DE2719690A1 - Stabilisierte prostaglandinzubereitung und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Stabilisierte prostaglandinzubereitung und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine getrocknete
und stabilisierte 2'ubei-ei tung einer Prostaplandin-E-Gruppen-Vcvbindun·;
(iiachstehtind wird diese als PGE-C-ruppenverbindung
bezeichnet) und auf das Verfahren zur Herstellung derselben.
Genauer bezeichnet betrifft die Erfindung eine getrocknete und stabilisierte PCE-Grupperizubereitung;, die aus einer PGE-Orupponverbiridunr,
nit Calciurnlactat und/oder Amylopectin hergestellt
ist.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung ist besonders vor
teilhaft zur Herstellung pharmazeutischer Präparate geeignet.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein stabilisiertes
pharmazeutisches Präparat, hergestellt aus der vorstehend
genannten getrockneten und stabilisierten PGE-Grupperizuberei-
tung und auf das Verfahren zur Herstellung derselben.
PÜE-Gruppenverbindungen werden durch die folgende Basisstrukturforniel
wiedergegeben:
709849/072D BAD ORIGINAL
Die Verbindungen mit der vorstehend beschriebenen Rar.i^strukturforrnel
sind charakterisiert durch die Oxogruppe in Position 9 und die Hydroxygruppe in Position 11 und schließen PO;·' , PCE0,
PGE7. usv/. mit ein, die nach der Zahl und Position äer Doppelbindung
im Molekül bezeichnet werden. POE-Cruppenverbindungen
dieser Erfindung umfassen die Verbindungen, die Substituenten
wie die Met hy 1 gruppe, Methoxygruppe, Hydroxygruppen Oxogruppe
usw. in verschiedenen Positionen dor Struktur besitzen. Geeignete Beispiele sind 16-Methyl-PC-E,,, 3--'ethyl-PCE';?, 3 , C- (Tt)-Mr. ethyl-PGE2,
n-Oxo-15-e\>i--?CE2, 1C(R)-Kydroxy-P0r:?, 1
rrethylester, 15(S)-rethyl-PCE2-riethyler,ter, l6,
PCE2-irietbylester, h (R) ,16(R)-Dirnethyl-PGE2 , 1» (R) ,lG(3)-DJr.ethyl-PGE2,
iJ(S),l6(R)-Diir:ethyl-PGF,2, H (S) ,l6(S)-Diir.cthyl-?GF.2 ,
l6(R,S)-:iethyl-2o-rr,ethoxy-PGE2, l6(S)-Methyl-2o-methoxy-PGE2.
Die PGE-Gruppenverbindunpen bev/irken selbst in einer kleinen
Dosis verschiedene physiologische Effekte wie die Steuerung der contraktiven Kräfte des Uterus, der hypotensiven Aktivität,
Behandlung und Prophylaxe, von Ulcera der \'erdauunESorgane, die
Steuerung des Lipidmetabolismus, bronchodilatorische Aktivität
usv/. Die Verwendung von PGE-Gruppenverbindunr.en ist jedoch
auf einer Anzahl von Gebieten ernstlich durch ihre Instabilität gehemmt worden, insbesondere in Lösung (vgl. Brummer, J. Pharm.
Pharmacol.,23, 8o^-8o5, 1971 und Karmin et al, European J.
Pharmacol., 4, 4l6-iJ2o|, 1968).
Für die Herstellung von stabilen Zubereitungen von PGE? sind
bereits einige Methoden bekannt. Die US-PS 3,7^9>8oo beschreibt
eine konzentrierte Stamrnlösung von PGEp in einen wasserfreien, wasserrnischbaren pharirakologisch zulässigen Alkohol. Die BE-PS
79o,8^o beschreibt eine Lösung eines wasserfreien organischen
709849/0720
aprotischen d.i polaren Lösungsmittels v;ie Ν,Μ-Din'.ethylacetamid.
