DE60219770T2 - Krebsmittel - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Pharmakologie und insbesondere Krebsmittel, die Platin-Präparate enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Antineoplastische Mittel, die Platin-Komplexe enthalten, ziehen die Aufmerksamkeit von Spezialisten auf sich, da sie starke Antitumorwirkung zeigen, die eine Störung des Mechanismus der Wirkung von Genen maligner Zellen bewirkt.
  • Platin-Präparate haben einen breiten Bereich antineoplastischer Anwendung. Cis-Dichlordiamminplatin (DDP), das das am gründlichsten untersuchte Mittel dieser Antitumorgruppe von Mitteln ist, ist wirksam gegen Tumore verschiedenen Ursprungs: spontane und inokulierte sowie diejenigen, die durch Viren und chemische Karzinogene induziert sind. Der hauptsächliche Nachteil von DDP ist verbunden mit seiner hohen Toxizität, die Fehlfunktion von Nieren, rotem Knochenmark und dem Verdauungstrakt bewirkt.
  • Von einem bestimmten antineoplastischen Mittel (A, RU 2086261 ) ist bekannt, daß aus einem Platin-Komplex in Form von cis-Diaminodichlor-trans-dihydroxyplatin (IV) (Oxoplatin) mit einem Anteil von 10–25% und Natriumbicarbonat und Natriumalginat – in Anteilen von 25–55% bzw. 40–60% – enthält. Dieses Mittel ist für orale Verabreichung in Pillen mit einem Gesamtgewicht von jeweils 0,35–0,60 g konzipiert worden. Die therapeutische Dosis des fraglichen Mittels hat 20 bis 150 mg Platin-Gehalt. Das Arzneimittel ist wirksam bei der Behandlung eines relativ breiten Bereiches maligner Erkrankungen und kann gekennzeichnet werden durch die Hemmung des Wachstums von Metastasen und keinerlei nephrotoxischen Eigenschaften.
  • Natriumbicarbonat, eine Komponente des medizinischen Präparats, wirkt als ein Lockerungsmittel in Hinblick auf die Pille. Wenn sie in das saure Medium des Magensaftes gelangt, durchläuft der Saft Neutralisation und Kohlendioxid entsteht. Die Neutralisation des Magensaftes verhindert die Substitution der Oxoplatin-Hydroxylgruppen durch Chlor-Liganden, was durch Tetrachlorid-Entstehung begleitet würde. Zu Natriumchlorid-Entstehung führend, trägt die Wechselwirkung zwischen Salzsaure und Natriumbicarbonat zur Stabilisierung von Chlor-Ionen in cis-Diaminodichlor-trans-hydroxyplatin (IV) bei.
  • Die Auswahl von Natriumalginat als einem Füllstoff ist verbunden mit seinen hohen Bindungseigenschaften und mit der Tatsache, daß Alginsäure, die aufgrund seiner Wechselwirkung mit Salzsaure erzeugt wird, gute Kompatibilität mit lebenden Geweben besitzt.
  • Somit wirkt Oxoplatin als die einzige wirksame neoplastische Substanz im betrachteten Mittel, was zur Notwendigkeit einer relativ hohen Dosierung im Hinblick auf seine Verabreichung führt und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen erhöht, die mit der Toxizität von Platin-Präparaten verbunden sind.
  • Im Falle von Forschungsuntersuchungen verschiedener Platin-Komplexe an Tieren und klinischen Versuchen von DDP und einigen seiner Analogen wurden eine Vielzahl biologischer Merkmale entdeckt, die für Platin-Komplexe charakteristisch sind: Antitumoraktivität und entsprechende Nebenwirkungen. Es ist gezeigt worden, daß insignifikante Veränderungen in der Molekülstruktur des Komplexes drastische Veränderungen in den obigen Merkmalen in Hinblick auf biologische Aktivität, einschließlich Antitumoraktivität, bewirken können. Die bestehende Beziehung zwischen der Komplexstruktur und seiner Antitumoraktivität ermutigt die Suche nach neuen platinhaltigen Mitteln, die sowohl hohe Aktivität als auch niedrige Toxizität zeigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, solch ein Krebsmittel zu schaffen, das Platin-Verbindungen mit relativ niedriger Konzentration und biologisch aktive Mittel enthalten und daher sowohl verringerte Toxizität des Mittels als auch erhöhte Wirksamkeit der Behandlung von malignen Erkrankungen sicherstellen würde.
