DE424696C - Auswerfer - Google Patents

Auswerfer

Info

Publication number
DE424696C
DE424696C DEA40930D DEA0040930D DE424696C DE 424696 C DE424696 C DE 424696C DE A40930 D DEA40930 D DE A40930D DE A0040930 D DEA0040930 D DE A0040930D DE 424696 C DE424696 C DE 424696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
ejector
rifle
lever
tap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA40930D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEOPOLD ANCION MARX
Original Assignee
LEOPOLD ANCION MARX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DEA40930D priority Critical patent/DE424696C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424696C publication Critical patent/DE424696C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/06Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for breakdown guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • Auswerfer. Die Erfindung betrifft einen für Kipplaufgewehre oder ähnliche ein- oder mehrschüssige Feuerwaffen verwendbaren Auswerfer mit einem zweiteiligen Auswerfhahne, dessen beide Teile auf gleicher Drehachse sich gegeneinander verstellen können.
  • Die Neuerung besteht darin, daß der eine dieser beiden Teile, der die Rolle eines Abzuges spielt, einerseits mit einem Spannhebel und andererseits mit einer daumen- oder exzenterfiächigen Ausfräsung des Baskülegelenkkopfes derart in Eingriff steht, daß beim Öffnen des Gewehres nach dem Schuß dieser Teil oder Arm durch den Hebel in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und den anderen Hahnteil zum Ausschlagen gegen die Auswerfschiene bringt, während beim Öffnen des Gewehres vor dem Schuß der Arm durch eine Fläche der Ausfräsung in umgekehrter Richtung gedreht wird, wobei der Hebel keinen Widerstand entgegensetzt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb.fi ist eine Ansicht der entspannten Auswerferfeder, und Abb. 2 ist eine Seitenansicht sowie Draufsicht des Auswerfhahnes mit dem Arm, bei der die Blattfeder durch eine Schraubenfeder und einen Kolben ersetzt ist, der mit einer Nut des Armes in Berührung steht.
  • Abb. 3-und q. sind Ansichten einer weiteren Abänderung, bei der der Arm auf einem mit dem Hahn fest verbundenen Hohlzapfen gelagert ist, durch7den der Drehzapfen des Hahnes hindurchgeht. Außerdem veranschaulichen diese Abbildungen Einzeldarstellungen jedes der Organe in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Abb. 5 ist eine Endansicht des vorderen Baskületeiles.
  • Abb. 6 ist eine Ansicht der Anordnung bei einem hahnlosen Gewehr System Ansen Deeley, geschlossen.
  • Abb.7 zeigt das Gewehr ebenfalls geöffnet nach dem Auswerfen der Hülse.
  • Abb.8 veranschaulicht das Gewehr nach Abb. 7 beim Wiederschließen.
  • Abb. 9 sind Ansichten des Endes der Basküle mit seinem Ausschnitt, der Stange 6 in größerem hIaßstabe sowie des Schloßhebels.
  • Abb. io ist eine Ansicht des Gelenkkopfes der Basküle, und die Abb. 1i, 122, 13 sind Einzeldarstellungen des Armes des Aus-,verfbahnes am Gelenkkopf der Basküle bei wieder geschlossener Waffe, wobei in Abb. ii die Hähne der Schlösser gespannt sind; in Abb. 12 das Gewehr, ohne daß der Auswerfer gewirkt hat, geöffnet ist und in Abb. 13 das Gewehr ebenfalls geöffnet ist, der Auswerfer jedoch gewirkt hat.
  • InAbb.i hat dieAuswerffeder'2 eine V-förmige Ausbildung, und ihr längerer Arm greift in eine Aussparung des vorderen Teiles der Basküle nahe deren Drehachse ein. Die Feder :z selbst ist in eine lagerartige Aussparung 3 der Schiene. der Basküle eingesetzt. Ihr kürzerer Arm läuft in einen profilierten Teil 5 aus, der von unten gegen eine Fläche des Auswerfhahnes anliegt, wenn der Hahn gespannt ist.
  • Der in Abb. 2 bis q. dargestellte Auswerfhahn besteht aus dem Hauptteil r sowie einem Arm 6, der um denselben Zapfen oder Stift 7 wie der Teil i drehbar ist und die beide entweder mittels einer Blattfederg, die durch eine Schraube 8 an i festgelegt ist und gegen eine über der Drehachse des Armes 6 vorgesehene Fläche anliegt, oder mittels einer im Teil i angeordneten Schraubenfeder g mit einem kleinen Kolben io, der gegen eine zugeformte Fläche des Armes 6, wie Abb. 2 zeigt, anliegt, in ihren Ruhelagen gehalten werden. In letzterer Ausführungsform besitzt der Hahn i eine in einen Schlitz 41 des Armes 6 eingreifende Zunge qo. Der Stift 7 ist unten am drehbaren Gewehrteile nahe der Drehachse der Basküle gelagert. Aus Abb. g ist zu ersehen, daß der Arm 6 in einer Aussparung ii des drehbaren Baskületeiles gelagert ist.
  • Anstatt beide Teile i und 6 auf einem gemeinsamen Lagerzapfen 7 unmittelbar anzuordnen, kann man den Arm 6 auch, wie die Abb. 3 und q. zeigen, auf einer mit dem Hahn i starr verbundenen oder aus einem Stück bestehenden Hülse drehbeweglich lagern, die ihrerseits den Stift oder Zapfen 7 aufnimmt. Das beschriebene zweiteiligeHahnelement 1, 6 ist an einem Beschlagteile des Laufes (Basküle), wie aus Abb. 6 bis 8 ersichtlich, so angeordnet, daß die Nase 16 des Armes 6 in einer Ausfräsung 18 des Baskülegelenkkopfes liegt. Der Nebenteil des Armes 6 (Abb. 3) ist an einer Stelle 15 flach abgefräst, um hier eine Aufliegefläche für die Feder 8 zu bilden.