Diese Methoden v.'erden verv.'endet, uir: konzentrierte Präparate für
Injektionen herzustellen, die jedoch vor den? Gebrauch verdünnt
v/erden müssen. In der US-PS 3,851,052 ist eine stabilisierte
PGE-Gruppenzubereitung 1^t einem Alkalimetallsulfitsalz beschrieben,
jedoch ist der Stabilisationseffekt der Methode auf
eine Stammlösung einer PGE-Gruppenverbir.dung in Alkohol zusammen
mit einem Alkalimetallsulfitsalz beschränkt und wobei
der Gehalt an Wirkstoff nur noch etv;a 7o % beträgt, wenn die
Lösung 13 Tape bei 600C gelagert wird.
Die US-PS 3,826,823 beschreibt eine feste Dispersion von Prostaglandin in Polyvinylpyrrolidon (PVP). Bei diesem Verfahren
ist hochhygroskopisches PVP in der Lace, Feuchtigkeit aus der
Luft anzuziehen, so daß es schwierig ist, die feste Dispersion zu pulverisieren und diese dazu neigt, durch Absorption der
Luftfeuchtigkeit klebrig zu v/erden. Im übrigen soll PVP Hepatotoxizität
hervorrufen und ist daher für pharmazeutische Zubereitungen nicht geeignet.
In der US-PS 3,9o3,297 sind substituierte Prostaglandinderivate
und ihre Formulierungen beschrieben, jedoch über die Stabilität der Formulierungen ist nichts angegeben.
Die US-PS 3,917,864 betrifft lyophilisierte Zubereitungen von
Prostaglandin F.,zusammen mit Mannitol.
In der DT-OS 2 '151 I6I haben einige Erfinder eine stabilisierte
Prostaglandinzubereitung mit Zusätzen von Thiolverbindungen,
Dextrin, Dextran, niederer Alkylcellulose oder Salze der Deoxycholsäure beschrieben.
Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, getrocknete und stabilisierte Prostaglandinzubereitungen zur Verfügung zu
stellen, die eine PGE-Gruppenverbindung zusammen mit Calciumlactat
und/oder Amylopektin enthalten, die in einfacher und leicht durchführbarer V/eise im industriellen Maßstab herstellbar sind.
709849/0720
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist en, pharmazeutische
Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die vorstehend
genannten Prostaglandinzubereitungen enthalten und zur praktischen Verabreichung bestimmt sind.
Die Zubereitungen dieser Erfindung enthalten eine PCE-Oruppenverbindung
zusammen mit Calcdumlactat und/oder Amylopektin, und der bevorzugte Gehalt an Calciumlactat oder Amylopektin
beträgt 2 - 2ooo Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteil einer PGE-Gruppenverbindung. Die Zubereitung dieser Erfindung wird im
allgemeinen in der folgenden l.'eise hergestellt:
Eine PGE-Gruppenverbindung wird in Wasser, organischem Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Dioxan oder deren Gemisch^ zusammen
mit Calciumlactat und/oder Amylopektin aufgelöst. Das pH der Lösung wird auf 2 bis 8,5 eingestellt, für den Fall,
daß Wasser als Lösungsmittel verwendet wird. Nach Behandlung mit einer bekannten Methode wie Filtration usw. wird das Produkt
nach herkömmlichen Verfahren getrocknet wie z.B. Lyophilisation, Trocknen unter Ventilation, Vakuumtrocknen, Sprühtrocknen usw.,
urr. ein trockenes Pulver zu bilden.
In den Fällen, in denen die PGE-Gruppenverbindung einen langen Zeitabschnitt zur vollständigen Auflösung in Wasser benötigt,
selbst wenn sie wasserlöslich ist, wird es bevorzugt, im Falle des Auflösens einer PGE-Gruppenverbindung in V/asser eine Vorbehandlung
durchzuführen, um die Kontaktfläche einer PGE-Gruppenverbindung mit Wasser im Auflösekessel zu erhöhen. Hierzu
wird mit einem Mal eine PGE-Gruppenverbindung in einem organischen Lösungsmittel wie A'thanol, Xthylacetat usw. aufgelöst
und dann wird das Lösungsmittel abdestilliert, uri einen
über die Innenseitenoberfläche im Kessel verteilten dünnen Film zu erhalten.
