CH499080A - Mehrläufige Pistole - Google Patents
Mehrläufige PistoleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/18—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
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- F41A19/21—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger
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Description
Mehrläufige Pistole Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrläufige Pistole zum Abfeuern von Leucht-, Gas-, Alarm- oder Startschusspatronen, bei welcher mittels Sicherungshebelverschwenkung aus der Sicherstellung in die jeweilige Feuerstellung der Schlagbolzen in den Bereich des feuerbereiten Laufes verschwenkt wird. Es sind bereits Einrichtungen an mehrläufigen Start- und Signalpistolen in den verschiedensten Ausführungsarten bekannt geworden, bei denen insbesondere jeder Lauf mit einem gesonderten Schlagbolzen ausgerüstet und der Abzughahn mit einer umstellbaren Schlagstückraste versehen ist, wobei letztere von Hand oder selbsttätig verstellt wird, indem eine Spannklinke, welche die Abzugbewegung auf den Abzughahn überträgt, mit einer Kurvenscheibe zusammenarbeitet, um auf diese Weise die Spannklinke aus der Hahnrastung zu bewegen. Eine andere Ausführungsart besteht darin, dass ein am Abzughahn gelenkig angeordnetes Schlagstück durch eine am Abzughahn drehbar gelagerte und bei der Rückwärtsbewegung des Schlagstücks schrittweise bewegte Nockenscheibe entgegen der Wirkung einer Feder in die verschiedenen Feuerstellungen bewegbar ist, wobei das Schlagstück auf den einen oder anderen Schlagbolzen einstellbar ist. Es hat sich herausgestellt, dass vorgenannte Einrichtungen wesentliche Nachteile aufweisen, indem beispielsweise durch das unmittelbare Ineinandergreifen der Kurvenscheibe bzw. Nockenscheibe mittels festen oder beweglichen Bolzenstiftverbindungen unangenehme Reibungsverluste auftraten, die wiederum die für den Abzug notwendige Kraft nicht unerheblich beeinflussten. Ausserdem sind bei diesen bekannten Ausführungsarten die verwendeten Bauteile sehr aufwendig und die Herstellung ist umständlich und kostspielig. Die Aufgabe wird nun darin gesehen, diese vorgenannten unangenehm auftretenden Nachteile, insbesondere auch die entstehenden Reibungsverluste der Funktionsteile möglichst zu vermeiden, indem das Anwendungsprinzip von Kurven- bzw. Nockenscheiben ganz entfällt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass für die Waffenläufe der Pistole nur ein Schlagbolzen Anwendung findet, wobei der Schlagbolzen mittig zu den Laufachsen achsbeweglich in einem im Waffengehäuse gelagerten Ansatzbolzen angeordnet ist, und dass auf letzterem ausserhalb des Waffengehäuses ein mit dem Daumen der die Waffe umspannenden Hand betätigbarer Umschaltsicherungshebel angebracht ist, der aus der Sicherungsstellung heraus zusammen mit dem Schlagbolzen in die feuerbereite Stellung des gewünschten Waffenlaufes schaltbar ist. Zweckmässig ist ein am Spannhahn angeordneter Nockenvorsprung, mittels welchem der Spannhahn bei der Abzugbetätigung durch die Spannklinke gespannt und abgezogen wird, derart angeordnet, dass der Nokkenvorsprung in der äussersten Spannstellung durch die Drehbewegung von der Spannklinke abgleitet. Um diese Abgleitstellung fertigungstechnisch auch bei gröberen Toleranzen funktionsmässig zu erhalten, kann die Spannklinke mittels eines Gewindestiftes verstell- und einstellbar ausgeführt sein. Des weiteren ist vorzugsweise zur Halterung der Patronen, welche im Lauf eingeführt, eingeschraubt oder mittels Bajonettverschluss gehalten werden, ein Einsatzstück aus festerem Material als das Waffengehäuse vorgesehen. In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Pistole dargestellt. Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Pistole, Figur 2 zeigt einen Querschnitt in Pfeilrichtung durch die Pistole nach der Linie 1-1 gemäss der Figur 1, Figur 3 zeigt eine Teilansicht mit der Funktion der Sicherungseinrichtung. Gemäss den Figuren 1, 2 und 3 besteht die Pistole aus einem aus zwei Hälften bestehenden Gehäuse 1 und 2, in welchem die Funktionsteile gelagert bzw. angeordnet sind, wobei die zwei Laufansätze 3 und 4 mit dem Waffengehäuse zu einer Einheit ausgebildet und verbunden sind. Durch Zurückziehen des Abzugs 5, wird die im Abzug mittels Bolzen 6 verschwenkbar gelagerte und durch die Druckfeder 8 und die Druckpunkteinstellschraube 12 in Wirkstellung gehaltene Spannklinke 7 mit ihrem vorderen Schaftteil 7' von einem Nasenvorsprung 9 des Spannhahns 10 so lange gespannt gehalten, bis durch die Drehbewegung des auf der Achse 11 gelagerten Spannhahns 10 die Spannklin- ke 7 an der schiefen Ebene des Nockenvorsprungs 9 abgleitet. Hierbei ist die Möglichkeit gegeben, die Stellung und das Abgleiten der