DE4239372A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen
Spender für Gewürze, hauptsächlich Pfeffer, in dem das
Gewürz als Teilchenmenge, z. B. Pfefferkörner, zum wahl
weisen Mahlen und Spenden aufgenommen und gelagert ist.
Typische Mühlen/Spender weisen einen hohlen, länglichen
Behälter mit einem Mahlwerk am unteren Abgabeende auf. Das
Mahlwerk ist zur Änderung der Grobkörnigkeit des gemahle
nen Pfeffers oder anderen Gewürzes bei der Abgabe ein
stellbar. Die Einstellung des Mahlwerkes wird üblicherweise
durch eine mutterngesteuerte Betätigung einer lang
gestreckten Welle bewirkt, die durch den Behälter verläuft
und an dessen unterem Ende an dem inneren Mahlwerksbe
standteil des Mahlwerkes angreift. An ihrem oberen Ende
trägt die Welle die Einstellmutter, die normalerweise zur
direkten manuellen Betätigung freiliegt. Die herkömmliche
Einstellmutter hat eine geringe Steigung und erfordert
mehrfache Umdrehungen, um den vollen Einstellbereich eines
herkömmlichen Mahlwerkes, d. h. von fein bis grob, zu
durchlaufen. Als solches ist die jeweils erwünschte Grob
körnigkeit üblicherweise eine Angelegenheit von Versuchen
und Fehlern, wobei jeder Einstellung zumindest eine teil
weise Abgabe folgt, um die Grobkörnigkeit zu bestimmen.
Es sind auch Pfeffermühlen bekannt, bei denen die Ein
stellmutter oder gleichwertige Mittel während des Gebrau
ches des Gerätes als Spender verdeckt ist. Allerdings sind
solche Einstellmittel in der verdeckten Lage weder zugäng
lich noch betätigbar und müssen vielmehr für eine folgende
Einstellung freigelegt werden.
Die bekannten Mühlen für Salz, Pfeffer oder allgemeine
Zwecke erfordern, wie oben vorgeschlagen, eigene Hilfs
mittel zur Durchführung der Grobkörnigkeitseinstellung und
für das tatsächliche Mahlen und Spenden, wobei diese eige
nen Hilfsmittel getrennt zugänglich und handzuhaben sind.
In Erkennung der Nachteile der herkömmlichen Gewürzmühlen
von dem normalerweise bei Tisch verwendeten Typ werden mit
der erfindungsgemäßen Gewürzmühle diese Nachteile in ein
zigartiger Weise überwunden.
Insbesondere läßt sich bei der erfindungsgemäßen Mühle,
die ein herkömmliches, am Boden angeordnetes Mahlwerk auf
weist, die Grobkörnigkeit durch Einstellung einer verdeck
ten Mutter regeln, die ohne freizuliegen von der Außen
seite der Mühle manuell einstellbar ist. In Verbindung mit
dieser Einstellung ist Vorsorge dafür getroffen, den
vollen Einstellbereich des Mahlwerkes durch eine Drehung
der Einstellmutter um weniger als eine Umdrehung, d. h.
weniger als 360° zu durchlaufen, wodurch mit passenden
Führungsmarkierungen die erwünschte Grobkörnigkeit des
Mahlgutes in exakter Weise und nicht an Hand von Versuchen
und Fehlern eingestellt werden kann, die in solchen Fällen
auftreten, in denen die Einstellmutter über und normaler
weise über erheblich mehr als eine einzige 360°-Drehung
verstellt werden muß.
Ein bemerkenswertes Ziel der Erfindung ist auch die
Schaffung einer Gewürzmühle, bei der alle funktionellen
Einstellungen und Manipulationen, einschließlich der Ein
stellung der Grobkörnigkeit des Mahlgutes und des tatsäch
lichen Mahlens und Spendens des Gewürzes, durch die Mani
pulation eines einzigen, außenliegenden, manuell ergreif
baren Knopfes oder Deckels bewirkt werden.
Um die erfindungsgemäß gesteckten Ziele zu erreichen,
weist die mit einem herkömmlichen Mahlwerk am unteren Ende
der Behältereinheit versehene Mühle eine langgestreckte
zentrale Stange oder Welle, die sich vom Mahlwerk er
streckt, und einen Positionierring auf, der über dem
oberen, offenen Behälterende liegt, drehbar angebracht ist
und zur Drehung der Welle in Abhängigkeit von der Drehung
des Ringes mit der Welle verkeilt ist. Die Drehung der
Welle bewirkt den Mahl- und Spendevorgang des Mahlwerkes.
Oberhalb des Positionierringes ist auf der Welle eine
Haltemutter angebracht. Die Unterseite der Mutter ist von
einem wendelförmigen Nockenfolger mit großer Steigung
begrenzt, an dem eine vom Positionierring nach oben
weisende, gleichartige wendelförmige Nockenfläche mit
großer Steigung angreift, wodurch eine Drehung der Mutter
bezüglich der Welle und des Positionierringes eine wirk
same Längsverstellung der zentralen Welle und eine ent
sprechende Einstellung des Mahlwerkes und der Grobkörnig
keit des Gewürzes bewirkt. Die große Steigung des Nockens
und des Nockenfolgers ergibt den vollen Einstellbereich
der Grobkörnigkeit über weniger als eine vollständige
Umdrehung der Mutter.
Über dem Positionierring sitzt ein einziger manuell betä
tigbarer Deckel oder Knopf, der die Einstellmutter
umschließt und verdeckt.