Die Erfindung bezieht sich auch auf verschiedene Arten von pharmazeutischen
Präparaten, hergestellt unter Verwendung vorstehender PGE-Gruppenzubereitungen, z.B. in Form von Tabletten,
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Cranulaten, Pulvern, Kapseln, Injektionen, Pastillen, Pillen, Suppoüitorien, Einreibungen, Linimenten, Trockensirupen. Diese
Präparate werden hergestellt durch Zugabe, falls erforderlich,
von Ingredienzien oder Additiven v/ie einem isotonischen Mittel,
Konservierungsmittel, analgetischem Mittel, Bindemittel, Zerfallsmittel,
Gleitmittel, Auswurfmittel usw. wie auch Farbmittel, Aromen, Geschmacksmittel usw. zu der vorstehenden PGE-Gruppenzubereitung,
und wobei die Präparate unter Verwendung des Gemisches in bekannter Weise hergestellt werden.
Calciunilactat, welches in dieser Erfindung verwendet wird,
schließt wasserfreies und wasserhaltiges ein, z.B. Pentahydrat und Amylopektin bedeutet Arr.ylopektinsta'rke, ein nicht lineares
Polymeres aus Glukose, bekannt als Amioca (f'erck Index, 9th Ed.
5oo,(I976)),und diese werden zu der PGE-Gruppe entweder einzeln
oder j η Kombination hinzugefügt.
Die Stabilität und das Verfahren zum Herstellen der PGE-Gruppenzubereitungen
und pharmazeutischen Präparate dieser Erfindung wird nun deutlicher durch die folgenden Untersuchungen und
Beispiele beschrieben.
Stabilitatstest
Jede der trockenen, in Tabelle 1 angegebenen Zubereitungen wurde in einem Gefäß in 1 ml Wasser aufgelöst,und nach Einstellung
des pH der Lösung auf 3 oder unter 3 durch Zugabe von Zitronensäure
v/urde die Zubereitung mit Äthylacetat extrahiert, getrocknet
und dann konzentriert. Dann wurde die Gesamtmenge des Konzentrates einer Silicageldünnschichtchromatographie unterworfen.
Entwickelt wurde mit einem Gemisch aus Chloroform, Methanol, Essigsäure und V/asser (9o:8:l:o,8 im Volumenverha'ltnis).
Dann wurde eine a'thanolische Lösung von 5 #iger Molybda"nsa"ure
übergesprüht. Es wurde Io Minuten auf Io5 bis Ho C erwärmt, um
die Färbung zu entwickeln. Die Absorption jedes Flecks einer PGE-Gruppenverbindung und die Zersetzungsprodukte (die korrespondierende
Prostaglandin-A-Gruppe und Prostaglandin-B-Gruppe) wurden
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unter Verwendung eines Shimazu Doppelwellenlängen-Chroiratoscanner
CS-900 (Hersteller K.K. Shimazu Seicakusho) penessen und der
Gehalt der Prostaglandin-E-Gruppe in der Probe wurde aus dem
Gebietsausschlagsverhä'ltnis jedes Fleckes berechnet. Das verbliebene
Verhältnis, welches in dieser Berechnung verwendet wurde, ist das Verhältnis des Gehaltes einer PCE-Gruppenverbindung
in der im Gefäß enthaltenen Probe nach Lagerung während
6 Tagen bei 60 C im Vergleich zum Gehalt einer Prostaglandin-E-Gruppenverbindung
in der trockenen Zubereitung, die jeweils in dem Gefäß bei jedem der Beispiele 1 bis B enthalten ist. Die
Resultate sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
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Prostaglandin-E-Gruppe
(25 pg Pro Gefäß)
l6(S)-Methyl-2omethoxy-PGE2
(I)
4(R),l6(R)-Dimethyl-PGE.
(II)
4(S),l6(R)-Dimethyl-PGE.
(III)
4(S),l6(S)-Dimethyl-PGE.
