DE4243086A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderwagen zum
Laden von Rollen eines bandartigen Materials in eine
Vorrichtung zum Speisen einer Verpackungsmaschine.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen
Förderwagen, der dazu benutzt wird eine Reihe von Rollen
von Verpackungsmaterial in die Vorrichtung zur Speisung
des Reservemagazins einer Maschine zu laden, die besag
tes bandartiges Material zum Einpacken oder Verpacken be
nutzt.
Aus dem Gebiet der automatischen Maschinen des oben be
schriebenen Typs ist es bekannt, Magazine zu verwenden,
die eine Vielzahl von Rollen aus bandartigem Material
tragen und diese automatisch einer nachfolgenden Prozeß
station zuführen.
Die Rollen sind üblicherweise in Serie angeordnet, Seite
an Seite und wechselseitig koaxial, so daß eine konti
nuierliche Reihe gebildet wird; adaptierte Transfer-Mit
tel entnehmen eine Rolle dem Magazin wenn die in Benut
zung befindliche Rolle endet. Dies ermöglicht es, die
Verpackungsmaschine für einen relativ langen Zeitraum
unabhängig zu machen. Die Vorrichtung zum Speisen des
Magazins besagter Verpackungsmaschine ist in der Patent
anmeldung Nr. 3461/90 beschrieben und sieht fixierte
Mittel für die statische Unterstützung einer Reihe von
Rollen und Mittel zum Heben und Vorwärtsbewegen besagter
Reihe von Rollen vor; besagte Mittel können entlang ei
nes geschlossenen Pfades betrieben werden, der durch
vier aufeinanderfolgende Positionen definiert ist, näm
lich eine Ruheposition, eine Hebeposition der Rollen,
eine Rollen-Transfer-Position und eine Rollen-Freigabe-
Position.
Daher entsteht das Problem, periodisch eine Reihe von
Rollen auf besagte Vorrichtung zum Speisen des Magazins
der Verpackungsmaschine zu laden.
Konventionelle Förderwagen, auf die die Rollen, die ge
laden werden sollen, Seite an Seite arrangiert sind,
werden momentan für diese Zwecke eingesetzt. Wie auch
immer, da besagte Förderwagen manuelle Interventionen
erfordern, erlauben sie nicht einen einfachen Transfer
der Reihe der Rollen auf besagte Speise-Vorrichtung.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen Förder
wagen bereitzustellen, der automatisch eine Reihe von
Rollen in eine Vorrichtung zum Speisen der Verpackungs
maschine laden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Förderwagen bereitzustellen, der einfach im Kon
zept, sicher und zuverlässig im Betrieb und vielseitig
verwendbar ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Förder
wagen zum Laden der Rollen in eine Vorrichtung zum Spei
sen einer Verpackungsmaschine bereitgestellt, der da
durch gekennzeichnet ist, daß er Mittel zum Stützen ei
ner Reihe von Rollen, die Seite an Seite arrangiert
sind, Mittel zum Transfer besagter Reihe von Rollen ent
lang einer Richtung, die axial bezüglich besagter Rollen
ist, und Zentrier- und Verschluß-Mittel, die adaptiert
sind um während des Ladens an komplementäre Mittel ange
koppelt zu werden, die wiederum fest mit besagter Spei
se-Vorrichtung verbunden sind.
Die Charakteristik und die Vorzüge des erfindungsgemäßen
Förderwagens wird durch die detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform deutlich werden, die
durch den Weg eines nicht beschränkenden Beispiels illu
striert wird, wobei:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderwagens gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Frontansicht des Förderwagens gemäß der Er
findung; und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Details der Rol
len-Träger Mittel ist.
Mit besonderer Referenz zu den obigen Figuren bezeichnet
die Referenzziffer 1 einen Förderwagen zum Laden von
Rollen 2 eines bandartigen Materials, der Bestandteil
einer Vorrichtung 3 zum Speisen einer Verpackungsmaschi
ne ist, die nur teilweise in der Zeichnung dargestellt
ist, da diese bekannt ist. Bevorzugterweise ist die
Speise-Vorrichtung des Typs, der in der italienischen
Patentanmeldung Nr. 3461/90 beschrieben ist.
