DE4243659A1 - Metallraster für eine Leuchte - Google Patents
Metallraster für eine LeuchteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Metallraster, insbesondere
Spiegelraster für eine Leuchte nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder des nebengeordneten Anspruchs 2.
Solche Raster dienen als Abdeckung der Lichtaustrittsfläche
sowie als Blendschutz, hauptsächlich bei sogenannten
Langfeldleuchten, und sind in etlichen Ausführungen bekannt.
Besonders bei Spiegelrastern (DE 34 40 028 C2,
DE 87 15 276 U1) sind abhängig von der Länge der Lichtquelle
eine Vielzahl von parabolisch geformten Querlamellen in den
Seitenstegen gehalten, so daß solche Leuchten insgesamt
einen guten Wirkungsgrad bei ausreichender
Blendungsbegrenzung aufweisen. Mit zusätzlichen Maßnahmen,
beispielsweise durch jeweils eine separate streifenförmige
Abdeckung auf der breiteren Oberseite der V-förmigen
Querlamellen, kann bei einem solchen Spiegelraster
außerdem die maximale Leuchtdichte begrenzt werden, um so
den Forderungen hinsichtlich der Beleuchtung von
Bildschirmarbeitsplätzen nachzukommen. Der Nachteil dieser
bekannten, jeweils an der Unterseite, d. h. an der
Lichtaustrittsseite, V-förmig gefalteten Querlamellen
besteht einerseits im zusätzlichen Aufwand bei der
Herstellung und Montage, um den heutigen Anforderungen an
moderne Büroleuchten zu genügen, und andererseits in dem
noch nicht optimalen Leuchtenwirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, parabolisch
geformte Querlamellen, wie sie bei hochwertigen
Metallrastern in einer Vielzahl verwendet werden, einfacher
zu gestalten und zugleich den Wirkungsgrad einer mit einem
solchen Metallraster versehenen Leuchte zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch ein Metallraster mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 wie auch
des Nebenanspruchs 2 gelöst. Weiterbildungen und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Querlamellen
einschließlich des der Lichtquelle zugekehrten breiteren
Abdeckstreifens als einstückig handhabbares Bauteil
hergestellt werden können, so daß die sehr aufwendige,
meist noch von Hand durchgeführte Montage der Metallraster
insgesamt vereinfacht wird. Vorteilhaft sind auch die an
der Oberseite der Querlamellenschenkel liegenden
Biegekanten, da dort die Anforderungen beim Biegevorgang
hinsichtlich Oberflächengüte gegenüber einer Biegung an
der Lichtaustrittsseite des zumeist eloxierten
Ausgangsmaterials geringer anzusetzen sind. Des weiteren
liegen an der Lichtaustrittsseite die beiden parabolisch
geformten Schenkel einer Querlamelle unter Vorspannung eng
aneinander an, d. h. pro Querlamelle wird die theoretische
Lichtaustrittsfläche jeweils nur um die doppelte
Materialdicke vermindert. Gegenüber einer an der Unterseite
V-förmig gefalteten Lamelle, die auch bei schlanker Form
einen Mindestbiegeradius am unteren Steg aufweist, ergibt
sich bei gleicher Anzahl von Querlamellen für eine Leuchte
mit Abblendwinkeln von beispielsweise 50 Grad oder 60 Grad
eine etwas größere Lichtaustrittsfläche. Die in der Summe
schmaleren Stege eines mit erfindungsgemäßen Querlamellen
bestückten Metallrasters erhöhen somit insgesamt den
Wirkungsgrad der Leuchte.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an zwei
Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch ein
Metallraster, während in
Fig. 2 das Metallraster im Querschnitt ebenfalls vereinfacht
wiedergegeben ist. In
Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführung des Metallrasters
in einer der Fig. 1 vergleichbaren Darstellung
gezeigt.