Der Positionierring weist eine aufrechte Wandung auf, die
teleskopartig eine nach unten gerichtete Schürze des
Regelknopfes rund um sich aufnimmt. Der Knopf weist nach
innen gerichtete Ansätze an der Schürze auf, die, wenn der
Knopf vollständig unten sitzt, in vertikale Blockieraus
sparungen in der Außenseite der Wandung eingreifen und
darin zwischen zu beiden Seiten der Aussparungen gebilde
ten Blöcken winkelmäßig festgelegt sind, wodurch eine
Drehung des Knopfes eine entsprechende Drehung des Positi
onierringes zum Mahlen und Spenden bewirkt. Der Knopf
weist eine zentrale Deckwand auf, die über der Einstell
mutter liegt und diese verdeckt. Mit der Mutter ist eine
mit der Deckwand einstückige, nach unten abstehende Man
schette verkeilt, die zur Drehung der Mutter in Verbindung
mit einer Drehung des Knopfes auf der Mutter vertikal
verschiebbar ist. Sitzt der Knopf vollständig auf dem
Positionierring, so wird infolge des Eingriffes der An
sätze in die Aussparungen durch eine Drehung des Knopfes
der Positionierring gedreht. Infolge des Eingriffes der
Manschette bewirkt der Positionierring eine entsprechende
Drehung der Einstellmutter, wodurch die Beziehung zwischen
der Mutter und dem Positionierring aufrechterhalten ist
und es keine relative Einstellung der tatsächlichen Länge
der zentralen Welle gibt. Somit erfolgt das Mahlen mit
fixer Grobkörnigkeit.
Der unmittelbar oberhalb der unteren Aussparungen und in
einer zweiten Stellung oder eingestellten Lage befindliche
Positionierring weist eine kontinuierliche ringförmige
Ausnehmung oder Nut auf, die die Ansätze des Knopfes
aufnimmt und eine freie Drehung der Knopfes bezüglich des
Positionierringes ermöglicht. Die Knopfmanschette ver
bleibt in verkeiltem Eingriff mit der Einstellmutter,
wodurch bei einer Drehung des Knopfes die Mutter bezüglich
des Positionierringes verdreht und über die Nockenflächen
eine Längsverstellung der zentralen Stange bzw. Welle des
Mahlwerkes bewirkt wird, wodurch eine Einstellung der
Grobkörnigkeit ohne Spenden erzielt wird.
Die Außenseite der Positionierringwandung ist oberhalb der
ringförmigen Nut mit einer Reihe Kanäle versehen, die sich
von der Nut zur Oberseite des Positionierringes er
strecken, wodurch bei Ausrichtung der Knopfansätze mit den
Kanälen der Knopf zur Einführung der Pfefferkörner od. dgl.
durch die offene Oberseite des Positionierringes vollstän
dig abgenommen werden kann, der selbst nach Art einer
Spinne ausgebildet ist und eine zentrale Buchse zur
durchgehenden Aufnahme der Mahlwerkswelle trägt. Die
Knopfansätze und Kanäle des Positionierringes sind derart
bemessen, daß sie den Knopf beim Aufsetzen zur richtigen
Orientierung bezüglich des Positionierringes führen.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung hervor.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Gewürzmühle,
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch die Mühle, in
größerem Maßstab,
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt unter im wesentlichen
rechtem Winkel zu dem nach Fig. 2,
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht
der Betätigungsbestandteile am unteren Ende der Mühle,
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Positionierringes in
größerem Maßstab,
Fig. 6 ist eine Ansicht des um angenähert 90° gedrehten
Positionierringes,
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Positionierring,
Fig. 8 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht
der Einstellmutter und des oberen Endes der Buchse des
Positionierringes zur Darstellung der zusammenwirkenden
Nockenflächen,
Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt durch den Positionierring
im wesentlichen längs der Linie 9-9 in Fig. 5,
Fig. 10 ist ein Querschnittsdetail des Regelknopfes und
Positionierringes zur Darstellung der lösbaren Fixierung
des Knopfes am Positionierring zu dessen Einstellung,
Fig. 11, 12 und 13 sind Horizontalschnitte zur Darstellung
ausgewählter, winkelmäßig eingestellter Lagen des Regel
knopfes und der Einstellmutter bezüglich des Positionier
ringes,
Fig. 14 zeigt im Schnitt den vollständig auf den Positio
nierring aufgesetzten Regelknopf zur Drehsteuerung des
Positionierringes,
Fig. 15 ist eine der Fig. 14 ähnliche Ansicht, wobei der
Regelknopf zur freien winkelmäßigen Einstellung bezüglich
des Positionierringes gehoben ist, und
Fig. 16 ist ein auseinandergezogener Schnitt des vom Posi
tionierring abgenommenen Knopfes.
Unter besonderem Bezug auf die Zeichnungen ist die Gewürz
mühle 10 normalerweise von vertikal länglicher Zylinder
gestalt, wobei der Boden von einem vertikalen länglichen
hohlzylindrischen Behälter 12 gebildet ist. Der Behälter
12 besitzt ein offenes oberes Ende bzw. eine Mündung, das
von einer als einstückige Fortsetzung der zylindrischen
Wand des Behälters ausgebildeten vertikalen Lippe 14 be
grenzt ist. Unmittelbar außerhalb der Lippe 14 ist umfäng
lich um die Behälterwand ein nach oben weisender Absatz 16
gebildet. Das untere Ende des Behälters 12 besitzt eine
darin ausgebildete Mahlkammer 18, die sich sowohl nach
oben als auch nach unten öffnet. Diese Kammer 18 enthält
das Mahlwerk 20. Das Mahlwerk ist von herkömmlicher Kon
struktion und weist grundsätzlich eine Außenschale 22 und
einen innenliegenden Mahlkopf 24 auf, der an einer verti
kal verlaufenden, zentralen Stange oder Welle 26 ange
bracht und von dieser betätigt ist.
