DE7728812U1 - Feinzerkleinerungsmuehle - Google Patents

Feinzerkleinerungsmuehle

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DE7728812U1
DE7728812U1 DE19777728812U DE7728812U DE7728812U1 DE 7728812 U1 DE7728812 U1 DE 7728812U1 DE 19777728812 U DE19777728812 U DE 19777728812U DE 7728812 U DE7728812 U DE 7728812U DE 7728812 U1 DE7728812 U1 DE 7728812U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/02Coffee mills; Spice mills having grinding cones
    • A47J42/04Coffee mills; Spice mills having grinding cones hand driven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feinzerkleinerungsmtihle
zum Mahlen von z.B. Kaffee und dgl..
Bekannte, zum Mahlen von Kaffeebohnen und dgl. verwendete |
Feinzerkleinerungsmühlen sind in ihrer Wirkungsweise |
aus verschiedenen Gründen nicht ganz zufriedenstellend. |
Bei für Handbetätigung ausgelegten Mühlen Bind in der f
Regel hohe Betätigungskräfte erforderlich. Das gleiche I
gilt auch dann, wenn für den Antrieb der Mühle ein Motor j vorgesehen ist. Hinzu kommt, daß die Mühle im letzteren
Falle mit einer äußeren Stromquelle verbunden werden muß. '
In jedem Falle benötigt der Mahlvorgang hohe Mahlkräfte, !
was zur Folge hat, daß die Mühle von besonders wider- ί
standsfähiger Konstruktion sein muß und somit verhältnis- f
t mäßig große Abmessungen und hohes Gewicht aufweist. In
einigen Fällen ist sogar erforderlich, die Mühle ortsfest anzubringen. Die bekannten Mühlen dieser Art sind ί daher ganz allgemein unhandlich und nicht überall ein- ; setzbar. ί
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine
zum Mahlen von z.B. Kaffeebohnen und dgl. geeignete Feinzerkleinerungsmühle zu schaffen, die von Hand unter
äußerst geringer Kraftanstrengung und ohne vorherige
Übung, sowie auch bei Motorantrieb mit entsprechend niedriger Leistungsaufnahme betreibbar ist, dabei jedoch
eine rasche Zerkleinerung des Mahlguts ermöglicht und
äußerst kleine Abmessungen und geringes Gewicht aufweist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene
Peinzerkleinerungsmühle ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme von Mahlgut dienenden Beschickungsbehälter mit einer Bodenwand und einer umlaufenden Seitenwand, wobei in der Bodenwand wenigstens
ein zur Schwerkraftzufuhr von Mahlgut dienender Durchlaß
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ausgebildet ist, einen unterhalb des Beschickungsbehälters angeordneten und drehbar mit diesem verbundenen Aufnehmebehälter mit einer mit dem Durchlaß in der Bodenwand des Beschickungsbehälters in Verbindung stehenden und über diesen mit Mahlgut beschickbaren Abgabeöffnung und durch ein zwischen dem Durchlaß und der Abgabeöffnung angeordnetes, zum Zermahlen des zugeführten Mahlguts und zur Abgabe zerkleinerten Mahlguts durch die Abgabeöffnung dienendes Mahlwerk.
