DE2724608A1 - Einen substituierten phenylaminoalkohol enthaltende pharmazeutische zubereitung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Einen substituierten phenylaminoalkohol enthaltende pharmazeutische zubereitung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
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Description
Anmelderin; Stuttgart, den 27. Mai 1977
Continental Pharma P 3388 S/kg 135 ave. Louise
Brüssel, Belgien
Brüssel, Belgien
Vertreter;
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Einen substituierten Phenylaminoalkohol enthaltende pharmazeutische Zubereitung, Verfahren zu deren
Herstellung und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft eine wasserlösliche pharmazeutische Zubereitung, die als aktiven Bestandteil einen substituierten
Phenylaminoalkohol enthält.
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ϋβ besteht in vielfacher Hinaicht ein Interesse daran,
über in Wasaer lösliche Medikamente verfügen zu können.
Abgesehen von der Möglichkeit, solche Medikamente auf parenteralem Wege zu verabreichen, bietet »ine wasserlösliche
Form mehrere weitere Vorteile, insbesondere die Gewißheit, eine optimale Verteilung des Medikamentes
bei Screening-Tests zu erzielen, und außerdem die Durchführung von Versuchen in vitro zu erlauben. In der Therapie
gewährleistet weiterhin eine injizierbare Form eine schnelle Wirkung des Medikaments.
Auch bei oraler Verabreichung ist es häufig von Vorteil, wenn weitgehend wasserlösliche Medikamente zur Verfügung
stehen, um die Absorption des aktiven Bestandteiles zu beschleunigen oder zu modifizieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pharmazeutische
Zubereitung anzugeben, die als aktiven Bestandteil einen suhstituierten Phenylaminoalkohol enthält und
in Wasser praktisch unbegrenzt löslich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Phenylaminoalkohol in der pharmazeutischen Zubereitung als Assoziat mit Glucuronsäure vorliegt.
Bei einer bevorzugten Form dieser wasserlöslichen pharmazeutischen
Zubereitung genügt der Phenylaminoalkohol der allgemeinen Formel
(D
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in der H. ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Ro ein Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und R* ein Alkylrest mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen wasserlöslichen pharmazeutischen Zubereitung
zum Gegenstand. Das Verfahren besteht darin, daß die Glucuronsäure mit dem substituierten Phenylaminoalkohol
in einem Lösungsmittel zur Reaktion gebracht wird.
Die Erfindung hat auch die Verwendung einer solchen pharmazeutischen Zubereitung zum Gegenstand, die darin
besteht, daß die pharmazeutische Zubereitung in einer täglichen Dosis von 1 bis $0 mg intravenös oder oral
verabreicht wird.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der als nichteinschränkende Beispiele mehrere Ausführungsformen der Zubereitung, des Verfahrens zur Herstellung
dieser Zubereitung und ihrer Verwendung beschrieben sind·
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß Glucuronsäure, und zwar insbesondere in der Form von D-Glucuronsäure,
substituierten Phenylaminoalkoholen eine äußeret beachtenswerte Wasserlöslichkeit verleiht, wie sie mit Hilfe
anderer Säuren nicht erreichbar ist.
Es hat den Anschein, daß von den substituierten Phenylaminoalkoholen
eine besonders beachtenswerte Löslichkeit
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denjenigen Aminoalkoholen verliehen wird, die den Gegenstand des belgischen Patentes 799 379 bilden
und der allgemeinen Formel
-CHOH-CH-NHR3 (I)
genügen, in der B-1 ein Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen,
R2 9^n Alkylreat mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
lind R, ein Alkylreat mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
Die Aminoalkohole, die für wasserlösliche pharmaaeutische
Zubereitungen von besonderem Interesse sind, sind vor allem diejenigen Fhenylaminoalkohole nach der allgemeinen
Formel (I), in der Rx. ein Isopropylrest, R2 ei»
Methylrest und B. ein Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
ist.
üpeziell für das ölucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)
-2-n-octylamino-i-propanol ist die Löslichkeit in Wasser
unendlich, wogegen sie nur 1510 mg/1 für das Chlorhydrat, 550 mg/1 für das Succinat, 1505 mg/1 für das Citrat und
4720 mg/1 für das Lactat beträgt.
Allgemein ist bekannt, daß diese Aminoalkohole therapeutisch von großem Interesse sind und eine Wirkung auf das
kardiovaskuläre System haben und als blutdrucksenkendes, kratapflösendes, peripher gefäßerweiterndes, die Hersmuskulatur vor Sauerstoffmangel schützendes, die Bronchien
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ei'weiterndea, (* -lytisches, lipide und Lipoproteine normalisierendes
(normolipidemiant, normolipoproteinemiant), die Agglination der Blutplättchen hemmendes und den
i^nergiestoff wechsel des Gehirns anregendes Mittel wirken.·
Weiterhin wirken diese Zubereitungen auf das Zentralnervensystem, beispielsweise als Beruhigungsmittel.
