DE4241200A1 - Stickmaschine mit Mitten-Antrieb - Google Patents
Stickmaschine mit Mitten-AntriebInfo
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- D05C3/00—General types of embroidering machines
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stickmaschine
mit horizontaler Anordnung einer großen Anzahl einzelner
Stickstellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für den Antrieb der Stickwerkzeuge bei Großstickmaschinen
sind bisher zwei grundsätzliche Anordnungen bekannt.
Nach dem einen Prinzip wird seitlich und quer zur Stick
maschine ein Hauptmotor mit einer Hauptantriebswelle ange
ordnet. Auf dieser Hauptantriebswelle sind Kurvenscheiben
für die verschiedenen Stickwerkzeug-Antriebe befestigt. Über
Rollenhebel und weitere Übertragungsmittel wird die Bewegung
auf mehrere sich längs der ganzen Maschine erstreckende, oszil
lierende Wellen übertragen, welche ihrerseits die entspre
chenden Stickwerkzeuge an den vielen Stickstellen in ihrer
Linearbewegung antreiben. Eine ähnliche Anordnung ist schema
tisch in der DE 35 02 894 Fig. 1 dargestellt und beschrie
ben.
Nach einem anderen Prinzip wird die Hauptantriebswelle
längs der Maschine angeordnet. Vorn und hinten werden auf
dieser rotierenden Hauptantriebswelle die entsprechenden
Kurvenscheiben befestigt. Von diesen werden die Bewegungen
wiederum auf verschiedene, sich längs der Stickmaschine
erstreckende, oszillierende Wellen übertragen, die ihrer
seits die entsprechenden Stickwerkzeuge an den vielen
Stickstellen antreiben. Eine solche Anordnung zeigt die
EP 0 193 625 in Fig. 1.
Im weiteren wird in diesem Patent eine neue Lösung vorge
schlagen, in dem die Kurvenscheiben durch hochdynamische
Elektromotoren ersetzt werden, so daß die verschiedenen,
sich längs der Stickmaschine erstreckenden, oszillierenden
Wellen zum Antrieb der Stickwerkzeuge durch "elektronische
Kurvengetriebe" angetrieben werden.
Alle drei Lösungen haben einen großen Nachteil: bei Längen
der Groß-Stickmaschinen von 10-20 m wird es sehr schwierig,
oszillierende Wellen von dieser Länge bei höheren Drehzahlen
dynamisch zu beherrschen. Die Verdrehung dieser langen Wellen
und ihre Torsionsschwingungen führen zu einer Verzerrung
der an den Stickwerkzeugen geforderten Bewegung und zu einer
zeitlichen Phasenverschiebung zwischen vorderem und hinterem
Teil der Maschine. Bei Drehzahlen über 200/min. wird dies
zu einem der drehzahlbegrenzenden Faktoren für Groß-Stick
maschinen.
Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, diese technische
Drehzahlbegrenzung nach oben zu schieben und gleichzeitig
eine kostengünstigere Lösung anzustreben.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Stickmaschine dadurch
erreicht, daß die Antriebe der Nadeln und der anderen Stick
werkzeuge etwa auf halber Länge der Stickmaschine vorge
sehen sind.
Durch die Anordnung der Antriebe der verschiedenen oszillie
renden, die verschiedenen Stickwerkzeuge antreibenden, Wellen
in der Mitte der Maschine wird die oszillierende Länge dieser
Antriebswellen generell halbiert, wodurch die Grenzwerte
der tolerierbaren dynamischen Abweichungen erst bei höheren
Drehzahlen auftreten. Zugleich fällt damit die längs oder
quer zur Maschine angeordnete Hauptantriebswelle weg.
Durch diese konzentrierte Mittenanordnung wird eine Zusammen
fassung aller dieser Antriebe in einer kompakten Antriebs
gruppe möglich.
