DE4242437A1 - Verfahren zur Herstellung von Cellulosecarbamat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CellulosecarbamatInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08B15/05—Derivatives containing elements other than carbon, hydrogen, oxygen, halogens or sulfur
- C08B15/06—Derivatives containing elements other than carbon, hydrogen, oxygen, halogens or sulfur containing nitrogen, e.g. carbamates
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Cellulosecarbamat aus Cellulose und Harnstoff durch Umsetzung
der Cellulose mit überschüssigem Harnstoff in einem inerten
flüssigen organischen Reaktionsträger bei einer Temperatur in
dem Bereich von 130 bis 160°C, Abtrennen des Reaktionsträgers
aus dem Reaktionsgemisch und Waschen des Reaktionsprodukts mit
Wasser.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Celluloseregenerat-Pro
dukten als lösliche Celluloseverbindung Cellulosecarbamat anstelle
von Cellulosexanthogenat zu verwenden, da das Xanthogenat auf
Grund seiner Giftigkeit und Feuergefährlichkeit und im Hinblick
auf die sich verschärfenden Umweltschutzauflagen problematisch
ist. Aus EP-B-0 057 105 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Cellulosecarbamat bekannt, bei dem die Cellulose mit einer Harn
stofflösung in flüssigem Ammoniak imprägniert wird, worauf das
Ammoniak abgedampft und das trockene Gemisch aus Cellulose und
Harnstoff bei erhöhter Temperatur zu Cellulosecarbamat umgesetzt
wird. Da mit einem Überschuß an Harnstoff gearbeitet wird, wird
das Reaktionsprodukt zur Abtrennung des Harnstoffüberschusses
schließlich mit Methanol und Wasser gewaschen. Nachteilig ist
bei diesem Verfahren die zur Behandlung der Cellulose mit der
Harnstofflösung in flüssigem Ammoniak erforderliche tiefe Tempe
ratur. Außerdem ist die Umsetzung des trockenen Cellulose/Harn
stoff-Gemisches auf Grund seiner voluminösen Beschaffenheit sehr
schwer zu kontrollieren, und im technischen Maßstab wären im Hin
blick auf die erforderlichen Verweilzeiten Reaktoren von ganz
beträchtlicher Kapazität erforderlich, wodurch sich nicht trag
bare Investitionskosten ergeben würden. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der Harnstoffüberschuß nach der Wäsche als
methanolische und wäßrige Lösungen vorliegt, während zur Im
prägnierung eine Lösung in flüssigem Ammoniak benötigt wird. Es
ist auch bekannt (Lenzinger Berichte, Heft 59 (August 1985) Seite
111), das Reaktionsprodukt zur Entfernung des nicht umgesetzten
Harnstoffs mit Ammoniak zu waschen. Dabei ist auch die Waschstufe
im Tieftemperaturbereich zu fahren.
Aus EP-B-0 097 685 ist es auch schon bekannt, Cellulose mit
Harnstoff bei 139°C in Xylol als Reaktionsträger zu Cellulose
carbamat umzusetzen. Dabei wird der Harnstoff in körniger Form
dem Xylol zugesetzt. Da Harnstoff in Xylol praktisch unlöslich
ist, ergibt sich auch unter Rührung des Gemisches ein geringe
Umsatzgeschwindigkeit. Die Wäsche des Reaktionsprodukts mit
Wasser liefert eine Harnstofflösung, die als solche bei diesem
Prozeß nicht wieder eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Cellulosecarbamat aus Cellulose und Harnstoff
zu schaffen, das sich großtechnisch mit tragbaren Investitions-
und Betriebskosten realisieren läßt. Insbesondere soll die
Mischung von Cellulose und Harnstoff sowie die Trennung des gebil
deten Cellulosecarbamats von dem Harnstoffüberschuß ohne Zuhilfe
nahme von flüssigem Ammoniak durchgeführt werden. Die Umsetzung
soll eine genaue Temperaturhaltung erlauben und mit vergleichs
weise hoher Geschwindigkeit erfolgen, so daß die Investitions
kosten für den Reaktorteil minimiert werden können. Weitere Vor
teile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß man a) die Cellulose mit wäßriger
Harnstofflösung mischt, b) den Wasseranteil des Gemisches
gegen den organischen Reaktionsträger austauscht, c) die Umset
zung unter Bildung oder Zuführung eines inerten dampfförmigen
bzw. gasförmigen Mediums durchführt, das aus der Reaktionszone
abgeführt wird, d) den organischen Reaktionsträger in dem Reak
tionsgemisch gegen wäßrige Harnstofflösung austauscht, und e)
das gebildete Cellulosecarbamat von der Harnstofflösung trennt
und wäscht.