Die Speise-Vorrichtung 3 hat stationäre Mittel 4 zum
statischen Stützen einer Reihe von Rollen 2 und Mittel 5
zum Heben und Vorwärtsbewegen besagter Reihe von Rollen;
insbesondere werden die stationären Stütz-Mittel 4 durch
ein Paar von horizontalen und gegenseitig parallelen ge
raden Balken gebildet, und die Hebe- und Bewegungs-Mit
tel 5 werden durch ein Paar von Stangen gebildet, die
parallel zu den Balken 4 und zwischen diesen angeordnet
sind.
Die Stangen 5 können entlang eines geschlossenen Pfades
betrieben werden, der durch mindestens vier aufeinander
folgende Positionen definiert ist, nämlich einer Ruhe-
Position, einer Position zum Heben der Rollen 2, einer
Position für deren Transfer und einer Position für deren
Freigabe.
Der Förderwagen 1 wird durch ein Chassis 6 konstituiert,
welches auf einem Paar von Rädern 7 und 8 montiert ist,
nämlich Front- und Hinterräder. Die Hinterräder 8 können
bequem mittels des Gebrauchs einer entsprechenden Griff
stange gesteuert werden, welche mit der Achse der Räder
8 durch ein angepaßtes Transmissionsmittel 10 verbunden
ist.
Der Förderwagen 1 ist mit Mitteln 11 zum Stützen einer
Vielzahl von in Serie Seite an Seite angeordneten Rollen
versehen, so daß eine Reihe gebildet wird, allgemein ge
kennzeichnet durch die Referenzziffer 12.
Die Mittel 11 zum Stützen der Reihe von Rollen 2 werden
durch ein Paar von Vorrichtungen mit Rollen 13 gebildet,
die drehbar durch ein Paar Sektionsstangen-Elemente ge
stützt sind, die horizontal angeordnet und gegenseitig
parallel an den Seiten des Chassis 6 angeordnet sind;
die Rollen 13 haben Achsen 15 in Ebenen angeordnet, wel
che parallel zu korrespondierenden Ebenen, die symme
trisch tangential zu den Rollen 2 sind. Wie im Detail
dem vergrößerten Detail der Fig. 3 zu entnehmen ist,
sind die Rollen 13 bevorzugt in Paaren auf den entspre
chenden Achsen 15 montiert und derartig arrangiert, daß
sie gegeneinander versetzt längs der longitudinalen
Achse angeordnet sind, besagte Paare sind daher eng zu
sammen beweglich ohne miteinander zu interferieren.
Auf der longitudinalen medianen Ebene hat der Förderwa
gen 1 Transfer-Mittel 16, die die Reihe 12 der Rollen 2
in eine Richtung bewegen können, welche axial bezüglich
besagter Rollen ist.
Die Transfer-Mittel 16 werden durch ein Förderband 17
gebildet, welches um ein Paar von Rädern geschlungen
ist, nämlich ein Vorder- und ein Hinterrad, die beweg
lich durch das Chassis 6 gestützt sind. Die Reihe 12
der Rollen 2 ruhen auf dem oberen Teil des besagten För
derbandes 17. Praktisch formen die Vorrichtungen mit den
Rollen 13 und dem Förderband 17 eine Art Gestell, auf
dem die Reihe 12 der Rollen 2 gestützt ist, so daß es
axial beweglich ist. Natürlich ist es als eine Alterna
tive auch möglich, besagtes Gestell aus einem Paar von
Förderbändern zu formen, die auf beiden Seiten des För
derwagens agieren und mit einer Rollen-Vorrichtung, die
in einer mittleren Position unterhalb besagter Förder
bänder angeordnet ist.
Das Förderband 17 kann während des Transfers durch eine
unabhängige Kraftquelle bewegt werden, beispielsweise
durch eine elektrische Batterie, die auf dem Förderwagen
mitgeführt wird, oder alternativ durch Entnehmen der be
nötigten Leistung aus der Speise-Vorrichtung 3. Zu die
sem Zweck ist der Förderwagen 1 an den Seiten und an der
Front mit elektrischen Verbindungs-Mitteln 20 versehen,
die durch ein Paar von Pins gebildet werden, die adap
tiert sind um mit entsprechenden Sitzen 21, definiert in
entsprechend komplementär geformten Elementen 22, die
fest mit der Speise-Vorrichtung verbunden sind, gekop
pelt zu werden.