Die Giftigkeit der intravenösen Verabreichung wurde bei Mäusen für das Glucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
untersucht. Die DL™ wurde zu 220 mg/kg festgestellt (die Vertrauens-Grenzwerte
für ρ = O,0b betragen 18 bis 22 rag/kg).
Die orale Giftigkeit ist bei Mausen derjenigen von 1v(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-0ctylaminopropanol gleich
(> 4000 Bg/kg)o
Die Verträglichkeit bei wiederholter intravenöser Verabreichung, nämlich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen,
wurde am Kaninchen untersucht, t-u wurde keinerlei Anomalie
bis zu einer Dosis von 0,0^ mg/kg/ml beobachtet.
Die Wirkungen des Glucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
sind wenigstens die gleichen wie diejenigen dea 1-(4-Isopropyltliiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
selbst.
Die krampflösende Wirkung wurde an, leum des Meerschweinchens
(Verhinderung der durch Histamin hervorgerufenen Kontraktionen) und an der Aorter von Hatten (Verhinderung
der durch Calcium an depolarisiei-ten Bändchen hervorgerufenen
Kontraktionen) bestimmt„
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Die liesultate sind für beide Zubereitungen mindestens
vergleichbar, i^'s handelt sich um eine muskulotrope
Wirkung, die spezifisch eine Bewegung der Calciumionen bewirkt. Beim Ileum des Meerschweinchens betragen
die pü^-Werte 6,42 (+ 0,19) bzw. 6,66 (+ 0,09)
für das ülucuronat und des 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2 -n-octylaminopropanol« Bei dem pD'p-Wert handelt es
sich um den Logarithmus dex- molaren Konzentration, der die llaximalkonzentration um ^OjO reduziert. Der
Unterschied zwischen den ermittelten beiden Werten ist ohne Bedeutung.
Bei der Aorta von Kutten iat der pAo-Wert gegenüber
Calcium, also der Logarithmus der molaren Konzentration, bei dein die Wirkung der doppelten Dosis des
Gegenmittels auf die Wirkung einer einfachen Dosis reduziert ist, 7,52 (+ O1Oo) bzw. 7,46 (+ 0,19) für
das ülucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)2-n-octylamino-1-propanol
und für 1~(4-lsopropylthiophenyl)-2-noctylamino-1-propanol.
Uie die /inclination der Blutplättchen und die Entstehung
von Thrombosen hemmende Wirkung wurde unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Die Wirksamkeit
des ülucuronat von 1-(4-isopropylthiophenyl)-2-n-octylamino-1-propanol
gegen Thrombosen wurde anhand von Thrombosen untersucht, die bei Hatten durch die Anwendung
von ADP auf die Mesenterialarterien erzeugt
wurden, die zuvor einer standardisierten elektrischen stimulation untez'worfen worden waren.
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ΛΑ
Die Bildung des Thrombus wurde in bedeutendem Ausmaß,
nämlich um 80#, bei einer intravenös verabreichten
Dosis von 1 mg/kg reduziert. Man beobachtet außerdem, daß die Latenzzeit bis zum Erscheinen des Thrombus
erhöht und die Bildungsgeschwindigkeit vermindert wird. Die Schutzwirkung des Produktes hatte eine Dauer
von einer Stunde.
Bei Anwendung der "filter Ιοορ''-Technik wird beobachtet,
daß das intravenös mit einer Dosis von 1 mg/kg verabreichte Produkt 70/0 der Agglination der Blutplättchen
verhindert, die von ADP ausgelöst wird, und damit zehnmal so aktiv ist wie das als Vergleichssubstanz geeignete
Dipyridamol.
Die Stabilität des Glucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylamino-1-propanol
in wässriger Lösung hat sich als ausgezeichnet erwiesen. Kino Lösung von
1 mg/ml zeigte nach einer Lagerung von 120 Tagen bei 20 bis 400C keine feststellbare Änderung ihres Gehaltea
an dem wirksamen Produkt.
Das Glucuronat von 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylamino-1-propanol
hat sich auch als sehr verträglich mit den in Krankenhäusern üblicherweise verwendete Infusionalösungen
erwiesen, beispielsweise mit "lactate Ringer" und "Trophysan glucidique 100".