  • Die Nase 16 des Armes 6 liegt nach innen und die Fläche oder Schulter 14. nach außen bei zusammengesetztem Gewehr, wie die Abb. 5 erkennen läßt. Die Nase greift gewöhnlich in die Ausfräsung 18 des Gelenkkopfes ein, die eine daumenartig wirkende Kurve 17, 37 bildet, so daß beim Öffnen des Gewehres vor dem Schuß der Arm 6 des Auswerfhahngebildes in umgekehrter Uhrzeigerrichtung (s. Abb. 6 bis 8) gegenüber dem Hahn x gedreht wird. Beim Öffnen nach dem Schuß wird aber der Arm 6 zuerst in Uhrzeigerrichtung verstellt, um die Schultern 35, 36 der Hahnteile 6 und i zusammenzubringen, worauf dann die beiden Teile i und 6 zusammen in Uhrzeigerrichtung weiter verstellt werden, um den Hammer i in eine Stellung zur Auswerffeder zu bringen, so daß er gegen die Auswerfschiene2i v orgeschnellt werden kann.
  • Die Auswerferspannvorrichtung 25, 30 sowie die Patronenausziehvorrichtung 22, 23, 26, 27, die beim Öffnen des Gewehres der Schiene eine Ausstoßbewegung erteilt, sind von bekannter Bauart.
  • Abb. 6 veranschaulicht das geschlossene, abgefeuerte Gewehr bei entspanntem Schlagstück. Die Nase 13 des Hebels 12 greift über die Fläche oder Schulter 14. des Armes 6, und die Stelle 15 des Armes 6 hebt die Feder g an.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Öffnet man das abgeschossene Gewehr, so trifft die Nase 16 des Armes 6 gegen die Stelle 17 der Ausfräsung 18 im Kopf der Basküle, wodurch die Schulter 35 des Armes 6 gegen die Schulter 36 des Hauptteiles des Hahnes i gedrückt und dieser gezwungen wird, sich um seinenLagerstift7 zu drehen, so daß seineNase28 an das Ende zo der Auswerfschiene 21 angreift. Während die Fläche 14 des Armes 6 die Nase 13 des Hebels 12 verläßt, berührt der Ausziehhahn 22 mit seiner Fläche 23 die Fläche 24 der Schiene 2i, wodurch diese herausgeschoben wird, greift gleichzeitig in den Ausschnitt des Gleitstücks 25 ein, hält dieses mit seiner Fläche 26 in bezug auf die Stellen 27 der Basküle in seiner Lage und lockert und zieht die Patronenhülse aus dem Patronenlager des Laufes vor. Wenn man nun das Gewehr weiter öffnet, spannt der Hebel 12 durch den Druck des Teiles 42 das Schlagstück des Gewehrschlosses, und da gleichzeitig die Fläche 17 des Ausschnittes i8 weiter auf der Nase 16 des Armes 6 gleitet, so dreht sich der Hahn i gegen die Haltebene der Hauptfeder 2 und stößt mit seiner Nase 28" kräftig gegen die Fläche 2o der Schiene 21, die die Hülse der abgeschossenen Patrone auswirft (Abb. 7). Wird das Gewehr wieder geschlossen, so trifft die Nase 29 des Hahnes g auf die Stelle 3o des Gleitstücks, wodurch der Hahn = gezwungen wird, sich in umgekehrter Richtung zu drehen und die Hauptfeder 2 mit seiner mit dem Teile 5 derselben in Berührung befindlichen Fläche 31 zusammenzudrücken, womit der Auswerfer wieder gespannt wird (Abb. 7 und 8).
  • Da die Nase 16 des Armes 6 dann nicht mehr die Fläche 17 im Baskülekopf berührt, so bringt die Feder g den Arm in seine Ebene zurück. Öffnet man das Gewehr von neuem, ohne es abzufeuern, so bleibt das Schlagstück also gespannt, die Fläche 33 des Armes 7 trifft gegen die Stelle 17 des Ausschnittes 18 im Baskülekopf, wodurch der Arm 6 gezwungen wird, sich um seine Achse zu drehen, worauf seine Nase 16 nach und nach in den Ausschnitt 18 bis 37 eingreift, ebenso wie das Ende der Fläche 14 des Armes 6 in den Ausschnitt 34 des Hebels 12 eingreift, wobei die Nase 16 an der Seite des Hebels x2 vorbeigeht.
  • Beim Wiederschließen des Gewehres trifft diese Berührungsstelle der Nase 16 auf den Berührungspunkt der Fläche 32 des Ausschnittes 18 im Baskülekopf, wodurch infolge der Drehung der Arm 6 gezwungen wird, sich in umgekehrter Richtung zu drehen und mit seiner oberen Ecke ig (Abb. ix) wieder in die Ebene nach Abb. 2 zurückzugehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Auswerfer für ein- oder mehrläufige Kipplaüfgewehre mit einem zweiteiligen Auswerfhahn, dessen beide Teile auf gleicher Drehachse sich gegeneinander verstellen können, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (6) dieser Teile, der die Rolle eines Abzuges spielt, einerseits mit einem Spannhebel (i2) und andererseits mit einer daumen- oder exzenterflächigen Ausfräsung (17, 18, 37) des Baskülegelenkkopfes derart in Eingriff steht, daß beim Öffnen des Gewehres nach dem Schuß der Teil oder Arm (6) durch den Hebel (12) in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und den anderen Hahnteil (i) zum Ausschlagen gegen die Auswerfschiene (21) bringt, während beim Öffnen des Gewehres vor dem Schuß der Arm durch eine Fläche (17) der Ausfräsung in umgekehrter Richtung gedreht wird, wobei der Hebel (12) keinen Widerstand entgegensetzt.
DEA40930D 1922-11-25 Auswerfer Expired DE424696C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40930D DE424696C (de) 1922-11-25 Auswerfer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40930D DE424696C (de) 1922-11-25 Auswerfer
BE572049X 1922-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE424696C true DE424696C (de) 1926-02-02

