DE424265C - Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader - Google Patents

Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader

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DE424265C
DE424265C DEH100982D DEH0100982D DE424265C DE 424265 C DE424265 C DE 424265C DE H100982 D DEH100982 D DE H100982D DE H0100982 D DEH0100982 D DE H0100982D DE 424265 C DE424265 C DE 424265C
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Bruecken & Signalbau
HEIN FA
Lehmann & Co Akt Ges Eisenkons
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Bruecken & Signalbau
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Lehmann & Co Akt Ges Eisenkons
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 19. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c GRUPPE 15
(H ioogS2 IIj20 C1J
Firma Hein, Lehmann & Co. Akt-Ges. Eisenkonstruktionen, Brücken- & Signalbau
in Beriin-Reinickendorf.
Verriegelungs-Vorrichtung für Kastenkipper-Selbstentlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1925 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt die ein- die vierte als Entladeklappe dienende Kastenfache Ausgestaltung einer Verniegelungs-Vor- wand schwenkbar gelagert sind und wobei richtung für Kastenkipper, bei welchen so- Kasten und Klappe zweckmäßig durch Lenwohl der aus einem Boden und drei festen ker zwangläufig miteinander verbunden sind. Seitenwänden bestehende Kippkasten als auch Die Entladung erfolgt hierbei nach Entriege-
lung des einseitig unterstützten Kastens unter Einwirkung des Ladegutes; die selbsttätige Rückkehr des entleerten Kastens dagegen wird einerseits durch seine veränderte Schwerpunktslage, andererseits durch das von der gehobenen Klappe erzeugte und durch die Lenker übertragene Drehmoment bewirkt. Um ein Zurückschlagen des Kastens vor völliger Entleerung zu verhindern, ist ferner die ίο Anordnung einer Sperrvorrichtung nötig, welche die Entladestellung beliebig lange festhält. Diese Sperr- bzw. Entriegelungs-Vornchtung soll außerdem mit wenigen Handgriffen und gefahrlos auch von ungeübter, unaufmerksamer Bedienung in Tätigkeit gesetzt werden können.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Stirnseitenansieht des Fahrzeuges in verriegelter Ladestellung, Abb. 2 in Entladestellung.
In dem Wagengestell A ist einseitig zu dessen Längsachse die Welle B, um welche der Kasten C schwingt, und eine der Länge nach durchgehende Steuerwelle D abgestützt. Auf beiden Enden des Wagengestelles sind ferner die Aufhängezapfen für die Entladeklappe F. und für zwei Doppelhebel F drehbar gelagert. Letztere tragen in der Ladestellung nach Abb. 1 die durch das Ladegut höher belastete Kastenseite an den beiderseitig vorstehenden Zapfen G, die der geringeren Reibung wegen vorteilhaft mit Rollen versehen sind. Die Doppelhebel F sind durch die Zugstangen H einerseits unmittelbar, andererseits durch einen kurzen Hebel I und die Steuerwelle D mit dem Handhebel K gelenkig verbunden. Werden nun durch diesen Handhebel und das Verbindungsgestänge H, I, D die Doppelhebel F in Pfeilrichtung bewegt, so stürzt der jetzt nur noch einseitig unterstützte Wagenkasten unter dem Gewicht des Kasteninhalts in die geneigte Entladestellung nach Abb. 2. In derselben wird er durch die Doppelhebel F, die sich jetzt mit ihrem unteren Ende gegen die Stützenzapfen G legen, bis zur völligen Entleerung gehalten. Legt man alsdann den Handhebel K und dadurch die Doppelhebel F entgegen der Pfeilrichtung um, so kehrt der Kasten C durch die von der gehobenen Klappe E bzw. von den Verbindungslenkern L ausgeübte Schubkraft auch infolge seiner veränderten Schwerpunktslage in die ursprüngliche Ladestellung zurück, in welcher er dann durch den Doppelhebel F wieder verriegelt und zweckmäßig noch durch eine besondere Vorrichtung M gegen unbeabsichtigte öffnung gesichert wird. Es ist aber darauf zu achten, daß während der Bewegung des Kastens C der Handhebel K bzw. die Doppelhebel F nicht so weit umgelegt werden, daß deren Enden in die angedeutete Schwingbahn der Stützzapfen G gelangen, weil durch ein scharfes Zusammentreffen von F und G eine schlagartige, die Bedienung gefährdende Bewegung des Handhebels K ausgelöst wird. Um dieses unabhängige von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des bedienenden Arbeiters sicher zu verhindern, ist eine kreisförmige Steuerscheibe JV mit Ausschnitten konzentrisch zur Welle B am Wagenkasten befestigt, gegen deren Umfang sich während der Bewegung des Kastens zwei an der Zugstange befestigte Zapfen O legen. Hierdurch ist der Doppelhebel F und der Handhebel K unverrückbar in solcher Lage blockiert, daß die Stützzapfen G sich ohne Hindernis in ihren Schwingbahnen bewegen können. Nur in den Endlagen des Kastens gestatten die Ausschnitte in der Steuerscheibe 2V die Verriegelung. Falsche Handgriffe sind damit unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verriegelungs-Vorrichtung für Kastenkipper-Selbstentlader mit einseitig gelagertem Kasten (C), der in den Endlagen gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Stirnseiten des Kastens im festen Wagengestell (A) schwenkbar gelagerte, durch Gestänge (H, I, D) miteinander verbundene Doppelhebel (F) so angeordnet sind, daß sie, wechselweise sich mit dem einen oder anderen Ende gegen Zapfen (G) an der Stirnwand des Kastens legend, diesen entweder in der Ladestellung abstützen oder in der Entladestellung festhalten, und daß sie in einer Mittelstellung den ungehinderten Durchgang der Stützzapfen (G) beim Kippen gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH100982D 1925-03-14 1925-03-14 Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader Expired DE424265C (de)

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