Die vorgeschlagene Mühle benötigt aufgrund ihrer besonderen Ausbildung nur geringe Mahlkräfte, was u.a. darauf zurückzuführen ist, daß die Innenreibung herabgesetzt ist und die Mahlkräfte im Gleichgewicht stehen. Die Mühle läßt sich in verhältnismäßig leichter Konstruktion und auch in sehr kleinen Abmessungen ausbilden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Feinzerkleinerungsmühle ist im nachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Feinzerkleinerungsmühle ,
Fig. 2 eine Zerlegungsschnittansicht der Mühle,
Fig. 3 ein teilweiser Aufrißquerschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 ein waagerechter Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 2,
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Fig. 6 eine Draufsicht entlang der Linie 6-6 von Fiq. 2,
Fig. 7 ein Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 3,
Fig. 8 ein waagerechter Teilquerschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 3,
Fig. 9 ein senkrechter Teilquerschnitt entlang der Linie 9-9 von Fig. 8,
Fig. 10 ein Fig. 8 entsprechender Querschnitt zur Veranschaulichung des Fortschritts des Mahlvorgangs,
Fig. 11 ein Teilquerschnitt entlang der Linie 11-11 von Fig. 10,
Fig. 12 ein den Figuren 8 und 10 entsprechender, waagerechter Teilquerschnitt zur Veranschaulichung des weiteren Fortschritts des Mahlvorgangs, und
Fig. 13 ein Fig. 3 entsprechender, teilweiser
Aufrißquerschnitt, wobei zur Verbindung von oberem und unterem Teil der Mühle anstelle eines quer durchgeführten Stifts ein Niet vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 schaubildlich dargestellte Feinzerkleinerungsmühle ist allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und weist einen zur Aufnahme von Mahlgut dienenden Beschickungsbehälter 21 auf, der vermittels eines abnehmbaren Deckels 22 verschließbar ist. Unterhalb des Beschickungsbehaitcrs 21 befindet sich ein Aufnehmebehälter 23 zur Aufnahme von kornförmig zerkleinertem Mahlgut 24, das in einem Behälter wie z.B. einem Glas oder dgl. aufgefangen wird. Selbstverständlich knnn
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dio Mühle 20 auch mit oiner Kaffeemaschine oder dgl. verbunden sein und das Mahlgut unmittelbar in diese abgeben.
Die Einzelheiten des Beschickungsbehälters 21 sind am besten aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich. Dieser besteht aus einer senkrecht verlaufenden, zylindrischen Seitenwand 30, die auf ihrer Außenseite mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen oder Auskehlungen 31 zur Verbesserung der Griffigkeit versehen ist. Im unteren, inneren Bereich der Seitenwand 30 des Beschickungsbehälters ist eine Bodenwand 32 irdt einer konkaven oder sich in Art eines Trichters kegelig nach innen und unten verjüngenden Oberseite 33 konzentrisch zur Seitenwand 30 ausgebildet. Unterhalb der Bodenwand 32 bildet die Seitenwand 30 einen nach unten vorstehenden, zylindrischen Mantel 34, der in eine nach unten vorstehende Ringlippe 35 mit einer ringförmigen Außenschulter 36 ausläuft.
Am abnehmbaren Deckel 22 befinden sich in gegenseitigen Winkelabständen um den Umfang des Deckels herum mehrere nach unten vorstehende Nasen 40, die in Eingriff bringbar sind mit an entsprechenden Stellen ausgebildeten Ausnehmungen 41 am oberen Rand der zylindrischen Seitenwand 30. Der Deckel 22 läßt sich somit dicht abschliessend in Paßsitz auf den Beschickungsbehälter 21 aufsetzen und wieder leicht, von diesem abnehmen.
Die Bodenwand 32 weist eine mittige, rohrförmig ausgebildete Nabe 44 auf, die koaxial zur zylindrischen Seitenwand 30 verläuft und in ihrem Inneren einen an seinen beiden Enden offenen Kanal 45 bildet. Diese Nabe 44 ist durch mehrere Radialstege 46 gehalten, die in gleichen gegenseitigen Winkelabständen von der Nabe 44 nach außen zur Oberseite 3 3 der Bodenwand 32 geführt sind und an
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der Grenzlinie 47 der Bodenwand mit der Seitenwand 30 auf diese treffen. Die die Nabe 44 haltenden Radialstege 46 stehen somit von der Oberseite 33 der Bodenwand 32 nach oben vor.
Ein zylindrischer Bodenwandansatz 50 steht von der Unterseite der kegelstumpf- oder trichterförmigen Bodenwand 32 nach unten vor, liegt konzentrisch in einem Abstand innerhalb der umlaufenden Seitenwand 30 und des von dieser nach unten vorstehenden zylindrischen Mantels 34, wobei er gleichfalls konzentrisch ist zu der rohrförmigen Nabe 44 und diese in einem Radialabstand von außen umgibt.
