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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gewürzmühle mit Doppelfunktion und im Spezielleren eine Gewürzmühle mit Doppelfunktion, die zwei Abteile aufweist und verwendet werden kann, um eine Art von Gewürz in einer aufrechten Position zu mahlen und eine andere Art von Gewürz in einer auf den Kopf gestellten Position zu mahlen.
Auf Fig. 9 Bezug nehmend umfasst eine herkömmliche Gewürzmühle einen Hauptkörper 10, ein oberes drehbares Element 30 sowie eine Mahlanordnung 20, die aus einem inneren Mahlele- ment 201 und einem äusseren Mahlelement 202 besteht. Das drehbare Element 30 ist drehbar an der Oberseite des Hauptkörpers angebracht und mit einem oberen Endabschnitt einer Welle 203 verbunden. Das äussere Element 202 ist feststehend im Hautkörper 10 aufgenommen. Das innere Element 201 ist drehbar im äusseren Element 202 aufgenommen und ist mit einem unteren Ende der Welle 203 verbunden. So wird das innere Element 201 in Bezug auf das äussere Element 202 gedreht, um das zwischen den Mahlelementen 201 und 202 befindliche Gewürz zu mahlen, wenn ein Benutzer den Hauptkörper 10 mit einer Hand hält und das drehbare Element 30 mit der ande- ren Hand dreht.
Ausserdem ist ein Knauf 204 auf das obere Ende der Welle 203 aufgeschraubt, so dass der Benutzer die Feinheit des gemahlenen Gewürzes mit dem Knauf 204 durch Änderung der Position des inneren Elements 201 in Bezug auf das äussere Element 202 einstellen kann.
Eine solche Mühle kann jedoch nur eine Art von Gewürz enthalten, und daher muss der Benut- zer viele derartige Mühlen für viele Arten von Gewürzen in der Küche bereithalten. Folglich neh- men die Mühlen viel Platz ein und sind für den Benutzer unpraktisch.
Um mit einer einzigen Gewürzmühle zwei unterschiedliche Arten von Gewürzen getrennt mah- len zu können, sind verschiedene Doppelfunktionsmühlen bekannt geworden. Ein typisches Bei- spiel ist in der US 3 827 641 A geoffenbart, wobei die Doppelfunktions-Gewürzmühle als Behälter für die zwei unterschiedlichen Gewürze zwei Gehäuse (Kammern) mit einem dazwischen angeord- neten Trennungselement aufweist, durch das sich eine, zentral an diesem drehfest aber ver- schiebbar gehaltene Welle erstreckt, die an deren beiden Enden jeweils drehfest ein, mit einem drehfest am freien Ende vorgesehenen äusseren Mühlenelement zusammenwirkendes inneres Mühlenelement trägt und die mindestens an ihrem Ende mit einer Stellschraube zur Einstellung der Welle und damit der Feinheit des gemahlenen Gewürzes versehen ist.
Normalerweise befindet sich zwischen der Welle und jedem Gehäuse keine Kupplung. Zum Antrieb der Welle muss man die Welle oder das Trennungselement drehen. Eine solche Arbeitsweise ist sehr unbequem. Zwar ist dort in einem Ausführungsbeispiel (Figur 4) zur wahlweisen Kupplung der Welle mit einem der Gehäuse in einer Drehrichtung ein Zahngesperre vorgesehen, wodurch eine bequeme Bedienung durch Drehung eines Gehäuses ermöglicht wird, es ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel die Welle nicht mehr axial verschiebbar und damit die Feinheit des gemahlenen Gewürzes nicht mehr einstellbar.
Darüber hinaus besteht bei diesem Ausführungsbeispiel die Gefahr, dass die das Ge- häuse drehende Hand durch die scharfen Spitzen des Zahngesperres verletzt werden kann und dass das Zahngesperre selbst auch leicht durch Stösse von fremden Gegenständen beschädigt werden kann und nicht mehr funktionsfähig ist.
