DE4243086C2 - Förderwagen zum Laden von Rollen in eine Vorrichtung zum Speisen einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Förderwagen zum Laden von Rollen in eine Vorrichtung zum Speisen einer Verpackungsmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderwagen zum Laden von Rollen eines bandartigen Materials in eine Vorrichtung zum Speisen einer Verpackungsmaschine.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Förderwagen, der dazu benutzt wird eine Reihe von Rollen von Verpackungsmaterial in die Vorrichtung zur Speisung des Reservemagazins einer Maschine zu laden, die besagtes bandartiges Material zum Einpacken oder Verpacken benutzt.
Aus dem Gebiet der automatischen Maschinen des oben beschriebenen Typs ist es bekannt, Magazine zu verwenden, die eine Vielzahl von Rollen aus bandartigem Material tragen und diese automatisch einer Arbeitsstation zuführen.
Die Rollen sind üblicherweise in Reihe angeordnet, Seite an Seite und koaxial, so daß eine kontinuierliche Reihe gebildet wird. Transfer-Mittel entnehmen eine Rolle dem Magazin wenn die in Benutzung befindliche Rolle endet. Dies ermöglicht es, die Verpackungsmaschine für einen relativ langen Zeitraum unabhängig zu machen. Eine solche Vorrichtung zum Speisen des Magazins einer Verpackungsmaschine ist in der Offenlegungsschrift DE 41 13 193 A1 beschrieben und sieht fixierte Mittel für die statische Unterstützung einer Reihe von Rollen und Mittel zum Heben und Vorwärtsbewegen besagter Reihe von Rollen vor. Besagte Mittel können entlang eines geschlossenen Pfades betrieben werden, der durch vier aufeinanderfolgende Positionen definiert ist, nämlich eine Ruheposition, eine Hebeposition der Rollen, eine Rollen-Transfer Position und eine Rollen-Freigabe Position.
Konventionelle Förderwagen, auf die die Rollen, die geladen werden sollen, Seite an Seite arrangiert sind, werden momentan für diese Zwecke eingesetzt (Offenlegungsschrift DE 41 16 535 A1). Wie auch immer, da besagte Förderwagen manuelle Interventionen erfordern, erlauben sie nicht einen einfachen Transfer der Reihe der Rollen auf besagte Speise-Vorrichtung.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen Förderwagen bereitzustellen, der automatisch eine Reihe von Rollen in eine Vorrichtung zum Speisen der Verpackungsmaschine laden kann.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Förderwagen zum Laden der Rollen in eine Vorrichtung zum Speisen einer Verpackungsmaschine bereitgestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er Mittel zum Stützen einer Reihe von Rollen, die Seite an Seite arrangiert sind, Mittel zum Transfer besagter Reihe von Rollen entlang einer Richtung, die axial bezüglich besagter Rollen ist, und Zentner- und Verriegelungs-Mittel, die adaptiert sind um während des Ladens an komplementäre Mittel angekoppelt zu werden, die wiederum fest mit besagter Speise-Vorrichtung verbunden sind, aufweist.
Die Charakteristik und die Vorzüge des erfindungsgemäßen Förderwagens werden durch die detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderwagens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Frontansicht des Förderwagens gemäß der Erfindung; und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Details der Rollen-Träger Mittel.
Mit besonderer Referenz zu den obigen Figuren bezeichnet die Referenzziffer 1 einen Förderwagen zum Laden von Rollen 2 eines bandartigen Materials in eine Vorrichtung 3 zum Speisen einer Verpackungsmaschine, die nur teilweise in der Zeichnung dargestellt ist, da diese bekannt ist. Bevorzugterweise ist die Speise-Vorrichtung des Typs, der in der Offenlegungsschrift DE 41 13 193 A1 (italienische Priorität 3461/90) beschrieben ist.
Die Speise-Vorrichtung 3 hat stationäre Mittel 4 zum statischen Stützen einer Reihe von Rollen 2 und Mittel 5 zum Heben und Vorwärtsbewegen besagter Reihe von Rollen. Insbesondere werden die stationären Stütz-Mittel 4 durch ein Paar von horizontalen und gegenseitig parallelen geraden Balken gebildet, und die Hebe- und Bewegungs-Mittel 5 werden durch ein Paar von Stangen gebildet, die parallel zu den Balken 4 und zwischen diesen angeordnet sind.
Die Stangen 5 können entlang eines geschlossenen Pfades betrieben werden, der durch mindestens vier aufeinander folgende Positionen definiert ist, nämlich einer Ruhe-Position, einer Position zum Heben der Rollen 2, einer Position für deren Transfer und einer Position für deren Freigabe.
Der Förderwagen 1 wird durch ein Chassis 6 gebildet, welches auf einem Paar von Rädern 7 und 8 montiert ist, nämlich Front- und Hinterrädern. Die Hinterräder 8 können bequem mittels des Gebrauchs einer entsprechenden Griffstange gesteuert werden, welche mit der Achse der Räder 8 durch ein Mittel 10 verbunden ist.