Um die oszillierenden Antriebswellen für die verschiedenen
Stickwerkzeuge in noch kürzere Abschnitte aufzuteilen,
können mehrere solcher Antriebsgruppen längs der Maschine
verteilt werden. Diese werden vorteilhaft in modulare,
vormontierte Baugruppen eingefügt, deren Aneinanderreihen
bei der Endmontage Stickmaschinen entsprechender Länge er
geben. Diese Antriebsgruppen können durch eine gemeinsame
Welle miteinander verbunden und von einem gemeinsamen Motor
angetrieben werden. Die moderne Antriebstechnik ermöglicht
aber auch, jede Antriebsbaugruppe mit einem eigenen Antriebs
motor auszurüsten und diese Motoren sehr genau miteinander
zu synchronisieren.
Die Forderungen der Sticktechnik einerseits, die dynamischen
Probleme bei so großen Maschinen und relativ hohen Drehzahlen
andererseits ergeben für die verschiedenen Stickwerkzeuge
recht komplexe Bewegungsabläufe, die untereinander genauestens
synchronisiert sein müssen. Kurvengetriebe mit Doppelnocken
haben sich für solche Antriebe bewährt. Sie können wohl
zeitlich gegeneinander leicht verstellt werden, um so beson
dere Erfordernisse des Stickvorgangs zu berücksichtigen.
Ihre Kurvenform aber ist konstant und damit auch der Bewegungs
ablauf der entsprechenden Stickwerkzeuge.
Durch den Einsatz hochdynamischer Motoren und moderner Rege
lungstechnik ist es möglich, durch Steuerung/Regelung des
Motors direkt solche komplexen Bewegungsabläufe zu erzeugen.
Diese Technik erlaubt auch, verschiedene vorprogrammierte
Bewegungsabläufe abzuspeichern und je nach Bedarf im Maschi
nenprogramm aufzurufen. Es zeigt sich aber, daß bei extremen
Beschleunigungen/Verzögerungen auch die modernste Motor-
und Regelungstechnik an ihre Grenzen stößt. Eine optimale
Gesamtlösung kann dadurch erzielt werden, daß je nach techni
schen Möglichkeiten und Forderungen des Stickprozesses die
einen Stickwerkzeuge über Kurvengetriebe angetrieben werden,
andere Stickwerkzeuge aber über hochdynamisch geregelte
Motoren.
Alle Stickwerkzeuge müssen in ihrem Bewegungsablauf zeitlich
genau synchronisiert sein. Bei Anordnung der Hauptantriebs
baugruppe in der Mitte der Maschine stellt sich das Problem
der Verbindung/Synchronisation der Stickwerkzeuge auf der
Vorderseite und der Hinterseite des zu bestickenden Stoffes.
Beim konventionellen Aufbau der Groß-Stickmaschinen mit
dem Mittelgraben für den Spannrahmen ist eine mechanische
Verbindung aufwendig und schwierig. Je ein Antriebsmotor
an der Antriebsgruppe für die Stickwerkzeuge vor dem Spann
rahmen und ein zweiter Antriebsmotor an der Antriebsbaugruppe
hinter dem Spannrahmen werden elektrisch genau synchronisiert,
wobei die Möglichkeit genau definierbarer, kleiner zeitlicher
Verschiebungen zwischen den Bewegungen der Stickwerkzeuge
vor und hinter dem Spannrahmen in der Steuerung vorgesehen
wird.
Ein anderer neuartiger Aufbau ermöglicht, den Mittelgraben
für den Spannrahmen wegzulassen.
Mit diesem Aufbau wird eine direkte mechanische Verbindung
zwischen den Antriebsbaugruppen vor und hinter dem Stick
rahmen ermöglicht. Es gibt hierfür zwei verschiedene Aus
führungsformen, nämlich einmal eine direkte mechanische
Verbindung über entsprechende Antriebswellen und dergleichen
und als weitere Ausführungsform kann auch eine elektronische
Kopplung vorgesehen werden.
Durch diese Lösung kann ein einziger Hauptantriebsmotor
in Maschinenmitte eingesetzt werden und die genaue zeitliche
Synchronisation der Bewegungsabläufe ist ohne weiteren Auf
wand gesichert.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche
untereinander.