  • Die gestellte Aufgabe wird in solcher Weise gelöst, daß das medizinische Präparat zusätzliche Huminsubstanzen und Wasser zusammen mit Platin-Verbindungen und Na-Salzen enthält, wobei Natriumchlorid als ein Na-Salz verwendet wird.
  • Das vorgeschlagene Krebsmittel ist ein Krebsmittel, das eine Platin-Verbindung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zusätzlich Huminsubstanzen, Natriumchlorid als ein Na-Salz und Wasser enthält und daß Kaliumtetrachlorplatinat als die Platin-Verbindung verwendet wird.
  • Als die organischen Komponenten des Präparates wirkend, stellen Huminsubstanzen eine große Gruppe von natürlichen Verbindungen dar. Ihr Ursprung ist verbunden mit dem hydrolytischen Abbau von Holzlignin. In die Zusammensetzung von Huminsubstanzen eintretend, sind Huminsäuren wirksame Komponenten einiger Pharmazeutika, die mit einer Gruppe von biogenen Stimulantien verbunden sind (z.B. Humisol, Befungin und dergleichen).
  • Die wäßrige Natriumchloridlösung stellt Isotonizität des Präparatemediums mit dem Medium eines lebenden Körpers sicher, was zum Beispiel intramuskuläre Verabreichung des Mittels ermöglicht.
  • Im Verlaufe der Forschung ist entdeckt worden, daß das komplexe medizinische Präparat, das das Platin-Präparat und Huminsubstanzen enthält, einen synergistischen Anstieg der Aktivität zeigt (dargestellt in einem Beispiel unten).
  • Es ist ratsam, Ammoniumsalze der Lignohuminsäure als Huminsubstanzen zu verwenden. Kaliumtetrachlorplatinat wird als eine Platin-Verbindung verwendet; es ist hilfreich, ein Na-Salz in der Form einer isotonischen Natriumchloridlösung zu verwenden, im folgenden Verhältnis von Komponenten pro 1 ml Lösung:
    Ammoniumsalze der Lignohuminsäure 0,18–0,22 mg
    Kaliumtetrachlorplatinat 0,020–0,040 mg
    Natriumchlorid, isotonische Lösung 0,97–0,99 ml
    destilliertes Wasser bis zu 1,0 ml
  • Das Verhältnis der vorgeschlagenen Komponenten des Präparats wurde experimentell auf der Grundlage maximaler Wirksamkeit unter Bedingungen niedriger Toxizität ausgewählt.
  • Der Platin-Gehalt in einer therapeutischen Dosis beläuft sich auf 0,008–0,0010 mg, was signifikant niedriger ist als in jedem der bekannten medizinischen Präparate. Daher sollte die toxische Wirkung des vorgeschlagenen Präparats um ein Vielfaches niedriger sein.
  • Es ist experimentell bewiesen worden, daß mit dem sinkenden Anteil von Lignohuminsäuresalzen sich die Wirksamkeit des Präparats verringert, aufgrund der niedrigeren Stabilität des Platin-Komplexes; ein therapeutischer Effekt intensiviert sich nicht mit dem ansteigenden Anteil von Lignohuminsäuresalzen. Somit stellt die obere Grenze des Lignohuminsäuresalz-Gehalts die maximale Wirksamkeit des Präparats sicher.
  • Eine Verringerung im Kaliumtetrachlorplatinat-Gehalt bewirkt eine Abnahme im therapeutischen Effekt. Wenn der Kaliumtetrachlorplatinat-Gehalt die spezifizierte Menge übersteigt, tritt Verbindungsstabilität auf, nimmt die Toxizität zu und sinkt der therapeutische Effekt.
  • Die Natriumchloridlösung stellt Isotonizität des Präparatemediums mit dem Medium eines lebenden Körpers sicher, was zum Beispiel intramuskuläre Verabreichung des Mittels ermöglicht. Die Menge der Natriumchloridlösung wird auf der Grundlage der Übereinstimmung zwischen dem osmotischen Druck des Präparats und dem osmotischen Druck des Blutplasmas bestimmt.
  • Wasser wird als ein Lösemittel verwendet.
  • Die Lignohuminsäuresalze, die in die Zusammensetzung des vorgeschlagenen Mittels eingehen, können durch Flüssigphasenoxidation von hydrolytischem Lignin mit molekularem Sauerstoff im alkalischen Medium hergestellt werden ( RU, A, 93037252 ).
