DE424620C

DE424620C - Mit Rechen und Tragrollen fuer die Foerderkette versehene endlose Foerdervorrichtung fuer Hoehenfoerderer

Info

Publication number: DE424620C
Application number: DEK91054D
Authority: DE
Original assignee: CARL KOEBELE FA
Current assignee: CARL KOEBELE FA
Priority date: 1924-09-24
Filing date: 1924-09-24
Publication date: 1926-01-27

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 424620 KLASSE 45 e GRUPPE 29

(K₉Io₅₄ IUI₄Se¹J

Firma Carl Köbele, Maschinenfabrik in Laupheim, Württbg.

Mit Rechen und Tragrollen für die Förderkette versehene endlose Fördervorrichtung

für Höhenförderer.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1924 ab.

Es sind Höhenförderer in landwirtschaftlichen Betrieben bekannt, bei denen die mit Mitnehmern (Rechen, Greifern) besetzten endlosen Förderketten mit Tragrollen versehen sind, die ein

troges verhindern. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fördervorrichtung der angegebenen Art, bei welcher das Schleifen der Förderketten mit neuen Mitteln, und zwar

5 Schleifen der Ketten auf dem Boden des Förder- ' dadurch verhindert wird, daß die Rechen auf io

4246£0

U-förmigen Schienen befestigt sind, die von den Zapfen solcher Ketteneinsatzstücke getragen werden, welche sowohl zum Einhängen der Kettenglieder mit Haken und Schenkeln als auch zum Aufnehmen der Kettenführungsrollen mit einem Drehzapfen versehen sind. Diese Einsatzstücke bilden vornehmlich in der Art ihrer Anordnung und Ausbildung das Neue der Erfindung. Die Stücke bestehen im wesentlichen aus einem mittleren kettengliedähnlichen Teil, der einerseits mit einem zum Einhängen eines Gliedes der Förderkette dienenden Haken versehen, anderseits zu einem Quersteg ausgebildet ist, in den die hakenförmig gebogenen Enden eines Gliedes der Förderkette eingehängt werden. An dem mittleren Teil ist ein nach innen gerichteter Zapfen an-■ geschlossen, der mittels Tragaugen in den Schenkeln der U-förmigen Rechenschienen geao lagert ist, und ein nach außen gerichteter Zapfen befestigt, der als Drehzapfen für die Führungsrolle der Förderkette benutzt wird. Dadurch, daß die Zapfen der Führungsrollen und die nach innen gerichteten Befestigungszapfen mit dem mittleren Kettengliedteil aus einem Stück bestehen, die Mittelpunkte dieser Teile in der Betriebsstellung sämtlich in ein und derselben Mittelebene liegen und die Einlagerung in die Schenkel der U-Schienen erfolgt, wird ermöglicht, die Kettenräder möglichst klein zu machen, die Kettenräder nur soweit als zulässig in die Bewegungsbahn hineinragen zu lassen und doch dabei das Schleifen der Ketten zu verhindern. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt; es zeigt:

Abb. ι die Hauptteile eines Höhenförderers im Längsschnitt in schematischer Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine Seitenkante der U-förmigen Rechenschienen der Förderketten mit der Lagerung der Einsatzstücke,

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 2,

Abb. 4 einen Grundriß des Einsatzstückes und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 4.

ι ist die eine Seitenwand und 2 die Grundfläche des Fördertroges. 3 und 4 sind die Kettenräder, über welche die Förderkette 5 läuft, auf der die Förderrechen 6 befestigt sind. Die Förderkette 5 soll nicht auf der Grundfläche 2 schleifen, wie dies in der Abb. 1 in übertriebener Weise angedeutet ist; in Wirklichkeit läuft die Kette 5 der Grundfläche 2 des Troges parallel.

Die Rechen 6 sind auf der Stegseite von U-förmigen Schienen 7 befestigt, deren nach innen ragende Schenkel zur Lagerung der Ketteneinsatzstücke 8 verwendet werden. Die letzteren bestehen aus einem kettengliedähnlichen mittleren Teil mit einem Haken 9 und einem Kettengliedschenkel 10. Der Haken 9 dient zum unmittelbaren Einhängen eines Gliedes der ι Förderkette 5, während über die Schenkel 10 die hakenförmig umgebogenen Enden eines Gliedes der Kette gehängt werden, so daß das Einsatzstück 8 ein Glied dieser Kette bildet, welches die U-förmige Schiene 7 mit den j Rechen 6 trägt. Das Einsatzstück 6 ist mit j einem Zapfen 11 versehen, der in Augen 12 j ruht, die mittels Schrauben 13 in den Schenkeln der Schienen 7 befestigt sind. Der Zapfen 11 ist durch einen Splint 14 gegen Längsverschie- ^! bung gesichert.

Weiter ist mit dem Einsatzstück 8 ein Zapfen 15 befestigt, der die Führungsrolle 16 trägt, die auf der Grundfläche 2 des Fördertroges läuft und deren Durchmesser sich aus der Ge- ; samtanordnung zur Verhütung des Schleifens ^! der Kette 5 auf der Grundfläche 2 ergibt. '- Die Mitte des Zapfens 15 liegt mit derjenigen , des Einsatzstückes 8 u nd der Mitte des Zapfens 11 • in der Stellung gemäß Abb. 2 in ein und derselben Mittelebene; hierdurch und durch die Einbettung des Zapfens 11 in die Schenkel der U-förmigen Schienen 7 wird der obenerwähnte Zweck der Verhinderung des Schleifens der Förderkette 5 auf der Grundfläche 2 erreicht, wobei die Kettenräder 4 den zulässig kleinsten Durchmesser erhalten und nur so viel in die Bewegungsbahn hineinragen können, daß keine V gegenseitige Behinderung mit dem und durch das Fördergut erfolgen kann.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Mit Rechen und Tragrollen für die Förderkette versehene endlose Fördervorrichtung für Höhenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen (6) auf U-förmigen Schienen (7) befestigt sind, die auf Zapfen (11) von Verbindungsstücken (8) befestigt sind, welche mit je einem zum Einhängen der Förderketten (5) dienenden Haken (9) und Schenkel (10) sowie mit einem Drehzapfen (15) für die Führungsrollen (16) versehen sind.

2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (15) der Führungsrollen (16) sowie die Verbindungsstücke (8) und der Zapfen (11) eine gemeinsame Mittelebene haben.

3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11), das Einsatzstück (8) und der Rollenzapfen (15) aus einem Stück bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.