DE642271C - Selbstkassierende Abschussvorrichtung mit federbelastetem Abschusskolben - Google Patents

Selbstkassierende Abschussvorrichtung mit federbelastetem Abschusskolben

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DE642271C
DE642271C DEF77635D DEF0077635D DE642271C DE 642271 C DE642271 C DE 642271C DE F77635 D DEF77635 D DE F77635D DE F0077635 D DEF0077635 D DE F0077635D DE 642271 C DE642271 C DE 642271C
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KARL SEIBOLD
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KARL SEIBOLD
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3286Type of games
    • G07F17/3297Fairground games, e.g. Tivoli, coin pusher machines, cranes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Dien Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstkassierende Abschußvorrichtung mit federbelastetem Abschußkolben, die insbesondere zum Abschießen der Kegelkugeln bei Kegelspielen verwendet werden soll. Bekannt ist, daß durch. Münzeinwurf die Münzsperrung für leine Mehrfachschußvorriclitung aufgehoben wird und daß die Weiterschaltung der letzteren durch, den Abschußkolben bewirkt wird. Dabei mußte aber die Mehrfachschußvorrichtung bisher durch, einen besonderen Schalthebel ausgelöst werden, um alsdann den abseits gelegenen Abschußbolzen für sich, und mit beliebiger Spannkraft be: tätigen zu können. Dagegen wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, daß ein besonderer Mimzumschalthebel durch die im folgenden beschriebene Anwendung und Ausbildung eines verschwenkbaren Münzkanals erübrigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbieispiel des Erfindungsgegenstandes in sechs Abbildungen dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι leinen Schnitt durch die Abschußvorrichtung mit Ansicht gegen den Münzautomaten,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb. 3 leine Draufsicht zu Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht gegen die Abschußvorrichtung in einer Zwischenstellung beim Spannen der Abschußvorrichtung und Schalten aus der Sperrstellung,
Abb. 5 leine gleiche Ansicht bei gespannter Abschußvorrichtung,
Abb. 6 'eine gleiche Ansicht nach dem Abschuß.
Die Abschußvorrichtung ist in einem Kästchen ι angeordnet, welches einen seitlich und unten von der Seitenwand 2 und der Bahnfläche 3 des Kegelspieles begrenzten Kanal 4, der als Schußkanal dient, überdeckt. In letzterem ist 'die Abschußstange 5 der Abschußvorrichtung in einem rohrförmigen Lager 6 gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 7 verschiebbar geführt. Diese Abschußstange 5 durchdringt die Rückwand 8 des Kegelspieles \ond trägt außerhalb desselben einen Ausziehknopf 9, der gleichzeitig als Anschlag in der Ruhestellung wirkt. Das Führungsrohr 6 hat einen Längsschlitz 10, in welchem sich ein an der Abschußstange 5 seitlich vorspringender Stift 11 führt, der einmal die Abschußstange gegen Verdrehen sichert und % zum anderen in weiter unten näher beschriebener Weise als Mitnehmer wirkt. In der Spann-Stellung (Abb. 5) wird die Abschußstange 5 durch leinen in eine Kerbe einrastenden, unter der Wirkung einer Feder 12 stehenden Riegel
13 gesperrt, der mit einem auf der Oberseite des Kästchens 1 erscheinenden Druckknopf
14 zum Auslösen dieser Sperrung verbunden ist. Die in dem Kästchen 1 vorgesehene Öffnung 15 dient zum Einlegen der Kugel, die aber erst dann in den Schußkanal 4 ab-
fallen kann, wenn die Abschußstange 5 aus dem Bereich der Öffnung 15 in die Spannstellung bewegt ist (s. Abb. 5).
Femer ist in dem Kästchen 1 ein mit eine.C Metallbüchse ausgekleideter Schlitz 16 für den-. Einwurf einer bestimmten Münzgröße ange.-: ordnet, der in einen taschenartigen Münzführungskanal 17 ausmündet. Letzterer ist als Hebel ausgebildet, der auf einem feststehenden Zapfen 18 drehbar gelagert ist, welcher an einer an der Seitenwand 2 des Kegelspieles festgeschraubten Metallplatte 19 vorspringt. Auf dem Zapfen 18 ist ferner ein Sperrad 20 für sich drehbar gelagert, welches beim Verschwenken des Münzzuführungshebels 17 in Pfeilrichtung Abb. 1 mittels einer an diesen angelenkten Schaltklinke 21 mitgedreht wird (vgl. Abb. i, 4 und 5), von einem Verschwenken des Münzzuführungshebels in entgegengesetzter Richtung (Pfeilrichtung Abb. 5) aber unbeeinflußt bleibt (vgl. Abb. 5, 6). Außerdem wirkt mit dem Sperrad 20 ein um einen fest an der Platte 19 angeordneten Zapfen 22 drehbarer Hebel 23 zusammen, der mit einer Nase 24 gegen den Umfang des Sperrades 20 durch eine nach der Schaltklinke 21 hinüber gespannte Zugfeder 25 gedrückt wird. Letztere hat gleichzeitig das Bestreben, den Münzzuführungshebel 17 stets wieder in die in den Abb. 1 und 6 gezeigte Stellung zurückzuführen. Eine Zahnlücke des Sperrades 20, es können aber auch mehrere sein, setzt sich in eine tiefe Ausnehmung 26 fort, in welcher die Nase 