Mehrere senkrechte Durchlässe 51 verlaufen in allgemein senkrechter Richtung durch die Bodenwand 32 hindurch und an der Innenwand des zylindrischen Bodenwandansatzes 50 entlang. Es ist in jedem Falle wenigstens ein solcher senkrechter Durchlaß 51 vorgesehen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier derartige senkrechte Durchlässe 51 radial verteilt konzentrisch um die Nabe 44 herum ausgebildet. Jeder Durchlaß 51 öffnet sich unterhalb der Nabe 4 4 radial nach innen und weisf an seiner Außenseite eine allgemein halbkegelige, sich nach unten und innen verjüngende Oberfläche 52 auf, die zu einem unteren Auslaßraum 53 führt,.der sich in Umfangsrichtung an einen unteren Bereich der halbkegeligen Oberfläche 52 anschließt und an seiner Oberseite durch einen schräg nach unten verlaufenden Wandabschnitt 54 begrenzt ist. Der untere Rand des Bodenwandansatzes 50, welcher sich in einem Abstand unterhalb der nach unten vorstehenden Ringlippe 35 am Mantel 34 befindet, bildet eine sich nach unten öffnende Kegelfläche 55, die von der zylindrischen Innenfläche 56 bis zur zylindrischen
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Außenfläche 57 des Bodenwandansatzes 50 verläuft, mit Ausnahme in den Dereichen, in welchen diese Kegelflache durch die Durchlässe 51 unterbrochen ist. Der untere Auslaßraum 53 des Durchlasses 51 befindet sich mit seinem unteren Bereich im oberen Bereich der Kegelfläche 55. Die nach unten weisende Kegelfläche 55 ist aufgerauht oder weist beispielsweise axial vorstehende Zähne oder Rippen 58 auf.
Der Aufnehmebehälter 23 weist eine zylindrische Außenwand 60 mit einer nach oben vorstehenden Ringlippe 61 auf, die eine ringförmige Außenschulter 62 bildet, welche in Paßeingriff bringbar ist mit der Ringlippe 35 und der Außenschulter 36 am Beschickungsbehälter 21.
Die zylindrische Außenwand 60 kann in ihrem unteren Bereich mit einem Innengewinde 63 versehen sein, das passend zu einem entsprechenden Halsaußengewinde 64 am Behälter 25 ausgebildet ist.
Quer zur Außenwand 60 verläuft in einem mittleren Bereich derselben eine Zwischen- oder Trennwand 65, in der, wie am besten aus den Figuren 2 und 6 ersichtlich, mehrere bogen- und schlitzförmige Abgabeöffnungen 66 in einem Abstand von der Außenwand 60 ausgebildet sind, wobei die Enden zweier Abgabeöffnungen 66 jeweils einander benachbart sind. Wie Fig. 6 zeigt, sind die Abgabeöffnungen 66 auf einem Kreis konzentrisch zur zylindrischen Außenwand 60 und dieser gegenüber radial nach innen versetzt angeordnet. Ein zylindrischer Randflansch 67 steht von der waagerechten Zwischenwand 6 5 nach oben vor und umschreibt die Abgabeöffnungen 66.