Die erfindungsgemäße wasserlösliche pharmazeutische Zubereitung kann hergestellt werden, indem man in einem
vorzugsweise wässrigen Lösungsmittel Glucuronsäure mit dem substituierten Phenylaminoalkohol umsetzt.
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X-42
Diese Reaktion kann beispielsweise durchgeführt werden, indem man zu einer wässrigen Lösung von
Glucuronsäure eine äquimolare Menge des Phenylaminoalkohols
langsam hinzufügt und die Mischung rührt, bis eine klare Lösung erhalten wird.
Die auf diese Weise erhaltene wässrige Lösung kann unmittelbar für therapeutische Zwecke benutzt oder
durch Konzentrieren oder Verdünnen auf die gewünschte Konzentration eingestellt werden·
In manchen Fällen kann ea vorteilhaft sein, die
wässrige Lösung von Glucuronsäure vor der Zugabe des Phenylaminoalkohols zu erwärmen, und zwar vorzugsweise
auf eine Temperatur von 4-0 bis 60°C.
Bei Bedarf kann auch ein leichter Überschuß an Glucuronsäure benutzt werden.
Umgekehrt ist es möglich, eine wässrige Lösung von Glucuronsäure zu dem substituierten Phenylaminoalkohol
hinzuzugeben, der ggf. in Wasser suspendiert sein kann. Nach der Erfindung kann die Verbindung auch gelöst und
in Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einen mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel wie einem
Alkohol, insbesondere Methanol, Äthanol und Isopropanol, sowie Dioxan oder Tetrahydrofuran, suspendiert werden·
Nach der Zugabe von Glucuronsäure kann die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft oder im Fall
wässriger Lösungen lyophilisiert werden. Man erhält dann ein in Wasser lösliches Pulver, das zur Herstellung
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von wässrigen Lösungen mit dem gewünschten Verdünnungsgrad verwendet werden kann (Zubereitung auf der Stelle).
In manchen Fällen kann es nützlich sein, die wasserlösliche pharmazeutische Zubereitung nach der Erfindung
ausgehend von einem üalz des Phenylaminoalkohols,
beispielsweise dem Chlorhydrat, durch doppelte Dekomposition mit einem Salz der Glucuronsäure, beispielsweise
dem Glucuronat von Barium, herzustellen, und zwar vorzugsweise in wässriger Lösung. Das infolge dieser
doppelten Zersetzung entstehende restliche Salz, beispielsweise Bariumchlorid, wird anschließend durch
Filtrieren abgetrennt.
Obwohl die erfindungsgemäße pharmazeutische Zubereitung auch oral verabreicht werden kann, ist sie dank ihrer
hohen Löslichkeit in Viasser besonders für die Verabreichung durch intravenöse Injektion oder Infusion
geeignet.
Wegen der sehr geringen Giftigkeit von Glueuronsäure
ist es möglich, Zubereitungen herzustellen, die einen sehr günstigen therapeutischen Index aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Beispiele für die Herstellung spezieller Zubereitungen nach der
Erfindung weiter erläutert»
Es werden 20 g (0,103 Mol) D-Glucuronsäure und 30,9 g
(0,1 Mol) 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-hexylaminüpropanol
mit 20 ml Wasser gemischt. Es bildet sich ein
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heller üirup, der unbegrenzt mit destilliertem Wasser
verdünnt werden kann. Durch Lyophilisieren der Lösung
erhält man 52 g des trockenen Produkte (Wassergehalt 2,1%),
Ks werden 24 g (0,12) Mol) D-Glucuronaäure und 41,9 g
(0,1 Mol) 1-(4-Isopropylthiopheujrl)-2-n-tetradecylaminopropanol
mit 50 ml V/asser gemischt. Es wird bis zur
vollständigen Lösung gerührt, was einige Minuten in Anspruch nimmt. Man erhält auf diese Weise eine helle
Lösung, die nach Wunsch mit destilliertem Wasser verdünnbar ist.
Es werden 20,4 g (0,105 Mol) D-Glucuronsäure in 283,5 g
Wasser gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Bühren 33,76 g (0,1 Mol) 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
hinzugefügt. Das Hühren wird bis zur vollständigen Lösung fortgesetzt, was etwa eine halbe
Stunde erfordert« Man erhält auf diese Weise eine helle Lösung, die 10iw 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
enthält.
Anstatt bei Umgebungstemperatur zu arbeiten, wie in dem vorliegenden Beispiel, kann man als Variante auch
bei erhöhten Temperaturen arbeiten, insbesondere in Wasser, das auf eine Temperatur von etwa 600C gebracht
wurde.