Aus der US 5 269 475 A ist eine Doppelfunktions-Gewürzmühle bekanntgeworden, deren jede Kammer jeweils eine eigene, unabhängige, Welle aufweist. Da die beiden Wellen voneinander unabhängig arbeiten, ist keine Freilaufkupplung erforderlich. Nachteilig ist bei dieser Doppelfunkti- ons-Gewürzmühle, dass das Mahlen durch Drehung des Unterteils erfolgt. Deshalb ergibt sich daraus keine bequeme Bedienung. Wenn man statt den Unterteil zu drehen den Oberteil schwenkt, so werden die mitgedrehten Teile zu gross. In der stehenden Stellung in der dortigen Figur 1, in der die Doppelfunktions-Gewürzmühle auf ihren beiden Endflächen A-förmig steht, fallen die zu mah- lenden Gewürze aufgrund der Schwerkraft auf eine tiefere Seite der inneren Wandung der Kam- mer, was zur Folge hat, dass ein gleichmässiges Mahlen nicht möglich ist.
Um ein gleichmässiges Mahlen zu ermöglichen, muss man die zu drehende Kammer vertikal halten, was die Bedienung noch unbequemer macht. Darüber hinaus ist nachteilig, dass diese Doppelfunktions-Gewürzmühle nicht ein "geometrisch konvexer" Körper ist sondern sie zwei A-förmig abgewinkelte herausragende "Appendages" hat. Deshalb ist diese Gewürzmühle in ihrer Gestalt sehr unkompakt, was einen erhöhten Platzbedarf erfordert und bei Ablagerung, Transport und Verpackung nachteilig wirkt.
Obwohl die Gewürzmühle in die geradlinige Stellung gebracht werden kann, ist die resultierende Länge zu gross für einen Vergleich mit den herkömmlichen Doppelkammer-Gewürzmühlen z. B. der in der US 3 827 641 A gezeigten.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Doppelfunktions-Gewürzmühle zu schaffen, bei welcher ein bequemes Mahlen durch eine Drehung eines Gehäuses einfach erfolgen kann, ohne ein Verlieren der Einstellbarkeit der Feinheit des gemahlenen Gewürzes im Kauf zu nehmen, und keine Umschaltung im voraus zur Kupplung des ausgewählten Gehäuses erforderlich ist, und welche einfach im Aufbau und damit kostengünstig in der Herstellung ist.
Die Aufgabe wird bei einer Doppelfunktions-Gewürzmühle nach dem Stand der Technik (ins- besondere der US 3 827 641 A) durch die kennzeichenden Merkmale des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass jedes Gehäuse an seiner dem Zwischenelement zugewandten Seite jeweils ein Frei- laufelement aufweist, wobei eines der beiden Freilaufelemente mit der Welle in ihrer ersten Dreh- richtung in Kupplung und das andere Freilaufelement mit dieser in ihrer zweiten Drehrichtung in Kupplung kommt. Da die Freilaufelemente innen in den Gehäusen liegen, wird die Gefahr der Verletzung der Hand durch das Freilaufelement und der Beschädigung desselben durch einen Stoss von aussen weitgehend vermieden.
Mit den in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen sind vorteilhafte Weiterbildungen möglich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der Gewürzmühle gemäss einer ersten Ausfüh- rungsform der Erfindung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Mühle aus Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Draufsicht des Freilaufelements in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Er- findung in der Eingreifposition ist;
Fig. 4 eine Draufsicht des Freilaufelements aus Fig. 3 in der Position ausser Eingriff ist;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht der Gewürzmühle gemäss der zweiten Ausfüh- rungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 6 eine Draufsicht des Freilaufelements der zweiten Ausführungsform aus Fig. 5 ist;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden Er- findung ist;
Fig. 8 eine Draufsicht des Freilaufelements der dritten Ausführungsform aus Fig. 7 ist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Gewürzmühle nach dem Stand der Technik ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Auf die Figuren 1 und 2 Bezug nehmend umfasst eine Gewürzmühle mit Doppelfunktion ge- mäss vorliegender Erfindung ein Trennungselement 1, ein erstes Freilaufelement 2, ein zweites Freilaufelement 3, ein erstes Gehäuse 4, ein zweites Gehäuse 5, eine erste Mahlanordnung, die aus einem inneren und einem äusseren Mahlelement 62 und 64 besteht, eine zweite Mahlanord- nung, die aus einem inneren und einem äusseren Mahlelement 63 und 65 besteht, und eine Welle 61.