Spannklinke 7 vom Nockenvorsprung 9 mit der Drehpunkteinstellschraube 12 entsprechend einzustellen, was wiederum wesentliche fertigungstechnische Vorteile bietet. Wird durch entsprechende Daumenbetätigung der das Griffstück 13 der Waffe umfasSenden Hand der Umschaltsicherungshebel 14 (Figur 2) und der sich mitdrehende, im Griffstück 1 gelagerte Ansatzbolzen 15 sowie der darin Fängsbewegliche geführte Schlagbolzen 16 der in Figur 1 dargestellten Feuerstellung des Laufes 3 in die Mittelstellung verdreht, so ist die Waffe in dieser Stellung gesichert und der Abzug 5 kann nicht bestätigt werden. Zu diesem Zweck greift ein am Ansatzbolzen 15 vernieteter Stift 17 (Figur 3) entlang der Fläche 18 eines unter dem Einfluss einer Feder 19 stehenden Raststücks 20 in die Rastnute 21 ein, wobei das Raststück 20 so weit nach unten abgedrückt wird, dass es in die Aussparung 22 des Abzugs 5 rastet und letzteren arretiert. Wird, wie bereits beschrieben, der Umstellhebel und damit gleichzeitig der Schlagbolzen 16 in die untere Feuerstellung verschwenkt, so gleitet der Stift 17 aus der Rastnute 21 heraus und bewegt sich nach links entlang der Fläche 18' des Raststücks 20, wodurch nach Spannen des Abzugs 5 der Lauf 4 feuerbereit ist. Zum Zwecke des Abfeuerns einer Patrone in der jeweiligen Wirkstellung des verschwenkten Schlagbolzens 16 wird durch Abzugbetätigung dessen hinteres Ende 23 von der Fläche 24 oder 25 des Spannhahns 10 getroffen, wobei der Schlagbolzen 16 unter ständigem Einfluss seiner Druckfeder 27 in der hinteren Stellung gemäss der Figur 1 am Spannhahn 10 anliegt. Um die Abnutzung bzw. den Verschleiss der Waffe im Führungsbereich der Patronenlagerung zur Schlagbolzenspitze 16 so gering wie möglich zu halten, ist im Gehäuse der Waffe, und zwar am inneren Teil der Waffenläufe eine aus festerem Material bestehende Patronenführungsplatte 28 angeordnet, in die die Patronen beispielsweise eingeschraubt, mittels federnder Stiftverbindung befestigt oder auf ähnliche Weise gehalten werden. Die Erfindung ist nicht nur allein auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, und sie bezieht sich grundsätzlich auf mehrläufige Signalpistolen unter Verwendung nur eines Schlagbolzens für mehr als einen Waffenlauf.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHMehrläufige Pistole zum Abfeuern von Leucht-, Gas-, Alarm- oder Startschusspatronen, bei welcher mittels Sicherungshebelverschwenkung aus der Sicherungsstellung in die jeweilige Feuerstellung der Schlagbolzen in den Bereich des feuerbereiten Laufes verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für die Waffenläufe (3, 4) der Pistole nur ein Schlagbolzen (16) Anwendung findet, wobei der Schlagbolzen mittig zu den Laufachsen achsbeweglich in einem im Waffengehäuse (1) gelagerten Ansatzbolzen (15) angeordnet ist, und dass auf letzterem ausserhalb des Waffengehäuses ein mit dem Daumen der die Waffe umspannenden Hand betätigbarer Umschaitsicherungshebel (14) angebracht ist, der aus der Sicherungsstellung heraus zusammen mit dem Schlagbolzen in die feuerbereite Stellung des gewünschten Waffenlaufes (3, 4) schaltbar ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrläufige Pistole nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstellung des Umschaltsicherungshebels (14) die axiale Mittelstellung zu den Bohrungen der Läufe (3, 4) ist, und dass die gewünschte feuerbereite Stellung unter gleichzeitiger Entsicherung durch Verdrehung des Umschaltsicherungshebels (14) nach unten oder oben erreichbar ist.2. Mehrläufige Pistole nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Spannhahn (10) angeordneter Nockenvorsprung (9), mittels welchem der Spannhahn bei der Abzugbetätigung durch die Spannklinke (7) gespannt und abgezogen wird, in der äussersten Spannstellung infolge der Drehbewegung des Spannhahns von der Spannklinke abgleitbar ist.3. Mehrläufige Pistole nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Abzug (5) eine mittels Bolzen (6) verschwenkbar gelagerte und durch eine Druckfeder (8) und eine Druckpunkteinstellschraube (12) in Wirkstellung gehaltene Spannklinke (7) vorgesehen ist, und dass die Stellung und das Abgleiten dieser Spannklinke mit ihrem vorderen Schaftteil (7') an der Schrägfläche eines Nockenvorsprungs (9) eines Spannhahns (10) durch Verdrehen der Druckpunkteinstellschraube einstellbar ist.4. Mehrläufige Pistole nach Patentanspruch und einem oder allen der vorangehenden Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Pistolengehäuse im Führungsbereich der Patronenlagerung zur Schlagbolzenspitze (16) eine Führungsplatte (28) aus gegenüber dem Waffengehäuse verschleissfesterem Werkstoff angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (4)
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