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Zu einer Lösung von 33,76 g (0,1 Mol) in 1-(4—Iaopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
in 330 ml Tetrahydrofuran werden 19»41 g (0,1 Mol) D-Glucuronsäure und 50 ml
Wasser hinzugefügt. Man rühr die Mischung bia zur vollständigen Auflösung der Glucuronsäure, was etwa zwei
Stunden in Anspruch nimmt. Durch Verdampfen der Lösungsmittel im Vakuum erhält man 53,3 g des trockenen Produktes.
Die Herstellung von injizierbaren Lösungen oder von Lösungen zur oralen Verabreichung kann unmittelbar ausgehend
von einer Lösung erfolgen, die nach dem Beispiel 2 hergestellt worden ist, oder auch ausgehend von einem
festen ^rodukt, das nach Beispiel 1 hergestellt und dann in Wasser gelöst worden ist.
Nachstehend folgen noch einige Rezepte für typische injizierbare Zubereitungen·
Rezept 1
1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol
D-Glucuronsäure
wasserfreie Dextrose
aqua bidist. ad
wasserfreie Dextrose
aqua bidist. ad
Reζepΐ 2
1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminöpropanol 20 ng
D-Glucuronsäure 12 ng
wasserfreie Dextrose -
aqua bidist. ad 1 Bl
1 | ,6 | mg |
0 | .1 | mg |
mg | ||
1 | ml | |
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Die tägliche Dosis an substituierten Phenylaminoalkoholen in Verbindung mit Glucuronaüure, die in
der Humanmedizin angezeigt sind, liegen in der Größenordnung von 1 bis 50 mg und betragen vorzugsweise
0,001 bis 1 mg/kg. Die Anwendung erfolgt vorzugsweise durch intravenöse Injektion oder Infusion.
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Claims (1)
- PatentansprücheWasserlösliche pharmazeutische Zubereitung, die als aktiven Bestandteil einen substituierten Phenylaminoalkohol enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Phenylaminoalkohol als Assoziat mit Glucuronsäure vorliegt.2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glucuronsäure als D-Glucuronsäure vorliegt·3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daii der Phenylaminoalkohol der allgemeinen Formel-CHOH-CH-NHR3 (I)R2genügt, in der R^ ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 ein Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und R^ ein Alkylrest mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet.4. Zubereitung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R, ein Iaopropylrest, Rp ein Methylrest und R3 ein Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.709851/0829ORIGINAL INSPECTED5· Zubereitung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der substituierte Phenylaminoalkohol 1-(4-Isopropylthiophenyl)-2-n-octylaminopropanol iat·6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer wässrigen Lösung des substituierten Fhenylaainoalkohola in Assoziation mit Glucuronsäure vorliegt.7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines in Wasser löslichen Pulvers vorliegt.8. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bia 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer zur intravenösen Injektion oder Infusion geeigneten Form vorliegt·9. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glucuronsäure mit dem substituierten Phenylaminoalkohol in einem Lösungsmittel zur Reaktion gebracht wird·10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer wässrigen Lösung von Glucuronsäure wenigstens eine äquimolare Menge des substituierten Phenylaminoalkohols langsam hinzugefügt und die Mischung bis zum Erhalt einer klaren Lösung gerührt wird.709851/082911. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lösung von Glucuronsäure zu einer Suspension oder einer Lösung des substituierten Phenylaminoalkohols in einem Lösungsmittel hinzugefügt wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Wasser oder eine Mischung aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel wie einem Alkohol, insbesondere Methanol, Äthanol und Isopropanol, sowie Dioxan oder Tetrahydrofuran verwendet wird.13· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Glucuronsäure auf eine Temperatur von 40 bis 600C erwärmt wird, bevor sie mit dem substituierten Phenylaminoalkohol in Kontakt gebracht wird.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel nach der Reaktion zwischen der Glucuronsäure und dem Phenylaminoalkohol eliminiert wird, bis das Reaktionsprodukt in Pulverform vorliegt.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz der Glucuronsäure mit einem Salz des substituierten Phenylaminoalkohols umgesetzt und danach das Salz abgetrennt wird, das infolge der eingetretenen, zweifachen Zersetzung entsteht.709851/0829yg -16. Verwendung einer pharmazeutischen Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder einer nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15 hergestellten pharmazeutischen Zubereitung durch intravenöse oder orale Verabreichung in einer täglichen Dosis von 1 bis 50 mg.17· Verwendung nach Anspruch 16 durch intravenöse Injektion oder Infusion in einer täglichen Dosis von 0,001 bis 1 mg/kg.709851/0829
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL PHARMA INC., BRUESSEL/BRUXELLES, BE |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, R., DIPL.-PHYS. SCHWINDLING, H., DIPL.-PHY |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |