DE3249514T1 - Arzneimittel mit antikarzinogener Wirkung - Google Patents

Arzneimittel mit antikarzinogener Wirkung

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DE3249514T1
DE3249514T1 DE19823249514 DE3249514T DE3249514T1 DE 3249514 T1 DE3249514 T1 DE 3249514T1 DE 19823249514 DE19823249514 DE 19823249514 DE 3249514 T DE3249514 T DE 3249514T DE 3249514 T1 DE3249514 T1 DE 3249514T1
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cancer
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DE19823249514
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Petr Aleksandrovič Moskau/Moskva Gembickij
Anatolij Pavlovič Gilev
Tamara Iosifovna Riga Kagan
Ija Michajlovna Kravčenko
Margeris Jur'evič Lidak
Inta Žanovna Lulle
Ruta Al'bertovna Paegle
Boris Zalmanovič Riga Simchovič
Ajna Avgustovna Zidermane
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Institut organičeskogo sinteza Akademii Nauk Latvijskoj SSR, Riga
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/13Amines
    • A61K31/155Amidines (), e.g. guanidine (H2N—C(=NH)—NH2), isourea (N=C(OH)—NH2), isothiourea (—N=C(SH)—NH2)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/04Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton
    • C07C279/12Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to acyclic carbon atoms of a carbon skeleton being further substituted by nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups

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Description

32A95H
ARZHEIFRÄPARAT MIT ANTIKARZINOGEKBR
WIRKUNG
Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Pharmazie und insbesondere auf ein neues Präparat mit antikarzinogener Wirkung.
Vorhergehender Stand der Technik
Gegenwärtig sind unterschiedliche Präparate mit antikarzinogener Wirkung bekannt« Ihrem Wirkungsmechanismus nach werden sie in 4 Klassen eingeteilts Antimetabolite, Alkylierungsmittelj Interkalierungsmittel und Mitose inhibitoren« Der Wirkungsmechanismus dieser Stoffe ist hauptsächlich mit ihrem Einfluß auf die Synthese und der Wirkung der Nukleinsäuren verbunden ("Chc- moterapija zlokacestvennych opucholej", herausgegeben von N.N- Blochin , Moskau, Verlag Medizina, 1977).
In den meisten Fällen weisen die bekannten Präparate eine niedrige selektive Wirkung auf Tumorzellen auf, weil sie auch auf den Metabolismus der normalen Zellen wirken, was bei ihrer klinischen Anwendung toxische Erscheinungen hervorruft. Außerdem üben diese Präparate auf einige Arten von besonders oft auftretenden bösartigen Geschwülsten (solchen wie Lungen-, Magen- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs) keine effektive Einwirkung aus·
Bekannt sind einige Polykationen, wie beispielsweise Polyäthylenimin8 Polypropylenimin, Polylysin und andere, die eine direkte elektrostatische und zytostatische Wirkung auf Tumorzellen erweisen, die eine höhere negative Ladung im Vergleich zu den normalen Zellen tragen. (H. Morosow, Polyc at ion treated tumor cells in vivo and in vitro, Cancer Res., 1971» ν. 31, Nb.3, p. 373-383, I.M. Mehrishi, Effect of lysine polypeptides on the surface change of normal and cancer cells, Eur. J. Cancer, 19&9, v. 5, N0.3, p. 427-435). Die genannten Verbindungen haben jedoch keine
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praktische Anwendung im Zusammenhang mit .ihrer unzureichenden Effektivität und mit einer Seihe von Nebenwirkungen gefunden.
Offenbarung der Erfindung
Das erfindungsgemäße Arzneipräparat ist neu und wurde in der Literatur nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues .antikarzinogenes Präparat mit einem breiten Wirkungsbereich zu entwickeln, das die gegenüber den bekannten Präparaten resistent u Formen von Tumoren beeinflußt und eine Kontaktwirkung auf karzinogene Zellen ausübt.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß das Arzneipräparat mit antikarzinogener Wirkung, das einen Wirkstoff und ein pharmazeutisches Verdünnungsmittel enthält, erfindungsgemäß als Wirkstoff Polyhexamethylenguanidin-Phosphat folgender Formel aufweist
R - (CH2)6-£nH -O- NH-(CH2)6 + E*
NH n
worin η = 2-5 ist,
E = HH0, NH0 -C-NH-
NH
R1= NH2, NH2 - C - NH -
NH Sind.
Das erfindungsgemäße Präparat kann in verschiedenen Arznerformen (Injektionen, Lösungen, Zäpfchen und Salben) angewendet werden. Vorzugsweise soll das erfindungsgemäße Präparat in Form von Injektionslösungen mit einem Gehalt an Wirkstoff in einer Menge von 1»5 Gew.% verwendet werden. Als pharmazeutisches Verdünnungsmittel soll das erfindungsgemäße Präparat destilliertes Wasser beziehungsweise physiologische Lösung enthalten·
Das erfindungsgeraäße Präparat ist für die Behandlung von Krebserkrankungen des JViagen-Darm-Traktes und der Milchdrüse vorgesehen. Es wirkt auf die gegenüber
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den bekannten Präparaten resistenten Formen von Tumoren. Das Präparat besitzt eine Kontakt wirkung auf karzinogene Zellen und kann für die unmittelbare Bearbeitung einer Wunde nach der Tumoroperation verwendet werden.
Beste Ausführungsvariante der Erfindung
Antikarzinogene Aktivität des erfindungsgemäßen Präparates wurde an den 6 Test-Systemen untersucht j lymphoide Leukämie L-121O? Walker-Karzinosarkom9 Adenokarzinom 755» Sarkom 37» Lewis-Iungenkarzinom, Melanom B^« Die lymphatische Leukämie L-1210 wurde den BDF-Mäusen .beiderlei Geschlechts zu je 10 zellen pro Maus intraabdominal implantiert.Las Adenokarzinom 755 und das Melanom B1 ^- wurden den Mäusen BDF zu je 50 mg Karzinomsuspension pro Maus injiziert. Das Sarkom 37 wurde den weißen rasse.losen Mäusen beiderlei Geschlechts zu je 10 Karzinomzellen intraabdominal implantiert. Das Lewis-Lungenkarzinom wurde den BDJ?-Mäusen zu je 50 mg Karzinomsuspension pro Maus subkutan injiziert» Das Walker-Karzinom wurde den weißen rasselosen Ratten beiderlei Geschlechts zu je 100 mg Karzinomsuspension pro Ratte subkutan injiziert. Die erste Einführung des Präparates erfolgte in 24 Stunden nach der Implantation des Tumors "beziehungsweise der Leukose. Die Verbindung wurde in destilliertem Wasser extempore aufgelöst und einmal täglich intraabdominal oder intravenös angewendet. Die Ergebnisse der Untersuchung des antikarzinogenen Effektes sind in Tabelle Er. 1 angeführt*