Von der waagerechten Zwischenwand 65 steht nach oben über
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die Ringlippe 61 der Außenwand 60 und konzentrisch zu dieser eine Nabe 70 nach oben vor, ist konzentriach zu den ringförmig ausgebildeten Abgabeöffnungen 66 angeordnet und diesen gegenüber radial nach innen versetzt. Die Nabe 70 ist in ihrer äußeren Formgebung allgemein zylindrisch, wobei ihr Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der zylindrischen Innenfläche 56 des BodenwandanRatzes 50. Von der Mitte der Nabe 70 steht nach oben ein Drehzapfen 71 vor, der an seinem oberen Ends aine Querbohrung 72 trägt. Da die Nabe 70 gegenüber den Abgabeöffnungen 66 radial nach innen versetzt ist, verbleibt zwischen der Nabe 70 und den Abgabeöffnungen 66 eine Ringfläche 73. An der zylindrischen Nabe 70 sind in gleichmäßigen gegenseitigen Winkelabständen um deren Umfang herum, ausgehend von der Oberseite der Nabe, mehrere halbkegelige Ausnehmungen 74 ausgebildet. Zwischen jeweils zwei einander benachbarten halbkegeligen Ausnehmungen 74 verbleibt somit eine radial nach außen vorstehende Rippe 75, die wie weiter unten ersichtlich, ein Hindernis bildet. Anders betrachtet, die Hindernisse, welche als Rippen 75 angesprochen werden können, lassen sich auch als mehrere, in gegenseitigen Winkelabständen ausgebildete, radiale Vorsprünge bezeichnen, zwischen denen halbkegelige Ausnehmungen oder Auskehlungen 74 verbleiben. Die Vorsprünge oder Hindernisse 75 sind in bezug auf die Durchlässe 51 in einer solchen Weise ausgebildet, daß sie, wie anhand des dargestellten Ausführungsbeispiels ersichtlich, zur Deckung mit ausgewählten Durchlässen 51 bringbar sind, um den Durchtritt von Mahlgut durch den entsprechenden Durchlaß 51 zu sperren. Außerdem stehen die Zahl und die Anordnung der Durchlässe 51 in einem bestimmten Verhältnis zur Anzahl der Hindernisse oder Rippen 75. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Hindernisse oder Rippen 75 für vier Durchlässe 51 vorgesehen, so daß in
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jedem Zeitpunkt lediglich ein Paar sich diametral gegenüberliegender Durchlässe freigegeben bzw. gesperrt werden kann. Somit dienen die Rippen oder Hindernisse 75 dazu, die Anzahl der jeweils freiliegenden Durchlässe 51 auf eine bestimmte Zahl zu begrenzen, so daß in jedem Zeitpunkt nur diese bestimmte Zahl von Durchlässen für den Durchtritt von Mahlgut zur Verfügung steht.
Außerdem weist die Nabe 70 in gleichmäßigen gegenseitigen Winkelabständen um ihren Umfang herum mehrere Kerben auf. Der am besten aus den Figuren 2 und 5 ersichtliche Mahlring 80 ist in seiner Größe so bemessen, daß er unter Belassung von geringem Spiel auf die Nabe 70 aufsteckbar ist und mit seiner Unterseite auf der Ringfläche 73 aufliegt. Der Außenrand des Mahlrings 80 befindet sich dann in Nähe der Abgabeöffnungen 66. In seinem inneren Bereich weist der Mahlring 80 mehrere Vorsprünge 81 auf, die in Formgebung und Anordnung den Kerben 77 der Nabe 70 entsprechen und dazu dienen, den Mahlring 80 drehfest mit der Nabe 70 zu verbinden. Die Außenseite des Mahlrings weist eine kegelstumpfförmige Formgebung auf und trägt eine Vielzahl von Zähnen 82, die in Richtung des schräg nach unten verlaufenden Wandabschnitts 54 eines Durchlasses 51 verlaufen, wie weiter unten näher erläutert ist.
Bei zusammengebauter Mühle liegt der Mahlring 80 gegen Drehung gesichert auf der Rinqflache 73 auf, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, und der Drehzapfen 71 ragt durch die rohrfürmige Nabe -44 hindurch und steht über diese hinaus nach oben vor. Am vorstehenden Ende des Drehzapfens 71 wird zur Halterung beispielsweise ein Stift 83 quer durch den Znpfon durnhqesteckt. Somit ist der untere Aufnahmebehälter 21 in bezug auf den oberen Beschickungr.behili tor 2 1 koaxial drohbnr. Die Durchlässe
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stehen nach unten hin mit dem Zwischenraum zwischen dem Mahlring 80 und der als Mahlkörper dienenden Unterseite der Kegelfläche 55 des Bodenwandansatzes 50 in Verbindung. Die Unterseite des Bodenwandansatzes 50 liegt dabei in einem Abstand dem Mahlring 80 gegenüber. Aus dem Zwischenraum zwischen dem Mahlkörper 55, welcher durch die Kegelflächenunterseite gebildet ist, und dem Mahlring 80 kann zerkleinertes Mahlgut zu den Abgabeöffnungen 66 gelangen.
Der Mahlvorgang der Mühle ist aus den Figuren 8-12 ersichtlich.