Alle Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offen
barten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeich
nungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfin
dungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch ein mittleres Montagemodul einer
Stickmaschine mit Mittelantrieb,
Fig. 2 Schnitt durch ein mittleres Montagemodul etwa in
Höhe der Linie II in Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt durch einen separaten Stickwerkzeug-Antrieb
mit Darstellung eines separaten Motors für den
Bohrerantrieb,
Fig. 4 Stirnansicht mit teilweisem Schnitt durch einen
Rahmen nach Fig. 1 mit Darstellung einer zusätz
lichen mechanischen Verbindung für die Antriebe
auf der Vorder- und Rückseite des Rahmens.
Erfindungsgemäß ist der Rahmen der Stickmaschine U-förmig
ausgebildet und besteht aus unteren, querverlaufenden Trägern
27, zwischen denen aufragende Seitenständer 26 aufgenommen
sind, die zwischen sich einen stirnseitig offenen Kanal
28 definieren.
Damit wird ein etwa U-förmiger Rahmen geschaffen, der durch
entsprechende längsverlaufende Wangen 29 verstärkt wird.
Unterhalb der Wangen 29 sind weitere Längsträger 30 angeord
net. Auf den Wangen 29 sind die Stickwerkzeuge angeordnet.
Mit dem gegebenen Aufbau wird der Vorteil erreicht, daß
stirnseitig weitere U-förmige Rahmen angeschlossen werden
können.
Im mittleren Bereich ist an der Vorderseite des Rahmens
ein Hauptmotor 1 angeordnet, der eine Antriebsgruppe 2 eben
falls an der Vorderseite antreibt.
An der Rückseite ist eine weitere Antriebsgruppe 4 vorge
sehen, die von dem Hauptmotor 3 angetrieben wird.
Die beiden Antriebsgruppen 2, 4 wirken auf zugeordnete Längs
wellen 5, 6, 7, wobei über die Verbindungsstangen 10, 11, 12
die entsprechenden Stickwerkzeuge angetrieben werden.
Die Verbindungsstange 10 treibt die Längswelle 5 für den
Antrieb der Sticknadel an, während die Verbindungsstange
11 die Längswelle 7 für den Antrieb des Fadenleiters an
treibt.
Die Antriebsgruppe 4 an der Rückseite treibt über die
Verbindungsstange 12 den oszillierenden Längsstab 9 für
den Schiffchenantrieb an.
Aus der Darstellung nach Fig. 1 wird deutlich, daß die
etwa in der Mitte angeordneten Antriebe 1, 4 in der Mitte des
Rahmens angeordnet sind und daher die beschriebenen, ange
triebenen Elemente ebenfalls mittig angetrieben werden.
Die Verbindungsstangen 10, 11, 12 wirken hierbei auf ent
sprechende Hebel, die drehfest mit den beschriebenen Längs
wellen verbunden sind. Dies ergibt sich insbesondere aus
Fig. 2.
In Fig. 2 ist zusätzlich dargestellt, daß die Verbindungs
stange 11 auf den Hebel 8 wirkt, der in zwei verschiedenen
Positionen dargestellt ist. Dementsprechend nimmt auch der
Fadenleiter 13 zwei unterschiedliche Positionen 13, 13′ ein,
je nach der Stellung des Hebels 8.
Die Längswelle 6 ist über einen weiteren Hebel mit dem Bohrer
20 verbunden, während die Längswelle 5 mit den Nadeln 19
gekoppelt ist.
Die beiden Werkzeuge wirken in Verbindung mit einem gegen
überliegenden Schiffchen 21. Der Antrieb des Schiffchens
erfolgt hierbei über die Verbindungsstange 12, welche auf
den oszillierenden Längsstab 9 wirkt, der wiederum eine
oszillierende Vertikalbewegung dem Schiffchen 21 zuordnet.
Die oszillierenden Bewegungen der verschiedenen Verbindungs
stangen 10, 11, 12 werden durch entsprechende rotierende Ex
zenter in den Antriebsgruppen 2, 4 erzeugt.