Zur Erreichung einer ausreichenden Umsetzung zwischen Cellu
lose und Harnstoff ist es nicht erforderlich, den Harnstoff in
Form einer Lösung in flüssigem Ammoniak in die Cellulose einzu
bringen; hierfür ist auch eine wäßrige Harnstofflösung geeignet.
Da das Einbringen des Harnstoffs in die Cellulose und seine Ab
trennung von dem Cellulosecarbamat erfindungsgemäß in wäßriger
Phase erfolgen, ist eine einfache Kreislaufführung des über
schüssigen Harnstoffs möglich. Weiter wurde erkannt, daß trotz
der Imprägnierung der Cellulose mit wäßriger Harnstofflösung
eine so innige Verteilung des Harnstoffs in der Cellulose resul
tiert, daß die Umsetzung auch in einem organischen Nichtlösungs
mittel für Harnstoff mit ausreichender Geschwindigkeit und Gleich
mäßigkeit abläuft. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die
Umsetzung im Vergleich zur Reaktion ohne Anwesenheit eines inerten
flüssigen Reaktionsträgers und auch im Vergleich zu der Umsetzung
in einem inerten flüssigen Reaktionsträger mit getrennter Zugabe
von Cellulose und Harnstoff beschleunigt. Da die Anwesenheit von
Wasser die Umsetzung stört, ist es wesentlich, die Umsetzung in
dem organischen Reaktionsträger ablaufen zu lassen und vor und
nach der Umsetzung die flüssigen Phasen auszutauschen. Der Aus
tausch Wasser/organisches Medium ist prinzipiell auf verschiedene
Weise möglich, insbesondere durch Verdampfung der zu entfernenden
Flüssigkeit in Anwesenheit und zusammen mit einem Teil der Ersatz
flüssigkeit. Das die Reaktionszone durchziehende dampf- oder gas
förmige Medium dient als Schleppmittel zur Abführung des bei der
Umsetzung gebildeten Ammoniaks, wodurch die Umsetzung ebenfalls
begünstigt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens suspendiert man die Cellulose in Stufe a) in einem Über
schuß der wäßrigen Harnstofflösung und trennt dann einen Teil der
Harnstofflösung aus der erhaltenen Suspension wieder ab. Die Ab
trennung der Lösung kann beispielsweise bis auf einen Preßfaktor
von etwa 3 erfolgen, d. h. das die Stufe a) verlassende Produkt
enthält 3 Teile Harnstofflösung auf 1 Teil Cellulose. Auf diese
Weise wird eine gleichmäßige Verteilung des Harnstoffs in der
Cellulose erreicht. Zweckmäßigerweise bildet man die Suspension
bei einer Temperatur in dem Bereich von 25 bis 60°C. Bevorzugt
wird eine Temperatur von etwa 50°C.