Der Förderwagen 1 ist mit Mitteln 11 zum Stützen einer Vielzahl von in Serie Seite an Seite angeordneten Rollen versehen, so daß eine Reihe gebildet wird, allgemein gekennzeichnet durch die Referenzziffer 12.
Die Mittel 11 zum Stützen der Reihe von Rollen 2 werden durch ein Paar von Vorrichtungen mit Rollen 13 gebildet, die drehbar durch ein Paar Sektionsstangen-Elemente gestützt sind, die horizontal angeordnet und gegenseitig parallel an den Seiten des Chassis 6 angeordnet sind. Die Rollen 13 haben Achsen 15 in Ebenen angeordnet, welche parallel zu korrespondierenden Ebenen, die symmetrisch tangential zu den Rollen 2 sind. Wie im Detail dem vergrößerten Detail der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Rollen 13 bevorzugt in Paaren auf den entsprechenden Achsen 15 montiert und derartig arrangiert, daß sie gegeneinander versetzt längs der longitudinalen Achse angeordnet sind. Besagte Paare sind daher eng zusammen beweglich ohne miteinander zu interferieren.
Auf der longitudinalen medianen Ebene hat der Förderwagen 1 Transfer-Mittel 16, die die Reihe 12 der Rollen 2 in eine Richtung bewegen können, welche axial bezüglich besagter Rollen ist.
Die Transfer-Mittel 16 werden durch ein Förderband 17 gebildet, welches um ein Paar von Rädern geschlungen ist, nämlich ein Vorder- und ein Hinterrad, die beweglich durch das Chassis 6 gestützt sind. Die Reihe 12 der Rollen 2 ruhen auf dem oberen Teil des besagten Förderbandes 17. Praktisch formen die Vorrichtungen mit den Rollen 13 und dem Förderband 17 eine Art Gestell, auf dem die Reihe 12 der Rollen 2 axial beweglich gestützt ist. Natürlich ist es als eine Alternative auch möglich, besagtes Gestell aus einem Paar von Förderbändern zu formen, die auf beiden Seiten des Förderwagens agieren und mit einer Rollen-Vorrichtung, die in einer mittleren Position unterhalb besagter Förderbänder angeordnet ist.
Das Förderband 17 kann während des Transfers durch eine unabhängige Kraftquelle bewegt werden, beispielsweise durch eine elektrische Batterie, die auf dem Förderwagen mitgeführt wird, oder alternativ durch Entnehmen der benötigten Leistung aus der Speise-Vorrichtung 3. Zu diesem Zweck ist der Förderwagen 1 an den Seiten und an der Front mit elektrischen Verbindungs- Mitteln 20 versehen, die durch ein Paar von Pins gebildet werden, die adaptiert sind um mit entsprechenden Sitzen 21, definiert in entsprechend komplementär geformten Elementen 22, die fest mit der Speise-Vorrichtung verbunden sind, gekoppelt zu werden.
An den Seiten der Stütz-Vorrichtungen 11 mit Rollen 13 hat der Förderwagen 1 Mittel 23 zum Zentrieren und Befestigen in Bezug auf die Speise-Vorrichtung; besagte Mittel werden durch ein Paar von longitudinalen Stangen 23 gebildet, die ausgelegt sind mit entsprechenden Sitzen 24 gekoppelt zu werden, die in den komplementär geformten Elementen 22 definiert sind.
Die Sitze 21 und 24 der komplementär geformten entsprechenden Elemente 22 haben die Form eines vertikalen Schlitzes um die Kopplung der komplementär geformten Mittel 20 und 23 selbst bei der Anwesenheit einer ungenauen vertikalen Ausrichtung zwischen dem Förderwagen 1 und der Speise- Vorrichtung zu erleichtern. Eine ähnliche Funktion könnte natürlich auch dadurch erreicht werden, daß die Speise-Vorrichtung 3 mit vorspringenden Mitteln versehen ist, die geeignet sind mit den komplementär geformten Sitzen definiert auf dem Förderwagen verbunden zu werden.
Der Förderwagen 1 ist weiterhin an seiner Frontseite mit einem Verstellelement 25, beispielsweise einem Wagenheber, versehen, der angepaßt ist das Chassis 6 anzuheben, falls besagter Förderwagen 1 wegen der Beschaffenheit des Untergrunds auf einem niedrigeren Niveau als die Speise-Vorrichtung 3 ist.
Der Betrieb des beschriebenen Förderwagens ist wie folgt. Der Förderwagen 1, tragend die zu ladenden Rollen 2, wird zu der Speise-Vorrichtung 3 der Verpackungsmaschine hin bewegt, so daß das vordere Ende der Transfer- Mittel 11 zwischen den Stütz-Mitteln 4 und den Hebe- und Bewegungs-Mittel 5 der Vorrichtung 3 eingeführt wird, wie durch die gestrichelte Linie 11a in Fig. 1 dargestellt ist. Die Speise-Vorrichtung ist mit Mitteln versehen, die die Abwesenheit der Rollen 2 detektiert.