(IV)
4(R),l6(S)-Dimethyl-PGE2 (V)
(I)
It
Stabilisierungsmit Mittel Ken einem |
3o | tel re in Gefäß |
StabilitStstest verbleibende (.%) (r.elagert bei βο C) |
Tage 2o Tag |
5o | 6 Tace lü | 7o,6 64,4 | ||
Calciumlactat Pentahydrat |
Io | mc | 82,2 | 71,6 66,5 |
— | mg | 82,o | 62,3 53,2 | |
Tt | 3o | mg | 78,5 | O O |
ohne | -- | 7,7 | ||
Calciumlactat Pentahydrat |
3o | mg | 84,8 | |
ohne | — | 6 | ||
Calciumlactat Pentahydrat |
3o | mg | 85,8 | |
ohne | — | 5,9 | ||
Calciumlactat Pentahydrat |
3o | mg | 91,2 | |
ohne | — | 6 | ||
Calciumlactat Pentahydrat |
2o | mg | 85,8 | |
ohne | — | 6,4 | ||
Amylopectin | mg | 76,o | ||
ohne | 7,7 | |||
Mr.
ro
7 | —* |
CO | |
CD | |
CO | |
8 | Q |
Die benötigte Menge an Additiv(en), Calciumlactat und/oder Amylopectin
für eine PGE-Gruppenverbindung ist beträchtlich geringer
als jene von bekannten Additiven.
Das getrocknete Frodukt diener Erfindung kann leicht zu feinen
Teilchen gesiebt werden ohne jegliche Vorbehandlung wie Zerreiben oder Mahlen, so daß das Pulverisieren sehr einfach ist. Daher
besitzt die vorliegende Erfindung die wirtschaftlichen Vorteile zur industriellen Durchführung.
Die Zubereitung der vorliegenden Erfindung löst sich sofort in V.'asser. Diese hohe Löslichkeit ermöglicht eine schnelle Behandlung
von Patienten, wenn diese für Injektionen präpariert vorliegt wie als lyophilisiertes Ampullenpräparat.
Die Präparate dieser Erfindung in Tabletten-, Granulat- oder Pulverform, lösen sich und zerfallen innerhalb von '! Minuten und
stellen sehr schnell die Medizin zur Verfugung, nämlich die PCE-Gruppenverbindung,
während herkömmliche Präparste im allgemeinen
mehr als Io Minuten benötigen. Diese hohe Löslichkeit und kurze
Zerfallzeit trägt erheblich zur Bestimmung als medizinisches
Präparat bei.
Die folgenden Beispiele 1 bis 9 verdeutlichen die Herstellung der PGE-Gruppenzubereitungen dieser Erfindung in Pulverformen
In einem 2-Liter-Behälter wurde eine Lösung aus 5o mg l6(S)-Kethyl-2o-methoxy-pro5taglandin-Ep
(nachstehend als (I) bezeichnet) in 1 ml Äthanol aufgelöst. Dann wurde die Lösung über die Innenwand
des Behälters gesprüht und der Behälter mit einem Stickstoffstrom belüftet, um das Äthanol zu verdampfen. Dann wurden βο g Calciumlactat
und 15oo ml destilliertes V/asser zu dem Rückstand hinzugefügt,
um das Calciumlactat aufzulösen. Nach Einstellen des pH des Ansatzes und Zugabe von Natrium'iydroxyd wurde (I) darin unter
Rühren aufgelöst. Dann wurde der Ansatz mit destillierten V/asser bis auf 2ooo ml
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aufgefüllt. Die Lösung wurde in der üblichen Weise filtriert und
in einem Einsatz lyophilisiert. Das erhaltene feste Produkt wurde
gesiebt.
Beispiele 2 bis 9
Es wurde das in Beispiel 1 angegebene Verfahren angewandt, jedoch
wurden die in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen eingehalten. Es wurden Prostaglandin enthaltende Pulver erhalten.
7098A9/072Ü
- Io -
Beispiel Prosta- Additive
Nr. glandin E-Gruppe
Lösunps- 1 pH Filtrationsmittel methode
2 | (D | CaIc iuiulac tat Pentahydrat |
loo | V,Tasser | 2 | 6 | ,5 | |
3 | (D | 2o | ti | 2 | 6 | |||
O | 4 | (ID | !t | 6o | •t | 2 | 7 | |
Oft | 5 | (III) | tt | βο | tt | 2 | 3 | |
<D O «·* |
6 | (IV) | ti | βο | •t | 2 | 6 | |
O | 7 | (V) | tt | 6o | ti | 2 | 7 | ,5 |
8 | (D | Amylopektin | i»o | ft | 2 | 6 | ,5 | |
9 | (D | Calciumlactat Pentahydrat |
2o | tt | 2 | β | ||
Amylopectin | Uo |
wie üblich
Behälter b. Trocknen |
Lösungs mittel Ter.p.b. Trocknen (°C) |
Trocknungs- nethode |
Schale | -ho | Lyophili sation |
Einsatz | -ho | ·· |
Rotations verdampfer |
VJl | Trocknen unter verminderten! Druck |
Schale | -Ho | Lyophilisation |
Rotations verdampfer |
5 | Trocknen unter verminderten Druck |
Einsatz | -no | Lyophilisation |
Schale | -ÜO | Il |
Einsatz | -Ho | ι: |
CO
cn co
CD
Al.
