DE3502894A1 - Grossstickmaschinenanordnung - Google Patents

Grossstickmaschinenanordnung

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DE3502894A1
DE3502894A1 DE19853502894 DE3502894A DE3502894A1 DE 3502894 A1 DE3502894 A1 DE 3502894A1 DE 19853502894 DE19853502894 DE 19853502894 DE 3502894 A DE3502894 A DE 3502894A DE 3502894 A1 DE3502894 A1 DE 3502894A1
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machine arrangement
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Rudolf 5450 Neuwied Reich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Titel: "Großstickmaschinenanordnung"
  • Großstickmaschinenanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzwecktechnologie-Stickmaschinenanordnung mit einem langgestreckten Rahmen einer herköImlicllen Langschiffchen-Großstickmaschine und in Längsrichtung des Rahmens sowie im Rahmen angeordneten durchgehenden Antriebswellen.
  • Es sind seit langem Langschiffchen-Großstickmaschinen sowohl in Sinetagen- wie in Zweietagen-Ausführung bekannt, in denen Stoffbahnen in der vollen Maschinenlänge linear abgestickt werden und der Stickrahmen an den Stickwerkzeugen vorhei changiert. Je nach Maschinengröße haben derartige Maschinen eine Länge bis zu 21 Yards. Wegen der sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckenden Materialbahn ist die Bedienungsperson gezwungen, bei auftretenden Störungen, Fadenechsel, Fadenbruch oder dergl. um die gesamte Maschine herumzugehen, wenn die Störung behoben werden muß. Da während der Zeit bis zur Behebung der Störung die Stickmaschine stillsteht, bedeuten diese langen liege eine erhebliche Maschinenausfallzeit, die im Falle einer Zweietagenmaschine noch erhöht wird.
  • Derartige Maschinen haben somit wesentliche Nachteile für die Bedienung. Sie haben jedoch trotz der großen Dimensionen des Maschinengestells eine relativ geringe Leistung, da der Zeiten und Arbeitsaufwand für das Ein- bzw. Ausspannen des zu bestickenden bzw. des bestickten Materiales in Form von Coupons erheblich ist und die Maschine während dieser Arbeitsvorgänge ausfällt.
  • Neben derartigen Langschiffchen-Großstickmaschinen wurden Spezialmaschinen für die Herstellung von Einzelprodukten entwickelt, nämlich N-ehrkopf-Kleinstickautomaten, Steppmaschinen und Maschinen zur Herstellung von Spitzen sowie Gardinenrascheln. Diese Spezialmaschinen traten in Konkurrenz zu den nichtflexiblen Großstickmaschinen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Langschiffchen-Großstickmaschinen unter Beibehaltung der Grundkonstruktion und des Großrahmens zu beseitigen und mehrere wahlweise unterschiedliche und voneinander getrennte Stickstellenanordnungen im Abstand voneinander nebeneinander im Großrahmen unterzubringen, um damit den Einsatz und Verwendungszweck derartiger Großstickmaschinen zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Großrahmen in mehrere (mindestens drei) voneinander getrennte und selbständige Teil rahmen bzw. Waben unterteilt ist, und daß mindestens einer der rneilrahmen ein Freiraum in Form eines Durchganges von der -Vorder- zur Rückseite der Maschinenanordnung ist, an den sich links und rechts jeweils ein Teilrahmen anschließt, der eine in sich geschlossene, komplette, in der Rahmenebene changierende Stickstellenanordnung ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit der Erfindung wird ermöglicht, den Rahmen -der herkönmlichen Großstickmaschinen ür Linearbestickung sowie die Einheit aus Rahmen und Changiersteuerung beizubehalten, den Großrahmen in einzelne Abschnitte bzw. Waben zu unterteilen und in einzelnen aieser Abschnitte bzw. Waben komplette geschlossene Stickeinheiten bzw. Stickstellenanordnungen anzuordnen, die unabhängig voneinander betrieben werden und zwischen denen Freiräume zur Vereinfachung der Bedienung und der Behebung von Störungen vorgesehen sind. Die Anzahl der einzelnen. Abschnitte bzw. Waben und damit der Stickstellenanordnungen hängt von der Länge des Rahmens ab. Damit kann innerhalb eines Großrahmens eine Stickleistung bis zum Achtfachen der 4/4-Stickleistung einer 10 Yards GroßstFckmaschine mit ab 680 4/4-Stickstellen erreicht werden, wobei wahlweise in 4/4 mit einer zweiten Nadel gestickt werden kann, so daß eine zusätzliche Erhöhung der Stickleistung erzielbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist bei der Anordnung nach der Erfindung, daß in einem Abschnitt bzw. einer Wabe des Großrahmens eine oder mehrere Stickeinheiten bzw. Stickstellenanordnungen nach dem Flächensticksystem eingesetzt werden können, wobei die zu bestickende Stoffbahn in vertikaler intermittierender Bewegung endlos von die Stoffbahn aufnehmenden Rollen abgewickelt und wieder auf Rollen aufgewickelt an den Stickwerkzeugen vorbeigeführt wird.