Entsprechend der Darstellung in den Figuren 8 und 9 ist eine halbkegelige Ausnehmung 74 in Radialrichtung zu einem benachbarten Durchlaß 51, d.h. der sich nach unten und innen verjüngenden halbkegeligen Oberfläche 52 ausgerichtet, so daß eine einzelne Kaffeebohne oder anderes, körniges oder stückiges Mahlgut 90 aufgrund seiner Schwerkraft entlang der Ausnehmung 74 nach unten in den Durchlaß 51 gelangen kann. Der Durchlaß 51 und seine Verlängerung in Umfangsrichtung, d.h. der untere Auslaßraum 53 desselben öffnen sich nach unten zu der nach oben und außen weisenden Oberfläche des Mahlrings 80. Wenn nun der Bodenwandansatz 50 entsprechend dem Pfeil 91 in bezug auf die Nabe 70 im Uhrzeigersinn gedreht wird, fällt das Mahlgut 90 aufgrund des sich an der Oberfläche 52 stetig nach unten erweiternden Durchlasses 51 weiter in diesen Durchlaß hinein und trifft auf die nach oben und außen weisende Mahlfläche des Mahlrings 80. Die Zähne 82 des Mahlrings 80 sind entgegengesetzt gerichtet zur Drehrichtung des Durchlasses 51, d.h. weisen bei der hier dargestellten Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn. Der schräg nach unten verlaufende Wandabschnitt 54 des Durchlasses 51 weist wie aus Fig. 9 ersichtlich in Drehrichtung des Durch·
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lasses und ist somit entgegengesetzt geneigt zu den
schräggestellten Zähnen 82 am Mahlring 80.
Bei weiterer Drehung des Beschickungsbehaiters 21 im Uhrzeigersinn in bezug auf den Aufnehmebehälter 23 wird somit eine einzelne Kaffeebohne bzw. Mahlgut 90 zwischen
dem schräg nach unten verlaufenden Wandabschnitt 54 des
Durchlasses 51 und der zu diesem hin weisenden Oberfläche des Mahlrings 80 eingeklemmt und im weiteren Fortgang der Drehbewegung zwischen diesen Teilen zerquetscht. Dieser
Vorgang ist anhand der Figuren 10 und 11 veranschaulicht. Der Quetschvorgang nimmt so lange in seiner Stärke zu,
bis das Mahlgut zu ausreichend kleinen Teilchen zerdrückt ist, welche in den Zwischenraum zwischen dem unteren, kegelstumpf förmigen Mahlring 80 und der diesen in einem Abstand überlagernden Unterseite der Kegelfläche 55 eintreten
können. In diesem Zwischenraum zwischen den beiden Mahlkörpern 80 und 55 des Mahlwerks wird das Mahlgut 90 noch
weiter zerkleinert und dabei auf die gewünschte Teilchengröße zermahlen. Dieser Zwischenraum 92 zwischen den Mahlkörpern divergiert konisch nach unten und steht an seinem unteren Ende in Verbindung mit den auf einem Kreis angeordneten Abgabeöffnungen 66, durch welche hindurch das
zerkleinerte Mahlgut nach unten abgegeben wird. Der nach oben vorstehende, die Abgabeöffnungen 66 umgebende zylindrische Randflansch 67 dient dabei als Führung für das
zerkleinerte Mahlgut, so daß dieses aufgrund seiner Schwerkraft durch die Abgabeöffnungon 66 hindurch abgegeben
werden kann.