Im allgemeinen setzt man bei dem Verfahren eine Cellulose mit
einem DP in dem Bereich von 200 bis 500, vorzugsweise in dem Be
reich von 300 bis 400 ein. Da die Ausgangscellulose häufig einen
zu hohen DP-Wert hat, ist eine Depolymerisation erforderlich,
die nach herkömmlichen Verfahren durchgeführt werden kann. An die
Depolymerisation kann sich eine Zerkleinerung der Cellulose an
schließen.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens mischt man die Cellulose in der Stufe a) mit einer
Harnstofflösung, deren Harnstoffkonzentration in dem Bereich von
20 bis 60 Gew.-% liegt. Der besonders bevorzugte Bereich liegt
bei 35 bis 45 Gew.-%, speziell bei etwa 40 Gew.-%.
Vorzugsweise nimmt man den Austausch in Stufe a) in der
Weise vor, daß man dem Gemisch aus der Stufe a) den Reaktions
träger zusetzt und dann das Wasser zusammen mit einem Teil des
Reaktionsträgers aus dem Gemisch abdampft. Das die Stufe a)
verlassende Gemisch aus Wasserdampf und Reaktionsträgerdampf
entspricht in seiner Zusammensetzung den Dampfdrücken der Kom
ponenten in dieser Stufe. Mit dem Abdampfen des Wassers bleibt
gelöst gewesener Harnstoff in fester Form in der Cellulose zurück.
Es liegt schließlich eine Suspension von Cellulose mit darin fein
verteiltem Harnstoff in der Reaktionsträgerflüssigkeit vor.
Vorzugsweise setzt man als inerten flüssigen organischen
Reaktionsträger einen aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasser
stoff, vorzugsweise einen alkylaromatischen Kohlenwasserstoff oder
ein Gemisch solcher Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten in dem
Bereich von 100 bis 185°C ein. Besonders bevorzugt wird ein Mono-,
Di- oder Trialkylbenzol oder deren Gemisch, wobei die Summe der
Kohlenstoffatome der Alkylgruppe(n) in dem Bereich von 1 bis 4
liegt. Diese Alkylbenzole haben Siedepunkte in dem angegebenen Be
reich, so daß in der Reaktionsstufe drucklos oder bei relativ
geringen Über- oder Unterdrücken gearbeitet werden kann. Besonders
günstig sind Toluol mit einem Druck in der Reaktionszone von etwa
3 Bar und Xylol, mit dem drucklos gearbeitet werden kann.
Vorzugsweise bildet man das inerte dampfförmige Medium, mit
dem das gebildete Ammoniak abgeführt wird, durch Sieden des Reak
tionsträgers, d. h. das dampfförmige Medium und der Reaktionsträger
sind chemisch identisch. Bei einer anderen Ausführungsform leitet
man das inerte gasförmige Medium in den Reaktionsträger ein. In
diesem Falle sind das gasförmige Medium und der Reaktionsträger
chemisch verschieden, und es ist nicht erforderlich, am Siedepunkt
des Reaktionsträgers zu arbeiten. Es können hochsiedende Flüssig
keiten als Reaktionsträger eingesetzt werden, wie Tetralin oder
Dekalin, die bei der Reaktionstemperatur niedrige Dampfdrücke
haben. Das gasförmige Medium ist ein Inertgas, das mit den Reak
tionsteilnehmern, den Reaktionszwischenprodukten und dem Reaktions
träger nicht reagiert und in den vorzugsweise nicht siedenden Reak
tionsträger als Trägergas für das gebildete Ammoniak eingeleitet
wird. Als gasförmiges Medium geeignete Inertgase sind z. B. Stick
stoff, Argon und Kohlenwasserstoffgas, wie Methan.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens führt man die Umsetzung in der Stufe c) bei einer Tem
peratur in dem Bereich von 135 bis 150°C durch.
