DE424704C - Druckausgleichvorrichtung fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Druckausgleichvorrichtung fuer Dampflokomotiven

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DE424704C
DE424704C DEM84654D DEM0084654D DE424704C DE 424704 C DE424704 C DE 424704C DE M84654 D DEM84654 D DE M84654D DE M0084654 D DEM0084654 D DE M0084654D DE 424704 C DE424704 C DE 424704C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Druckausgleichvorrichtung für Dampflokomotiven. Es ist bei Dampflokomotiven u. dgl. bereits vorgeschlagen worden, in dem die beiden Zylinderenden miteinander verbindenden Umlaufkanal ein einfaches Abschlußorgan einzubauen; doch haben derartige Organe den großen Nachteil, daß ein Flattern des Ventils während des Betriebes nicht verhindert werden kann. Durch die Anordnung eines Ventils mit Gegenkolben kann* dieser Nachteil beseitigt werden; doch ist hier wieder der Übelstand vorhanden, daß in geöffnetem Zustand die feste Lage des Ausgleichorgans nicht unbedingt gesichert ist, wie dies bei bekannten Druckausgleichventilen der Fall ist, bei denen die Mittenachsen der Organe im rechten Winkel zur Mittenachse des Zylinders stehen, wodurch wiederum große Abmessungen des Ventils bedingt werden und die Anbringung solcher "Vent yle,-_%infolge des sehr knapp bemessenen Raumes zur Unterbringung häufig unmöglich gemacht wird.
  • Von den bekannten Druckausgleichvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß auf der einen Seite durch Druckmittel und auf der anderen Seite durch beim Leerlauf entstehende wechselnde Drücke beaufschlagte Gegenkolben zwischen den Sitzflächen der beiden Druckausgleichventile im Umlaufkanal gelagert sind.
  • Durch die zusätzliche Druckfläche werden die beim Leerlauf entstehenden wechselnden Drücke (Über- und Unterdruck) aufgenommen, wodurch wiederum die feste Lage des Ausgleichorgans in geöffnetem Zustand vollkommen gesichert wird. Es wird ferner durch die bekannte kolbenförmige Ausbildung des Ausgleichorgans hinter diesem ein großer Teil des schädlichen Raumes beseitigt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform im Längsschnitt dar.
  • An jedem Zylinderende ist das Gehäuse a mit seinem Flansch b angeschlossen. An dem anderen Flansch c schließt sich das nicht gezeichnete Umlaufrohr an, dessen jeweiliges Ende im Kanal c' mündet. Im Gehäuse a führt sich das Ausgleichorgan e, das auf seiner Rückseite als Schließkolben i' mit der Druckfläche e' ausgebildet ist. Der Schließkolben i' führt sich in der Gehäusebüchse a'. Der Hohlrauen h steht durch eine Leitung d in Verbindung mit dem Kessel- oder Schieberkastendruck, während der Raum hinter der Führung des Ausgleichorgans e mit der Außenluft durch die Bohrung k" in Verbindung steht.
  • Beim .öffnen des Reglers schließen sich die Ausgleichorgane e auf beiden Enden des Zylinders unter Wirkung des durch die Leitung d eintretenden Dampfdruckes, der auf den Kolben i' wirkt. Falls während des Betriebes ein zwangsweises Öffnen der Ausgleichorgane e erwünscht ist, z. B. beim Befahren einer Lokomotive auf eine Drehscheibe oder beim Anfahren auf einen bereitstehenden Eisenbahnzug, bei welcher Gelegenheit die Lokomotive plötzlich auf einer bestimmten Stelle stehenbleiben soll, wird Preßluft o. dgl. durch die Leitung k' in den Raum h' des Gehäuses a" für den Gegenkolben f eingeführt, um den noch jeweils auf der einen Seite der Zylinder befindlichen Dampf unwirksam zu machen.
  • Wird der Regler geschlossen, so öffnet sich das Ausgleichorgan e selbsttätig durch den auf den Schließkolben i' wirkenden Unterdruck und den vor dem Hohlraum h' des Gegenkolbens/ wirkenden Außendruck oder der an dieser Stelle eingelassenen Preßluft. Hierdurch werden die Durchlaßwege i und somit die beiden Zylinderenden miteinander verbunden, so daß ein vollkommener Druckausgleich beim Leerlauf stattfinden kann.

Claims (1)

  1. PAT'ENT-ANSPRUcH: Druckausgleichvorrichtung für Dampflökomotiven, bei welcher zwei liegende, an jedem Zylinderende eingebaute Ausgleichventile durch Stufenkolbeil in der Weise belastet sind, daß entweder die Fläche des kleinen Kolbens nach Bedarf mit dem Kessel- oder Scbieberkastendampf und der Ringraum mit der Außenluft in Verbindung steht oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite durch Druckmittel und auf der anderen Seite durch beim Leerlauf entstehende wechselnde Drücke beaufschlagte Gegenkolben (f) zwischen den Sitzflächen der beiden Druckausgleichventile (e) im Umlaufkanal (i) gelagert sind.
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