DE738466C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE738466C
DE738466C DEE53550D DEE0053550D DE738466C DE 738466 C DE738466 C DE 738466C DE E53550 D DEE53550 D DE E53550D DE E0053550 D DEE0053550 D DE E0053550D DE 738466 C DE738466 C DE 738466C
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DE
Germany
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motor
internal combustion
engine
gas
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Expired
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DEE53550D
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English (en)
Inventor
Fritz Egersdoerfer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type
    • F02N7/12Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type the engines being of rotary type, e.g. turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen ,Die Erfindung bezieht sich auf .eine AnlaßvQrxi.chtung "für Brennkraftmaschinen, die aus eitnem Zahnradmotor oder einem ähnlichen Rundlaufmotor bestehen, der beim Anlassen mit der Kurbelwelle der anzuwerfenden Maschine gekuppelt und durch Druckgas gespeist wird, und zwar insbesondere mittels eines Gases, das durch Verbrennung erzeugt wird, etwa durch Entzündung-einer Patrone.
  • Bei bekannten Anlaßvorrichtungen dieser At strömt das Druckgas kontinuierlich dem Motor zu. Dabei fällt im allgemeinen der Duck, insbesondere wenn das Gas durch Verbrennung erzeugt ist, von einem anfänglichen Höchstwert ausgehend, allmählich ab. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man mit einer viel geringeren G äsinerige auskommt, wenn man das Gas intermitferend zuleitet, also den in den Motor eintretenden Gasstrom während des Anlaßvorganges mindestens einmal, am besten aber mehrfach unterbricht. Bei jeder derartigen Unterbrechung steigt der Dzuck in dem Raum, der dem: Motor vorgeschaltet ist, wieder an, und der Motor erhält daher nacheinander mehrere kräftige Impulse, die auf den anfänglichen Impuls bei der Einschaltung der Vorrichtung folgen. Die Tatsache, daß eine derartige Betriebsweise einen wesentlich höheren Wirkungsgrad ergibt, hängt wahrscheinlich da-,mit zusammen; daß der Widerstand, den -die Kurbelwelle dem Anlaßmotor entgegensetzt, während des Anlassens mehrfach stark wechselt, wie es sich aus, den Eigenarten einer Brennkraftmaschine ergibt. Dies gilt insbesondere für Dieselmaschinen. Die mehrfache Unterbrechung -des denn Motor zufließenden Gasstromes .erreicht die Erfindung durch ein in die Zuleitung geschaltetes Steuerorgan, beispielsweise einen Drehschieber. Dieser Schieber kann von Hand oder auch einfach durch den Anlaßmotor selbst bewegt werden. -Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung mit Unterbrechung des Gasstromes durch einen Drehschieber im Querschnitt nach Linie I-I in Abb. 2, Abb. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in. Abb. i, Abb.3 eine zweite Ausführung mit Unterbrechung des Gasstromes durch eine Art Drehkolben im Querschnitt nach Linie III-III in Abb. q., Abb. ¢ einen Schnitt nach Linie IV-IV in Abb.3 und Abb.5 eine graphische Darstellung, die den ungefähren Drucklauf an der Motorein-.trittsseite veranschaulicht, Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist in die Leitung, welche den Druckgaserzeuger mit dem Anwerfmotor verbindet, ein Gehäuse i eingeschaltet, in dessen Kammer ein hohler Drehschieber 2 angeordnet ist, der in seiner Wand drei um 12o° versetzte Öffnungen 3 aufweist. Das Gas strömt durch einen Kanal q. zu und durch einen diesem gegegenüber mündenden Kanal 5 ab. Die verbreiterten Mündungen 6 und 7 beider Kanäle sind so angeordnet, daß immer nur eine der Öffnungen 3 entweder die Zuleitung q. oder die Ableitung 5 mit der vom Schieber umschlossenen Kammer 8 verbindet. Der Schieber besteht aus einem außen zylindrischen und innen kugelig ausgedrehten Körper, der durch ein Zwischenstück 9 und zwei Deckei i o und i i gehalten wird. Er kann durch ein Zahnradvorgelege 12, 13 mit Handkurbel 1q. in Drehung versetzt werden.