Zweckmäßigerweise führt man den Austausch in der Stufe d) in der
Weise durch, daß man d1) einen ersten Teil des organischen
Reaktionsträgers von dem Reaktionsgemisch mechanisch abtrennt,
d2) das verbleibende Gemisch mit wäßriger Harnstofflösung
mischt und d3) dann den restlichen Teil des Reaktionsträgers
zusammen mit Wasser aus dem Gemisch abdampft. Obgleich der
Austausch auch in anderer Weise, z. B. durch Extraktion erfolgen
kann, wird er jedoch bevorzugt analog dem Flüssigkeitsaustausch
in Stufe b) durch Abdampfen eines Gemisches aus Wasserdampf und
Reaktionsträgerdampf durchgeführt. Dabei wird aus energetischen
Gründen der größere Teil des Reaktionsträgers in Stufe d1) mecha
nisch abgetrennt, z. B. auf einem Filter, und nur der an dem
Carbamat/Harnstoff-Gemisch haftende Anteil des Reaktionsträgers
wird destillativ in Stufe d3) abgetrieben.
Nach dem Austausch des organischen flüssigen Reaktionsträgers
durch Harnstofflösung unterzieht man in Stufe e) das von der Harn
stofflösung abgetrennte Cellulosecarbamat vorzugsweise einer kon
tinuierlichen Gegenstromwäsche. Das Cellulosecarbamat enthält
festen Harnstoff und ggfs. Biuret, die im Endprodukt unerwünscht
sind. Diese wasserlöslichen Verunreinigungen des Produkts werden
durch die Wäsche entfernt.
Zweckmäßigerweise konzentriert man die Harnstofflösung der
aus der Stufe d3) austretenden Suspension durch Entspannungsver
dampfung auf eine Harnstoffkonzentration, die über der Konzentra
tion der in Stufe a) eingesetzten Harnstofflösung liegt. Hierbei
wird die Wärme des aus Stufe d3) austretenden Gemisches ausgenutzt.
Durch diese Überkonzentrierung wird zugleich aus dem Kreislauf
der Harnstofflösung Kondensatwasser gewonnen, das bei der Wäsche
eingesetzt werden kann. Das Produkt kann daher intensiv mit
genügend Wasser gewaschen werden, ohne daß die im Kreislauf
geführte Harnstofflösung in unerwünschtem Maße verdünnt wird.
Zweckmäßigerweise vereinigt man die in der Stufe e) bei der
Trennung anfallende Harnstofflösung mit dem dort anfallenden
Waschwasser und setzt die vereinigte Lösung in den Stufen a) und
d) wieder ein. Aus dem Kreislauf der Harnstofflösung wird im
wesentlichen nur an einer Stelle Wasser nach außen abgegeben,
nämlich als Wasserdampf zusammen mit dem bei der Reaktion gebil
deten Ammoniak, nachdem dieses aus Waschlösungen abgestrippt wur
de. Dieses Gemisch, das auch noch etwas Dampf des inerten Reak
tionsträgers enthalten kann, wird z. B. der Verbrennung zugeführt.
In dem Kreislauf der Harnstofflösung wird Ergänzungswasser zweck
mäßigerweise der Wäsche in Stufe e) zugeführt, während Ergänzungs
harnstoff wenigstens teilweise der in die Stufe a) eintretenden
Harnstofflösung zugegeben wird.
Der inerte Reaktionsträger wird zweckmäßigerweise durch die
Stufen b), c) und d) im Kreislauf geführt. Dabei kann man gelöste
Reaktionsnebenprodukte und Begleitstoffe der Cellulose aus dem
Reaktionsträger abtrennen, z. B. indem man einen Teilstrom auskreist,
destilliert und das Destillat dem Kreislauf wieder zuführt.
Das in der Stufe e) anfallende Cellulosecarbamat kann getrock
net oder direkt zur Bildung einer Lösung zur Herstellung von Cellu
loseregenerat-Produkten, wie Fasern, Filamenten, Folien oder ande
ren Formkörpern eingesetzt werden.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
nachfolgend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Fließbilds
näher beschrieben, das eine Anlage zur Herstellung von Cellulose
carbamat zeigt. In dem Fließbild sind zur Vereinfachung unterge
ordnete Anlagenteile, wie Pumpen, Tanks und Wärmeaustauscher weg
gelassen, wie für den Fachmann ohne weiteres erkennbar ist.