Das Trennungselement 1 weist Aufnahmeräume 11und 12 im oberen bzw. im unteren Teil auf, und es verfügt über einen Mittelteil mit einem Mittelloch 13 und einer Eingreifkerbe 131, die mit dem Loch 13 kommuniziert.
Das erste und das zweite Gehäuse 4 und 5 weisen jeweils einen Verbindungsendabschnitt 42 und 52 an einem Ende, ein erstes Aufnahmeloch 43 und 53, die vom Verbindungsendabschnitt 42 und 52 definiert werden, sowie ein zweites Aufnahmeloch 44 und 54 am anderen Ende auf. Die ersten Aufnahmelöcher 43 und 53 weisen jeweils eine am Rand ausgebildete Kerbe 431 und 531 auf; die zweiten Aufnahmelöcher 44 und 54 weisen jeweils (nicht nummerierte) Halteausnehmun- gen, die am Rand ausgebildet sind, und Eingriffsglieder 441 und 541 auf, die zwischen den Halte- ausnehmungen ausgebildet sind. Die Verbindungsendabschnitte 42 und 52 des ersten und des zweiten Gehäuses 4 und 5 sind jeweils mit den Aufnahmeräumen 11 und 12 des Trennungsele- ments 1 verbunden, um den Hauptkörper der Mühle zu bilden.
So ist, wenn der Hauptkörper auf- recht gehalten wird, das zweite Aufnahmeloch 44 des ersten Gehäuses nach oben gewandt, während jenes 54 des zweiten Gehäuses 5 nach unten gewandt ist.
Die Welle 61 weist einen zylindrischen Abschnitt 611 in der Mitte, eine Eingriffsnase 612, die
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aus dem Mittelteil des zylindrischen Abschnitts 611seitlich und in Längsrichtung wegragt, sowie zwei (nicht nummerierte) polygonale Stäbe auf, die aus dem oberen bzw. dem unteren Ende des zylindrischen Abschnitts 611herausragen. Die Welle 61 weist weiters an ihren beiden Enden einen oberen und einen unteren mit Gewinde versehenen Endabschnitt 613 und 614 auf. Die Welle 61 geht durch das Mittelloch 13 des Trennungselements 1 hindurch, wobei die Eingriffsnase 612 in die Eingreifkerbe 131 des Mittellochs 13 eingreift.
Das äussere Mahlelement 64 der ersten Mahlanordnung weist (nicht nummerierte) Flansche und Eingreifkerben 641 zwischen den Flanschen auf. Das äussere Element 64 ist in das zweite Aufnahmeloch 44 des ersten Gehäuses 4 eingepasst, wobei die Flansche in den Halteausneh- mungen gehalten werden und die Eingreifkerben 641 mit den Eingriffgliedern 441 verbunden sind.
Das innere Mahlelement 62 weist ein polygonales Mittelloch auf und ist drehbar im äusseren Ele- ment 64 aufgenommen und um den oberen polygonalen Stab der Welle 61 herum montiert, wobei ein Knauf 66 auf den oberen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 613 aufgeschraubt ist. So kann sich das innere Mahlelement 62 in Bezug auf das äussere Element 64 drehen, wenn sich die Welle 61 dreht. Der Knauf 66 ist vorgesehen, um zu verhindern, dass das innere Element 62 herunterfällt, und auch, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Position des inneren Elements 62 in Bezug auf das äussere Element 64 zu verändern, um die Feinheit des gemahlenen Gewürzes zu regulieren. Das äussere Mahlelement 65 der zweiten Mahlanordnung weist die gleiche Gestalt wie das Element 64 auf und ist auf die oben genannte Weise im zweiten Aufnahmeloch 54 des zweiten Gehäuses 5 befestigt.