Die hier dargestellte und im vorstehenden beschriebene
Feinzerkleinerungsmühle ist für Handbetätigung ausgelegt; selbstverständlich kann nach Wunsch auch ein Motorantrieb vorgesehen soin. Wennqleich dir* Arbeitsweise anhand einer
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einzelnen Kaffeebohne 90 als Mahlgut dargestellt und beschrieben ist, versteht sich von selbst, daß der Beschikkungsbehälter 21 mit einer zu mahlenden Menge an Mahlgut befüllt wird, welches zwangsläufig nacheinander in die Durchlässe 51 eintritt, wodurch ein Klemmen der Mühle verhindert und die benötigte Antriebskraft niedrig gehalten wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind zwei sich gegenüberliegende Durchlässe 51 gleichzeitig zu zwei sich gegenüberliegenden halbkegeligen Ausnehmungen 74 ausgerichtet, so daß der Mahlvorgang gleichzeitig in den beiden sich gegenüberliegenden Durchlässen erfolgt, während die übrigen Durchlässe durch die als Hindernisse dienenden, vorstehenden Rippen 75 gesperrt sind. Auf diese Weise werden innere Beanspruchungs- und Reaktionskräfte wirksam im Gleichgewicht gehalten, wobei der Aufbau der Mühle vereinfacht werden kann. Gleichzeitig sind auch geringere Festigkeitsanforderungen gegeben, die Mühle kann kleinere Abmessungen aufweisen, und die Betätigung (Drehen von Beschickungsbehälter zu Aufnehmebehälter) erfordert eine wesentlich niedrigere Antriebsdrehkraft. Je nach Wunsch kann eine größere oder auch eine kleinere Anzahl von Durchlässen gleichzeitig für den Mahlvorgang eingesetzt werden.
Figur 13 veranschaulicht eine bevorzugte koaxiale Drehverbindung zwischen dem unteren Aufnehmebehälter 23 und dem oberen Beschickungsbehälter 21. Bei dieser AusfUhrungsform weist der Drehzapfen 71' eine Liinge auf, die im wesentlichen der Axialdicke der rohrförmigen Nnbo 44 entspricht, so daß bei zusammengebauter Mühle das obere Ende des Drehzapfens 71* bündig mit dem oberen Ende der Nabe 44 abschließt. In diesem Falle ist eine Axialbohrung 94 durch den Aufnehmebehälter 23, durch den Drehzapfnn 71' und durch einen koaxialen, nach unten vorstrhondon Vorsprung 96 durchgerührt. Tn diese Axialbohrung 94 int ein Niet: ο inqof.etst, ilnsson Kopf
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1JHa qcqen den Vorsprung 1Ki am unteren Ende der Axialbohrung 94 anl i.pqt, und ilnsson oberes Ende 98b über die Nabe 44 hinaus vorsteht.. Beim Zunammenbau wird eine Unterlegscheibe 100 aus Polytetraf luoräthy !.en (Nylon) auf das über die Nabe 44 vorstehende obere Ende 98b des Niets aufgesteckt, und dann dieses in die dargestellte Flachform gerollt. Die Kunststoff-Unterlegscheibe 100 gewährleistet dabei, daß das gerollte Ende des Niets nicht in Berührung mit der Nabe 44 gelangt, wobei Reibung und Verschleiß weit*-genend ausgeschaltet bleiben und Beschädigungen vermieden werden. Aufgrund des Vorsprungs 96 ist außerdem die Reibung zwischen dem Nietkopf 98a und der Oberfläche des unteren Aufnehmebehälters 23 weitgehend herabgesetzt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Feinzerkleinerungsmühle für z.B. Kaffeebohnen und dgl. weist wie dargestellt einen äußerst einfachen Aufbau auf, läßt sich in verhältnismäßig kleinen Abmessungen und in kompakter Formgebung ausbilden, weist einen geringen Platzbedarf auf, ist einfach zu handhaben und sowohl für Hand- als auch für Motorbetrieb geeignet .
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Claims (13)

Schutzansprüch.e
1. Feinzerkleinerungsmühle zum Mahlen von Kaffee und dgl., gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme von Mahlgut (90) dienenden Beschickungsbehälter (21) mit einer Bodenwand (32) und einer umlaufenden Seitenwand (30) , wobei in der Bodenwand wenigstens ein zur Schwerkraftzufuhr von Mahlgut dienender Durchlaß (51) ausgebildet ist, einen unterhalb des Beschickungsbehälters (21) angeordneten und drehbar mit diesem verbundenen Aufnehmebehälter (23) mit einer mit dem Durchlaß (51) in der Bodenwand des Beschickungsbehälters in Verbindung stehenden und Übet diesen mit Mahlgut beschickbaren Abgabeöffnung (66) und durch ein zwischen dem Durchlaß und der Abgabeöffnung angeordnetes, zum Vermählen des zugeführten Mahlguts und zur Abgabe zerkleinerten Mahlguts (24) durch die Abgabeöffnung dienendes Mahlwerk (80, 55).