  • Bei Zweietagen-Großrahmen wird das durchgehende Wellenpaar für die zweite Etage vollständig entfernt, jedoch die volle Rahmenhöhe beibehalten, so daß der Gesamtrahmen dann einer Einetagen-Großstickmaschine auf Langschiffchenbasis entspricht. Eine derartige Maschine wird jedoch mit einer zweiten 4/4-Nadel (Patentanmeldung - Anwaltsakte 11 802) ausgerüstet, um die Stichleistung der zweiten Etage auf die wahlweise Benutzung der 4/4-Einzelstic'stelle umzulegen. Z.B.
  • kann dadurch der bisherige stichreiche Unterleger bei Makrame durch die besonders starke zweite Nadel mit starkem Garnstickarm abgestickt werden.
  • Mit dem Vorschlag nach der Erfindung ist nur ein Steuerungsautomat mit Informationsträger für die gesamten parallelen Stickstellenanordnungen (z.B. nach P 14 85 494) innerhalb des Großrahmens erforderlich, so daß die Kosten für Wartung und Bedienung anteilig erheblich gesenkt werden können. Damit isann der Groß rahmen in einen Innovations-Mehrzweckrahmen umfunktioniert werden, indem mit dem gleichen Steuerungsautomaten und dem gleichen Rahmen das gleiche Stichmotiv auf nur eine oder mehrere lnnovationen umgelegt wird, z.B. nach P 14 85 497 (Endlosbestickung), P 22 25 970 (Zuschnitt-/Rähmchenbestickung mit Übergabe-Speichervorrichtung) oder kombiniert mit P 24 41 858 (Ein- und Ausschaltung von Grundführungen bzw. Säulen).
  • Je nach der Innovationsausstattung der betreffenden Maschine können alle Einheiten, Abschnitte bzw. Waben gleichzeitig oder getrennt voneinander nach zu bestickender Meterlänge oder als Zuschnitteile (z.B. T-Shirts) sticken. Dies gilt sowohl für nadeldurchlässige (z.B. textil) wie auch für nadelundurchlässige (z.B. Metall, Glas, etc.) Stickböden.
  • Geschaltet werden die einzelnen Abschnitte bzw. Waben z.B.
  • über eine gemeinsame Befehlszentrale (Patentanmeldung ....
  • -Anwaltsakte 11.801) geschlossen oder getrennt nach Kabelsträngen, die in der durchgehenden unteren Traverse geführt sind, und die entsprechend dem Bedarf zu- und abgeschaltet werden können. Dies setzt voraus, daß die in sich selbständigen Waben seitlich im Großrahmen vertikal in vorbestimmter maximaler Breite mitcangierend stationär angeordnet sind, also jeweils die gleiche Rahmenbewegung ausführen. Auf diese leise ergibt sich zwischen den Waben der Freiraum, der der Bedienungsperson, den Durchgang durch den Großrahmen ermöglicht. Damit entfallen die bisher bei Lineargroßstickmaschinen notwendigen langen Wege, die eine auf einer an der Stickbodenrahmenbespannung in Kett-Schußrichtung getrennten Nadel- oder Schiffliseite auftretende Störung zurücklegen muß. Dies hat eine wesentliche Verkürzung der Maschinenstillstandszeit zur Folge, wenn man die im Laufe eines Gesamtauftrages auftretenden Störungen addiert.