Die Mahlkammer 18 ist von einer Bodenkappe 28 umschlossen,
die mittels eines Rastverschlusses oder anderswie am
unteren Abschnitt des Behälters 12 lösbar befestigt ist
und aus ästethischen Gründen eine Außenseite zeigt, sie
eine stetige Fortsetzung der Außenseite der Wand des
Behälters 12 ist. Die Bodenkappe weist selbstverständlich
eine bodenseitige Abgabeöffnung 30 auf und kann zur Posi
tionierung und Montage des Mahlwerkes beitragen, wie dies
durch das jeweils verwendete Mahlwerk erforderlich sein
kann.
Das Mahlwerk 20, wie es in einer herkömmlichen Pfeffer
mühle od. dgl. vorgesehen ist, mahlt und spendet das Gewürz
durch eine Relativdrehung der Mahlwerksbestandteile 22 und
24 infolge der Drehung der zentralen Welle 26. Dies er
folgt normalerweise mittels eines am oberen Wellenab
schnitt montierten Regelhandgriffes oder -knopfes.
Das Mahlwerk 20 ist weiters zur Einstellung der Grobkör
nigkeit des Mahlgutes durch eine vertikale Verstellung der
Mahlwerksbestandteile 22 und 24 relativ zueinander ein
stellbar. Diese vertikale Verstellung wird normalerweise
über die zentrale Welle mit Hilfe einer Feingewindemutter
am oberen Ende erreicht, die freiliegt und unabhängig vom
Mahlhandgriff oder -knopf direkt manuell ergreifbar und
betätigbar ist.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt sowohl die Einstel
lung der Grobkörnigkeit als auch der Mahlvorgang des Mahl
werkes 20 durch Drehung eines einzigen Regeldeckels oder
-knopfes 32. Der Regelknopf 32 sitzt auf einem Positionier
ring 34 und ist diesbezüglich in einer Weise einstellbar,
die nachfolgend erläutert wird.
Der Positionierring 34 weist eine ringförmige, vertikal
langgestreckte Wandung 36 auf, die von einem Basisab
schnitt 38 nach oben verläuft, der eine nach unten gerich
tete ringförmige Nut 40 besitzt, die zu der nach oben
weisenden Behälterlippe 14 komplementär ist und diese
aufnimmt. Die Basis 38 weist unmittelbar außerhalb der
ringförmigen, nach unten gerichteten Ausnehmung 40 eine
nach unten vorspringende Schürze 42 auf, deren unterer
Rand auf dem Absatz 16 sitzt und deren Außenseite im
wesentlichen gleich mit der Außenseite des Behälter 12
verläuft, um eine stetige Fortsetzung zu bilden. Der Ein
griff der Behälterlippe 14 in die Ringnut 40 ist derart,
daß infolge der Art des verwendeten Materiales, mit dem
für eine im wesentlichen reibungsfreie Drehung gesorgt
ist, eine Drehung des Ringes 34 bezüglich des Behälters 12
möglich ist.
Der Basisabschnitt 38 des Positionierringes 34 weist
ferner eine Tragspinne, z. B. in Form eines Paares diame
tral ausgerichteter einstückiger Speichen auf, die sich
von der kreisförmigen Ringwandung 36 zu einer zentralen
Buchse 46 erstrecken. Die Buchse 46 besitzt eine zentrale
Bohrung 48 mit polygonalem, vorzugsweise quadratischem
Querschnitt. Die Buchse 46 bildet unterhalb der Spinne 44
einen nach unten abstehenden Kragen 50 und oberhalb der
Spinne 44 einen nach oben abstehenden Kragen 52. Der obere
Kragen 52 endet in einem breiten wendelförmigen oberen
Rand 54, der eine Nockenfläche großer Steigung bildet.
Vom Mahlwerk 20 bis angenähert zur mittleren Hohe der
Buchse 46 hat die zentrale Welle 26 polygonalen Quer
schnitt. Die Bohrung 48 in der Buchse ist eng komplementär
und nimmt die Welle 26 undrehbar auf, wodurch bei einer
Drehung des Ringes 34 eine entsprechende Drehung der zen
tralen Welle 26 bewirkt und das Mahlwerk 20 in Drehung
versetzt wird. Die zentrale Welle 26 ist in Vertikalrich
tung über den oberen Abschnitt der Buchse und darüber
hinaus zylindrisch, wobei der zylindrische Abschnitt mit
dem Bezugszeichen 58 bezeichnet ist.
Auf dem zylindrischen oberen Abschnitt 58 der zentralen
Wellen 26 sitzt drehbar eine Einstellmutter 60, die eine
nach unten weisende wendelförmige Unterseite 62 aufweist,
die einen Nockenfolger mit großer Steigung darstellt, an
der nach oben gerichteten Nockenfläche 54 angreift und mit
dieser zusammenpaßt. Die Einstellmutter 60 ist mit dem an
der der Nockenfläche 54 angreifenden Nockenfolger 62 auf
dem Wellenabschnitt 58 mittels einer Halteklammer 64 fest
gehalten, die in einer in der Welle 26 unmittelbar ober
halb der Mutter 60 angeordneten Ringnut verrastet ist und
unten direkt an der Mutter 60 angreift. Bei dieser Ausge
staltung bewirkt eine Drehung der Mutter 60 um den zylin
drischen oberen Wellenabschnitt 48 über die aneinander
angreifenden Nockenflächen mit großer Steigung eine Verti
kalverstellung der zentralen Welle 26 und somit eine Ver
tikaleinstellung des innenliegenden Mahlkopfes 24 des
Mahlwerkes 20, um die erwünschte Grobkörnigkeitseinstel
lung zu erzielen. Es versteht sich, daß bei passender
Drehung der Mutter 60 die tatsächliche Einstellung durch
ein positives Anheben der Welle 26 über die aneinander
angreifenden Nockenflächen 54 und 62 und ein entsprechen
des Absenken der Welle 26 erfolgt, das grundsätzlich durch
das Gewicht des innenliegenden Mahlbestandteiles 24 wie
bei einer herkömmlichen Pfeffermühle od. dgl. erfolgt.