Die folgenden Beispiele Io bis 23 verdeutlichen das Verfahren
für die Herstellung der pharmazeutischen Präparate dieser Erfindung
.
Beispiele Io bis _?_3_
Unter Verwendung, der Prostaglandin enthaltenden Pulver (als
PG-Pulver bezeichnet), die in den Beispielen 1 bis 9 erhalten wurden, wurden pharmazeutische Präparate mit der in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
PG-Pulver bezeichnet), die in den Beispielen 1 bis 9 erhalten wurden, wurden pharmazeutische Präparate mit der in Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
709849/0720
Al Tabelle 3 |
271 | 3o | ■Tablette | 9690 | |
Beispiel Nr. |
Ingredienzien mp; pro Präparat Tablette |
12o ' | (direkte Kom pression) |
Verbl.Ver- haltn.nach 6 T?.gen bei Co0C (%) |
|
Io | PG-Pulver (gem. Beispiel 1) |
87 | |||
Kristalline Cellulose | |||||
CaIc iumhydrogenphosphat | 97 | ||||
(8) |
Carboxymethylcellulose —
Calcium 4
Leichtes Kieselsäureanhydrid 1
Talkum 1J
fiannesiumstearat ty (Diese Zusammensetzung wird als Präparat 1 bezeichnet)
PG-Pulver (gemäß Io Beispiel 3)
Kristalline Cellulose l4o
CaIciumhydrogenphosphat 87
Carboxyrr.e thy I cellulose-Natrium
Tablette
(direkte Kompression)
Leichtes Kieselsäureanhydrid
Talkum Ί
Majrnesiuir.stearat l\
(Diene Zusammensetzung wird als Präparat 2 bezeichnet)
12 PG-Pulver (gemäß 3o Beispiel 1)
Kristalline Cellulose 151
Hydroxypropylcellulose 3
Stärke r Io
Talkum · Ί
Magnesiurcstearat 2 (Diese Zusammensetzunp; v;ird als Präparat 3 bezeichnet)
Tablette
(feuchte
Granulation)
(feuchte
Granulation)
91 (7)
(7,5)
709B49/0720
"AU'
Beispiel Ingredienzien ^ mc pro Präparat Verbl.Ver-
Nr. Tablette hältn.nach
6 Tagen bei 600C (%)
13 PG-Pulver Io
(gemäß Beispiel 3)
Kristalline Cellulose 171 Hydroxypropylcellulose 3 Tablette
Carboxymethylcellulose- Granulation)
<7> Calcium Io
Talkup: Ι
r'afrnesiumstearat 2
(Diese Zusammensetzung v/ird als Präparat *l bezeichnet)
1*1 PG-Pulver Io
(gemäß Beispiel 3)
Kristalline Cellulose 171 Hydroxypropylcellulose 3 Tablette Carboxymethylcellulose— _ Ί . . λ tc>t
Natrium Io Granulation) (6)
Talkum i\
Mafnesiuirr.tearat 2
(Diese Zusammensetzung wird als Präparat 5 bezeichnet)
15 PG-Pulver 3o
(gemäß Beispiel 1)
Lactose | 25o | Pulver | 87 |
Stärke | 5o | . (8) | |
D-Mannitol | loo | bezeichnet) | |
(Diese Zusanniensetzunf, wird als | Präparat 6 | ||
mg pro Kapsel |
|||
16 PG-Pulver (cemäß Beispiel 1) |
3o | ||
Lactose | 3oo | Kapsel | 85 |
Stärke | 85 | (7,5) | |
D-Mannitol | 2,5 | ||
Talkum | Io | ||
Maßnesiumstearat | 2,5 | bezeichnet) | |
(Diese Zusammensetzung wird als | Präparat 7 | ||
709849/0720
Af
Ingredienzien | mr, pro Präparat Tablette |
Verbl.Ver- hältn.nach 6 Tagen bei |
Präparat 1 (PG-Pulver gemäß Beispiel 4) |
Tablette (direkte Kom pression ) |
97 (6) |
Präparat 2 (PG-Pulver gemäß Beispiel 5) |