  • Gleichzeitig können damit in einer einzigen Langschiffchen-Großstickraschine (möglich auch auf Rundgreiferbasis) mehrere ausstattungsmäßig vorbestimmte Innovationen, auch nachträglich und im Umbau, eingebracht werden, wie sie durch frühere Erfindungen des Anmelders gegeben sind, um die Stickerei von der Mode unabhängiger zu machen, der Maschine neue und weitere Anwendungsbereiche zu erschließen, zusätzliche Vorgänge zu integrieren (z.B. Oherflächenveredelung) etc.
  • Beispielsweise kann für die notwendige Kett-Schußspannung die Stickbodenspannung solange belassen werden, bis das komplette Endprodukt fertiggestellt ist; hierbei sei auf die Kombination von Besticken und Bedrucken in einem Fertigprodukt hingewiesen, wie dies z.B. bei T'-Shirts der Fall ist.
  • Derartige Vorgänge können sowohl vor dem Stickprozeß als auch nachher vorgenommen werden. Es handelt sich hier beispielsweise um folgende Anmeldungen des gleichen Anmelders und Erfinders: P 14 85 497: Ein- bzw. mehrbahnige Endlosmeterwarenbestickung P 2t 41 858: Sticken von Einzelbordüren bzw. Anschlußkanten jeder Art P 25 03 724: Besticken von in Rähmchen eingespannten Zuschnitten, Formteilen, Konfektionsteilen us.
  • beliebiger Größe und beliebiger Form P 22 25 970: Weiterbehandlung im Zustand der Kett-Schußspannung der Bestickung, z.B. mit Bedrucken P .......... (Anwaltsakte 11.474): Beliebiges Besticken von für Nadeln nichtdurchlässigen Werkstoffen (Metall, Glas, etc) P 25 25 973: Endlos-Nachsticken von Rolle auf Rolle.
  • Mit Hilfe des mit vorliegender Erfindung geschaffenen nnovationsrahmens kann nunmehr jedes Stickereiunternehmen seinen Betrieb individuell nach den eigenen Anforderungen gestalten und die betreffende Langschiffchen-Großstickmaschine über die Freiräume und die in den einzelnen Waben bzw.
  • Abschnitten bestückharen unterschiedlichen Stickstellenanordnungen in Längsrichtung dieser Großstickmaschine variieren, so daß eine Universal-Stickmaschine mit beliebiger Innovationszusamm,lenstellung entsteht.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Rahmen einer Langschiffchen-Großstickmaschine mit einem Durchgang von der Nadel- zur Schiffliseite und auf jeder Seite dieses Durchganges eine Stickstellenanordnung mit unterschiedlicher Tnnovationsaus-'ührung, Fig. 2 einen Langschiffchen-Großstickmaschinenrahmen mit zwei Durchgängen von einer Maschinenseite zur anderen sowie seitlich von diesen Durchgängen angeordneten insgesamt vier Stickstellenanordnungen bzw. kompletten Sticmaschinen ür gleiche oder unterschiedliche Innovationsausführung, Fig. 3 in Vorderansicht und in schematischer Darstellung einen Durchgang mit Schutzvorrichtung an jeder Seite des Durchganges innerhalb des Großrahmens, und Fig. 4 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer InnovationsstickereiìIehrzwecktechnologie-Stickanordnung 1 mit Großrahmen 2, der aus der oberen Traverse 