Der Rührbehälter 1, an dessen Stelle auch mehrere hinterein
ander geschaltete Rührbehälter treten können, wird über 2 kontinu
ierlich mit zerkleinerter Cellulose mit einem DP von 350 beschickt.
Dem Behälter wird ferner über Leitung 3 50°C warme, wäßrige Harn
stofflösung einer Konzentration von 40 Gew.-% zugeführt. Die gebil
dete Suspension gelangt über Leitung 4 in eine Schneckenpresse 5,
in der die überschüssige Harnstofflösung abgepreßt wird, die über
Leitung 6 in den Kreislauf der Harnstofflösung zurückkehrt. Die
Abpressung der Harnstofflösung erfolgt beispielsweise bis auf
einen Preßfaktor 3, d. h. der aus der Presse 5 austretende Kuchen
enthält 1 Teil Cellulose und 3 Teile Harnstofflösung. Dieses Ge
misch wird durch die Leitung 7 in einen Zerkleinerungs- und Auf
lockerungsapparat 8 überführt, dem durch die Leitung 9 auch der
vorgewärmte flüssige Reaktionsträger zugeführt wird.
Das aus dem Apparat 8 austretende Gemisch aus Cellulose,
Harnstofflösung und überschüssigem Reaktionsträger wird durch die
Leitung 10 in einen Verdampfer 11 gepumpt. In dem unter Atmosphä
rendruck betriebenen Verdampfer 11 wird der gesamte Wasseranteil
des Gemisches und ein Teil des organischen Reaktionsträgers über
Kopf abgedampft. Das Dampfgemisch wird in dem Kondensator 12 konden
siert und in dem Trenngefäß 13 aufgefangen. Der organische Reaktions
träger gelangt durch die Leitung 14 in den Reaktionsträgerkreislauf
zurück; das angefallene Wasser wird durch die Leitung 15 einem
Stripper zugeführt, der weiter unten näher beschrieben wird.
Aus dem Verdampfer 11 wird die aus Cellulose und Harnstoff
in dem Reaktionsträger bestehende Suspension durch die Leitung 16
abgezogen und in einem in dieser Leitung befindlichen Wärmeaustau
scher (nicht dargestellt) auf die Reaktionstemperatur erwärmt.
Die Suspension gelangt dann in eine Kaskade aus vier hintereinander
geschalteten Rührgefäßen 17a-17d, in der das Reaktionsgemisch zur
Umsetzung einige Stunden verweilt. Bei der dargestellten Ausführungs
form wird in den Reaktionsbehältern bei siedendem Reaktionsträger
umgesetzt, d. h. die Druck- und Temperaturbedingungen sind so gewählt,
daß der eingesetzte Reaktionsträger siedet. Durch den siedenden Re
aktionsträger wird das bei der Carbamatbildung ebenfalls gebildete
Ammoniak aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Die aus den Reaktions
behältern 17a-17d abströmenden Dämpfe werden vereinigt in einen
Kondensator 18 geleitet. Der überwiegende Teil des Reaktionsträgers
dampfes wird dort kondensiert; das Kondensat wird in den ersten
Reaktionsbehälter 17a zurückgeführt. Die den Kondensator 18 passie
renden Dämpfe, die im wesentlichen aus Ammoniak, Harnstoff und
Reaktionsträger bestehen, werden in einem Wäscher 19 mit einer im
Kreislauf geführten, in Kühler 20 gekühlten wäßrigen Lösung ge
waschen. Das Wasser wird dem Waschkreis durch die Leitung 21 zu
geführt; sie fällt an einer späteren Stelle des Verfahrens an,
wie weiter unten beschrieben wird. Die aus dem Waschkreis abge
zogene Waschflüssigkeit wird in einem Trenngefäß 22 getrennt.