Il | 96 (5,5) |
Präparat 6 (PG-Pulver gemäß Beispiel 6) |
Pulver | 96 |
Präparat 7 (PC-Pulver gemäß Beispiel 7) |
Kapsel | 9o (6) |
PG-Pulver (gemäß 2o Beispiel 8)
Kristalline Cellulose 13o
Calciumhydrogeriphosphat 87
Carboxymethylcellulose- I) Natrium
Tablette (feuchte
87 (7,5)
Leichtes Kieselsäure anhydrid |
1 | Tablette | 93 |
Talkum | (feuchte Granulation) |
(5) | |
Magnesiumstearat | U | ||
Präparat 3 | |||
(PG-Pulver gemäß Beispiel 4) |
Tablette | 98 | |
PG-Pulver (gemäß Beispiel 9) |
3o | (direkte Kom pression) |
(7) |
Kristalline Cellulose | 12o | ||
Calciumhydrogenphosphat | 87 | ||
Carboxymethylcellulose - Calcium |
H | ||
Leichtes Kieselsäure anhydrid |
1 | ||
Talkum | I» | ||
Magnesiumstearat | H | ||
709849/0720
In der vorstehenden Tabelle bedeuten die In der rechten Spalte
j η Klammern anf.ec.ebencn Zahlen die verbliebenen Verhältnisse
(?.') des PGE im PG-Pulver, die allein (ohne Stabilisatorzusatz)
von PGE3 zwecks nachweis des Stabilisieruncseffektes, hergestellt
wurden.
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Claims (9)
- J Stabilisierte Prostaglandirizubereiturig, bestehend aus einer Prostagland j n-E-Gruppenverbi ndung sov;.ie Calciur.nloctat und/ oder Amylopektin.
- 2. Zubereitung nach Anspruch 1, v/orin die Prostaglr-.ndin-E-Gruppen·- verbindung aus l6(S)-Methyl--2o-nethoxyprostaf.lcndin E„ besteht.
- 3. Zubereitung nach Anspruch 1, worin die Prostag] andin-J>Gruppenverbindung aus 4 (Pl) }l6(R)-Dir,":ethylprostarlandin E0 bestellt.
- 1I. Zubereitung nach Anspruch 1, v;orin die Prostaglandin-E-Oruppenverbindung aus ^(S),16(R)-Di^ethylprostarlandin Ep besteht.
- 5· Zubereitung nach Anspruch 1, worin die Prostar,land5 n-E-Gruppenverbdndunp; aus 1J (R), 16 (S)-Dirr.ethylprostaKlandin E„ besteht.
- 6. Zubereitung nach Anspruch 1, v;orin die Prostanlandin-E-Gruppenverbindunn aus '! (S), 16 (S)-Dimethylprostaclandin E2 besteht.
- 7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, v/orin Calciumlactat aus ? bis 2ooo Teilen und/oder Amylopektin aus ? bis 2ooo Teilen auf ein Teil Prostaplandin-E-Gruppenverbindur.p; besteht.
- 8. Ein pharmazeutisch brauchbares Präparat, welches die stabilisierte Prostap;landinsubereitunß nach einem der Ansprüche 1 bis 7 enthält und pharmazeutisch zulässige Ingredient en oder Additive für die praktische Verabreichung enthalt.
- 9. Verfahren zur Herstellung der stabilisierten Prostaglandinzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prostaglandin— E-Gruppenvertindung in V/asser, organischem Lösungsmittel oder deren Gemisch zusammen mit Calciumlactat und/oder Amylopektin gelöst wird und die Lösung unter Pulverbildung getrocknet wird.709849/0720
Applications Claiming Priority (1)
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