An den Seiten der Stütz-Vorrichtungen 11 mit Rollen 13
hat der Förderwagen 1 Mittel 23 zum Zentrieren und Befe
stigen in Bezug auf die Speise-Vorrichtung; besagte Mit
tel werden durch ein Paar von longitudinalen Stangen 23
gebildet, die ausgelegt sind mit entsprechenden Sitzen
24 gekoppelt zu werden, die in den komplementär geform
ten Elementen 22 definiert sind.
Die Sitze 21 und 24 der komplementär geformten entspre
chenden Elemente 22 haben die Form eines vertikalen
Schlitzes um die Kopplung der komplementär geformten
Mittel 20 und 23 selbst bei der Anwesenheit einer unge
nauen vertikalen Ausrichtung zwischen dem Förderwagen 1
und der Speise-Vorrichtung zu erleichtern. Eine ähnliche
Funktion könnte natürlich auch dadurch erreicht werden,
daß die Speise-Vorrichtung 3 mit vorspringenden Mitteln
versehen ist, die geeignet sind mit den komplementär ge
formten Sitzen definiert auf dem Förderwagen verbunden
zu werden.
Der Förderwagen 1 ist weiterhin an seiner Frontseite mit
einem Verstellelement 25, beispielsweise einem Wagenhe
ber, versehen, der angepaßt ist das Chassis 6 anzuheben,
falls besagter Förderwagen 1 wegen der Beschaffenheit
des Untergrunds auf einem niedrigeren Niveau als die
Speise-Vorrichtung 3 ist.
Der Betrieb des beschriebenen Förderwagens ist wie
folgt. Der Förderwagen 1, tragend die zu ladenden Rollen
2, wird zu der Speise-Vorrichtung 3 der Verpackungsma
schine hin bewegt, so daß das vordere Ende der Tranfer-
Mittel 11 zwischen den Stütz-Mitteln 4 und den Hebe- und
Bewegungs-Mitteln 5 der Vorrichtung 3 eingeführt wird,
wie durch die gestrichelte Linie 11a in Fig. 1 darge
stellt ist. Die Speise-Vorrichtung ist mit Mitteln ver
sehen, die die Abwesenheit der Rollen 2 detektiert.
Während dieser Annäherung rasten die Stangen 23 zur Zen
trierung und Verriegelung des Förderwagens 1 in den kom
plementären Sitz 24 der Speise-Vorrichtung 3 ein, so daß
die korrekte axiale Basislinie zwischen besagtem Förder
wagen und besagter Speise-Vorrichtung definiert ist.
Mittel sind bereitgestellt, die das erfolgreiche Koppeln
zwischen dem Förderwagen 1 und der Speise-Vorrichtung 3
feststellen; besagte sensorische Mittel, nicht darge
stellt, können beispielsweise durch das Koppeln der
Stangen 23 in die komplementären Sitze 24 aktiviert wer
den.
Es sollte festgestellt werden, daß die Rollen 2 für ih
ren Transfer zu der Speise-Vorrichtung durch die Vor
richtungen 11 mit Rollen 13 und durch das Förderband 17
auf ein etwas höheres Niveau als die Auflagefläche, de
finiert durch die Stütz-Mittel 4 und durch die Hebe-Mit
tel 5 zum Heben der Vorrichtung 3, gestützt werden müs
sen; besagte Stütz-Mittel 5 sind in einer niedrigen Ru
heposition während dieses Schrittes. Dies ermöglicht es,
die ersten Rollen 2 der auf besagte Mittel 4 und 5 der
Speise-Vorrichtung zu transferierenden Reihe 12 einzu
führen, wie durch die unterbrochene Linie 12a in Fig. 1
dargestellt ist.
Die komplementär geformten Sitze 24 sind mit geeigneten,
nicht dargestellten, Verriegelungsmitteln versehen, die
so ausgelegt sind, daß der Förderwagen in der Ladeposi
tion gehalten wird um eine Separation zu vermeiden, die
beispielsweise durch einen abfallenden Untergrund verur
sacht werden kann.
Die Bewegung des Förderwagens 1 auf die Speise-Vorrich
tung 3 zu verursacht das Einrasten der elektrischen Ver
bindungsmittel 20 in die entsprechend komplementär ge
formten Sitze 21, welches das in Gang bringen der Mittel
16 für den Transfer der Rollen 2 ermöglicht.