  • Zum Anlassen wird die Kurbel i q. einmal oder auch mehrfach, jedenfalls so lange in Drehung versetzt, bis die Maschine angesprungen ist. Durch die abwechselnde öffnung und Schließung der Kanäle q. und 5 strömt das Gas dem Motor in Form mehrerer Druckwellen an. Dadurch ergibt sich, wie die Erfahrung zeigt, eine erhebliche Ersparnis an Druckgas, wie eingangs im einzelnen beschrieben wurde.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und q. gelangt das z. B. durch Abbrennen einer Patrone erzeugte Druckgas durch eine Leitung 15 in eine zylindrische Kammer 16, in der ein Kolben 17 drehbar und verschiebbar ist. Dieser Kolben liegt für gewöhnlich rechts von der in Abb. 3 gezeichneten Stellung. Er wird erst beim Eintritt des Gases durch den Gasdruck gegen Beine Feder 18 nach links geschoben und rückt gleichzeitig eine nicht gezeichnete Kupplung ein, die sich am Ende einer Welle i 9 befindet, und durch welche der Anwerfmotor mit der Kurbelwelle der anzuwerfenden Maschine verbunden wird. Beginnt nach Einrücken der Kupplung der Motor zu laufen, so gerät auch die Welle 19 und damit der Kolben 17 in- Drehung.
  • Der Kolben 17 weist eine Längsbohrung 20 auf, die an seiner rechten Stirnseite 2 i nach außen müdet und von der drei kleine Radialbohrungen 22 ausgehen, die die Bohrung 2o mit drei Ausnehmungen 23 in der Mantel-@iäche des Kolbens 17 verbinden. In die Mantelfläche des Gehäuses 2q, das die Kammer 16 umschließt, münden drei Leitungen 25, durch die das Gas in -die Arbeitskammern des Anwerfmotors gelangt, der z. B. von einem dreifach beaufschlagten Zahnradmotor gebildet wird. Die Mündungen der Leitungen 25 sind so angeordnet, daß sie im Bereich der Ausnehmungen 23 des Kolbens 17 liegen, wenn dieser durch den Gasdruck in die in Abb.3 gezeichnete Stellung gebracht worden ist. Das Gas strömt dann durch die Bohrung 20 und die-Bohrungen 22 über die Ausnehmungen 23 in die Leitungen 25, jedoch nur dann, wenn die Ausnehmungen 23 des umlaufenden Kolbens 17 den Mündungen 26 der Leitungen 25 gegenüberstehen, also in der in Abb. 4. gezeichneten Kolbenstellung. Mithin wird durch die Drehung des- Kolbens 17 der Strom des Gases zu den Arbeitskammern des Motors ständig unterbrochen, und es tritt grundsätzlich die gleiche Wirkung ein wie beim Ausführungsbeispiel 'nach Abb. i und 2, wenn man dort den Drehschieber zum Anlassen in Umlauf setzt.
  • Um harte Stöße zu vermeiden, hat der Kolben 17 in der Zone der Ausnehmungen 23 etwas Spiel 27, und die zwischen den Ausnehmungen 23 stehengebliebenen Zähne sind an ihrem Kopf ,außerdem etwas abgerundet. Infolgedessen wird der Gasstrom niemals vollends unterbrochen, und etwa auftretende Schwingungen der Gassäulen werden stark Nedämpft. An der Eintrittsseite des Motors hat der Druck ungefähr den in Abb.5 gewi.chneten Verlauf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus! einem mit der Kurbelwelle der Maschine kuppelbaren Motor, insbesondere einem Zahnradmotor, der durch Druckgas betrieben wird, das insbesondere während des- Anlaßvorganges durch Verbrennung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Motor zufließende Druckgasstrom während des Anlassens zwangsläufig mindestens einmal durch ein in die Motorzuleitung geschaltetes Absperrorgan kurzzeitig unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan durch den Motor angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan von einem als Hohlkörper ausgebildeten Drehschieber (2, 17) gebildet ivnrd, der mit mehreren öffnungen (3, 2z) versehen ist, die den Hohlraum (8, 2o) des Drehschiebers mit dem Motor verbinden.
DEE53550D 1939-07-05 1939-07-05 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE738466C (de)

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