Der organische Reaktionsträger wird durch die Leitung 23 direkt
in den Prozeß zurückgeführt; die wäßrige, mit Ammoniak und Harn
stoff beladene Phase gelangt durch die Leitung 24 zusammen mit
wäßrigem Kondensat aus der Leitung 15 in einen Ammoniak-Stripper
25, in dem Wasserdampf, Ammoniak und Restmengen Reaktionsträger
dampf abgestrippt und durch die Leitung 26 abgezogen und z. B. ver
brannt werden. Aus dem Sumpf des Strippers 25 läuft durch die
Leitung 28 ein an Harnstoff armes Wasser ab, das bei der Wäsche
des Endprodukts eingesetzt wird, wie weiter unten beschrieben
ist.
Aus dem letzten Rührgefäß 17d wird das Reaktionsgemisch durch
die Leitung 29 abgezogen, in einem Wärmeaustauscher (nicht darge
stellt) abgekühlt und gelangt dann auf ein Trommeldruckfilter 30,
auf dem der Reaktionsträger durch das Filter gedrückt wird und
durch die Leitung 31 in den Reaktionsträgerkreislauf zurückkehrt.
Der aus Cellulosecarbamat, überschüssigem Harnstoff und anhaften
dem Reaktionsträger bestehende Feststoff wird von dem Filter 30
abgenommen und durch ein Rohr 32 in einen Mischtank 33 überführt,
in dem der Kuchen mit durch Leitung 34 zugeführter Harnstofflösung
suspendiert wird. Die erhaltene Suspension gelangt durch die Lei
tung 35 in einen zweiten Verdampfer 36. In ihm wird aus der Sus
pension ein Gemisch aus Reaktionsträgerdampf und Wasserdampf über
Kopf abgezogen, bis der gesamte Reaktionsträger aus dem Gemisch
entfernt ist. Das über Kopf abgezogene Dampfgemisch wird in dem
Kondensator 37 kondensiert; das Kondensat wird in dem Trenngefäß
38 gesammelt. Die Reaktionsträgerphase gelangt durch die Leitung
39 zurück in den Reaktionsträgerkreislauf. Das wäßrige Kondensat
wird durch die Leitung 21 als Waschflüssigkeit dem oben beschrie
benen Waschkreis 19-20 zugeführt.
Der Ablauf des zweiten Verdampfers 36 besteht aus Cellulose
carbamat und Harnstofflösung und gelangt durch die Leitung 40 in
einen Entspannungstopf 41, in dem das Gemisch durch Entspannung
stark abgekühlt wird. Dabei verdampft Wasser. Der Wasserdampf wird
durch die Leitung 42 abgezogen, in einem Kondensator (nicht darge
stellt) kondensiert und bei der Wäsche des Reaktionsprodukts ein
gesetzt. Aus dem Entspannungsbehälter 41 wird die abgekühlte Sus
pension über Leitung 43 auf das Bandfilter 44 gepumpt. Auf dem
Bandfilter wird zunächst das Cellulosecarbamat von der Harnstoff
lösung abfiltriert; anschließend wandert das Carbamat mit dem
Filter durch die Waschzone, in der es im Gegenstrom mit Wasser
von Harnstoff freigewaschen wird. Hierzu wird das durch die Lei
tungen 28 und 42 zugeführte Wasser sowie durch die Leitung 45 zu
geführtes Frischwasser eingesetzt. Das Waschwasser und die von
dem Produkt abgetrennte Harnstofflösung werden vereinigt und kehren
über die Leitung 46 in die Kreislauf der Harnstofflösung zurück.
Das feuchte, von Harnstoff freie Cellulosecarbamat verläßt die
Anlage bei 47 und wird entweder einer Trocknung (nicht dargestellt)
zugeführt oder zur Weiterverarbeitung direkt gelöst.