Die Steigung der Nockenbaueinheit ist derart, daß der
volle Bereich der Grobkörnigkeitseinstellung durch eine
Gesamtumdrehung der Einstellmutter von nicht mehr als
360° durchlaufen wird. Dies unterscheidet sich deutlich
von herkömmlichen Einstellmuttern, die normalerweise un
mittelbar auf die zentrale Welle aufgeschraubt sind und
wegen des Gewindes mit kleiner Steigung zum Durchlaufen
des vollen Einstellbereiches mehrfache Umdrehungen erfor
dern. Dies wiederum macht es äußerst schwierig, eine
genaue Anzeige der tatsächlichen Grobkörnigkeit des Mahl
gutes ohne Versuche und Fehler zu erzielen.
Die zentrale Bohrung 68 der Mutter 60 ist zylindrisch und
glatt, um eine freie Drehung der Einstellmutter 60 auf dem
zylindrischen oberen Abschnitt 58 der Welle 26 wie oben
beschrieben zu ermöglichen. Die Ausgestaltung der Außen
seite der Mutter 60 selbst ist polygonal, vorzugsweise
sechseckig, und weist einen einstückigen Flansch oder
Fortsatz 72 auf, der sich parallel zu und unmittelbar
neben einer Durchmesserlinie der Mutter 60 nach außen
erstreckt, wobei eine Vertikalseite des Fortsatzes 72 in
einer Ebene mit der Durchmesserlinie liegt.
Unter neuerlicher Bezugnahme auf den Positionierring 34
ist dessen aufrechte ringförmige Wandung 36 außen zum
Zusammenwirken mit dem teleskopartig daraufsitzenden
Regeldeckel oder -knopf 32 ausgebildet. Deutlicher gesagt,
ist die Wandung 36 von einem ringförmigen, nach oben
gerichteten Absatz 76 über der Nut 40 umgeben, der den
Behälterflansch 14 aufnimmt. Von dem Absatz 76 erstreckt
sich innerhalb seines Außenumfanges eine Reihe einstückig
angeformter Blöcke 78 nach oben, die zwischen sich eine
Reihe im wesentlichen gleich großer Verriegelungs-Aus
sparungen 80 begrenzen. Die Aussparungen 80 öffnen sich
oben in eine kontinuierliche Ringnut 82, die vollständig
um die Außenseite der Wandung 36 des Positionierringes 34
verläuft. Die in die Aussparungen 80 leitenden oberen
Ecken 84 der Blöcke können abgeschrägt sein.
Umfänglich um die Außenseite der Ringwandung 36 ist eine
obere Reihe Blöcke 86 einstückig angeformt, die das obere
Ende der zentralen Nut 82 begrenzen. Die oberen Blöcke 86
sind in Abständen angeordnet und bilden sechs zwischen der
Ringnut 82 und dem oberen Ende des Positionierringes 34
vertikal verlaufende Ausrückkanäle. Diese Kanäle sind im
allgemeinen winkelmäßig versetzt, so daß sie zwischen den
sechs unteren Verriegelungs-Aussparungen 80 liegen. Die
Ausrückkanäle bestehen aus einem ersten Paar diametral
einander gegenüberliegenden engen Kanälen 88, einem zwei
ten Paar diametral einander gegenüberliegenden, erheblich
breiteren Ausrückkanälen 90 und einem dritten Paar diame
tral einander gegenüberliegenden Kanälen 92, die zumindest
so breit wie die Kanäle 90 sind. Die letztgenannten Kanäle
92 sind als Ebenen oder ebene Bereiche ausgebildet, die
nicht nur die entsprechenden Kanäle 92 begrenzen, sondern
auch relativ schmälere Zwischenbereiche 94 schaffen, die
vertikal über die Ringnut 82 unmittelbar bis darunter
reichen.
Zurückkommend auf die unteren Verriegelungs-Aussparungen
80 weist ein auf einem zum Durchmesser der Ebenen 92 im
wesentlichen senkrechten Durchmesser liegendes, diametral
einander gegenüberliegendes Paar dieser Aussparungen
jeweils eine vorspringende Verriegelungsnase 96 im Bereich
des oberen Endes der entsprechenden Verriegelungs-Aus
sparung 80 und in vertikalem Abstand oberhalb des ringför
migen, nach oben gerichteten Absatzes 76 auf. Diese Nasen
96, wie nachfolgend erläutert werden soll, sind zum lös
baren Verrasten des Regeldeckels oder -knopfes in seiner
ersten Lage oder Stellung bezüglich des Positionierringes
34 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist ein Ausmaß an Biegsam
keit der Wandung 36 des Positionierringes 34 neben jeder
Nase 96 erwünscht. Dieses Ausmaß an Biegsamkeit wird durch
einen durch die Wandung 36 neben jeder Nase 96 unter
rechtem Winkel verlaufenden Schlitz 98 geschaffen. Jeder
Schlitz 98 weist einen unmittelbar neben der entsprechen
den Nase 96 verlaufenden vertikalen Schenkel und einen
unter der Nase 96 sowie unmittelbar über dem Absatz 76
verlaufenden Schenkel auf, wodurch im Endeffekt ein recht
eckiger Wandungsabschnitt gebildet ist, der ein ihm eigen
tümliches geringfügiges Ausmaß an Biegsamkeit besitzt, das
die strukturelle Integrität des Positionierringes nicht
beeinträchtigt.