  • Detaillierte Beschreibung
  • Der Wirkungsmechanismus des vorgeschlagenen Krebsmittels wird wie folgt beschrieben.
  • Bei intramuskulärer Verabreichung dringt das Mittel ins Blut ein und hat eine Wirkung auf den Hypothalamus, da ein Anstieg der Konzentration an Endorphinen in Blut, Zerebralgeweben und Zerebrospinalflüssigkeit so früh wie 20 Minuten nach der Verabreichung des Mittels festgestellt wird. Besonders hoch ist die Konzentration von β-Endorphin, einem universellen Homoeostaseregulator.
  • Ein Anstieg in der β-Endorphin-Konzentration im Blut bewirkt Inhibition von Tumorwachstum aufgrund des Einflusses auf bestimmte spezifische Targets maligner Zellmembranen. Die erhöhte Endorphinkonzentration bleibt über mehrere Stunden, was zu einem längeren Zeitraum des Einflusses auf den Tumor führt.
  • Zusätzlich kann das vorgeschlagene Präparat die ionophore Eigenschaft, oder den Kraun-Effekt, induzieren, der die Permeabilität biologischer Membranen gegenüber Platin-Ionen erleichtert. Dies ermöglicht es, relativ niedrige Platin-Konzentration zu verwenden. Derselbe Effekt stellt das Eindringen von Huminsubstanzen in die Zelle sicher, die sich schnell im Tumorgewebe akkumulieren. Da sie eine große Anzahl kovalenter aktiver Bindungen besitzt, reagiert die verabreichte Lösung mit den nukleophilen Zentren von Proteinmolekülen, wodurch der bifunktionelle Alkylierungsprozess in den Tumorgewebe-Nukleinsäuren begonnen wird. Dies führt zu Langzeitstörung von DNA- und RNA-Synthese sowie zur Blockade des Mitosezyklus und der Enzymsysteme von malignen Zellen, was deren Zerstörung bewirkt.
  • Die Antitumorwirkung des Präparates wurde an weiblichen weißen Ratten getestet.
  • Beispiel 1
  • Die PA-23-Rhabdomyosarcom-Zellsuspension wurde in der Kaudalvene aller Ratten inokuliert, die allgemein als ein Modell zur Untersuchung der Fähigkeit solcher Präparate verwendet werden, um Stromaentwicklung zu hemmen, was charakteristisch für die meisten malignen Tumore ist.
  • Alle Tiere wurden in 5 Gruppen unterteilt. Am auf die Inokulation folgenden Tag wurde eine physiologische Lösung intraabdominal in die Ratten von Gruppe 1 injiziert (0,5 ml pro Tier); 0,1 ml des Präparates – in die Ratten von Gruppe 2; 0,3 ml des Präparates – in die Ratten von Gruppe 3; 0,5 ml des Präparates – in die Ratten von Gruppe 4; und 0,8 ml des Präparates – in die Ratten von Gruppe 5. Vor der Verabreichung war das Präparat mit einer physiologischen Lösung im Verhältnis 1 zu 10 verdünnt worden.
  • Anschließende Verabreichung des Präparates (als eine Placebokontrolle) wurde jeden dritten Tag durchgeführt. Am 20. Tag im Anschluß an die Tumorinokulation wurden die Ratten getötet. Ihrer Körper wurden seziert, die Anzahl von Metastasen in ihren Lungen berechnet und ihr entsprechendes Gewicht mittels Wiegen mit einer analytischen Waage bestimmt. Der Student-t-Test wurde auf die statistische Behandlung der experimentellen Ergebnisse angewendet, wie dargestellt in Tabelle 1. Tabelle 1
    Metastatisierungs- und Metastasenwachstums-Indikatoren Isotonische Natriumchloridlösung Gruppe 1 (Kontrolle) Krebsmittel, ml
    0,1 Gruppe 2 0,3 Gruppe 3 0,5 Gruppe 4 0,8 Gruppe 5
    Anzahl Ratten pro Gruppe 19 20 16 17 19
    Anzahl Metastasen 595 616 413 529 579
    Durchschnittliche Anzahl von Metastasen pro Ratte 31,3 ± 6,8 30,8 ± 9,3 25,8 ± 4,5 31,1 ± 9,4 30,5 ± 9,5
    Durchschnittliches Gewicht von 1 Metastase, mg 50,7 ± 2,6 37,5 ± 3,1 42,8 ± 2,9 39,0 ± 3,4 37,2 ± 3,3
    % der Kontrollgruppe 100 74,0 84,4 76,9 73,4
  • Die obigen Daten zeigen, daß das Präparat keine Wirkung auf die Häufigkeit der Metastasenbildung in Lungen hat – ihre Anzahl war in allen Gruppen praktisch gleich.