In einer Anlage entsprechend dem Fließbild werden 3,1 kg/h
Cellulose mit 7% Wasser und einem DP von 350 mit 40%iger wäßriger
Harnstofflösung von 50°C suspendiert und dann auf einen Preßfaktor
von 3 abgepreßt. Das Gemisch aus Cellulose, Harnstoff und Wasser
wird unter Auflockerung mit 71,9 kg/h Toluol einer Temperatur von
105°C gemischt und dann in einem Verdampfer unter Atmosphärendruck
bei 85°C einer Verdampfung unterzogen. Über Kopf gehen 27,9 kg/h
Dampfgemisch aus 12,6 Gew.-% Wasserdampf und 87,4 Gew.-% Toluol,
das kondensiert wird. Den Verdampfer verlassen 52,7 kg/h eines
Gemisches aus Cellulose, Harnstoff und Toluol mit etwa 85°C.
Dieses Gemisch wird dann auf 145°C erwärmt und in mehreren hinter
einander geschalteten Rührbehältern unter 3 Bar umgesetzt, wobei
die Verweilzeit insgesamt 4,5 Stunden beträgt. Bei siedendem To
luol wird das gebildete Ammoniak schnell aus den Behältern abge
leitet. Das Produkt wird anschließend auf 90°C gekühlt und abfil
triert. Es fallen 10,4 kg/h Filterkuchen mit 30% Cellulosecarba
mat, 20% Harnstoff und 50% Toluol an. Der Filterkuchen wird in
96,7 kg/h wäßriger Harnstofflösung von 85°C suspendiert. Die Sus
pension wird dann bis zur vollständigen Entfernung des Toluols
abgedampft. Über Kopf gehen 5,9 kg/h Dampfgemisch, das zu 87,4
Gew.-% aus Toluol und im übrigen aus Wasserdampf besteht. Aus
dem Verdampfer laufen 101,1 kg/h einer Suspension von Cellulose
carbamat in Harnstofflösung ab, die durch Entspannungsverdampfung
von 85°C auf 50°C abgekühlt wird. Dabei steigt die Harnstoffkon
zentration der wäßrigen Phase von 40 Gew.-% auf etwa 45 Gew.-%.
Diese Suspension wird dann filtriert und mit Wasser nachgewaschen.
Es fallen etwa 9,3 kg/h wasserhaltiges Cellulosecarbamat an. Nach
dem Trocknen erhält man 3,5 kg/h Cellulosecarbamat mit einem Feuch
tigkeitsgehalt von etwa 11%.
Zellstoff, der auf DP 350 abgebaut war, wurde mit 40%iger
Harnstofflösung beladen. Überschüssige Lösung wurde abgepreßt,
Preßfaktor 2,67. Das erhaltene Gemisch wurde im feuchten Zustand
mit techn Xylol versetzt und eine Stunde auf etwa 95°C erhitzt,
wobei das gesamte Wasser und etwa 6 Gew.-% des Xylols abdestillier
ten. Anschließend wurde 4,5 Stunden bei 145°C erhitzt, wobei das
Xylol destillierte, kondensiert und in das Gemisch zurückgeführt
wurde. Während der letzten halben Stunde war keine Ammoniakentwick
lung mehr festzustellen. Das Produkt wurde von dem Xylol abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und in Natronlauge gelöst. Es wurde ein Cellu
losecarbamat mit einem Substitutionsgrad von 0,24 erhalten.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Cellulosecarbamat aus
Cellulose und Harnstoff durch Umsetzung der Cellulose mit über
schüssigem Harnstoff in einem inerten flüssigen organischen
Reaktionsträger bei einer Temperatur in dem Bereich von 130 bis
160°C, Abtrennen des Reaktionsträgers aus dem Reaktionsgemisch
und Waschen des Reaktionsgemisches mit Wasser, dadurch gekenn
zeichnet, daß man
- a) die Cellulose mit wäßriger Harnstofflösung mischt,
- b) den Wasseranteil des Gemisches gegen den organischen Reaktionsträger austauscht,
- c) die Umsetzung unter Bildung oder Zuführung eines inerten dampfförmigen bzw. gasförmigen Mediums durchführt, das aus der Reaktionszone abgeführt wird,
- d) den organischen Reaktionsträger in dem Reaktionsgemisch gegen wäßrige Harnstofflösung austauscht, und
- e) das gebildete Cellulosecarbamat von der Harnstofflösung trennt und wäscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Cellulose in Stufe a) in einem Überschuß der wäßrigen
Harnstofflösung suspendiert und einen Teil der Harnstofflösung
