einen abnehmbaren Deckel 5 abgeschlossen, um das Einsetzen des Drehschiebers 2 zu ermöglichen. Im unteren Teil des Gehäuses 1 befinden sich zwei in einer geraden Linie senkrecht zur Längsachse der Kammer 3 verlaufende Bohrungen 6, welche an diametral gegenüberliegenden Stellen in die Kammer 3 einmünden und die Auspuffleitung 7 sowie den Auspuffstutzen 8 aufnehmen. Der obere Teil des Gehäuses 1 bildet den eigentlichen Schalldämpfer in Gestalt einer durch Zwischenwände 11 in zickzackförmig verlaufende Kanäle oder Kammern 9 unterteilten Kammer, deren Eintrittsöffnung 10 und Austrittsöffnung 12 sowie die öffnung 13 oberhalb der Bohrungen 6 ebenfalls in die Kammer 3 einmünden.
Der Drehschieber 2 besteht aus einem zylindrischen, vorzugsweise aus Aluminium hergestellten Metallkörper und ist mit Zapfen 14 und 15 im Gehäuse 1 bzw. im Deckel 5 gelagert. Der Zapfen 15 ragt durch den
Deckel 5 hindurch und trägt ein mit Schrauben o. dgl. befestigtes Pedal 16, mit dessen Hilfe der Drehschieber 2 in Umdrehung versetzt wird. Zum Festhalten des letzteren in : den dem freien Auspuff bzw. der Schalldämpfung entsprechenden Stellungen sind in Verlängerung des Pedals i6 über dem Zapfen 15 hinaus eine federnde Lamelle 17 o. dgl. ! mit Stift oder Kopf 18 im Deckel 5 ent- :
sprechende Ausschnitte 19 o. dgl. zum Ein- ; greifen des Stiftes 18 vorgesehen. Der Dreh- : schieber 2 besitzt im übrigen auf seinem Umfang muldenförmige Vertiefungen 21 und 22 und zwischen diesen eine durch seine Mitte gehende Bohrung 20, deren Durchmesser demjenigen der Bohrungen 6 entspricht. Die Vertiefungen 21 und 22 sind so ausgeführt, daß sie im Querschnitt mit den Bohrungen 6 annähernd übereinstimmende Kanäle bilden, welche auf der einen Seite die Bohrungen 6 und 10 und auf der anderen Seite die Bohrungen 6 und 12 miteinander verbinden. Zur Verringerung der Maße des Drehschiebers 2 können in demselben noch Vertiefungen 23 angeordnet werden.
Durch Bedienung des Pedals 16 kann der Drehschieber 2 in die jeweils gewünschte Lage gebracht werden. Bei der Stellung des letz- : teren gemäß der Abb. 3 gehen die aus der :
Auspuffleitung 7 kommenden Gase durch die i rechte Bohrung 6, die Vertief ung 21, treten '■ durch die Bohrung 10 in die Entspannungs- ! kanäle oder Kammern 9 ein, erfahren durch ; die Bohrungen 13 und. 2 ο eine weitere Entspannung und verlassen die auf der anderen , Seite liegenden Kanäle oder Kammern 9 durch j die Bohrung 12, um durch Vertiefung 22, linke ; Bohrung 6 und Auspuffstutzen 8 in entspanntem Zustand ins Freie zu gelangen. Bei der in ' Abb. 5 wiedergegebenen Stellung des Drehschiebers 2 strömen die aus der Leitung 7 kommenden Auspuffgase durch die rechte Bohrung 6, die Bohrung 20 im Drehschieber 2, die linke Bohrung 6 und den Auspuffstutzen 8 geradewegs ins Freie, ohne vorher irgendwie entspannt zu werden oder einen krummen oder geknickten Weg zurückzulegen. Die Entspannungskammern 9 sind im letzteren Fall vollständig von der Auspuffleitung 7, 8 abgetrennt.
Selbstverständlich kann der den Gegenstand der Erfindung bildende Schalldämpfer in den Einzelheiten abweichend von dem Ausführungsbeispiel ausgebildet werden, d.h.
an Stelle der dargestellten und beschriebenen Einrichtungen können gleichwertige zur Anwendung gelangen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schalldämpfer für den Auspuff von Explosionsmotoren an Motorrädern, Automobilen u. dgl., bei welchem die Auspuffgase durch Verstellung eines Drehschiebers wahlweise ohne Schalldämpfung austreten oder vor ihrem Auspuff durch Entspannungskammern geleitet werden, gekennzeichnet durch ein in die Auspuffleitung eingebautes Gehäuse (1), in welchem unmittelbar neben der Auspuffleitung Entspannungskammern (9) vorgesehen sind, die beim Arbeiten mit Schalldämpfung zusammen mit zwei auf dem Umfang eines verstellbaren Drehschiebers (2) angeordneten muldenförmigen Vertiefungen (2i, 221 für die Zu- und Ableitung der Verbrennungsgase nach bzw. aus den Kammern (9) Kanäle mit krummlinigem oder zickzackförmigem Verlauf bilden, während So bei entsprechender Verstellung des Drehschiebers die Kammern (9) von der Auspuffleitung abgeschaltet sind und die vom Motor kommende Leitung (7) durch eine Bohrung (20) im Drehschieber (2) geradlinig mit dem Auspuff stutzen (8) verbunden ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Schalldämpfers aus einem Aluminiumkörper besteht, der eine mittlere Zylinderkammer (3) zur Aufnahme des nach Art eines Zweiwegehahnes gestalteten Drehschiebers (2) besitzt, in welche die in gegenseitiger Verlängerung liegenden Einmündungs- bzw. Ausmündungsöffnungen (6) für die Auspuffleitung (7) und den Auspuffstutzen (8) sowie die Ein-(10) und Austrittsöffnungen (12) der Entspannungskammern (9) einmünden.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (2) mit einer Querbohrung (20), zwei symmetrisch dazu auf seinem LTmfang angeordneten muldenförmigen Vertiefungen (21, 22) und an seinen Stirnseiten mit Drehzapfen (14, 15) versehen ist, von denen der eine (15) durch einen die Kammer (3) abschließenden Deckel (4) hindurchtritt und .das mit federnder Einfallklinke (17, 18) ausgebildete Pedal (16) zur Verstellung des Schiebers (2) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE31966D Schalldaempfer fuer den Auspuff von Explosionsmotoren an Motorraedern, Automobilen u. dgl. Expired DE425077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035297A1 (de) * 2006-07-31 2008-02-07 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Abgasanlage einer Brennkraftmaschine

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035297A1 (de) * 2006-07-31 2008-02-07 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Abgasanlage einer Brennkraftmaschine
DE102006035297B4 (de) * 2006-07-31 2012-08-30 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Abgasanlage einer Brennkraftmaschine

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