Hierbei ist beispielsweise die Getriebeausgangswelle 31
drehfest mit einer Kurvenscheibe 22 verbunden, auf die sich
ein zugeordneter Rollenhebel abstützt, wobei ein Doppel
rollenhebel 23 für den Fadenleiterantrieb vorgesehen ist.
Die Antriebsgruppe 4 auf der Rückseite weist eine gleich
artige Getriebeausgangswelle 32 auf, die drehfest mit einer
zugeordneten Kurvenscheibe 24 für den Schiffchenantrieb
gekoppelt ist. Es handelt sich wiederum um einen Doppel
rollenhebel 25, der mit der Verbindungsstange 12 gekoppelt
ist.
Im Bereich des Kanals 28 sind nun die Stoffwellen 39 vertikal
übereinander angeordnet, wobei sich die Stoffwellen 39 sowohl
vertikal als auch horizontal bewegen.
Die Fig. 1 zeigt im übrigen, daß nicht nur der Antrieb
für die Stickwerkzeuge einen oder mehrere Mittenmotoren
aufweist, sondern daß auch dem Bohrer ein eigener Antrieb
über einen Motor 15 zugeordnet wird, welcher ebenfalls etwa
im Mittenbereich des Rahmens angeordnet ist. Damit werden
dieselben erfindungswesentlichen Eigenschaften erzielt,
nämlich einen mittigen Antrieb von in Längsrichtung sich
über den Rahmen erstreckenden Wellen, die nicht mehr so
starken Torsionsschwingungen ausgesetzt sind.
Gemäß Fig. 3 ist auf dem Motor 15 der Antrieb für den
Bohrer 20 angeflanscht.
Die verlängerte Motorwelle 17 des Motors 15 wird über einen
Hebelmechanismus 18 übertragen, der mit einer Verbindungs
stange 16 gekoppelt ist, die an einem Hebel 33 angreift,
welcher drehfest mit der oszillierenden Längswelle 6 verbun
den ist. Drehfest mit der Längswelle 6 sind weitere Hebel
verbunden, die ein Längsrohr 34 um die Drehachse der Längswelle
6 herum oszillierend antreiben; eine Klinke 35 greift in das
Längsrohr 34 ein, und je nach Stellung der Klinke wird der
Bohrer 20 in Richtung auf den Stickboden 40 vorgeschoben und
durchdringt dieses oder er wird zurückgezogen. Oberhalb des
Bohrers 20 sind hierbei die Nadeln 19 angeordnet, denen ein
eigener Antrieb zugeordnet ist, wobei ebenfalls eine Klinke
37 mit einem gleichartigen Längsrohr 38 in Verbindung steht.
Wichtig bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
ist, daß der Hauptmotor 1 der Vorderseite und der Hauptmotor
3 der Rückseite elektronisch miteinander gekoppelt sind.
Dies hat den großen Vorteil, daß man elektronisch die vorher
beschriebenen Kurvenscheiben gegeneinander verstellen kann,
ohne daß es hierbei mechanischer Verstellmittel bedarf.
Es handelt sich hierbei um ein elektronisches Getriebe, d. h.
die Drehzahl und die Phasenlage der beiden Hauptmotoren
1, 3 ist elektronisch geregelt (mit einer Rückführung gegenein
ander) und synchronisiert wahlfrei veränderbar.
Die Fig. 4 zeigt als Alternative zu der vorher beschrie
benen elektronischen Kopplung zwischen den Motoren 1 und
3 eine mechanische Kopplung über eine mechanische Verbin
dungswelle 41, wobei nur noch z. B. der Hauptmotor 1 der
Vorderseite vorhanden ist, der über eine entsprechende,
nicht näher dargestellte, Antriebswelle die Antriebsgruppe
2 an der Vorderseite antreibt, und über eine Ausgangswelle
42 und ein Stirnradgetriebe wird die mechanische Verbindungs
welle 41 angetrieben, die ihrerseits über ein weiteres
Stirnradgetriebe und eine zugeordnete Ausgangswelle die
Antriebsgruppe 4 auf der Rückseite antreibt.