von der erhaltenen Suspension wieder abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Suspension bei einer Temperatur in dem Bereich von 25
bis 60°C bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Cellulose mit einem DP in dem Bereich von
200 bis 500, vorzugsweise von 300 bis 400 einsetzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Cellulose mit einer Harnstofflösung mischt,
deren Harnstoffkonzentration in dem Bereich von 20 bis 60 Gew.-%
liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Austausch in Stufe b) in der Weise vornimmt,
daß man dem Gemisch aus der Stufe a) den Reaktionsträger zusetzt
und dann das Wasser zusammen mit einem Teil des Reaktionsträgers
aus dem Gemisch abdampft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als inerten flüssigen organischen Reaktionsträger
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise
alkylaromatische Kohlenwasserstoffe oder ein Gemisch solcher Koh
lenwasserstoffe mit Siedepunkten in dem Bereich von 100 bis 185°C
einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Mono-, Di- oder Trialkylbenzol oder deren Gemisch einsetzt,
wobei die Summe der Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylgruppe(n)
in dem Bereich von 1 bis 4 liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das inerte dampfförmige Medium der durch
Sieden des Reaktionsträgers gebildete Reaktionsträgerdampf ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man das inerte gasförmige Medium in das Reak
tionsgemisch einleitet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Stufe c) bei einer Tem
peratur in dem Bereich von 135 bis 150°C durchführt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Austausch in Stufe d) in der Weise
durchführt, daß man
- d1) einen ersten Teil des organischen Reaktionsträgers von dem Reaktionsgemisch mechanisch abtrennt,
- d2) das verbleibende Gemisch mit wäßriger Harnstofflösung mischt und
- d3) dann den restlichen Teil des Reaktionsträgers zusammen mit einem Teil des Wassers aus dem Gemisch abdampft.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
man die wäßrige Harnstofflösung bis auf ein Flottenverhältnis
in dem Bereich von 20 bis 40 zusetzt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß man in Stufe e) das von der Harnstofflösung
abgetrennte Cellulosecarbamat einer kontinuierlichen Gegenstrom
wäsche unterzieht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Harnstofflösung der aus Stufe d3)
austretenden Suspension durch Entspannungsverdampfung auf eine
Konzentration über der der in Stufe a) eingesetzten Harnstoff
lösung konzentriert.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß man die in Stufe e) anfallende Harnstofflösung
mit dem dort anfallenden Waschwasser vereinigt und die vereinigte
Lösung in den Stufen a) und d) wieder einsetzt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
man in dem Kreislauf der Harnstofflösung Ergänzungswasser der
Wäsche in Stufe e) und Ergänzungsharnstoff wenigstens teilweise
der in die Stufe a) eintretenden Harnstofflösung zuführt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß man den organischen Reaktionsträger durch
die Stufen b), c) und d) im Kreislauf führt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
man aus dem Kreislauf des Reaktionsträgers gelöste Reaktionsneben
produkte und Begleitstoffe der Cellulose abtrennt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß man das in der Stufe e) anfallende Cellulose
carbamat trocknet oder direkt zur Bildung einer Lösung für die
Herstellung von Celluloseregenerat-Produkten einsetzt.
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