Das in Längsrichtung nur teilweise gezeigte Metallraster (1)
dient als Abdeckung der Lichtaustrittsseite (2) einer
lediglich mit ihrem Leuchtengehäuse (3) angedeuteten
Deckenleuchte. Innerhalb des Leuchtengehäuses ist eine
stabförmige Lichtquelle, vorzugsweise eine
Leuchtstofflampe (4) gehalten, die beiderseits von
lichttechnisch optimierten, gekrümmten Seitenstegen (5)
flankiert ist (Fig. 2). Die beiden vorzugsweise als
hochglänzende Spiegelreflektoren ausgebildeten
Seitenstege (5) nehmen in gleichmäßigen Abständen eine
größere Anzahl von Querlamellen (6) auf und sind mit diesen
außerhalb der optisch wirksamen Flächen auf nicht näher
dargestellte Weise verbunden. Zum Auswechseln der
Leuchtstofflampe kann das gesamte, in sich ausreichend
stabile Metallraster mit den unterhalb der Lichtquelle
angeordneten Querlamellen auf bekannte Art aus dem
Gehäuse herausgeschwenkt oder herausgenommen werden.
Wesentliches Element der Erfindung sind die Querlamellen (6)
gemäß Fig. 1 und Fig. 2, die jeweils aus einem dünnen
Blechstreifen zur V-Form gefaltet sind, wobei beide
Schenkel (6a) an ihrer Oberseite (6b) abgewinkelt und
durchlaufend über eine streifenförmige Abdeckung (6c)
miteinander verbunden sind. Diese ist der
Leuchtstofflampe (4) zugekehrt, während die beiden
Schenkel (6a) mit ihren freien Enden (6d) eng
aneinanderliegen und zur Lichtaustrittsseite gerichtet
sind. Die beiden Schenkel (6a) liegen dabei unter
Vorspannung eng aneinander an und bilden mit ihrer
Schnittkontur einen schmalen Steg (6e), dessen Breite
somit nur der zweifachen Materialdicke der Querlamelle
entspricht und für einen Betrachter kaum wahrnehmbar ist.
Dabei sind die Form der Querlamellen und auch die Abstände
in Fig. 1 lediglich beispielhaft gezeigt. Sowohl die
Krümmung der Schenkel und die Höhe der Querlamellen als
auch die Abstände zwischen zwei Querlamellen richten sich
nach der Blendungsbegrenzung und den geforderten
Abblendwinkeln. Ebenso kann die streifenförmige
Abdeckung (6c) zur Vermeidung von Streulicht sowie zur
Begrenzung der maximalen Leuchtdichte farblich abgedeckt
oder leicht dachförmig gewinkelt sein, um den Wirkungsgrad
der Leuchte zusätzlich zu optimieren.
Ein von der vorbeschriebenen Anordnung formal erheblich
abweichendes, aber prinzipiell ähnliches Metallraster ist in
Fig. 3 gezeigt. Die beiden Seitenstege (5) sind dabei mit
paarweise auf Abstand angeordneten Querlamellen (7)
mechanisch verbunden, die ihrerseits in wechselnder
Richtung aus ebenen Blechstreifen parabolisch geformt sind.
Jedes Lamellenpaar mit seinen symmetrisch angeordneten
Schenkeln (7a, 7b) bildet im Grundsatz eine Querlamelle
nach, wobei die Symmetrieebene senkrecht zur
Lichtaustrittsseite (2) befindlich ist. Mit ihren jeweils
konkav gewölbten, spiegelnden Seiten (7c) lenken die
Querlamellen das Licht der Leuchtstofflampe (4) zur
Lichtaustrittsseite hin, während ihre konvex gekrümmten
Seiten (7d) vorzugsweise mit dunkler Farbe diffus abgedeckt
sind. Der Abstand x zwischen den beiden Stegen (7e) der
Schenkel (7a, 7b) eines Lamellenpaares ist abhängig vom
gewünschten Abblendwinkel des Metallrasters, wobei
Abblendwinkel von 50 oder 60 Grad üblich sind. Zumindest
ist der Abstand x erheblich geringer als die Strecke x1,
die in der Zeichnung als Abstand zwischen den Stegen (7e)
von zwei mit ihrer konkav gewölbten Seite (7c)
zueinanderweisenden Schenkeln definiert ist, die jedoch
zwei benachbarten Lamellenpaaren angehören. Der genaue
Abstand (x bzw. x1) zwischen den Querlamellen wird dabei
vom Fachmann abhängig von den lichttechnischen Anforderungen
im Einzelfall zu ermitteln sein.