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Tumor-
stamm
Einma
lige
Dosis,
mg/kg
Tage der
Verab
reichung
Tabelle 1 Art der Verab
reichung
5 2 3 Lebens-
verlän
gerung,
%
5
Lymphati
sche Leu
kämie
24,9 1 4 intraabdominal
L-1210 4,2 1,2,3,4,7 175 _M_
10 Sarkom 37 3,2 1 125
Sarkom 37 1,8 1,2,3,4,7 85
Sarkom 37 2,0 1,5,9 48 intravenös
Walker-
Kar zino-
s ar korn
2,3 1,2,3,4,7 40 int r aab dominal
15 Adenokar-
zinom 755
5,0 1,2,3,4,7 55
Adenokar-
zinom 755
5,0 1,5,9 68 intravenös
20 Melanom
B16
5,0 3,4,5,6,7 55 intraabdominal
Lewis-Lun-
gen-Karzi-
nom
5,0 1,5,9 53 intravenös
25 20
Antikarzinogene Eigenschaften des erfindungsgemäßen Präparates wurden an Modellen subrenaler Iterotransplantate von 1/ienschentuiuoren untersucht. Verwendet '.vurden folgende klinische Materialien: Milchdrüserikrebs - 4 Proben; Magenkrebs - 2, Mastdarmkrebs und Lungenkrebs.- 2, deren MikrofraüWünt 10^ der ZeI-
b -
len unter die Nierenkapsel der BHF-Mäuse transplantiert wurde. DaB Präparat wurde am 2., 4. und 6β Tag. nach der Transplantation des Tumors in einer einmaligen Dosis von 12 mg/kg verabreicht.
Zu beobachten war eine Hemmung der Massezunahme der Geschwülste um 50-100% beim Milchdrüsenkarzinom in 3 von 4 Fällen, beim Magenkrebs - 2/2 und beim
Mastdarmkrebs - 2/2·
Beim Lungenkrebs war diese Hemmung unwesentlich.
Untersucht wurde die Empfindlichkeit karzinogener Zellen, die während der Operation bei 22 an Lungenkrebs kranken Patienten entnommen wurden, gegenüber dem erfindungsgemäßen Präparat.
Nach der Inkubation der Suspension aus Tumorzellen wurden in Gegenwart des erfindungsgemäßen Präparates in einer Dosis, die der einmaligen für die Kliniken emp-, fohlenen Dosis entspricht, von 5 ißg/kg mit Hilfe eines Flüssigkeit-Szintillationszählers "und durch die Einführung von markiert em Thymi din und Uridin der Grad der störung der Prozesse der Synthese von DWS und RKS in Tumorzellen im Vergleich zur Kontrolle ermittelt.
Die Empfindlichkeit der Tumorzellen in Abhängigkeit von dem histologischen Aufbau des jeweiligen Tumors ist in Tabelle 2 angeführt·
Tabelle 2
Histologische Insgesamt Empfind- Unempfind-Form des Lun- . untersuch- lichkeit lieh gegenkrebs . te Proben gegenüber genüber
dem dem
Präparat Präparat
1 2 ~~3 4
Plattenepithelkarzinom
(Carcinoma platy-
cellulare) 14 9 5
Adenokarzinom 6 1 5
Schwachdifferen
ziertes Karzinom 2 2
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Untersucht wurde die allgemeine Toxizität des erfindungsgemäßen Präparates. IjDcq an Mäusen ist gleich 70 mg/kg.
Die Ergebnisse der biochemischen Wirkung des erfindungsgemäßen Präparates an Hybridmäusen mit der Aszitesform der Lympholeukose L-5178y und Lympholeukose L-1210 zeigten, daß die einmalige intraabdominale Einführung der therapeutischen Dosis (5 mgAg) die Biosynthese von DNS und RNS und des Eiweisses in Tumorzellen mehr als in normalen Z Ilen der Gewebe von Leber, Milz, Dünndarmschleimhaut unterdrückt·
In Versuchen "in vitro" wurde ebenfalls nachgewiesen, daß das Präparat in Konzentrationen von 1.10 J 1.10""6 Mol die Biosynthese von DNS und RNS und des Eiweißes in den Zellen des Ehrlich-Adenokarzinoms und der Lympholeukose L-1210 beträchtlich (um 60 $ im Vergleich zur Kontrolle) inhibiert, was auf die Störung des Transportes radioaktiver precursors der Synthese von Makromolekülen in die Tumorzellen zurückzuführen ist.
Die Untersuchung des Einflusses des Präparates auf die Zellen der Lympholeukose L-5178y zeigten, das es in den Konzentrationen von 25 und 50 y^g/kg die negative Ladung der plasmatischen Membran von Tumorzellen herabsetzt und in den Konzentrationen von 75-500 Ag/kg die Oberflächen der Membrane wiederauflädt·
Bei den gleichen Konzentrationen erfolgt die Verdrängung von K+- und Na+-Ionen aus der jeweiligen Zelle in die nichtzelluläre Flüssigkeit· Die genannten Untersuchungen haben ergeben, daß der Mechanismus der Wirkung des erfindungsgemäßen Präparates mit antikarzinogenem Effekt mit seiner Einwirkung auf die Membran einer Tumor ze He zusammenhängt.
Das erfindungsgemäße Präparat senkt die negative Ladung der plasmatischen Membran einer Zelle und hierdurch wird der Transport der precursors der Biosynthese der Makromoleküle in die jeweilige Tumor/.elle gestört,