Insbesondere bei dieser Ausführungsform können einzelne und/oder
mehrere zu einer Gruppe zusammengefaßte Stickwerkzeugantriebe
durch schaltbare Kupplungen derart mit dem Elektromotorantrieb
gekoppelt sein, daß die Stickwerkzeugantriebe beliebig wahlwei
se zu- oder abgeschaltet werden können.
Zu dem Aufbau des Rahmens wird noch angefügt, daß im Bereich
der in Längsrichtung verlaufenden Wangen 29 vertikale Stützen
43 angeordnet sind, die auch als Gattertürme bezeichnet
werden, an welchen der Spannrahmen mit den Stoffwellen ange
ordnet und längsverschiebbar geführt ist.
Wichtig ist, daß sämtliche Wellen, die vorhin beschrieben
wurden, stirnseitig verlängerbar sind, so daß an die Stirn
seite des Montagemoduls nach Fig. 1 ein weiteres Montage
modul angeschlossen werden kann, welches durch die Antriebs
einheit 2, 4 des in Fig. 1 dargestellten Montagemoduls ange
trieben wird.
Damit können im Vergleich zu einer Stickmaschine, bei welcher
der gesamte Antrieb lediglich an einer Stirnseite angeordnet
ist, höhere Drehzahlen erzielt werden und eine wesentlich
größere Leistung.
Ein weiteres wesentliches Merkmal ist, daß die genannten
Antriebsmotoren elektronisch geregelt sind, wodurch die
Notwendigkeit der Anordnung unterschiedlicher mechanischer
Verstellglieder entfällt, weil die Regelung dieser Motoren
1, 3 rein elektronisch erfolgt. Damit wird die mechanische
Aufgabe der Maschine wesentlich vereinfacht und kostengünsti
ger ausgestaltet.
Wegen des direkten Kraftverlaufs ist damit auch der Antrieb
ruhiger und schwingungsärmer.
Durch die kompakte Bauweise und aufgrund der modulartig
ausgebildeten Antriebskästen kann die Antriebseinheit leicht
auswechselbar ausgestaltet werden, und damit können Stick
maschinen unterschiedlicher Leistung auf einfache Weise
modulartig zusammengebaut werden.
Zeichnungs-Legende
1 Hauptmotor Vorderseite
2 Antriebsgruppe Vorderseite
3 Hauptmotor Rückseite
4 Antriebsgruppe Rückseite
5 oszillierende Längswelle (Antrieb Sticknadeln)
6 oszillierende Längswelle (Antrieb Bohrer)
7 oszillierende Längswelle (Antrieb Fadenleiter)
8 Hebel
9 oszillierender Längsstab (Schiffchenantrieb)
10 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Nadelwelle
11 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Fadenleiterwelle
12 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Schiffchenantrieb
13 Fadenleiter 13′
15 Motor als Separatantrieb f. best. Stickwerkzeuge (z. B. Bohrer)
16 Verbindungsstange Motor zu oszill. Bohrwelle
17 Welle
18 Hebelmechanismus
19 Nadel
20 Bohrer
21 Schiffchen
22 Kurvenscheibe f . Fadenleiterantrieb
23 Doppelrollenhebel f. Fadenleiterantrieb
24 Kurvenscheibe f. Schiffchenantrieb
25 Doppelrollenhebel f. Schiffchenantrieb
26 Seitenständer
27 unterer Träger
28 Kanal
29 Wangen
30 Längsträger
31 Getriebeausgangswelle
32 Getriebeausgangswelle
33 Hebel
34 Längsrohr Bohrerantrieb
35 Klinke Bohrerantrieb
37 Klinke Nadelantrieb
38 Längsrohr Nadelantrieb
39 Stoffwelle
40 Stickboden
41 mech. Verbindungswelle
42 Ausganswelle
43 vertikale Stützen
2 Antriebsgruppe Vorderseite
3 Hauptmotor Rückseite
4 Antriebsgruppe Rückseite
5 oszillierende Längswelle (Antrieb Sticknadeln)
6 oszillierende Längswelle (Antrieb Bohrer)
7 oszillierende Längswelle (Antrieb Fadenleiter)
8 Hebel
9 oszillierender Längsstab (Schiffchenantrieb)
10 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Nadelwelle
11 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Fadenleiterwelle
12 Verbindungsstange Antriebsgruppe - oszill. Schiffchenantrieb
