DE393655C - Vorratsbehaelter fuer Fuetterapparate - Google Patents

Description

Bei Vorratsbehältern für Fütterapparate tritt oft ein Festsetzen des Futters ein. Entweder wird bei schwerem Futter der Fördermechanismu? zu stark belastet oder aber leichtes bauschiges Futter rutscht an und für sich nicht genug nach. Um diesem übelstand zu begegnen, wurde bereits versucht, in den Vorratsbehälter einen Schieber einzubauen, der durch das fressende Tier bewegt wird, eine Maßnahme, deren Wirkung zunächst von dem Temperament des Tieres abhängt, dann aber auch an sich wenig zuverlässig ist. Diese Mangel zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, und ihr Wesen besteht darin, daß der Vorratsbehälter seitlich kippbar und in beliebiger Schrägstellung feststellbar ausgebildet ist und geneigt zueinander verlaufende, durch besondere Antriebsmittel zwangläufig sowohl in der Höhen- als auch in der Seitenrichtung bewegliche Seitenwände besitzt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt :

Abb. ι einen Seitenschnitt,

Abb. 2 einen Querschnitt. j

Der Vorratsbehälter α besteht aus einem nach ' unten sich erweiternden Schacht, der in das Gehäuse b des Transportmittels c des Futter- j apparates einmündet und mittels einer auf dem j Gehäuse gelagerten Achse d seitlich kippbar mit j dem Gehäuse b verbunden ist. Der Vorrats- ! behälter α ist hierbei in einem Führungsgehäuse e ! angeordnet, das nach oben führend an das Ge- j häuse b des Futterapparates anschließt. Ein j oder auch mehrere der Seitenteile f der Seiten- | wände des Vorratsbehälter.= α sind sowohl in j der Seiten- als auch Höhenrichtung verschieb- 1 bar in Führungsnuten g des Seitenrahmens h j gelagert. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Seitenteiles erfolgt durch eine in Lagern * des Rahmens h gelagerten Kurbelwelle k vermittels Schubstangen m. Die Seitenbewegung erfolgt durch gegeneinander versetzt auf der Kurbelwelle k befestigte und auf einen Führungssteg η ο. dgl. des Seitenteiles f einwirkende Kurventeile 0 o. dgl. Die Achse k greift mit einem Ende durch einen radial zur Achse d verlaufenden Schlitz f des Gehäuses e hindurch. Auf diesem Ende der Achse sitzt ein Zahnrad r, das mit einem Zahnrad s der Achse d des Vorratsbehälters α in Eingriff steht, deren Antrieb von der Achse t der Transportmittelwalze η aus durch Kettentrieb υ ο. dgl. erfolgt. Durch geeignete, in der Zeichnung nicht zur Darstellung gebrachte Feststellorgane kann der Vorratsbehälter α in jeder beliebigen Kippstellung festgestellt werden.

Die besonderen Vorteile vorliegender Erfindung bestehen darin, daß der Vorratsbehälter in den verschiedensten Schräglagen festgestellt werden kann, wobei außerdem das Nachrutschen des Futters durch die nach oben zu gegeneinander verlaufenden Seitenwände sowie die bewegliche Ausbildung ihrer Seitenteile unbedingt zuverlässig erfolgt, so daß der Vorratsbehälter für Futter von beliebiger Art und Beschaffenheit Anwendung finden kann.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:

1. Vorratsbehälter für Fütterapparate, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem sich nach unten erweiternden Schacht bestehe, der seitlich kippbar und in beliebiger Schräglage zum Fördermittel feststellbar am Gehäuse des Fütterapparates angeordnet ist.

2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seitenwände des Vorratsbehälters durch besondere Antriebsmittel zwangläufig sowohl in der Höhen- als auch in der Seitenrichtung verschiebbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.