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während der Mechanismus der antikarzinogenen Wirkung der bekannten Präparate auf ihren Einfluß auf DNS zurückzuführen ist (sie stellen entweder Analoge der Substrate dar oder werden an die Hauptzentren der DNS angelagert und verändern ihre Symmetrie).
Das erfindungsgemäße Präparat erweist durch den genannten Wirkungsmechanismus Einfluß auf die gegenüber den bekannten Präparaten resistenten Formen von Tumoren. Im Vergleich zu den bekannten Präparaten weist dieses Präparat Kontaktwirkung auf Tumorzellen auf und kann für die unmittelbare Bearbeitung einer Wunde nach der Tumoroperation verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Präparat ist für die intravenöse und intramuskuläre Verabreichung sowie für die Bearbeitung von Operationswunden geeignet.Es kann in Form von Lösungen, Injektionslösungenj Zäpfchen und Salben verwendet werden·
Als Lösungsmittel beziehungsweise Salbengrundlage kann beliebiges pharmazeutisch dafür geeignetes Lösungsmittel oder Grundlage verwendet werden.
Vorzugsweise soll daß Präparat in Form von Injektionen angewendet werden. Die Injektionslösungen werden mit einem Gehalt an Wirkstoff von 1,5 Ge'w.% zubereitet. Als Lössungsmittel ist vorzugsweise destilliertes Wasser oder physiologische Kochsalzlösung zu verwenden.Die Tagesdosis des erfindungsgemäßen Präparates beträgt 150 mg und die Gesamtbehandlungsdosis beträgt 15OO mg· Das erfindungsgemäße Präparat wird in an sich bekannter Weise zubereitet.
Der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Präparates, das Polyhexamethylenguanidin-Phosphat wird wie folgt hergestellt,
Äquiinolare Mengen von Hexamethylenguanidin Guanidinhydrc chlorid werden bei einer Temperatur von 160 bis 1700G während im Verlaufe von 23 Stunden polymerisiert, es entsteht Polyhexamethylenguanidin- -Hydrochlorid in Form einer zähflüssigen Masse,
die nach der Kühlung erhärtet. Das Polyhexame thyleη-guanidin-Hydrochlorid wird in Äthylalkohol aufgelöst und der erhaltenen Lösung wird eine alkoholische Lösung des Natriumäthylats in einem Verhältnis des Polyhexamethylenguanidin-Hydrochlorids zum Natriumäthylat 1:5 hinzugegossen· Der ausgefallene Niederschlag des Natriumchlorids wird gefiltert und dem FiI-trat gießt man Phosphorsäure in den entsprechenden Verhältnissen 1:5 hinzu.
Der ausgefallene weiße Niederschlag des PoIyhexamethylenguanidin-Phosphats wird gefiltert, mit Äther gewaschen und in Vakuum getrocknet. Die Reinigung des Produktes erfolgt durch Umfällung· Das technische Produkt wird in Äthanol suspendiert, ihm wird konzentriertes wässeriges Ammoniak bis zur vollständigen Auflösung des Niederschlags hinzugetropft, die Lösung wird abfiltriert und das Endprodukt wird wiederholt durch Ansäuerung mit Phosphorsäure bis zur Erzielung eines pH-Wertes von 2 ausgefällt. Das EndproduAct wird abgefiltert, an einem Filter mit Äther gewaschen und in Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 71,6% (bezogen auf Polyhexamethylenquanidin-Hydrochlorid).
Das erhaltene Polyhexamethylenguanidin-Phosphat
stellt einen festen feinkristallinen Stoff weißer
Farbe ohne Geruch mit durchschnittlicher Molekularmasse von 1070 bis 1130 dar, es ist gut wasserlöslich, unlöslich in organischen Lösungsmitteln, stabil bei Lagerung und "bei Lyophilisierung seiner wässerigen Lösungen·
Industrielle Anwendbarkeit
Das erfindungsgemäße Präparat ist für die Behandlung von Krebserkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Milchdrüse sowie für die Bearbeitung von Wunden nach der Totaloperation eines Tumors vorgesehen. Da das erfindungsgeniäße Präparat einen anderen Wirkungsmechanismus im Vergleich zu den bekannten Präparaten aufweist, kann es für die Behandlung von resistenten Formen von Tumoren zur Anwendung kommen.

Claims (3)

- fa - _ <y — PATENTANSPRÜCHE
1. Arzneipräparat mit antikarzinogener Wirkung, das einen Wirkstoff und ein pharmazeutisches Verdünnungsmittel enthält, dadurch gekenn- zeichnet, daß es als Wirkstoff, Polyhexainethylenguanidin-Phosphat folgender Formel aufweist:
E- (CH2)6 -[nH - C - NH - (CH2)6 1 H1,. wobei
NH
η = 2-5» E = NH2; NH2 -G - NH NH
R· = NH2; NH2 - G - NH - ist.
NH
2. Arzneipräparat in Form von Injektionslösungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es den Wirkstoff in einer Menge von 1,5 Gew.% enthält.
3. Arzneipräparat nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß es als pharmazeutisches Verdünnungsmittel ein Lösungsmittel, und zwar destilliertes Wasser beziehungsweise eine physiologische Kochsalzlösung enthält.
DE19823249514 1982-06-21 1982-06-21 Arzneimittel mit antikarzinogener Wirkung Withdrawn DE3249514T1 (de)

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