Das innere Mahlelement 63 weist ein polygonales Mittelloch auf und ist ebenfalls drehbar im äusseren Element 65 aufgenommen, und um den unteren polygonalen Stab der Welle 61 herum montiert ; Knauf 67 ist auf den unteren Gewinde-Endabschnitt 614 der Welle 61 aufgeschraubt, um das innere Element 63 zu befestigen und seine Position einzustellen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1,3 und 4, umfasst das erste Freilaufelement 2 einen Hauptkörper 21 und eine Abdeckung 23. Der Hauptkörper 21 weist einen seitlich gerichteten Vorsprung 212, ein rundes Mittelloch 211 und mehrere gekrümmte Schlitze 22 auf, die um das Rundloch 211 herum angeordnet sind und damit kommunizieren. Die gekrümmten Schlitze 22 weisen jeweils einen Eingriffs-Endabschnitt 221 auf, der ein Eingriffsglied 222 aufnimmt, das von einer Feder 223 auf ihn zu vorgespannt ist, die sowohl mit dem Eingriffsglied 222 als auch mit der Wand des gekrümmten Schlitzes 22 verbunden ist. Der Hauptkörper 21 ist vom runden Mittelloch 211 aus um den zylindrischen Abschnitt 611 der Welle 61 herum montiert und wird im ersten Aufnahmeloch 32 des ersten Gehäuses 4 aufgenommen, wobei die seitlich gerichteten Vorsprünge 212 mit der Kerbe 431 verbunden sind.
Die Abdeckung 23 ist ebenfalls um den zylindrischen Abschnitt der Welle 61 herum montiert und auf dem Hauptkörper 21 angeordnet, um zu verhindern, dass Gewürz in den Hauptkörper 21 fällt.
Das zweite Freilaufelement 3 umfasst einen Hauptkörper 31 und eine Abdeckung 33. Der Hauptkörper 31 gleicht dem Hauptkörper 21, so dass er einen seitlich gerichteten Vorsprung 312, ein rundes Mittelloch 311und mehrere gekrümmte Schlitze 32 aufweist, die jeweils einen Eingriffs- Endabschnitt 321 aufweisen, der ein Eingriffsglied 322 aufnimmt, das von einer Feder 323 zu ihm hin vorgespannt ist. Der Hauptkörper 31 ist um den unteren Teil des zylindrischen Abschnitts herum montiert und im ersten Aufnahmeloch 53 des zweiten Gehäuses 5 aufgenommen, wobei der Vorsprung 312 in die Kerbe 531 eingreift ; Abdeckung 33 ist auf dem Hauptkörper 31 angeord- net.
Wenn das zweite Gehäuse 5 unter dem ersten Gehäuse 4 still gehalten wird und das erste Gehäuse im Uhrzeigersinn gedreht wird, greifen somit die Eingriffsglieder 222 mit in den zylindri- schen Abschnitt 611 ein, so dass sich die Welle 61 gemeinsam mit dem Hauptkörper 21 dreht, während der zylindrische Abschnitt 611nicht bewirkt, dass sich der Hauptkörper 31 des zweiten Freilaufelements 3 dreht, weil die Eingriffsglieder 322 mit dem zylindrischen Abschnitt 611ausser Eingriff kommen, wenn sich die Welle in Bezug auf das zweite Freilaufelement gegen den Uhrzei- gersinn dreht.
Daher wird die erste Art von Gewürz, das zwischen das innere und das äussere Mahlelement 63 und 64 der zweiten Mahlanordnung gefallen ist, zwischen dem inneren und dem äusseren Mahlelement 63 und 65 gemahlen, während sich sowohl das innere als auch das äussere Element 62 und 64 gemeinsam mit dem ersten Gehäuse 4 im Uhrzeigersinn drehen.
Wenn die Mühle in die auf den Kopf gestellte Position bewegt wird, wo sich das zweite Gehäu- se 5 oberhalb des ersten Gehäuses 4 befindet, und wenn das erste Gehäuse 4 still gehalten wird
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und das zweite Gehäuse 5 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, greifen die Eingriffsglieder 322 in den zylindrischen Abschnitt 611 ein, so dass die Welle 61 gemeinsam mit dem Hauptkörper 31 gedreht wird. Und der Hauptkörper 21 des ersten Freilaufelements 2 dreht sich nicht gemeinsam mit der Welle 61, weil die Eingriffglieder 222 im Gehäuse 4 (das sich gerade in der unteren Position befindet) nicht mit dem zylindrischen Abschnitt 611ineinandergreifen, der sich gegen den Uhrzei- gersinn dreht. Daher wird die zweite Art von Gewürz, das zwischen das innere und das äussere Mahlelement 62 und 64 gefallen ist, darin gemahlen.