Claims (8)
1. Metallraster für eine Leuchte, insbesondere Spiegelraster
mit parallel zu einer stabförmigen Lichtquelle angeordneten,
längslaufenden Seitenstegen und mehreren rechtwinklig dazu
auf Abstand angeordneten, im Querschnitt etwa V-förmig
ausgebildeten Querlamellen, deren jeweils aus einem
Blechstreifen gefaltete Schenkel an der Lichtaustrittsseite
als schmale Stege und zur Lichtquelle hin sich voneinander
entfernend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schenkel (6a) einer Querlamelle (6) jeweils an
ihrer der Lichtquelle (4) zugekehrten Oberseite (6b)
einstückig miteinander verbunden und derart zur V-Form
gefaltet sind, daß an der Oberseite (6b) von einem zum
anderen Schenkel (6a) durch laufend eine streifenförmige
Abdeckung (6c) vorhanden ist, während der Steg (6e) an der
Lichtaustrittsseite (2) von den lediglich
aneinanderliegenden freien Enden (6d) der beiden
Schenkel (6a) gebildet ist (Fig. 1 und 2).
2. Metallraster für eine Leuchte, insbesondere Spiegelraster
mit parallel zu einer stabförmigen Lichtquelle angeordneten,
längslaufenden Seitenstegen und mehreren rechtwinklig dazu
auf Abstand angeordneten, im Querschnitt etwa V-förmig
ausgebildeten Querlamellen, deren jeweils aus einem
Blechstreifen gefaltete Schenkel an der Lichtaustrittsseite
als schmale Stege ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (7a, 7b) aus je einem Blechstreifen
gebildet sowie im Vertikalschnitt wechselweise parabolisch
geformt sind, und daß die Schenkel (7a, 7b) jeweils
paarweise symmetrisch zur Senkrechten auf der
Lichtaustrittsebene (2) angeordnet sind, wobei die zur
Lichtquelle (4) weisende, konvex gekrümmte Seite (7d) jedes
Schenkels (7a bzw. 7b) mit einer diffus reflektierenden
Oberfläche versehen ist, während die zur
Lichtaustrittsseite (2) gerichtete, konkav gewölbte
Seite (7c) jedes Schenkels (7a bzw. 7b) eine hochglänzende
oder mattglänzende Oberfläche aufweist (Fig. 3).
3. Metallraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der von unten sichtbare Steg (6e bzw. 7e)
jeder Querlamelle (6 bzw. 7) unmittelbar durch die
Schnittkontur der beiden Schenkel (6a bzw. 7a, 7b) gebildet
ist.
4. Metallraster nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des von unten sichtbaren
Steges (6e) lediglich der zweifachen Dicke des für die
Querlamellen (6) verwendeten Ausgangsmaterials entspricht.
5. Metallraster nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (6a) beim
Biegevorgang der Querlamelle (6) gegeneinander elastisch
vorgespannt und im Bereich des Steges (6e) eng bzw.
fugenlos aneinanderliegend ausgebildet sind.
6. Metallraster nach einem der Ansprüche 1 sowie 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige
Abdeckung (6c) an der Oberseite (6b) der Querlamelle (6)
geschlossenflächig ausgebildet ist.
7. Metallraster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Lichtaustrittsseite (2) zwischen benachbarten,
jeweils mit ihrer konvex gekrümmten Seite (7d)
zueinanderweisenden Querlamellen (7) der Abstand geringer
ist als der entsprechende Abstand (x1) zwischen den mit
ihrer konkav gewölbten Seite (7c) zueinanderweisenden
Querlamellen (7).
8. Metallraster nach Anspruch 2 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (x) zwischen benachbarten,
mit ihrer konvex gekrümmten Seite (7d) zueinanderweisenden
Querlamellen (7) an der Lichtaustrittsseite (2) gegen den
Wert "Null" geht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924243659 DE4243659A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Metallraster für eine Leuchte |
PCT/DE1993/001202 WO1994015142A1 (de) | 1992-12-23 | 1993-12-16 | Metallraster für eine leuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924243659 DE4243659A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Metallraster für eine Leuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4243659A1 true DE4243659A1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6476244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924243659 Withdrawn DE4243659A1 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Metallraster für eine Leuchte |
Country Status (2)
Country | Link |
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WO (1) | WO1994015142A1 (de) |
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