24 des Hebels 23 eingreift und das Spierrad 20 gegen jegliche Verdrehung sichert. Dadurch wird auch, abgesehen von einem kleinen Leerlauf, ein Ausschwenken des Münzzuführungshebels 17 in Pfeilrichtung Abb. 1 unmöglich gemacht (s. Abb. 1), während in allen übrigen Zahnlücken der Hebel 23 lediglich das fortgeschaltete Sperrad 20 entgegen der durch die Klinke 21 bedingten Schaltrichtung festhält und die Fortschaltung des Sperrades durch den in Pfeilrichtung Abb. 1 ausschwingenden Münzzuführungshebel zuläßt (s. Abb. 6). Der Austrittsschlitz des Münzzuführungshebels 17 zeigt gegen einen Anschlag 27 des Sperrhebels 23. Dieser Anschlag 27 ist in der in Abb. 1 gezeigten Sperrstellung derart nahe gegen die mit 28 bezeichnete Münzführungskante des Münzzuführungshebels herangerückt, daß die bei 16 eingeworfene Münze M nicht durchfallen kann, während bei der in der Abb. 6 gezeigten Einfallstellung des Sperrhebels die Münze unbehindert zwischen dem Hebelanschlag 27 und der Münzführungskante 28 durchgleiten und auf den Boden der allseitig abgeschlossenen Geldkasse abfallen kann. Der schwenkbare Münzzuführungshebel 17 schwingt in einem Schlitz des die Keffelbahnfläche bildenden Brettes aus und liegt im Bewegungsbereich des Anschlagstiftes 11 der Abschußstange 5, .Jp daß beim Ausziehen der letzteren der i^Köuzzuf ührungshebel 17 zwangsläufig in Pfeil-
'"■"'" Abb. ι verschwenkt wird, falls er
gemäß Abb. 1 in der oben beschriebenen •■Weise durch die Nase 24 des Hebels 23 gesperrt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei der in Abb. 1 gezeigten Stellung ist durch den Sperrhebel 23 die Abschußstange 5 gesperrt und kann nicht in die Spannstellung (Abb. 5) ausgezogen werden. Wird nun durch den Schlitz 16 eine Münze eingeworfen, so fällt diese in den Münzzuführungshebel 17 und wird zwischen dessen Münzführungskante 28 und dem Anschlag 27 des Sperrhebels 23 abgefangen. Wenn jetzt die Abschußstange 5 herausgezogen wird, so wird während eines kleinen Leerlaufs, den der Münzzuführungshebel 17 gegenüber der Sperrnase 24 des Hebels 23 hat, durch die Münzführungskante 28 des ausschwingenden Münzzuführungshebels die Münze M gegen den Hebel 23 gedrückt und dieser aus der Sperrstellung in die Lage der Abb. 4 ausgehoben, so daß der Münzzuführungshebel weiterhin verschwenkt werden kann. Darauf wird die Abschußstange 5 bis in die aus der Abb. 5 ersichtliche Spannstellung ausgezogen und in dieser durch den Schnappriegel 13 gehalten. Nach Überschreiten der in Abb. 4 gezeigten Stellung gelangt die Münze M' in die in Abb. 5 gezeichnete Lage. Der Hebel 23 hat nun wieder freies Spiel und kann mit seiner Nase 24 auf den Umfang des mit dem Münzzuführungshebel 17 weiterdrehenden Sperrades 20 zurückfallen und, nachdem die Stange 5 völlig ausgezogen ist, hinter den neben der Ausnehmung 26 des Sperrades 20 liegenden Zahn einrasten. Nach dem Auslösen der Abschußvorrichtung mittels des Druckknopfes 14 wird von der vorschnellenden Abschußstange 5 die inzwischen durch die Öffnung 15 eingeworfene Kugel durch den Schußkanal 4 hindurchgeschleudert und der Münzzuführungshebel 17 freigegeben, welcher alsdann durch die Wirkung der Feder 25 in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird, während das Sperrad 20 von dem Hebel 23 in der um einen Zahn verschobenen neuen Stellung festgehalten wird (vgl. Abb. 5 und 6). Der nunmehr weniger tief eingefallene Sperrhebel läßt hierbei die Münze auf den Boden 29 der Geldkasse abfallen. Alsdann kann ohne Neueinwurf einer Münze die Abschußvorrichtung entsprechend der Zähnezahl des Sperrrades 20 mehrmals gespannt werden, bis der Hebel 23 nach einer vollen Umdrehung des Sperrades 20 mit seiner Nase 24 wieder in die Ausnehmung 26 des Sperrades 20 einfällt
und das Spannen der Abschußvorrichtung nur nach Einwurf einer weiteren Münze ermöglicht. Das Sperrad 20 kann "mit einer mit Num-, mern versehenen Scheibe verbunden werden, welche durch eine Gehäuseaussparung sichtbar gemacht ist, so daß der Spieler jederzeit eine Kontrolle über die abgegebene Schußzahl hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstkassierende Abschußvorrichtung mit federbelastetem Abschußkolben, insbesondere für Kegelspiele, bei welcher durch Münzeinwurf eine durch den Abschußkolben weiterzuschaltende Mehrfachschußvorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen dieses Abschußbolzens (5) auch ein Münzkanal (17) verschwenkt wird, der an der Stelle, an welcher er die Münze gegen den von ihr zurückzudrehenden Sperrhebel (23) drückt, so geknickt ist, daß die Münze durch Zurückdrehen dieses Sperrhebels frei wird und in den Münzkasten fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77635D 1934-04-19 1934-04-19 Selbstkassierende Abschussvorrichtung mit federbelastetem Abschusskolben Expired DE642271C (de)

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