13 Fadenleiter 13′
15 Motor als Separatantrieb f. best. Stickwerkzeuge (z. B. Bohrer)
16 Verbindungsstange Motor zu oszill. Bohrwelle
17 Welle
18 Hebelmechanismus
19 Nadel
20 Bohrer
21 Schiffchen
22 Kurvenscheibe f . Fadenleiterantrieb
23 Doppelrollenhebel f. Fadenleiterantrieb
24 Kurvenscheibe f. Schiffchenantrieb
25 Doppelrollenhebel f. Schiffchenantrieb
26 Seitenständer
27 unterer Träger
28 Kanal
29 Wangen
30 Längsträger
31 Getriebeausgangswelle
32 Getriebeausgangswelle
33 Hebel
34 Längsrohr Bohrerantrieb
35 Klinke Bohrerantrieb
37 Klinke Nadelantrieb
38 Längsrohr Nadelantrieb
39 Stoffwelle
40 Stickboden
41 mech. Verbindungswelle
42 Ausganswelle
43 vertikale Stützen
Claims (8)
1. Stickmaschine mit horizontaler Anordnung einer großen
Anzahl Stickstellen in gleichem Abstand nebeneinander, mit
jeweils einer Nadel und den dazugehörenden Stickwerkzeugen,
wie z. B. Bohrer, Fadenleiter, Stoffdrücker, Schiffchen,
weitere maschenbildende Nadeln, die teilweise auf der
Vorder- und der Hinterseite eines Stickbodens gegenüber
liegend in einer oder mehreren Reihen übereinander angeord
net sind, wobei jeweils gleiche Werkzeuge über eine längs
der Stickmaschine verlaufende Welle miteinander verbunden
sind und gemeinsam mittels eines entsprechenden Antriebs
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe für die Nadeln (19) und die dazugehörenden
Stickwerkzeuge (13, 20, 21) etwa auf halber Länge der Stick
maschine vorgesehen sind.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Antriebe
zu einer Antriebsgruppe (2, 4) zusammengefaßt und gemeinsam
mittels eines separaten Elektromotors (1) antreibbar sind.
3. Stickmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Antriebs
gruppen (2, 4) über die Länge der Maschine verteilt angeordnet
sind.
4. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe für die verschie
denen Stickwerkzeuge (13, 19, 20, 21) als Kurvengetriebe (22-25)
ausgebildet sind.
5. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe für die verschie
denen Stickwerkzeuge (13, 19, 20, 21) als hochdynamische Motoren
ausgebildet sind.
6. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe für einen Teil
der Stickwerkzeuge als Kurvengetriebe und für den anderen
Teil der Stickwerkzeuge als hochdynamische Motoren ausgebil
det sind.
7. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antriebsgruppe (2)
auf der Vorderseite vorgesehen ist, und die Antriebe der
Stickwerkzeuge (21) auf der Rückseite derart mechanisch mit
der Antriebsgruppe (2) verbunden sind, daß diese gemeinsam
mittels desselben Motors (1) antreibbar sind.
8. Stickmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe mittels schalt
baren Kupplungen derart mit dem gemeinsamen Elektromotor
(1) verbunden sind, daß die Stickwerkzeug-Antriebe beliebig
wählbar zu- oder abgeschaltet werden können.
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DE4241200A DE4241200A1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Stickmaschine mit Mitten-Antrieb |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4241200A1 true DE4241200A1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6474623
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DE4241200A Ceased DE4241200A1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Stickmaschine mit Mitten-Antrieb |
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EP (1) | EP0601343A3 (de) |
JP (1) | JPH06207366A (de) |
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