2, der unteren Traverse 3 sowie vertikalen Trägern 4, 5, 6 und 7 besteht, welche ihrerseits die Abschnitte bzw. Waben 8, 9, 10 bilden. Die Waben 8 und 9 stellen schematisch Stickstellenanordnungen in Form von voneinander getrennten und unabhängigen Stickmaschinen dar, während die Wabe 10 den Freiraum für den Durchgang von der Vorderseite zur Rückseite der Maschine darstellt. Der Übergang wird durch eine treppenartige Brücke 11 gebildet, auf der die Bedienungsperson gefahrlos bei stehender oder laufender Maschine durch den Rahmen hindurchtreten kann. Der gegen Verletzung geschützte Freiraum 10 ist nach der größten Changierweite der Maschine sowohl nach der Seite, nach der Höhe bzw. Tiefe als auch diagonal berechnet. Gegenüber dem Rahmen der Langschiffchen-Großstickmaschine verbleiben bei der Stickmaschine nach der Erfindung die untere, unveränderte traverse 3 mit den in Gesamtrahmenlänge durchgehenden diversen Antriebswellen mit den Abwicklungen für die Stickstellenanordnungen in den vertikalen Säulen 12 innerhalb der Waben, deren Anordnung bzw. Abstände zueinander wählbar sind, sowie die obere Traverse 2, während alle Mittelwellen, die bei den herkömmlichen Großrahmen für Langschiffchen-Großstic1aschinen in Zweietagen-Ausführung verwendet werden, entfallen.
  • Die oberhalb der Innovations-Stickmaschine nach Fig. 1 zeichnerisch dargestellten Vignetten 13 und 14 zeigen beliebig anzubringende und ausgestaltete Zusatzvorrichtungen.
  • Die Vignette 13 stellt z.B. einen intermittierenden Endlosstofftransport ein- oder mehrbahnig in wahlweise größter zu bestickender Stoffbahnbreite und in sich einstellbar entsDrecnend bekannten Spannmaschinen in der Ausrüstung dar. Unter Beibehaltung der Endlos-Stic'sstellenanordnung bezeichnet die Vignette 14 das in der P 25 03 724 des Anmelders beschriebene Besticken von Zuschnitten. Dies gilt sowohl für nadeldurchlässige als auch für nadelundurchlässige Stickböden, letztere z.B. aus Weißblech, Aluminium, Glas oder dergl.
  • Derartige Zusatzeinrichtungen sind beliebig in den Waben angeordnet, und zwar entweder nur in einer Wabe, auf der Vorder- wie auf der Hinterseite, oder wabernnäßig getrennt, um z.B. bei Maschinenstillstandszeiten die ruhende Wabe in tätigkeit zu setzen.
  • 75 bezeichnet den üblichen Automaten mit Steuerungseinheit, der von einem Informationsträger bzw. Programmträger 16 in Form eines Lochbandes, Magnetstreifens oder dergl. gesteuert wird.
  • Im Großrahmen 1 sind über die Stickfeldbreite einer Wabe je nach Innovationsausführung oben und unten die Lagerungen 17, 17 und 18, 18' für die Kardanikkette, ferner vertikale Stützen zur Verhinderung der Durchbiegung der in einem Ralsen nebeneinander oder übereinander (c:hnlich den heutigen Mehrkopf-Kleinstickautomaten) eingebrachte Rährichen 13 in beliebiger Zuschnittgröße bzw. Platten bei Verwendung für Metall, Aluminium, Glas oder dergl. vorgesehen.