  • Gleichzeitig hatte das Präparat einen merkbaren Einfluß auf das Wachstum der Metastasen – in allen Pilotgruppen war das durchschnittliche Gewicht von Metastasen geringer als dasjenige der Kontrollgruppe und der Prozentanteil der Metastasenwachstumshemmung lag im Bereich von 15 bis 26%. Somit unterdrückt das Präparat die Fähigkeit von malignen Zellen, Stroma mit Blutgefäßen zu entwickeln, was anschließend zur Zerstörung der malignen Zellen selbst führt.
  • Gleichzeitig hatte ein Anstieg der Präparatdosierung keinen wesentlichen Einfluß auf das Endergebnis.
  • Beispiel 2
  • Wie in Beispiel 1 wurden die PA-23-Rhabdomyosarcome als ein Modell verwendet. Tumorinkulation wurde auf eine ähnliche Weise durchgeführt. Die Labortiere wurden ebenfalls in Gruppen unterteilt. Die isotonische Natriumchloridlösung wurde in Gruppe 1 (Kontrolle) injiziert, Kaliumtetrachlorplatinat in der isotonischen Natriumchloridlösung – in Gruppe 2, Ammoniumsalze von Lignohuminsäure in der isotonischen Natriumchloridlösung wurden in Gruppe 3 injiziert, Injektionen des vorgeschlagenen Präparates, verdünnt mit einer physiologischen Lösung im Verhältnis von 1 zu 10 wurden Gruppe 4 gegeben. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2
    Metastatisierungs- und Metastasenwachstums-Indikatoren Natriumchloridlösung (Kontrolle) 0,3 ml Kaliumtetrachlorplatinat-Lösung 0,003 mg/ml Lignohuminsäuresalzlösung 0,020 mg/ml Krebsmittel 0,3 ml
    Anzahl Ratten pro Gruppe 16 16 17 18
    Anzahl Metastasen 547 531 539 506
    Durchschnittliche Anzahl von 34,2 ± 6,4 33,2 ± 6,2 31,9 ± 6,5 28,1 ± 5,6
    Metastasen pro Ratte Durchschnittliches Gewicht von 1 Metastase, mg 48,5 ± 2,8 42,9 ± 4,3 37,8 ± 5,2* 28,4 ± 3,6*
    % der Kontrollgruppe 100 88,5 77,9 58,6
    • * Der Unterschied ist signifikant im Hinblick auf die Kontrollgruppe (Wahrscheinlichkeit weniger als 0,05).
  • Wie aus Tabelle 2 folgt, stellt das durchschnittliche Gewicht von 1 Metastase, verglichen mit der Kontrollgruppe, 58,6% mit dem angewendeten vorgeschlagenen Präparat dar, wohingegen diese Zahlen 88,5 bzw. 77,9% mit der Verwendung ihrer separaten Komponenten (einem Tetrachlorplatinat und die Lignohuminsäuresalzlösung) darstellen. Die Zahlen belegen die synergistische Wirkung der Aktivität in Bezug auf die Präparate-Komponenten.
  • Somit hat das vorgeschlagene Krebsmittel eine merkbare antineoplastische Wirkung, die den Mechanismus der Wirkung der Gene maligner Zellen zerstört und letztendlich zur Zerstörung der Zellen führt.

Claims (2)

  1. Krebsmittel, das eine Platin-Verbindung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zusätzlich Huminsubstanzen, Natriumchlorid als ein Na-Salz und Wasser enthält und daß Kaliumtetrachlorplatinat als die Platin-Verbindung verwendet wird.
  2. Krebsmittel nach Anspruch 1, mit der folgenden Zusammensetzung: Ammoniumsalze der Lignohuminsäure 0,18–0,22 mg Kaliumtetrachlorplatinat 0,020–0,040 mg Natriumchlorid, isotonische Lösung 0,97–0,99 ml Destilliertes Wasser bis zu 1,0 ml
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