DE372886C - Vorrichtung zum Heben und Weiterbefoerdern von Walzstaeben u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Heben und Weiterbefördern von Walzstäben u. dgl. Zusatz zum Patent 372885. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach Patent 3;2885. Die in jener Erfindung dargestellte Vorrichtung ist insofern noch nicht ganz vollkommen, als sich der Schlitten aus seiner Ausgangsstellung schon herausbewegen kann, bevor die Tragleiste die zu fördernden Walzstäbe angehoben bzw. ihre Hubbewegung beendet hat. Diesem Übelstande begegnet die vorliegende Erfindung, indem der Schlitten in seiner Ausgangsstellung gegen Verschiebung gesichert wird, bis die Antriebsvorrichtung auf den Schlitten zur Einwirkung kommen soll. Es werden deshalb unter Feder- oder Gewichtswirkung stehende Sperrklinken am Schlitten angeordnet, die in der Ausgangsstellung des letzteren mit ortsfesten Nasen im Eingriff stehen und nach erfolgtem Anheben der Tragleiste durch die Antriebsvorrichtung ausgeklinkt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Hierin sind die einzelnen Teile der Vorrichtung mit denselben Bezugszeichen versehen wie die Darstellung beim Hauptpatent. Der Schlitten 6 ist nun erfindungsgemäß mit zwei sich gegenüberliegenden und um Bolzen i9 ausschwenkbaren Klinken 18' versehen, die im Ausführungsbeispiel unter dem Einfluß eines Gegengewichtes 2o stehen. In der Ausgangsstellung des Schlittens 6 stehen diese Klinken, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im Eingriff mit Nasen 21, die unterhalb der die Führung für den Schlitten 6 bildenden T-Eisen 12 an diesen befestigt sind. Wird zwecks Anhebens und Weiterbeförderns der Walzstäbe i der Hebel 14 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in der angedeuteten Pfeilrichtung ausgeschwenkt, so wird unter Vermittlung der Teile 13, 11, 9, 7 und 8 die Tragleiste io angehoben, ohne daß beim Auftreten von Klemmungen oder sonstigen Widerständen die Gefahr besteht, daß der Schlitten 6 verschoben wird. Erst dann, wenn die Stangen 13 sich an die gegenüberliegenden Verlängerungen der Klinken 18' legen (vgl. die punktierte Lage), erfolgt, wie aus der "Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, die Freigabe der Klinken 18', wonach dann, ebenso wie bei der Einrichtung des Hauptpatentes, der untere Schenkel des Hebels i i sich gegen den Anschlag 16 legt und beim weiteren Ausschwenken des Hebels 14 der Schlitten 6 vorgeschoben wird. Die Abmessungen können so getroffen werden, daß in der Arbeitsstellung der Leiste io die zusammengelenkten Laschen nach links ausgeknickt sind und sich an der linken Seite gegen die Leiste 18 stützen, um hierdurch die Betriebssicherheit zu fördern. Beim Zurückschieben des Schlittens in die Ausgangslage kommen die Klinken 18' wieder selbsttätig zum Eingriff mit den Nasen 2i, so daß sich das besprochene Spiel beim Wiederausschw=ken des Hebels 14 im angedeuteten Pfeilsinne wiederholt.
• Die beschriebene und dargestellte Einrichtung stellt lediglich eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar, ohne letztere hierauf zu beschränken. Diese wird, wie eingangs erwähnt, darin erblickt, daß eine Sperrung für den Schlitten vorgesehen ist, die selbsttätig aufgehoben wird, wenn die Tragleiste ihre Arbeitsstellung eingenommen hat.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRLcHE: i. Vorrichtung zum Heben und Weiterbefördern von Walzstäben u. dgl. nach Patent 372885, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) in seiner Ausgangsstellung gegen Verschiebung gesichert wird, bis die Antriebsvorrichtung auf den Schlitten (6) zur Einwirkung kommen soll.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unter Feder- oder Gewichtseinwirkung stehende Sperrklinken (18') am Schlitten (6), die in der Ausgangsstellung des Schlittens (6) mit ortsfesten Nasen (21) im Eingriff stehen und nach erfolgtem Anheben der Tragleiste (1o) durch die Antriebsvorrichtung ausgeklinkt werden.