  • Um der Bedienungsperson den Durchgang durch die Maschine so einfach wie möglich zu gestalten, wird die freie untere rí8raverse 3 mit Hilfe der treppenförmigen Brücke 11 geschützt abgedeckt. Die Dimensionen der in Fig. 1 dargestellten Maschine entspricht etwa einer heutigen 10 Yards Großstickmaschine in linearer Stickstellenanordnung. Die Ausführung nach Fig. 1 entspricht somit in der Leistung etwa der zweier heutiger 10 Yards Großstickmaschinen in zwei Etagen, wobei jedoch nur ein Automat mit Steuerungseinheit 15 benötigt wird. Darüberhinaus ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Maschine die Vorteile in Hinblick au5 Gebäude-, Strom- und Heizkostenersparnis.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Stickmaschine nach der Erfindung mit dem Rahmen einer doppelt so langen, d.h. 21 Yard Großstickmaschine. Hierbei sind die Waben 20, 21, 22 und 23 mit voneinander getrennten Einzel-Stickmaschinen bzw. Stickstellenanordnungen in beliebiger Auswahl besetzt, während dazwischen Waben 24, 25 vorgesehen sind, die den Freiraum für den Durchgang der Bedienungsperson durch die Maschine bilden. Auch hier sind wieder entsprechende Ü.bergangsbrücken 11 angedeutet. Trotzdem vier mit Stickmaschinen besetzte Waben vorgesehen sind, wird nur ein Automat 15 mit Steuerungseinheit benötigt. Die Innovationen bleiben hiervon unberührt, und der unveränderte Automat 15 mit Steuerungseinheit versorgt alle Innovationsausführungen einheitlich oder getrennt je nach Produktbestimmung des Benutzers. Die Darstellung nach ig. 2 ist variabel und modifizierbar. Beispielsweise kann in einer Wabe eine Nachveredelungseinrichtung, etwa eine Siebdruckanlage mit Fixierung vorgesehen werden, um über eine in Schuß- und Kettstickerei gerechte Ausspannung ein Besticken und Bedrucken zu unterschiedlichen Zeiten im Endprodukt zu 5>ombinieren.
  • Aus sticktechnischen Gründen muß die Endlosausführung ein-oder :nehrbahnig von der Schiffliseite aus erfolgen, die Bestückung mit in Rähmchen eingespannten Zuschnitten hingegen vorzugsweise von der Nadelseite aus. Beide Innovationen werden getrennt, jedoch auch geschlossen zusammen mit Abstimmung der betreffenden Stickmotive durchgeführt. De Stickereibetrieb kann mit einer derartigen Maschinenausführung nach Fig. 1 oder 2 die Arbeitsläufe vom Endprodukt abhängig erweitern, indem er beide Innovationsarten Besticken und Bedrucken (nicht Bemalen) durch Zusatzgeräte innerhalb oder unmittelbar mit der Innovations-Stickmaschine im Rahmen der l-Iehrzv7eck-Technologie in entsprechender Ges-amtrnotivgespaltung als Einheit ausführt. Voraussetzung hierfür ist die Beibehaltung der Kett-Schußspannung im StickDrozeß. Bei der Endlosbesticlxunc; als Meterware kann nach Patent 22 25 970 gearbeitet werden. Hierdurch ist es möglich, Besticken und Bedrucken zu getrennten Zeiten und an unterschiedlichen Stellen auszuführen. Auf dieser Technik basierend sind weitere Veredelungen der Stickerei möglich, z.B. ein Kaschieren usw. Je nach der Stickerei-Betriebsstruktur sind die beiden Zusatzausführungen in einer Mehrzweck-Technologie-Stickmaschine auch innerhalb einer einzigen Stickmaschine.auf der Nadel- und/oder Schiffliseite ausführbar.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des ungehinderten Durchganges mit der jeweils äußersten bzw. weitesten Changierbegrenzung entsprechend dem der Bedienungsperson verbleibenden Mindestabstand für den Durchgang, der mit "d" bezeichnet ist. Mit der treppenförmigen Brücke 11 sind die geländerförmigen Schutzholme 26, 27 verbunden, an denen die Schutzvorrichtungen 28, 29 befestigt sind, die sich vorzugsweise etwa über die gesamte Maschinenhöhe erstrecken, so daß ein ausreichender Schutz gewährleistet ist. Der Übergang in Form der Brücke 11 ist mit einem Laufgang 30 abgedeckt, so daß die untere traverse 3 mit den Antriebswellen usw.