Der Positionierring wird durch einen mit der Innenseite
der Ringwandung 36 einstückigen Anschlagflansch 100 ver
vollständigt, der radial innerhalb der Wandung verläuft,
angenähert um 30° gegenüber den Ebenen 92 versetzt ist und
eine Anschlagfläche 102 begrenzt. Der radial innere Ab
schnitt des Anschlagflansches 100 ist bei 104 seitwärts
gebogen und begrenzt eine bezüglich der Anschlagfläche 102
winkelmäßig versetzte Anschlagkante 106.
Der Regeldeckel oder -knopf 32 weist eine Mantelwand 110
auf, die nach Montage des Deckels 32 auf dem Positionier
ring 34 die Ringwandung 36 umgibt. Der Regelknopf 32 weist
ferner eine einstückige Deckwand 112 auf, die über dem
Ring 34 und dem offenen oberen Ende des Behälters 12 liegt.
An der Deckwand 112 ist eine Buchse 114 einstückig ange
formt, die von jener zentral nach unten absteht und die
bei vollständig aufgesetztem Regelknopf bis zu einer un
mittelbar über der Spinne 44 des Positionierringes liegen
den Stelle reicht. Diese Buchse 114 hat einen polygonalen
Querschnitt, der zwecks freien Gleitens sowie drehfesten
vertikale Angriffs an der Mutter 60 zu demjenigen der Ein
stellmutter 60 komplementär ist. Derart sitzend ist die
Buchse 114 und somit der Regelknopf 32 selbst bezüglich
der Mutter vertikal verstellbar und steht mit dieser in
den vertikal eingestellten Lagen in drehfester Verbindung.
Die nach unten abstehende Buchse 114 weist einen im
wesentlichen radial verlaufenden Ausrichtflansch bzw.
-fortsatz 116 auf, der bei passender Positionierung und
Ausrichtung des Regelknopfes in einer nachfolgend zu er
läuternden Weise ein Sitzen des Buchsenflansches 116 an
dem Muttern-Ausrichtflansch bzw. -fortsatz 72 bewirkt und
im Endeffekt eine Drehbegrenzung für den Regelknopf und
die Mutter schafft, sobald er wahlweise an dem Anschlag
flansch 100 des Positionierringes 34 anschlägt.
Die Innenseite der Regelknopf-Wand 110 weist unmittelbar
über ihrem unteren Rand sechs einstückig angeformte und
nach innen vorspringende Nasen auf. Die einander gegen
überliegend in Paaren angeordneten Nasen bestehen aus
einem ersten Paar relativ schmalen Nasen 120, die zum
Ausrichten mit sowie zum Angriff an der Außenseite der
Wandung 36 des Positionierringes durch die oberen Kanäle
88 ausgebildet sind, einem zweiten Paar größeren Nasen
122, die zum Ausrichten mit den sowie zum Hindurchtreten
durch die oberen Kanäle 90 in der Wandung 36 des Positio
nierringes ausgebildet sind, und einem dritten Paar Nasen
124 von angenähert gleicher Breite wie die Nasen 122, die
zum Ausrichten mit den von den Ebenen 92 an der Wandung 36
des Positionierringes begrenzten Kanälen ausgebildet sind.
Die Nasen 122 und 124 können von den engeren Kanälen 88
nicht aufgenommen werden.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, erstreckt sich die
von der Deckwand 112 des Regelknopfes 32 nach unten ab
stehende Buchse 114 bis unter den unteren Umfangsrand der
Regelknopf-Wand 110, weswegen die passende Ausrichtung mit
der Einstellmutter 60 optisch leicht überprüfbar ist.
Weiters - und wie aus den Querschnitten der Fig. 11 und
12 hervorgeht - ermöglichen, obwohl die Mutter 60 und die
Buchse 114 von allgemein sechseckiger Ausgestaltung sind,
die geringfügigen Unregelmäßigkeiten beider Querschnitte
dank der vorspringenden Flanschen 72 und 116 die Ausrich
tung nur in einer Stellung, in der die Flanschen 72 und
116 aneinander angreifen und einen gemeinsamen Anschlag
oder Begrenzungsarm bilden.
Bei anfänglich mit der Mutter 60 ausgerichteter und daran
angreifender Regelknopfbuchse werden der Regelknopf und
die Mutter verdreht, um die Nasen 120, 122 und 124 des
Regelknopfes mit den entsprechenden Kanälen 88, 90 und 92
auszurichten. Diese Ausrichtung erfolgt vorzugsweise
mittels Positionsmarken oder -anzeigen 130 bzw. 132 an der
Außenseite des Positionierringes 34 und der Regelknopf-
Wand 110. Bei dieser Ausrichtung greifen die Nasen durch
die entsprechenden Kanäle, bewegen sich in die Ringnut 82
und setzen sich auf die oberen Ränder der unteren Blöcke
78 des Positionierringes 34. Weiters befinden sich bei
dieser Ausrichtung die vereinigten Anschlag- bzw. Dreh
begrenzungsflanschen 72 und 116 der Einstellmutter und der
Deckelbuchse 116 in einer ihrer Extremlagen in Angriff an
dem Anschlagflansch bzw. Anschlag 100, der von der Innen
seite des Positionierringes 34 radial nach innen vor
springt (s. Fig. 11).
Derart montiert und mit zur Bewegung innerhalb der Nut 82
des Positionierringes freien Nasen des Regelknopfes läßt
sich der Regelknopf 32 bezüglich des Ringes 34 verdrehen.
Zur selben Zeit befindet sich die Regelknopfbuchse 114 in
Eingriff mit der Einstellmutter 60 und bewirkt eine
Drehung dieser Mutter bezüglich des Positionierringes.