Es sollte festgestellt werden, daß die elektrischen Ver
bindungs-Mittel 20 und die Zentrier- und Verriegelungs-
Mittel 23 an den Seiten des Förderwagens 1 angebracht
sind, so daß sie nicht die Bewegung der Rollen 2 behin
dern. Besagte Mittel 20 und 23 sind weiterhin dem Bedie
ner, der die Handhabung des Förderwagens 2 durchführt,
sichtbar, um ihr Einkoppeln in die komplementär geform
ten Elemente 22 zu erleichtern.
Zusammenfassend erlaubt der beschriebe Förderwagen ein
automatisches Laden einer Reihe von Rollen eines bandar
tigen Materials in eine Vorrichtung zum Speisen einer
Verpackungsmaschine.
In dem dargestellten Fall ist das Magazin der zum Ge
brauch kommenden Rollen mit der Achse zum Transfer der
von dem Förderwagen getragenen Rollen ausgerichtet.
Es ist wie auch immer für den Gebrauch des Förderwagens
möglich, vorzusehen, daß Vorrichtungen geladen werden
können, deren Reservemagazine der zum Gebrauch kommenden
Rollen in einer oberen Region der Verpackungsmaschine
angeordnet sind, wie dies in der veröffentlichen deut
schen Patentanmeldung P 41 16 535.7, angemeldet am 21. Mai
1991, gezeigt und offengelegt wurde.
Die Erfindung, wie sie vorstellbar ist, ist geeignet für
zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen, die alle in
nerhalb des Rahmens des erfindungsgemäßen Konzepts lie
gen. Alle diese Details können weiterhin durch andere,
technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
In der Praxis können sowohl das verwendete Material als
auch die Dimensionen beliebig entsprechend den Bedürf
nissen sein.
Claims (7)
1. Förderwagen zum Laden von Rollen (2) in eine Vor
richtung (3) zum Speisen einer Verpackungsmaschine,
dadurch gekennzeichnete, daß er Mittel (11) zum
Stützen einer Reihe (12) von Seite an Seite angeord
neten Rollen (2), Mittel (16) zum Transferieren be
sagter Reihe (12) von Rollen (2) entlang einer Rich
tung, die axial bezüglich besagter Rollen (2) ist
und Zentrier- und Verriegelungs-Mittel (23) umfaßt,
die so ausgelegt sind, daß sie während des Ladens
mit komplementären Mitteln (22) koppeln, die fest
mit besagter Speise-Vorrichtung (3) verbunden sind.
2. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er elektrische Verbindungs-Mittel (20) aufweist,
die so ausgelegt sind, daß sie während des Ladens
der Rollen (2) mit entsprechend komplementär geform
ten Mitteln (22) koppeln, die fest mit besagter
Speise-Vorrichtung (3) verbunden sind.
3. Förderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das besagte Stütz-Mittel (11) durch min
destens eine Vorrichtung mit Rollen (13) gebildet
wird, die longitudinal bezüglich besagter Transfer-
Mittel (16) angeordnet ist, wobei besagte Rollen
(13) Achsen (15) aufweisen, die in einer Ebene ange
ordnet sind, welche parallel zu einer Ebene ist, die
tangential zu besagten Rollen (2) ist.
4. Förderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Rollen (13) in Paaren auf den entspre
chenden Achsen (15) angebracht sind und längs der
longitudinalen Achse versetzt sind, so daß besagte
Paare eng beieinander ohne gegenseitige Interferenz
bewegt werden können.
5. Förderwagen nach einem der vorangegangenen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Transfer-
Mittel (16) aus mindestens einem Förderband (17) ge
bildet sind, wobei besagte Reihe (12) von Rollen (2)
auf einem Teil des besagten Förderbands aufliegt.
6. Förderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Stütz-Mittel (11) durch ein Paar von
Rollen-Vorrichtungen (13) gebildet sind, die hori
zontal und gegenseitig parallel angeordnet und late
ral symmetrisch bezüglich besagten Transfer-Mittels
(16) sind.
7. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in einer Frontregion Stell-Mittel (25) auf
weist, die geeignet sind das Chassis (6) des besag
ten Förderwagens (1) bezüglich der tragenden Ober
fläche anzuheben.
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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