  • überbrückt wird.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrzwecktechnologie-Stickmaschinenanordnung mit einem langgestreckten Rahmen einer herkömmlichen Langschifchen-GroßsWiclçlaaschine mit in Längsrichtung des Rahmens und im Rahmen angeordneten durchgehenden Antriebswellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in mehrere (mindestens drei) voneinander getrennte und selbständige Abschnitte bzw. Waben unterteilt ist, und daß mindestens eine der Waben einen Freiraum in Form eines Durchganges von der Vorder- zur Rückseite der Maschine darstellt, an den sich linkes und rechts jeweils eine Wabe anschließt, die eine in sich geschlossene, komplette, in der Rahmenebene changierende Stickstellenanordnung ist.
  2. 2. Stickmaschinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Durchgang dienende Teilrahmen zu beiden Seiten eine Schutzvorrichtung aufweist, die die den Durchgang benutzende Bedienungsperson gegen Beruhrung mit den changierenden seitlichen Stickstellenanordnungen schützt, und daß der minimale Abstand zwischen zwei benachbarten, durch einen Freiraum voneinander getrennten Arbeitswaben einer Mindestdurchgangsbreite entsprechend einstellbar ist.
  3. 3. Stickmaschinenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Breite der Arbeitswaben entsprechenden Antriebswellen und Lagerungen der nichtstickenden Vorrichtungen für den ein- bzw. mehrlagigen Endlos-Stofftransport, die Be- und Fntladevorrichtung, die Zuschnitt- und Rähmchenbestückung und dergl. in den oberen und unteren parallelen, horizontalen Rahmenteilen aufgenommen sind.
  4. 4. Stickmaschinenanordnung nach einer der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtstickenden Vorrichtungen an Trgern bzw. Holmen auf- und abbewegbar mit dem Maschinenrahmen verbunden sind.
  5. 5. Stickmaschinenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum des Großrahmens im Bereich des Durchganges eine treppenförmige, durch den Rahmen hindurchgehende Brücke aufweist, die die untere Traverse mit den darin gelagerten Nauptwellen überbrückt.
  6. 6. Stickmaschinenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke eine Fahrbühne, eine Rolltreppe oder dergl. ist.
  7. 7. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß innovationsmäßig einheitliche oder unterschiedliche Stickstellenanordnungen miteinander kombiniert sind.
  8. 8. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch--gekennzeichnet, daß alle Stickstellenanordnungen vonreinem einzigen Automaten mit Programmsteuerung aus gesteuert sind.
  9. 9. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Traverse Kabelstränge aufweist, über die die einzelnen Stickstelleneinheiten bzw. Waben unter Zwischenschaltung einer Befehlszentrale einzeln ein- und ausschaltbar sind.
  10. 10. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Innovations-Stickwaben innerhalb des Großrahmens produktbezogene Veredelungsvorrichtungen vorgesehen sind, z.B. bei Meter- oder Zuschnittware das Besticken und Bedrucken, das mehrlagige Besticken mit anschließender Bedruckung und das anschließende Zuschneiden der Formteile.
  11. 11. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. eine bzw. einig-e^der Stickstellenanordnüngen Flächenstickmaschinen mit parallel zueinander angeordneten, einzeln bzw. gruppenweise auswählbaren Säulen sind, die Materialeinführungs-und Materialausführungsvorrichtungen für bahnförmiges Material aufweisen.
  12. 12. Stickmaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstellenanordnungen tür das Zuschnitt-/Rähmchen-/Platten-Besticken ausgebildet sind, wobei das zu bestickende Material nadeldurchlässig (textil) oder nadelundurchlässig (Metall, Glas, etc.) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4241200A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-09 Saurer Sticksysteme Ag Arbon Stickmaschine mit Mitten-Antrieb
EP1795639A1 (de) * 2005-12-08 2007-06-13 Saurer Hamel AG Verfahren zum Betrieb mehrerer Stickmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung

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