Dies wiederum bewirkt durch die aneinanderliegenden
Nockenflächen 54 und 62 eine Vertikalverstellung der
zentralen Welle 26 und die Einstellung des Mahlwerkes 20
zur Veränderung der Grobkörnigkeit des Mahlgutes. Die
vollständige Verstellung erfolgt durch die große Steigung
der Nockenflächen über weniger als eine vollständige 360°-
Drehung des Regelknopfes 32, wobei die Extremlagen vom
Anschlag 100 des Positionierringes und des Flansches 116
der Buchse 114 entweder selbst oder durch den unmittelbar
benachbarten Mutternflansch 72 begrenzt sind, die alterna
tiv an der Anschlagfläche 102 und der Anschlagkante 106
anschlagen, wie am besten aus Fig. 11 und 13 hervorgeht.
Es sind sechs Lagen oder Grobkörnigkeitsgrade ins Auge
gefaßt und durch Anzeigen oder Markierungen 134 an Stellen
rund um die Außenseite der Regelknopfwand 110 zur
Ausrichtung mit einer Marke 130 am Positionierring für das
Auge kenntlich gemacht. Wie gemäß den Zeichnungen vorge
schlagen, kann sich die Größe der Markierungen 134
fortschreitend ändern, um eine augenblickliche Anzeige der
betroffenen Grobkörnigkeit zu schaffen. Weiters können
beim vollen Durchlaufen des Einstellbereiches über weniger
als eine vollständige Umdrehung bzw. zumindest nicht mehr
als 360° sichtbare oder tastbare Anzeigen oder Markierun
gen verwendet werden, um die genaue Grobkörnigkeit des
Mahlgutes anzugeben. Im Fall zum Durchlaufen des vollstän
digen Mahl-Einstellbereiches erforderlicher mehrfacher
Umdrehungen, wie man sie bei herkömmlichen Mühlen übli
cherweise findet, sind praktische Mittel zur Schaffung
einer Anzeige der Grobkörnigkeit ohne tatsächliches
Spenden des Gewürzes deshalb nicht möglich, weil keine
einfachen Mittel zur Bestimmung zur Verfügung stehen,
welche oder wieviele Umdrehungen während der Einstellung
durchgeführt worden sind. In gleicher Weise bieten die
herkömmlichen Mühlen keine Mittel zur Anzeige der am Werk
eingestellten Grobkörnigkeit durch bloßes Betrachten der
Mühle.
Bei drehmäßiger Einstellung des Regelknopfes 32 auf die
erwünschte Grobkörnigkeit sind durch die ausgerichteten
Markierungen bzw. Anzeigen die Nasen über den betreffenden
der unteren Verriegelungsaussparungen 80 des Positionier
ringes 32 ausgerichtet. Um nun das erwünschte Mahlen und
Spenden zu bewirken, wird der Regelknopf 32 abwärts ge
drückt, um die daran befindlichen Nasen in die Verriege
lungsaussparungen 80 sowie zwischen die benachbarten
Blöcke 78 einzuschieben.
Das Paar der Regelknopfnasen, das mit den Verriegelungs
aussparungen 80 mit den Verriegelungsnasen 96 fluchtet,
rastet durch ein geringes Ausmaß an Biegsamkeit, das der
Positionierringwandung 36 mittels der Schlitze 98 ver
liehen ist, unter den Nasen 96 ein. Es versteht sich, daß
die Höhe der Regelknopfnasen derart ist, daß sie in den
richtigen Verriegelungsaussparungen 80 unter den Rastnasen
96 angreifen. Bei diesem Sitz bewirkt eine Drehung des
Regelknopfes 32 durch den Eingriff der Nasen in die Blöcke
78 beiderseits der Verriegelungsaussparungen 80 eine ent
sprechende Drehung des Positionierringes und durch den
formschlüssigen Angriff des Ringkragens 46 an der zentra
len Welle 26 eine Drehung der Welle 26 und den Mahlvorgang
des Mahlwerkes 20 sowohl zum Mahlen als auch zum Spenden
des Gewürzes. Gleichzeitig wird die von der Regelknopf
buchse 114 erfaßte Einstellmutter 60 mit dem Positionier
ring 34, nicht aber relativ zu diesem gedreht. Somit wird
die vertikale Lage der zentralen Welle 26 beibehalten, und
die eingestellte Grobkörnigkeit des Mahlgutes bleibt
während des Mahl- und Spendevorganges dieselbe.
Falls erwünscht ist, die Grobkörnigkeit des Mahlgutes
einzustellen, so wird der Regelknopf 32 bezüglich des
Positionierringes 34 gehoben, wobei die Regelknopfnasen
aus der Verrastung mit den Rastnasen 96 des Positio
nierringes gelöst und aufwärts in die Einstellnut 82 be
wegt werden. Die Aufwärtsbewegung in die Nut 82 ist durch
den Angriff der Regelknopfnasen an den darüberliegenden
oberen Blöcken 86 begrenzt. Diese Aufwärtsbewegung des
Regelknopfes und insbesondere das Lösen aus den Rastnasen
96 läßt sich ohne weiteres durchführen, wobei der Positio
nierring 34 gegen eine Vertikalbewegung durch die Halte
klammer 64 gesichert ist, die an der zentralen Welle 26
befestigt ist und sich an der Einstellmutter 60 abstützt,
die sich selbst an der zentralen Buchse des Positionier
ringes 34 abstützt.