Die Freilaufelemente der Mühle gemäss vorliegender Erfindung können auch andere Formen haben. Auf Fig. 5 Bezug nehmend werden gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anstelle jener der ersten Ausführungsform ein erstes und ein zweites Freilaufelement 2 und 3 verwendet, und jedes umfasst einen Ring 21 (31), der sowohl ein rundes Mittelloch 24 (34) als auch einen (nicht nummerierten) seitlichen Vorsprung aufweist, und ein Eingriffs-Element 25 (35), das ein polygonales Mittelloch 251 (351) und mehrere Aufnahmeräume 252 (352) aufweist.
Auf Fig. 6 Bezug nehmend weisen die Aufnahmeräume 252 (352) jeweils einen Eingriffs- Endabschnitt 255 (355) auf, und jeder nimmt ein Eingriffsglied 254 (354) auf, das von einer Feder 253 (353) zum zugeordneten Eingriffs-Endabschnitt 255 (355) hin vorgespannt wird. Die Welle der ersten Ausführungsform ist durch eine Welle 61 ersetzt, die nur eine polygonale Gestalt in der Mitte und zwei mit Gewinde versehene Endabschnitte aufweist. Der Ring 21 (31) und das Eingriffs- Element 25 (35) sind um die Welle 61 geführt, wie in Fig. 5 gezeigt, und die Ringe 21 und 31 sind um die Eingriffs-Elemente 25 bzw. 35 montiert.
Somit drehen sich, wenn das zweite Gehäuse 5 unter dem ersten Gehäuse 4 still gehalten wird und das erste Gehäuse 4 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, die Welle 61 aufgrund des Ineinandergreifens zwischen dem Eingriffs-Element 25 und dem Ring 21, die die gleiche Funktion haben wie die Freilaufelemente der ersten Ausführungs- form, in die gleiche Richtung, d. h. das Eingriffs-Element 25 von Fig. 6 kann sich nur dann gemein- sam mit dem Ring 21 drehen, wenn der Ring 21 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Daher kann die Mühle der zweiten Ausführungsform verwendet werden, um zwei Arten von Gewürzen einzeln zu mahlen.
Auf die Figuren 7 und 8 Bezug nehmend umfassen die Freilaufelemente der dritten Ausfüh- rungsform Ringe 21 und 31 und Eingriffs-Elemente 28 und 38. Die Ringe 21 und 31 weisen jeweils seitliche Vorsprünge 212,312 und Ratschenzähne 27,37 an der Innenseite auf. Die Eingriffs- Elemente 28 und 38 weisen jeweils ein polygonales Mittelloch 281,381 und mehrere Arretiervor- sprünge 282,382 auf. Die Ringe 21 und 31 und die Eingriffs-Elemente 28 und 38 sind um die Welle 61 mit polygonaler Gestalt geführt. Und natürlich sind die Ringe 21 und 31 wie die entspre- chenden Teile der früheren Ausführungsformen in den ersten Aufnahmelöchern 43 und 53 des Gehäuses 4 bzw. 5 befestigt.
Wenn die Mühle aufrecht steht, d. h. das erste Gehäuse 4 über dem zweiten Gehäuse 5 gehalten wird, und wenn das erste Gehäuse 4 in Bezug auf das zweite Gehäu- se 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bringen die Ratschenzähne 27 das Eingriffs-Element 28 dazu, dass es sich dreht, so dass bewirkt wird, dass die Mahlanordnung im zweiten Gehäuse das Ge- würz mahlt. Wenn die Mühle auf den Kopf gestellt wird und das zweite Gehäuse 5 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, während das erste Gehäuse 4 (das sich gerade in der unteren Position befindet) still gehalten wird, dreht sich das innere Mahlelement 62 der ersten Mahlanordnung in Bezug auf das äussere 64, so dass die andere Gewürzart gemahlen wird.
Aus der obigen Beschreibung ist zu entnehmen, dass die Gewürzmühle zwei verschiedene Ar- ten Gewürze in zwei Abteilen enthalten und die Gewürze einzeln mahlen kann, eines in der auf- rechten Position und das andere in der auf den Kopf gestellten Position. Daher kann die Anzahl an Mühlen für die verschiedenen Gewürze in der Küche mit Mühlen dieser Art verringert werden.
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