Family

ID=25662056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA40930D Expired DE424696C (de) 1922-11-25 Auswerfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE424696C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE686960C (de) Selbstladepistole
DE680354C (de) Maschinenwaffe
DE424696C (de) Auswerfer
DE591381C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
WO2019056037A1 (de) Schusswaffe
DE506925C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Magazinen
DE926717C (de) Maschinenpistole
DE548103C (de) Gasdrucklader
DE453654C (de) Selbstladepistole
DE492485C (de) Gewehr
DE719180C (de) Drehverschluss fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Feuerwaffen
AT43643B (de) Schußzähler für Handfeuerwaffen und Geschütze.
DE811566C (de) Halbautomatische Spielzeugpistole
DE332281C (de) Rueckstossladepistole mit nicht verriegeltem Verschluss
CH499080A (de) Mehrläufige Pistole
AT51673B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Abfeuern von Geschützen.
DE455457C (de) Schreckschusspistole
DE229621C (de)
DE492132C (de) Schusswaffe
AT97989B (de) Repetiergewehr.
DE483320C (de) Verschluss fuer selbstladende Feuerwaffen
DE686256C (de) Schlagbolzenspannvorrichtung fuer Feuerwaffen
DE642271C (de) Selbstkassierende Abschussvorrichtung mit federbelastetem Abschusskolben
AT158490B (de) Abnehmbarer Gehäusehinterteil für selbsttätige Schußwaffen.
DE350862C (de) Handfeuerwaffe mit Zuendnadel und Knopfabzung