Wenn der Regelknopf 32 vollständig abgenommen werden soll,
z. B. um das Wiederbefüllen des Behälters 12 durch die
offene Tragspinne 44 des Positionierringes 34 zu ermög
lichen, so werden durch Ausrichten der Markierungen 130
und 132 die Knopfnasen mit den entsprechenden oberen
Kanälen ausgerichtet und eine vertikale Abzugsbewegung auf
den Regeldeckel bzw. -knopf ausgeübt.
Zurückkommend auf die einander gegenüberliegenden Flach
stellen 92 und insbesondere auf deren Zwischenbereiche 94
innerhalb der Einstellnut 82 rund um die Außenseite der
Positionierringwandung 36, sollen diese Zwischenbereiche
einen mechanisch fühlbaren Positionieranschlag schaffen,
wenn der Knopf zur Abnahme ausgerichtet wird.
Insbesondere kann der Eingriff der Nasen 124 in die
Zwischenbereiche und ein Widerstand gegen fortgesetzte
Drehung darüberhinaus mechanisch gefühlt werden, wenn der
Regelknopf zur Ausrichtung der Anzeigen 130 und 132
gedreht wird. Dieser Widerstand ist minimal und stört
nicht die drehmäßige Einstellung des Knopfes bezüglich des
Positionierringes, obwohl er als Positionier- und Rück
haltemittel dient, bis der Regelknopf abgenommen ist.
Wie aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung der
Erfindung ersichtlich ist, erfolgt der gesamte Gebrauch
der Mühle, einschließlich der Einstellung der Grobkörnig
keit, des tatsächlichen Mahlens und des Spendens des
Gewürzes, durch Betätigung eines einzigen Regelknopfes.
Die Einstellmutter zur Veränderung der Grobkörnigkeit ist
zu jeder Zeit, einschließlich ihrer Manipulation, einge
schlossen. Weiters hat der Regelknopf das Wesen eines
Verschlusses oder Deckels für den Behälterteil der Mühle
und ist, wieder einzig und allein durch Manipulation des
Regelknopfes, völlig abnehmbar, um das Füllen des Behäl
ters zu ermöglichen.
Das vorstehende ist als Erläuterung der Grundzüge der
Erfindung zu betrachten und soll, da andere Ausführungs
formen oder Abwandlungen dem Fachmann ersichtlich sind,
die Erfindung nicht auf die gezeigte und beschriebene
genaue Konstruktion und Betriebsweise einschränken. Viel
mehr sind alle in den Rahmen der Ansprüche fallenden
geeigneten Abwandlungen und Äquivalente als innerhalb des
Rahmens der Erfindung liegend zu verstehen.
Claims (10)
1. Gewürzmühle (10) mit einem Behälter (12), aus dem das
Gewürz zu spenden ist, mit einem am Behälter angebrachten
Mahlwerk (20) zum Mahlen und Spenden des Gewürzes und mit
einer in das Mahlwerk (20) eingreifenden und der Länge
nach durch den Behälter (12) verlaufenden langgestreckten
Regelwelle (26), die drehbar ist und einen Drehantrieb des
Mahlwerkes (20) zum Mahlen und Spenden bewirkt sowie zur
Bewirkung einer Einstellung des Mahlwerkes (20) zur Veränderung
der Grobkörnigkeit des Mahlgutes der Länge nach
einstellbar ist, wobei die Verbesserung in einem einzigen
Regelknopf (32), der an dem Behälter (12) zur diesbezüg
lichen Drehung um eine von der Regelwelle (26) gebildeten
Achse angebracht und zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung bezüglich des Behälters (12) sowie der
Welle (26) axial einstellbar ist, in einer Dreheinrichtung
(keine Nummer) zwischen dem Knopf und der Welle in der
ersten Stellung zum drehmäßigen Antrieb der Welle (26) in
Abhängigkeit von einer Drehung des Knopfes und in einer
Einstelleinrichtung (keine Nummer) besteht, die zwischen
der Welle (26) und dem Knopf (32) in der zweiten Stellung
zur axialen Einstellung der Welle (26) in Abhängigkeit von
einer Drehung des Knopfes (32) in Eingriff steht.
2. Gewürzmühle nach Anspruch 1, bei der der Regelknopf
(32) am Behälter (12) von außen zugänglich und sowohl zur
Drehung als auch zur Einstellung manuell betätigbar ist,
wobei die Einstelleinrichtung (keine Nummer) sowohl in der
ersten als auch in der zweiten Stellung des Knopfes (32)
von dem Knopf (32) umschlossen ist.
3. Gewürzmühle nach Anspruch 2, bei der der Behälter (12)
eine offene Mündung (keine Nummer) aufweist, durch die die
Regelwelle (26) vorspringt und die von einer ringförmigen
Lippe (14) begrenzt ist, die Dreheinrichtung (keine
Nummer) einen an der Lippe (14) angebrachten und darauf um
die Behältermündung drehbaren Positionierring (34) mit
einer zentralen Bohrung (48) zur Aufnahme der der Länge
nach durchgehenden Regelwelle 26) aufweist, die der Länge
nach in der Bohrung (48) verschiebbar ist, wobei die
Bohrung (48) und die Welle (26) komplementär zueinander
ausgestaltet sind, um eine gegenseitige Relativdrehung
auszuschließen, jedoch die Längsverschiebung zu gestatten,
wodurch eine Drehung des Ringes (34) eine entsprechende
Drehung der Welle (26) bewirkt, wobei der Knopf (32) am
Ring (34) angreift und darauf bezüglich der Drehachse
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung axial
einstellbar ist, und wobei an dem Knopf (32) sowie dem
Ring (34) komplementäre Mittel (keine Nummer) vorgesehen
sind, die in der ersten Stellung zur drehmäßigen Verrie
gelung des Regelknopfes (32) mit dem Ring (34) sowie zur
Drehung des Ringes (34) bei Drehung des Knopfes (32)
aneinander angreifen und die in der zweiten Stellung des
Knopfes zum Ermöglichen einer Drehung des Knopfes (32)
unabhängig von dem Ring (34) in der zweiten Stellung
voneinander gelöst sind.