Während dieser Annäherung rasten die Stangen 23 zur Zentrierung und Verriegelung des Förderwagens 1 in den komplementären Sitz 24 der Speise- Vorrichtung 3 ein, so daß die korrekte axiale Basislinie zwischen besagtem Förderwagen und besagter Speise-Vorrichtung definiert ist. Mittel sind bereitgestellt, die das erfolgreiche Koppeln zwischen dem Förderwagen 1 und der Speise-Vorrichtung 3 feststellen. Besagte sensorische Mittel, nicht dargestellt, können beispielsweise durch das Koppeln der Stangen 23 in die komplementären Sitze 24 aktiviert werden.
Es sollte festgestellt werden, daß die Rollen 2 für ihren Transfer zu der Speise- Vorrichtung durch die Vorrichtungen 11 mit Rollen 13 und durch das Förderband 17 auf ein etwas höheres Niveau als die Auflagefläche, definiert durch die Stütz-Mittel 4 und durch die Hebe-Mittel 5 zum Heben der Vorrichtung 3, gestützt werden müssen. Besagte Stütz-Mittel 5 sind deshalb in einer niedrigen Ruheposition während dieses Schrittes. Dies ermöglicht es, die ersten Rollen 2 der auf besagte Mittel 4 und 5 der Speise-Vorrichtung zu transferierenden Reihe 12 einzuführen, wie durch die unterbrochene Linie 12a in Fig. 1 dargestellt ist.
Die komplementär geformten Sitze 24 sind mit geeigneten, nicht dargestellten, Verriegelungsmitteln versehen, die so ausgelegt sind, daß der Förderwagen in der Ladeposition gehalten wird um eine Separation zu vermeiden, die beispielsweise durch einen abfallenden Untergrund verursacht werden kann.
Die Bewegung des Förderwagens 1 auf die Speise-Vorrichtung 3 zu verursacht das Einrasten der elektrischen Verbindungs-Mittel 20 in die entsprechend komplementär geformten Sitze 21, welches das in Gang bringen der Mittel 16 für den Transfer der Rollen 2 ermöglicht.
Die elektrischen Verbindungs-Mittel 20 und die Zentner- und Verriegelungs- Mittel 23 sind an den Seiten des Förderwagens 1 angebracht, so daß sie nicht die Bewegung der Rollen 2 behindern. Besagte Mittel 20 und 23 sind weiterhin für den Bediener, der die Handhabung des Förderwagens 2 durchführt, sichtbar, um ihr Einkoppeln in die komplementär geformten Elemente 22 zu erleichtern.
In dem dargestellten Fall ist das Magazin der zum Gebrauch kommenden Rollen mit der Achse zum Transfer der von dem Förderwagen getragenen Rollen ausgerichtet.
Es ist aber auch möglich, vorzusehen, daß Vorrichtungen beladen werden können, deren Reservemagazine in einer oberen Region der Verpackungsmaschine angeordnet sind, wie dies in der Offenlegungsschrift DE 41 16 535 A1 gezeigt und offengelegt wurde.

Claims (7)

1. Förderwagen zum Laden von Rollen (2) in eine Vorrichtung (3) zum Speisen einer Verpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (11) zum Stützen einer Reihe (12) von Seite an Seite angeordneten Rollen (2), Mittel (16) zum Transferieren besagter Reihe (12) von Rollen (2) entlang einer Richtung, die axial bezüglich besagter Rollen (2) ist und Zentner- und Verriegelungs-Mittel (23) umfaßt, die so ausgelegt sind, daß sie während des Ladens mit komplementären Mitteln (22) koppeln, die fest mit besagter Speise-Vorrichtung (3) verbunden sind.
2. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er elektrische Verbindungs-Mittel (20) aufweist, die so ausgelegt sind, daß sie während des Ladens der Rollen (2) mit entsprechend komplemetär geformten Mitteln (22) koppeln, die fest mit besagter Speise-Vorrichtung (3) verbunden sind.
3. Förderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Stütz-Mittel (11) durch mindestens eine Vorrichtung mit Rollen (13) gebildet wird, die longitudinal bezüglich besagter Transfer-Mittel (16) angeordnet ist, wobei besagte Rollen (13) Achsen (15) aufweisen, die in einer Ebene angeordnet sind, welche parallel zu einer Ebene ist, die tangential zu besagten Rollen (2) ist.
4. Förderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Rollen (13) in Paaren auf den entsprechenden Achsen (15) angebracht sind und so versetzt sind, daß besagte Paare eng beieinander ohne sich gegenseitig zu stören bewegt werden können.
5. Förderwagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Transfer-Mittel (16) aus mindestens einem Förderband (17) gebildet sind, wobei besagte Reihe (12) von Rollen (2) auf dem Lasttrum des besagten Förderbands aufliegt.
6. Förderwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Stütz-Mittel (11) durch ein Paar von Vorrichtungen mit Rollen (13) gebildet sind, die horizontal und parallel und symmetrisch bezüglich besagten Transfer-Mittels (16) angeordnet sind.
7. Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Frontregion Stell-Mittel (25) aufweist, die geeignet sind das Chassis (6) des besagten Förderwagens (1) bezüglich der tragenden Oberfläche anzuheben.
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