DE424188C - Verfahren zur Herstellung eines Heilserums gegen Krebsgeschwuelste u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Heilserums gegen Krebsgeschwuelste u. dgl.

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DE424188C
DE424188C DED41711D DED0041711D DE424188C DE 424188 C DE424188 C DE 424188C DE D41711 D DED41711 D DE D41711D DE D0041711 D DED0041711 D DE D0041711D DE 424188 C DE424188 C DE 424188C
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    • C07—ORGANIC CHEMISTRY
    • C07K—PEPTIDES
    • C07K16/00—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/18—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
    • C07K16/28—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans against receptors, cell surface antigens or cell surface determinants
    • C07K16/30—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans against receptors, cell surface antigens or cell surface determinants from tumour cells

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Heilserums gegen Krebsgeschwülste u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Heilserum gegen Krebsgeschwü_ste o. dgl., gemäß dem die Tiere mit Keimzeilensubstanz behandelt werden. Die bisher üblichen Verfahren zur Herstellung von Heilseren gipfel:en im allgem°inen da:in, daß die Tiere mit den lebend. -n oder toten Bakterienkulturen oder den Giften von solchen Krankheitserregern parenteral geimpft wurden, gegen die das zu gewinnende Serum als Heilmittel dienen soll. Wenn anzunehm°n war; daß diese Tiere genügend Gegengift in ihrem Blut angehäuft hatten, wurde ihnen das Blut entzogen und aus diesem das gegen die betreffenden Krankheiten wirksame Serum hergestellt.
  • Demgegenüber kennzeichnet s_ch das vorliegende Vcr'ahren dadurch, daß danach Tiere nicht mit Krankheitserregern oder der--n Produkten infiziert werden, sondern daß ihnen, und zwar ebenfals auf dem Wege parentcraler Verimpfung, d h. durch Einver.eibung außerhalb der normalen Verdauungsw, ge, Ke_mz_llensubstanz, nämlich Eierstock und HOdm, zusammen in einem b.-stimmten Mischungsverhältnis beigebracht wird. Die Tiere baden Abwehrstoffe, die sich nach einer gewiss- n Zeit in derartiger Konzentration im Biute dieser Tiere angehäuft finden, daß sie das aus letzterem gewonnene Szrum heilkräftig g; gen abnorme Z2:lwucherungsvorgänge, z. B. Krebsgeschwülste, im menschlichen Organismus machen.
  • Jeimzeilensubstanz ist zwar schon für biologische Forschungen bei Tieren angewendet worden, doch handelte es sich dort nicht um die Hersteilung von Heilseren gegen bösartige Geschwü.ste; bei diesen Arb°iten wurde entweder männliche oder weibliche Keimzellensubstanz benutzt.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren ist die Verwendung eines Gem'sches von männlicher und weib::ch;.r Keimzellensubstanz wes°ntl:ch.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist z. B. das Fo:gende: Einem geeigneten Tiere, z. B. einem Pferd, wird parenteral eine Mischung von Eierstock-und Hodenzcllsaft in bestimmtem, nach Größe und Gewicht des Pferdes zu regulierendem Mischungsverhältnis eingeimpft. Es erfolgen eine lebhafte Reaktion des Tieres, auch Fieber und andere Erkrankungssymptome. Nach Abk:ing_n der letzteren er-'o:gt wieder in nun neuerdings regu:iertem Mischungsverhältnis eine weitere Impfung, nach Abk:ingcn von deren Folgen eventuell eine weitere unter genauester Kontrolle von Temperatur und sonsigzm Verhalten der Impftiere, bis anzunehmen ist, daß die Höhe der Konzentration der Abwehrstoffe gegen die Keimzeilen in ihr. -m Blut erreicht ist. Dann ist das Tier für die Serumgewinnung reif.
  • Das gewonnene S-rum wird den Krebskrank-n in der bekannten Weise inj:zi-rt oder besser, um nicht se.tcn auftretende schwere anaphylaktische Erscheinungen zu vermeiden, in Tabiettenform per o j verabreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren ,.zur HersteIung eines H4i1-seruins durch "parenterale Verimp:ung der das Serum liefernden Tiere mit Keimzellensubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere mit einem Gemisch männlicher und weiblicher Keimzellensubstanz geimpft werden.
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