4. Gewürzmühle nach Anspruch 3, bei der die Einstellein
richtung (keine Nummer) eine drehbar auf der Welle (26)
sitzende und gegen Längsbewegung sowie bezüglich der Welle
auswärts des Ringes (34) gesicherte Einstellmutter (60)
und aneinander angreifende komplementäre Nockenflächen
(62, 54) an der Einstellmutter (60) bzw. dem Ring (34)
aufweist, wobei bei einer Drehung der Mutter (60) im die
Welle (26) bezüglich des Ringes (34) eine Axialbewegung
der Regelwelle (26) bewirkt ist, wobei sich der Regelknopf
(32) in der zweiten Stellung in drehmäßigem Antriebsschluß
mit der Einstellmutter (60) befindet sowie zur Einstellung
der Mutter (60) unabhängig von dem Ring (34) bezüglich des
Ringes (34) frei drehbar ist.
5. Gewürzmühle nach Anspruch 4, bei der der Ring (34) eine
zentrale Buchse (46) aufweist, die von einem Öffnungen
(keine Nummer) zur Einführung des Gewürzes begrenzenden
Spinnenelement (44, 46) getragen ist, welche Buchse (46)
die die Welle aufnehmende Bohrung (48) und eine obere
Fläche (52) aufweist, auf der die eine untere Fläche (62)
aufweisende Einstellmutter (60) sitzt, wobei die obere
Buchsenfläche (52) und die untere Mutternfläche (62) die
Nockenflächen bilden.
6. Gewürzmühle nach Anspruch 5, bei der der Ring (34) eine
ringförmige Wandung (36) mit einer Außenseite (keine
Nummer) und der Regelknopf (32) eine ringförmige Wand
(110) besitzt, die teleskopartig über sowie um die
Ringwandung (36) aufsetzbar ist, die auf angenähert halber
Höhe in ihrer Außenseite eine Ringnut (82) aufweist, wobei
die Knopfwand (110) eine Reihe in umfänglichen Abständen
angeordnete, einwärts vorspringende Nasen (120, 122, 124)
aufweist, die in der zweiten Stellung des Knopfes (32) zur
vom Ring (34) unabhängigen Drehung des Knopfes (32) in die
Nut (82) einführbar und drehmäßig verschiebbar sind,
welcher Ring (34) unterhalb der Nut (82) in der Außenseite
seiner Wandung (36) Blöcke (78) aufweist, die in umfäng
lichen Abständen angeordnet sind und zwischen sich
Aussparungen (80) begrenzen, deren Anzahl und Abstände
denjenigen der Nasen (120, 122, 124) an dem Regelknopf
(32) gleich sind, welche Nasen (120, 122, 124) in der
ersten Stellung des Regelknopfes (32) in die Aussparungen
(80) eingreifen und gegen eine Drehung bezüglich des
Ringes durch die die Aussparungen begrenzenden Blöcke (78)
gesichert sind, wobei eine Drehung des Knopfes (32) eine
gleichzeitige Drehung des Ringes (34) bewirkt, was wieder
um eine Drehung der Regelwelle (26) verursacht.
7. Gewürzmühle nach Anspruch 6, bei der der Knopf (32)
eine über der Regelwelle (26) sowie der Einstellmutter (60)
liegende zentrale Wand (112), eine von der zentralen
Wand (112) nach unten abstehende und auf die Einstell
mutter (60) aufsetzbare Buchse (114) aufweist, wobei die
Buchse (114) und die Einstellmutter (60) zueinander kom
plementäre Flächen (keine Nummer) zum Ermöglichen einer
gegenseitigen Axialeinstellung bei Ausschluß einer Rela
tivdrehung in der ersten sowie der zweiten Stellung des
Regelknopfes (32) haben, wobei eine Drehung des Regel
knopfes (32) in der ersten Stellung eine gleichzeitige
Drehung des Ringes (34) sowie der Einstellmutter bewirkt
und eine Relativdrehung zwischen denselben ausschließt,
und wobei der Regelknopf (32) in der zweiten Stellung eine
Drehung der Einstellmutter (60) bezüglich des Ringes (34)
bewirkt.
8. Gewürzmühle nach Anspruch 7, die eine zumindest ausge
wählte der Knopfnasen (120, 122, 124) in den Verriege
lungsaussparungen (80) in der ersten Stellung des Knopfes
(32) gegen axiales Ausziehen aus denselben lösbar zurück
haltende Verriegelungseinrichtung (96) aufweist.
9. Gewürzmühle nach Anspruch 8, bei der die Außenseite der
Ringwandung Ausrückkanäle (88, 90, 92) aufweist, die sich
von der Ringnut (82) nach außen erstrecken und deren
Anzahl und Abstände denjenigen der Regelknopfnasen (120,
122, 124) gleich sind und die zum wahlweisen Ausrichten
der Regelknopfnasen (120, 122, 124) mit ihnen zur axialen
Abnahme des Regelknopfes (32) von dem Ring (34) dienen.
10. Gewürzmühle nach Anspruch 9, bei der die Ringnut (82)
in der Außenseite der Ringwandung (36) Stellungsanzeige
mittel (60) aufweist, die mit zumindest einem darüber
befindlichen Ausrückkanal (92) zum mechanischen Eingriff
wenigstens einer der Regelknopfnasen (124) ausrichtbar
sind und eine mechanische Anzeige der Ausrichtung der
wenigstens einen Nase (124) mit dem entsprechenden Aus
rückkanal (92) bilden.
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