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlwerk (80, 55) einen am Aufnehmebehälter (23) angeordneten, der Bodenwand (32) mit Abstand gegenüberliegenden Mahlring (80) umfaßt, wobei Mahlgut durch den Zwischenraum zwischen der Bodenwand und dem Mahlring hindurch zur Abgabeöffnung (66) zuführbar ist.
3. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlring (80) nach oben in Mahleingriff mit in dem Durchlaß befindlichem Mahlgut in den Durchlaß (51) hinein vorsteht.
4. Mühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (51) einen se ~uq zum Mahlring (80) hin verlaufenden Wandabscnnitt (54) aufweist, wobei das
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Mahlgut zwischen dem Mahlring (80) und diesem Wandctbschnitt (54) einklemmbar ist,
5. Mühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlring (80) zu diesem Wandabschnitt (54) hin geneigte, in Mahleingriff mit eingeklemmtem Mahlgut (90) bringbare Zähne (82) aufweist.
6. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (32) des Beschickungsbehaiters (21) mehrere zum Zuführen von Mahlgut dienende Durchlässe
(51) aufweist, und an dem Aufnehmebehälter (23) mehrere, zusammen mit diesem drehbare, in bzw. außer Sperrwirkung zu den Durchlässen (51) bringbare Hindernisse (75) mit einer solchen Formgebung und in einer solchen Anordnung vorgesehen sind, daß sie gleichzeitig beb ,immte Durchlässe sperren und andere Durchlässe freigeben.
7. Mühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse (75) eine solche Formgebung aufweisen, daß sie jeweils zwei sich gegenüberliegende Durchlässe (51) freigeben, jedoch die anderen Durchlässe sperren.
8. Mühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse (75) aus mehreren, quer zu den Durchlässen (51) verstellbaren Vorsprüngen (75) bestehen, wobei im Zwischenraum zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen mehrere, zum nacheinander erfolgenden Einführen von Mahlgut in die Durchlässe dienende Führungswege ausgebildet sind.
9. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mahlwerk einen an der Dodenwand (32) ausgebildeten, in einem Abstand dem Mnhlrinq (80) gegenüberliegenden,
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zusätzlichen Mahlkörper (55) aufweist.
10. Mühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Mahlkörper (55) zu dem Mahlring (80) hin vorstehende Zähne (58) aufweist.
11. Mühle nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Durchlässe (51) in der Bodenwand (32) konzentrisch zur Achse des Aufnehmebehälters (23) auf einem Kreis angeordnet sind, der Mahlring (80) konzentrisch zu dieser Achse angeordnet ist und nach oben in die Durchlässe hinein vorsteht.
12. Mühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (51) einen schräg nach unten zum Mahlring (80) hin verlaufenden Wandabschnitt (54) aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Mahlring (80) zum Einklemmen von Mahlgut (90) dient.
13. Mühle nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmebehälter (23) komplementär zu den am unteren Ende des Beschickungsbehälters (21) ausgebildeten Durchlässen (51)angeordnete Führungen (67) aufweist, welche dazu dienen, den Durchtritt von Mahlgut durch die Durchlässe in einer Drehstellung von Aufnehmebehälter zu Beschickungsbehälter zu gestatten und in einer anderen Drehstellung zu sperren, wobei der Zwischenraum (92) zwischen den sich gegenüberliegenden Teilen (55, 80) des Mahlwerks einerseits mit den Durchlassen (51), und andererseits mit den Abgabeöffnungen (M>) im Aufnehmobehälter (23) in Verbinduncj steht und den Zutritt, von Mahlgut (90) und den Durchtritt. dc.'c--e Πχ>η in zerkleinerter Form (24) gestattet.
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DE19777728812U 1977-03-14 1977-09-17 Feinzerkleinerungsmuehle Expired DE7728812U1 (de)

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